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Der Flaschengeist Teil 30

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„Nehmt auch diese Herrschaft an, junge Herrin."

„Tue es, Tochter. Alle Reiche waren in der fernen Vergangenheit nur Eines, aber die Macht und das alte Reich wurde einst aus vielerlei Gründen mehrfach geteilt. Sie gehören zusammen und jetzt ist es eine gute Gelegenheit sie, wenn auch nur teilweise. zu vereinigen."

„Aber verdammt noch mal, ich fühle mich viel zu jung um diese ganze Bürde zu tragen und außerdem finde ich es nicht richtig, diese gesamte Macht in nur einer Hand zu vereinigen. Und was ist, wenn ich gravierende Fehler mache?"

„Mag sein, dass du noch sehr jung bist, aber gerade deine Jugend hat viele Veränderungen eingeleitet. Ich sehe immer mehr, dass du Recht hast, Jeanie. Deine Jugend und Unbekümmertheit brauchen wir genau so wie deine Ideen. Und dass du Verstand besitzt, hast du mit deiner Auswahl deiner neuen Wesire gezeigt. Bessere hättest du nie finden können. Sie werden dir bestimmt sagen, wenn du was falsch machst."

„Meinst du Vater?"

„Mach es, Jeanie, du bist das Beste für die Dschinns, das man sich je vorstellen konnte und das sagen viele von den Älteren."

„Na gut, wenn es eben sein muss! Aber nur unter einer Bedingung, ihr Königin werdet euer Reich weiter dann eben in meinem Namen regieren und für euch in der nächsten Zeit eine Nachfolgerin suchen und in aller Ruhe ausbilden. Nur unter dieser Bedingung nehme ich den Ring an."

„Gut, so sei es. Hier nehmt nun auch meinen Ring. Wie ihr seht, kann ich ihn im Gegensatz zu euch abnehmen. Ihr wisst was das bedeutet."

„Ja."

„Dann nehmt auch meinen Ring."

„Na gut, wenn ihr es wirklich wollt."

Seufzens steckt sich Jeanie den nächsten Ring auf ihren Finger und wieder vereinigen sie sich. Sie selbst spürt, wie alleine ihre magische Energie weiter zunimmt.

„Was habe ich mir nun wieder aufgehalst. Ich wollte doch nur mit Siggi einige ruhige Ferientage verbringen und jetzt hab ich die Verantwortung für drei Reiche am Hals."

„Keine Angst Kind, ich werde dir helfen, als Vater und als dein Großwesir."

„Äh? Doch nicht etwa in dieser Reihenfolge?"

„Doch! Übrigens Kind, deine Mutter erwartet dich im Palast."

„Was sie auch noch? Musstet ihr sie auch noch da rein ziehen?"

„Jeanie, was sagst du da? Sie ist schließlich deine Mutter und Teil unserer Familie!"

„Hab ich mich da verhört? Teil unserer Familie? Dann hab ich wohl mehr bewirkt als ich dachte."

„Hast du. Du sagst es doch selber, keiner ist zu alt um neues zu lernen, man muss es nur wollen. Und deine Mutter liebe ich noch immer aus ganzem Herzen, das weiß ich jetzt ganz genau. Ich habe es ihr auch so gesagt."

„Das hab ich so gesagt und getan? Wann denn?"

„Oh, diese Jugend!"

Ehe Jeanie darauf antworten kann, wird sie von Siggi in die Arme genommen und heiß geküsst. Sieglinde ist gegangen und er zurück.

„He, macht mal eine Pause, Kinder! Jeanie, dein Volk will dich sehen, du musst dich ihnen zeigen."

„Immer diese Unterbrechungen. Na gut, ich werde mal kurz winke, winke machen, aber ihr kommt alle mit. Seinab, du auch."

„Aber Herrin, ich....."

„Du lernst es wohl nie! Komm Siggi, wir gehen!"

„Wartet Herrin, so einfach gekleidet könnt ihr doch als Herrscherin nicht euer Volk zeigen."

„Untersteh dich!"

"Zieeeeeep"

„Seinab!"

„Lass sie, Jeanie, irgendwie hat sie Recht. Dein Volk erwartet es doch von seiner jungen, hübschen Herrscherin, dass sie präsentiert."

