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Der Flaschengeist Teil 01

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„Ohhh ...mmmannnnnnnnnnnn... Iiiiisst dddddas ein schööööööner Anblick!"

"Verdammt, der kleine Diet ist auch weg! So eine Scheiße! Wo ist mein Schwanz geblieben? Das gibt es doch gar nicht!"

"Darf ich ...ähhh auch mal ...ähhhh anfassen?"

"Du Siggi? Du hast wohl einen kompletten Sockenschuss!"

"Neeeeeeeeee... bestimmt nicht... aaaaaaaaaber mir kommt es gleich!"

"Du solltest dich beherrschen und dir in meiner Anwesenheit nicht einen runter feilen!" kommt ziemlich gepresst von Diet, als er sein neues Geschlecht untersucht. So ganz kann er noch immer nicht begreifen, was überhaupt geschehen ist.

Was Diet sieht und fühlt, ist für einen Mann die Herrlichkeit des Paradieses, heißt es so schön. Für einen angehenden Macho selbst aber der blanke Horror so etwas an sich selbst zu sehen und zu fühlen, vor allem auch dann, wenn erregende Signal ausgesendet werden und sich allmählich Feuchtigkeit einstellt...

"Iiiiich ...hahahahalt dddddddas... nicht mehr aaaaaus!"

"Dann glotz wo anders hin!"

„Zu...., zu... ähm, zu spät, iiiich..... Ich glaube, ich muss meine Unterhose wechseln."

„Na und? Dann tue es!"

Diet lässt sich nicht ablenken, ist konsequent und macht mit seine intensiven Untersuchungen weiter. Siggis Anwesenheit hat er wieder völlig vergessen, zu schön fühlt sich das Ganze an.

Alles was Diet bei seinen Betrachtungen sieht, ist ein kleiner, dreieckiger, blond-gelockter Pelz, der an der Spitze in eine sehr schöne weibliche Spalte über geht, auch seine Spalte wird durch den dünnen Stoff sichtbar. In Gedanken versunken kommen ihm, er weiss nicht warum, auf einmal die Worte eines alten arabischen Dichters in den Sinn.

Wie dieser alte arabisch Dichter sagte: „Oh du Tor von Mann, blicke zwischen die Schenkel eines Weibes und du glaubst, du blickst auf die Herrlichkeit des Paradieses.

Oh weiser Mann, hüte dich vor dem Weibe, denn das Weib trägt die süß duftende Herrlichkeit der Pforte zum Paradiese für die Seeligkeit des Mannes oder das Tor zur Hölle, als ein Grund für Streit und Krieg, auch unter Freunden, zwischen ihren wohlgeformten Alabasterschenkeln. Ist dieses zweischneidige Schwert dem Manne zugeneigt, will dieses wundersame Paradies mal sehr sanft und zärtlich gestreichelt und verwöhnt werden, oder auch mal heftig erstürmt werden. Dessen Berührungen erregen zur Freude jedes Weib, treibt sie den Berg der Lüste stetig hinauf und reizt damit jeden Mann bis er seinen eigenen Willen verliert.

Das Auge des Wächters von diesem Paradiese öffnet sich willig und voller Neugier, er bringt dabei seine lieblich sinnliche kleine Perle hervor, als ob ein Samen in der Erde zum Leben erwacht, und eine neue Blume geboren wird. Ein Hauch von sanften Berührungen dieser Perle lässt den Schaitan (Teufel) im Weibe erwachen, schenkt ihr noch mehr sinnliche Gefühle, jagt es weiter in die Höhen der Lust und öffnet ihre von Gott erschaffenen Herrlichkeit wie eine süß duftende Blume ihre Blüte. Der duftende süsse Nektar der Liebe verbreitet seinen Wohlgeruch, und der Teufel im Weibe springt erbarmungslos den armen Mann an.

Dem Manne flieht darauf das letzte bisschen Verstand, er will nur noch dieses Paradies erobern. Lüstern und erregt lächelt sie dem Manne zu, denn sie weiss, dass sie den ewigen Kampf der Geschlechter wieder gewonnen hat und jetzt jede Macht über den armen Mann besitzt.

Oh, armer Mann, du Narr, du, dein Speer der Liebe entzieht sich deinem Willen, er richtet sich zuerst zaghaft auf und zeigt dann sehr schnell stolz aufrecht erfreut zum Weibe, und doch hast du bereits verloren, denn groß ist ihre Heimtücke, die ihr dieses Paradies verleiht. Dein ganzer Verstand ist nun in deinem Liebespfahl gebunden, völlig hörig dem lüsternen Weibe. Hoffnungsvoll, mit vor Liebe strahlenden Augen erwartet das Weib sehnsüchtig, voller teuflischer Ungeduld und hinterlistig, den für sie süßen heftigen Angriff dieses armen Mannes auf ihr Paradies, meistens zum Wohle des Mannes, manchmal auch zu seinem Untergang, doch alle Male hat der arme Mann seinen letztes bisschen Verstand verloren. Dunkle Triebe regieren ihn nun nur zum Wohle des Weibes, oh, dieser törichte Narr.

Wisse eines, du törichter Mann, Paradies und Hölle liegen beim Weibe stets dicht beieinander.

Scheinbar beginnt der arme Mann, seiner umnebelten Meinung nach, das Weib zu erobern und merkt gar nicht, wie er durch sie wie eine Marionette über die Fesseln der Lust nur zum Wohle des tückischen Weibes gelenkt wird, denn das Weib versteht es, immer ihren Willen durchzusetzen, ohne dass der arme Narr es merkt.

Völlig in die Trance der Begierde versunken, bereitet er sich erhärtend auf den Angriff vor und stürmisch erobert er dieses Paradies dann mit aller Kraft, die er hat. Völlig von Sinnen gibt er dem Weibe alles, was dieses begehrt und entäußert sich völlig, all seine Kraft schenkt er diesem nimmer satten Weib. Nur für einen viel zu kurzen Augenblick öffnet sich für den Mann dieses herrliche Paradies, und er muss sich nach einem sehr kurzen Augenblick der Wonne wieder zu schnell wie eine müde Karawane in der Wüste beschämt zurückziehen.

So Gott es will, schenkt dieses beglückte Weib nach angemessener Zeit ihrem von ihr total abhängigen Narren einen Sohn oder eine Tochter. Im schlimmsten Fall aber hintergeht dieses wollüstige Weib ihn aufs Gröbste und der arme Mann hat das Nachsehen und trägt in Demut seine Hörner.

Selten erkennt er, dass das Weib mit seinem Paradiese wahrlich die Welt regiert."

"Was ist denn das für ein Scheiß", grübelt Diet nach, "Mist, was ist den bloß los, wieso fällt mir so ein Quatsch ein?" denkt Diet etwas verträumt. Wohlige Schauer durchrieseln seinen Körper als er sich sanft tastend weiter untersucht und sein neues Geschlecht erkundet. Die Gefühle seiner neuen Weiblichkeit halten ihn eine Weile gefangen. Als er Siggi wieder wahrnimmt, nimmt er seine Hand aus seinem feuchten Schritt und schlisst mit leichtem Bedauern rasch seine Beine.

"Hey Siggi... SIGGI!!!"

"Ohhhhh...!"

"S I G G I I I I I!!!!!!!!"

"Äh jaaaahhhh... Wwwwas denn?"

"Du tust es schon wieder!"

"Was willst du denn immer von mir?"

"Höre auf mir ständig auf meine Titten oder zwischen die Beinen zu starren!"

"Aber das ist ddddoch soooooo ein schöööööner Anblick! Meine Hose ist so wie so schon nass. Iiiiich möchte dddddoch aaaaauch maaaal...!"

"Was?"

"Aaaanfassen!"

"Platsch!!!" laut klatscht die Ohrfeige von Diet in Siggis Gesicht.

"Eeehhii, was soll das. Warum haust du mir eine runter?"

"Endlich wach? Na du hast schon wieder deine achtziger Kesselnieten heraus gefahren, Siehe mir endlich ins Gesicht, dann wird auch deine Beule in der Hose kleiner... Erde an Siegfried!!!!!!!! ...He Erde an Siegfried, huhu, schau hierher!"