„Aber Siggi, ich kann hier doch nicht als glitzernden Weihnachtsbaum rumlaufen."

„Kannst du doch und als ein sehr hübscher dazu auch noch."

„Grrrrr!"

„Hilfe, das Raubtier kommt durch!"

„Na warte, du wirst schon sehen, was du davon hast."

„Hoffentlich nur schönes."

Ehe Jeanie antworten kann, verschließt Siggi seiner Liebe mit einem Kuss ihren süßen Schnabel.

Arm in Arm, gefolgt von allen Anderen, verlässt Jeanie mit Siggi den halb zerstörten Palast und wird von einem ohrenbetäubenden Jubel begrüßt. Nach langer Zeit wird es ruhiger, alle erwarten von ihrer Herrscherin eine Rede. Nur Jeanie hat es diesmal die Sprache verschlagen und rettet sich in eine einfache Geste.

Mit vor ihrer Brust verschränkten Armen verbeugt sich die junger Herrscherin leicht errötend vor ihrem Volk und sagt nur schlicht und laut „Danke!". Sie erobert damit endgültig viele Herzen im Sturm. Gerade, als sie sich wieder abwenden will, fällt ihr noch etwas Wichtiges ein. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Jubel allmählich verebbt und Jeanie etwas sagen kann.

„Volk des nördlichen Reiches, eueren alten Herrscher Ibrahim gibt es nicht mehr und er wird nie zurückkehren. Hier diese stolze Kriegerin namens Melissa wird in meinem Namen das nördliche Reich regieren. Sie hat von mir alle Vollmachten dazu bekommen."

Jetzt ist es mal wieder an Melissa verlegen zu werden. Sie ist zwar ein richtiger Haudraufwienix, aber wenn es ums Belobigen geht, würde sie viel lieber in den Erdboden versinken, und sie wird zum kleinen schüchternen Mädchen.

„So, Melissa, es ist jetzt dein Volk, suche dir deine Wesire und Gehilfen, regiere das Volk mit Klugheit. Du musst mir nur regelmäßig Rechenschaft ablegen. Aber als erstes musst du dir wohl deinen Palast neu gestalten."

Mit einem lächelnden Gesicht schnappt Jeanie Siggis Hand und mit der anderen die ihrer neuen Dienerin Seinab. Mit einem "Zieeeeeep" verschwinden alle drei und tauchen in Jeanies Palast bei ihrer Großmutter auf. Bevor sie ihre Ankunft richtig realisieren kann, wird Jeanie stürmisch von ihrer Mutter in die Arme genommen.

„Hilfe! Ich kriege keine Luft!"

„Ach Jeanie...!"

„Was denn, du auch hier?"

„Aber Jeanie! Dein Vater hat mich geholt. Ich habe mir so große Sorgen um dich gemacht. Kind, was dir so alles hätte passieren können."

„Nicht viel, Mama, ich hatte einen Keuschheitsgürtel um, an dem er sich seine Gurke schmerzhaft verbogen hat."

„Jeanie!"

„Stimmt aber!"

„Seit wann trägst du einen Keuschheitsgürtel? Habe ich was verpasst?"

„Och, nichts wichtiges nur Siggi behauptet, das mein Tanga an mir wie ein Zwirnsfaden durch einen Schinken, genauer gesagt Zahnseide durch einen Schinken aussieht. Da muss er eben mit der geschlossenen Gesellschaft klarkommen. Mein schöner Po einfach als Schinken zu bezeichnen."

„Jeanie! Kind hast du keine anderen Sorgen?"

„Nö, welche soll ich denn haben?"

„Du machst mich noch wahnsinnig, erst wirst du zur jungen Frau und bist eine Dschinni, so nebenbei regierst du ein Land, wirst entführt und fast vergewaltigt, behauptest jetzt keine Sorgen zu haben. Was kommt denn noch?"

„Vielleicht eine Doppelhochzeit? Hi, hi, hi........"

„Wie?...... Was? ....... Wer?.... Ach Jeanie!"

„Ach Mama, Papa hat da so einige Andeutungen gemacht, ich bin doch nicht von gestern. Es ist schön, dass ihr euch endlich wieder versteht."

„Was hab ich nur für eine Tochter!"

„Na mich, deine Jeanie!"