"Ja doch, ich mach ja schon! Ich wünschte, ich hätte jetzt eine kühle Flasche Bier zur Beruhigung."

"Zieeeeeep" Ein kurzes unbewusstes Blinzeln von Diet und Siggi hat eine wohl temperierte volle Flasche Bier in der Hand.

"Mann, wo kommt die denn her?"

"Weiss ich nicht, viel wichtiger ist doch, wo befindet sich hier bei euch ein grosser Spiegel? Ich will es jetzt genau wissen und sehen, was los ist. Ich muss mich unbedingt mal ganz sehen."

"Wir haben keinen grossen Spiegel. Meine Eltern halten nichts von Eitelkeit. Da musst du dir wohl einen herbeizaubern."

Durch ein erneutes Blinzeln von Diet und ein "Zieeeeeep" hat Siggi einen grossen Wandspiegel in seinem Zimmer.

"Huch, wo kommt der auf einmal her?"

"Wahrscheinlich von der gleichen Stelle, wie dein Bier"

Diet geht zum Spiegel und sieht einen Traum von einer jungen Frau in dem Spiegel auf sich zukommen. Eine perfekte Figur, tiefblaue Augen und sehr langes, blond gelocktes Haare, bis zu den Hüften reichend, verstärken den Gesamteindruck. Zwei wohlgeformte Brüste mit erregten Nippeln zeichnen sich durch den dünnen Stoff ab. Diet braucht einige Zeit um zu realisieren, dass er selbst diese wunderhübsche Frau ist, die nur mit einem leichten Haremskostüm bekleidet ist, das zart ihren Körper durchscheinen lässt. Diese Frau würde er genau so wenig, wie wahrscheinlich Siggi, von seiner Bettkante stoßen. Sich selbst bewundernd dreht er sich wie eine Frau voller Eitelkeit vor dem Spiegel hin und her und betrachtet sich seine neue sinnliche Weiblichkeit in verschiedenen Posen von allen Seiten, sein altes Ich ist kaum zu erkennen. Wieder in Gedanken versunken, tastet Diet sich mal hier oder da wieder ab und streichelt sich gelegentlich bewundernd über die Kurven seines neuen Körpers.

"Ohhhh maaannn... wwwwwer soll dddddas bloss aaaaaushalten?" stöhnt Siggi.

"Kannst du nicht mal eine Minute wo anders hin sehen und nicht nur an das Eine denken?"

"Nööööö! Bbbbbei... dddddddir... nnnnnnnicht!"

"Dann geh dich kalt duschen!"

"Was? Du spinnst, da hol ich mir ja den Tod oder sonst was! Mann ohhh Mann, ich glaube, ich muss nun doch meine Unterhose wechseln."

"Du hast Sorgen, olles Ferkel! Und was ist mit mir? Was soll ich denn sagen? Was ist mit mir geschehen, eigentlich müsste ich mich ja aufregen aber ich empfinde mein Aussehen als normal, bin nur völlig verwirrt und trotzdem völlig ruhig. Es ist eigentlich ein irres Gefühl eine Frau zu sein."

"Du siehst wie die Dschinni in der alten Fernsehfolge aus, nur viel schärfer."

"Du spinnst!"

"Dann siehe doch mal auf meine Hose!"

"Da ist eine Beule mit einem nassen Fleck. Du bist wohl geil, wenn du mich siehst? Verdammte Scheiße, ich bin ein Weib und törne Männer an! Was mache ich nur?"

"Ich wüsste da schon Einiges! Warum beschwerst du dich, ich denke, du hast doch jetzt, was du wolltest!"

"Wieso? Was? An was für einen Mist denkst du nun schon wieder? Muss ich dir erst noch eine scheuern, bis du normal wirst? Los! Spuck es aus! Was für schmutzige Gedanken spuken durch dein Kleinhirn?"

"Na, so zum Beispiel an die schönste Sache der Welt......!"

"SSSIGGGGIIIIII, als Mann habe ich dich eben nicht gesehen!"

"Hier bin ich doch. Erinnerst du dich? Wir haben uns doch vor einigen Tage ein Video mit einigen Folgen dieser alten Fernsehserie "Dschinni" aus den siebziger Jahren aus purer Langweile rein gezogen, weil es so geregnet hat."

"Na und? Ich erinnere mich, aber was hat das mit meiner Verwandlung zu tun?"

"Na du hast dir doch gewünscht, genau dasselbe zu können, wie der Flaschengeist. Dein Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. Du siehst ihr ähnlich, aber bist viel hübscher anzusehen und sexy, übrigens ich will eine Tafel Schokolade!"

"Zieeeeeep" Wieder ein kurzes blinzeln von Diet und Siggi hat die gewünschte Tafel Schokolade in der Hand

"Warum gerade ich?"

"Weiß nicht! Siehst du, jetzt besitzt du auch Magie!"

"Und was soll ich mit dem Scheiß?"

"Na mir meine Wünsche erfüllen."

"Du spinnst jetzt wohl völlig! Warum muss immer mir so was passieren?"

"Ich weiß es nicht. Nenn es Karma oder so ähnlich. Viel wichtiger ist aber, du musst nun deinen Namen ändern. So wie du jetzt aussiehst kannst du nicht mehr Dieter heissen. Weißt du was, ich nenne dich einfach genau so wie die Dschinni in der alten Serie: Jeanie."

"Ja Meister! ...Ups, was sage ich den da für einen Mist?"

"Du erfüllst mir doch schon seit deiner Verwandlung meine Wünsche. Ich denke, du bist jetzt eine echte Dschinni und kannst zaubern!"

"Grrrrrrrrr..."

"Beruhige dich mal! So schlimm kann es doch nicht sein:"

"Das sagst du so einfach! Oh Mann, was sag ich bloss meiner Mutter oder den anderen Mitschülern in unserer Klasse? Wie soll ich denen denn klar machen, dass meine Mutter auf einmal statt des Sohnes eine Tochter hat, die so nebenbei eine Dschinni ist und Wünsche erfüllen kann. Ganz durchdrehen wird sie, wenn ich ihr sagen muss, dass ich in einer Flasche wohne! Hab ich irgendeine Kleinlichkeit vergessen?"

"Nöööööö, aber das ist doch wohl dein kleinstes Problem. Du hast Recht, als Dschinni musst du wohl in dieser Flasche wohnen"

"Spinnst du? Jetzt bist du wohl ganz durchgeknallt!"

"Nee, ich meine im Ernst, geh mal in deine Flasche!"

"Sigggggiiiiiiiiiiiiii!"

Jeanies Körper wird durchsichtig, verwandelt sich in wohl duftenden rosafarbenen Rauch, der schnell in die Flasche strömt.

Als alles vorbei ist, tönt eine piepsige Stimme aus dem Flaschenhals.

"Siggi, du verdammter Idiot, was soll dieser Quatsch? Hole mich hier sofort wieder raus!"

"Na gut! Jeanie, komm zu mir!"

Schnell strömt diesmal der rosafarbene Rauch aus dem Flaschenhals, nimmt menschliche Gestalt an und verdichtet sich wieder zu Jeanie. Wütend stürzt sich das junge Mädel auf Siggi, packt ihn an den Kragen und Jeanie schüttelt Siggi an den Schultern.

"Was sollte dieser Quatsch du Idiot, heee? Ich bin's doch, dein alter Kumpel Dieter! Du kannst doch nicht so mit mir rum springen. Wenn du das noch mal mit mir machst, findest du dich auf dem Mond oder sonst wo wieder!"

"Ja, ja, ich weiß, du warst mal Diet, jetzt bist du Jeanie, sieh dich doch mal an! Du bist anscheinend eine Dschinni und ich kann dir Befehle geben die du alle erfüllen musst! Ich bin schliesslich dein Meister! Dir selbst ist es doch auch klar, als du mich vorhin Meister nanntest."

"Meister? Pha! Übertreibe bloß nicht!"

"Neeee, mach ich nicht, du bist äh warst doch mein bester Kumpel!"

"Ach auf einmal. Mann hör auf, du tust es schon wieder!"

"Was denn jetzt? Ich habe keinen Plan, was du wieder willst!"