„So, jetzt bin ich auch mal dran. Ach Jeanie, endlich, ich habe mir auch große Sorgen gemacht. Das mit dem Keuschheitsgürtel war von dir eine gute Idee."

„Hallo, Omi!"

Liebevoll wird Jeanie von ihrer Großmutter umarmt.

„Ach Kind, deine Mutter hat Recht. Dir hätte so viel passieren können."

„Ich glaube auch nichts anderes als das, was geschehen ist. Ich habe nur ein Paar Eunuchen eine Haremsaufseherin und den Obereumel verhauen. Na gut zum Schluss ist auch der Palast ein bisschen kaputt gegangen, sonst war nichts weiter."

„So, so, und das soll ich dir glauben? Wer ist denn diese junge Dienerin?"

„Och, das ist nur Seinab, eine neue Dienerin, die ich von diesem Schnösel mitgebracht habe. Es ist ein liebes Ding, nur manchmal etwas umständlich. Übrigens, du kannst sie selber fragen was geschehen ist, sie war die ganze Zeit dabei."

„Ach, seit wann brauchst du Zeugen? Was hast du denn alles angestellt, dass du eine Zeugin brauchst?"

„Nichts, Omi, ich hab doch alles erzählt."

„Also bis jetzt hast du noch nichts Genaues erzählt."

„Später, ich gehe mich mal ein bisschen frisch machen. Komm, Siggi! Seinab, du auch!"

Hand in Hand, gefolgt von Sainab gehen Jeanie und Siggi in ihre Räume. Dort versorgt sie zuerst ihre neue Dienerin.

„Hi Mädels, das hier ist Seinab, eure neue Kollegin, zeigt ihr, wo sie wohnen wird und bringt ihr alles bei. Ist das Bad gerichtet?"

„Ja, Herrin."

Zusammen mit Siggi geht Jeanie, gefolgt von zwei Dienerinnen in ihr geräumiges Bad, entkleiden sich und begeben sich ins warme Wasser in dem es zwischen den beiden heftig funkt. Erst bei der heftigen Fummelei merkt Siggi, dass die geschlossene Gesellschaft wieder geöffnet hat und er endlich wieder freien Zugriff hat. Natürlich nutzt er diese Gelegenheit sofort wieder ausgiebig aus.

Nach einer anschließenden entspannenden Massage durch ihre Dienerinnen und dem Ankleiden darf Seinab ihrer Herrin ausgiebig ihre Haare bürsten.

„So, drei Tage unserer Ferien sind nun verplempert, Siggi. Was machen wir an den restlichen Tage?"

„Och ich wüsste da schon was."

„Mensch, Siggi, du denkst doch nur an das Eine! Hast du nicht wenigstens mal ein Paar vernünftige Gedanken?"

„Was ist denn so schlimm daran, wenn ich dich liebe."

„Du übertreibst mal wieder."

Ihr übliches Geplänkel wird von einer Dienerin unterbrochen, die ihnen Bescheid sagt, dass nun auch die Jugend zum Familientreffen kommen soll. Seufzens gehen beide Arm in Arm zu Jeanies Großmutter, eine Familienfeier ist angesagt und Jeanie muss von ihren Erlebnissen berichten. Ein für sie ungewöhnliches Bild ist es, ihre Mutter auch Arm in Arm mit ihrem Vater zu sehen. Die verhalten glücklich strahlenden Augen ihrer Mutter verschließen Jeanies lose Mundwerk und lassen sie lächeln. Sollte sie doch noch eine komplette Familie kennen lernen?

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Anonymous
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5 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
Ein ganz,ganz größes Lob

an den Autor. Soooo eine tolle Geschichte, spannend und sooo schön.

Und genau die richtige Menge Erotik.

LG Tina-K.

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
der flaschengeist

bitte schreib weiter

sie ist super

AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
Buchverdächtig

Überleg dir mal es als Buch rauszubringen ich finde deine Geschichte super mach weiter so DANKE

AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
meeeehr ....

endlich geht es weiter.

Klasse Geschichte

AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren

Endlich geht es weiter, turbulent und interessant.

Das lässt auf weitere Folgen hoffen.

Mit dem letzten Satz deutet sich wohl so langsam das Ende dieser Geschichte an.

Toll geschrieben und ausgedacht.

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