"Du hast schon wieder deine achtziger Kesselnieten ausgefahren und glotzt mir wieder permanent auf meine Titten. Lass es endlich sein!"

"Warum denn? Sie sehen doch so schön aus. Am liebsten würde ich sie gerne anfassen und sie streicheln!"

"Ich verpasse dir gleich einen Satz warme Ohren. Schalte mal langsam wieder dein Gehirn ein. Untersteh dich auch nur daran zu denken! Los, komm mal langsam wieder aus deiner Wolke runter auf die Erde!"

"Was meinst du denn?"

"Schnaube mal deine Nase, damit deine Gehirnzellen wieder in den Kopf wandern, frische Luft bekommen und du aufhörst, mit deiner Schwanzspitze zu denken."

"Ähhhh... was denn? Man hat's eben nicht leicht!"

"Du solltest dich mal schämen und spinnst jetzt völlig. Was soll ich denn da sagen?"

"Ähhhh nichts! Brauchst du auch nicht!"

"Egal! Komm, gehen wir zu mir nach Hause, mir ist gerade eingefallen, ich muss noch mein Kätzchen füttern. Das habe ich heute Morgen vergessen, weil du es so eilig hattest, auf den Flohmarkt zu gehen."

"Welches zu Hause meinst du?"

"Siggi! Kommst du nun mit?"

"Wenn es sein muss! Logisch gesehen bist du jetzt wirklich eine Dschinni und lebst ab jetzt in dieser Flasche."

"Hör endlich auf damit! Hast du einen Knall? Fängst du schon wieder an? Was hast du denn immer mit der Flasche? Fällt dir mal nichts Anderes ein?"

"Öhhm jjaaaa, vieles Schöne zum Beispiel."

"Wage es bloss nicht an so was zu denken! Los, wir gehe!"

Siggi schaut Jeanie an, schüttelt leicht den Kopf und fängt an zu grinsen. Diet kann sich nicht erklären, warum. Als wäre nichts geschehen gehen beide auf die Straße und spazieren gemütlich in Richtung Dieters zu Hause. Diet hat sein neues Aussehen und speziell seine Kleidung völlig vergessen, irgendwie ist sehr schnell sein neuer Körper was ganz Normales für ihn oder besser sie.

Natürlich erregt Diet auf der Straße ein grosses Aufsehen. Kopf schüttelnd gehen vor allem einige ältere Leute und alle Frauen mit neidischem Blick an den beiden vorbei. Alle männlichen Fußgänger aber lassen bei diesem Anblick ihren Unterkiefer hängen und sehen Jeanie mit grossen Augen sabbernd an. Jetzt erst wird Diet klar, warum. Leicht errötend erinnert er sich wieder an sein neues Aussehen, das ihm an sich völlig normal vorkommt. Mit klopfenden Herzen versucht er weiter so zu tun, als wäre alles normal. Viele der Männer haben auch schlagartig Probleme weiter zu gehen, weil sich in ihrem Schritt die Hosen entsprechend ihrer, manchmal sogar mickrigen Möglichkeit, ausbeulen. Die feuchten Spielereien bei denen zu Hause werden wohl ziemlich heftig sein. Einer ist sogar so unverschämt und fängt mitten auf der Straße an, von aussen mit starrem Blick auf Jeanie seinen Schritt intensiv zu streicheln.

Solche Aufmerksamkeiten nicht gewöhnt, vergisst Diet seine Hemmungen völlig und er beginnt sich langsam darüber zu ärgern, doch dieser Typ übertreibt es gewaltig, denkt sie. Vor Ärger über diese Unverschämtheit blinzelt Jeani kurz mit den Augen, ein leises "Zieeeeeep" ist zu hören und dieser Frechling hat sich mitten auf der Straße den Orgasmus seines Leben runter gerubbelt. Weil er dabei auch dank Jeanie die Kontrolle über seine übervoll gefüllte Blase verliert, wird nach einem kurzen Augenblick des Schrumpfens der feuchte Fleck vorne auf der Hose sehr schnell grösser. Alles was sie nicht auffangen kann, tropft unten laut plätschernd emsig heraus. Von den umher stehenden Passanten wird sein Missgeschick mit starken Lachen honoriert und sie achten weniger auf Jeanie. Stattdessen versuchen viele Frauen von Pärchen, wie wilde Furien, weiterhin die Aufmerksamkeit ihres Partners zurück zu gewinnen. Die Handtaschen der beleidigten Damenwelt werden wie Streitäxte geschwungen und landen oft sehr unsanft in den Gesichtern der Jeanie hinterher sabbernden Frechlinge. Manche ärgerlichen Ohrfeigen werden dabei als Zugabe verteilt oder der Partner entrüstet stehen gelassen. Bei vielen wird in den nächsten Stunden der Haussegen schief hängen. Die Blicke dieser Frauen zu Jeanie zeigten keine Freundlichkeit, sondern nur blanker Neid auf ihre prachtvolle Schönheit, Ärger und manchmal sogar Hass.

Als ob nichts geschehen wäre, schlendern Jeanie und Siggi trotzdem lachend gemütlich weiter. Solch einen Spaß hatten beide schon lange nicht mehr gehabt. Fast unbehelligt erreichen sie endlich Diets Haus, als noch ein krasses, für die beiden aber lustiges Ereignis auf der Straße geschieht. Wieder kommt den zweien ein junger Mann sabbernd entgegen, der nur noch Augen für Jeanie hat, sie mit seinen Augen förmlich auszieht und bei dem sich auch noch seine Hose stark ausbeult, weil er an sonst was denkt.

"Nicht von schlechten Eltern und einen süßen Po hat der auch!" denkt Jeanie und wird rot, als ihr wieder einfällt, dass sie doch eigentlich Dieter heisst und nicht schwul ist.

"Scheiße! Was denke ich denn da? Spielen bei mir jetzt die Hormone verrückt?"

"Was hast du gesagt, Jeanie?"

"Nichts!"

"Glaub ich nicht!"

Auf einmal ist ein lautes "Bong!" zu hören und unterbricht das gerade für Siggi interessant werdende Gespräch der beiden. Der Typ ist doch tatsächlich ohne Jeanies Dazutun verträumt voll gegen eine Laterne gelaufen und umgefallen.

"Da siehst du es! Typisch Mann, total Schwanzgesteuert."

"Wieso?"

"Na hast du mich heute auf meine oder fremden Titten starren sehen? Neee, bestimmt nicht. Du aber machst es doch ständig. Liegt wohl am Testosteron."

"Sag mal, so langsam knallst du wohl auch durch. Wer hat sich denn vorhin so intensiv seine Titten massiert? Begreif es doch, du bist jetzt eine Dschinni, und vor allem eine hübsche Frau, da kuckt man eben hin."

"Danke für die Blumen, aber verdammt, ich will keine Dschinni sein, eine Frau schon gar nicht und in dieser Flasche leben kannst du dir abschminken. Ich wohne bei meiner Mutter in unserer Wohnung!"

"Wir werden sehen."

An Diets Wohnung angekommen, beginnt Jeanie nach dem Wohnungsschlüssel zu suchen, aber er ist weg. Ihre Verkleidung hat keine Taschen.

"Verdammt, wo sind nur die Schlüssel?"

"Bestimmt denselben Weg gegangen, wie deine anderen Sachen."

"Mmmm, ...Mist, dann lass uns über die Feuertreppe gehen. Ich glaube, ich habe mein Zimmerfenster offen gelassen."

"Oh Mann, spinnst du völlig? Mir ist das zu gefährlich, wir sind hier im fünften Stock. Ich wünschte mir, wir hätten deinen Wohnungsschlüssel"

So ganz nebenbei blinzelt Jeani mal wieder unbewusst mit ihren Augen. "Zieeeeeep" macht es wieder.

"Aua, passt doch auf!"

Jeanies Wohnungsschlüssel fällt von oben Siggi voll auf den Kopf. Gerade als sie die Wohnung aufschliessen will, geht die Nachbartür auf und die Tratschtante des Hauses, mit einer Figur wie eine grosse Murmel, sieht die beiden und schreit entrüstet auf.