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Alle Kommentare zu 'Die Arbeitsleistung lässt nach'

von HartMann

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  • 4 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Guter Anfang

Etwas wirr, der Anfang, aber eine gute Alltagsgeschichte. Klingt echt und sehr aufregend, da steckt viel drin....

Wie geht es weiter mit Jana?

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Schweinchenkiste

DAS Wort des Jahres!

Tolle und sehr gut geschriebene Geschichte.

Weiter so.

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
Alltagsfantasie ohne Höhepunkt

Der vorliegende Text ist – zusammen mit seiner Fortsetzung – ohne Frage das Beste aus der aktuellen Veröffentlichungstranche im dt. LIT. Angesichts des großteils unterirdischen Niveaus derselben hat das für sich genommen aber noch nicht viel zu sagen. Und angesichts des Autors ist, wie ich leider sagen muss, zudem von einer Enttäuschung zu sprechen, denn diese „Arbeitsleistung“ gehört eindeutig zu den schwächeren, die „HartMann“ bis dato im dt. LIT veröffentlicht hat.

Woran liegt das?

Kurz zusammengefasst zeichnen die folgenden drei Texteigenschaften für diese Enttäuschung verantwortlich: zu viele Interpunktionsstörungen, zu wenig Inhalt für zu viele Wörter, zu lange Hinleitung zum eigentlichen erotischen Geschehen.

Die vielen Interpunktionsfehler, die sich in den wirklich guten „HartMann“-Texten nicht finden, deuten darauf hin, dass der vorliegende Text entweder schnell runtergetippt oder nur unzureichend korrekturgelesen oder beides wurde. Diese Fehler sind zwar zu verkraften, der erfahrene Leser ist in Sachen OGI-Vergehen im dt. LIT ja mittlerweile so einiges gewohnt, aber dem ersten Eindruck, den der Text beim geneigten Leser hinterlässt, sind sie alles andere als zuträglich.

Das zweite Problem, das Ungleichgewicht zwischen Wörterzahl und Inhalt, ist hingegen schon nicht mehr wirklich zu verkraften. Die Geschichte, die der Autor hier zu erzählen hat, ist eine ganz simple: Eine attraktive neue Putze/Haushaltshilfe findet das Sexspielzeug des Ehepaars, für das sie arbeitet, und benutzt dieses – warum auch immer – selbst, was der Ehemann spitzbekommt, woraufhin er sie „büßen“ lässt, indem er sie per Sexspielzeug fernsteuert. Das ist Stoff genug für eine WV von 1 bis maximal 1 ½ LIT-Seiten. Dass „HartMann“ 3 LIT-Seiten dafür braucht, um am Ende nur wieder da anzukommen, wo er anfangen hat (bei der attraktiven neuen Putze, die nach ihrem „Vergnügen“ das Haus verlässt), spricht für sich und bedarf keines weiteren Kommentars.

Das dritte Problem, die überlange Hinleitung zur Fernsteuerung der Putze/Haushaltshilfe durch den Ehemann (im Prinzip stellt dieser ganze erste Teil nichts anderes als besagte Hinleitung dar!), bricht der Geschichte letztlich das Genick. Sie verhindert nämlich den nötigen Spannungsaufbau, um den Leser bei einer so simplen Geschichte ohne irgendeine weitere Tiefe – wortwörtlich – bei der Stange zu halten. Als Ausweichmöglichkeit böte sich noch der Umweg über die Sprache an, aber auch stilistisch reicht diese „Arbeitsleistung“ nicht an das heran, was der geneigte Leser vom „HartMann“ in seinen wirklich guten Texten gewohnt ist. Es liest sich alles einfach zu unfokussiert, als suchte der Autor ein ums andere Mal während des Schreibens noch nach dem, was er eigentlich erzählen wollte. Und die ad nauseam wiederholte Formel von der „besten Ehefrau“, die dem Text nichts hinzufügt und lediglich wie eine deplatzierte Beschwörung des Status der eigenen Ehe durch den Autor wirkt, beginnt den geneigten Leser schon in diesem ersten Teil zu nerven, ein Phänomen, das noch in keinem anderen „HartMann“-Text zu lesen war.

Da der Höhepunkt oder irgendeine handfeste erotische Verwicklung fehlt, fehlt dem vorliegenden Text logischerweise auch jedes erregende Moment, was für eine WV natürlich den Super-GAU bedeutet. Das einzige, was den Text noch halbwegs rettet, ist das ungebrochene Erzähltalent des Autors und die Alltagsnähe der dargebotenen Fantasie; insbesondere letztere ist in den Veröffentlichungen im dt. LIT, die sich zusehends auf das plumpen Abschreiben realitätsferner Pornos beschränken, heutzutage kaum noch zu finden. Das ist das große Plus dieser nachlässigen „Arbeitsleistung“!

Fazit: Ein Text, der zu viele Wörter für seine simple WV-Geschichte braucht, ohne am Ende zu einem Höhepunkt zu gelangen. Kann man bei Interesse lesen, muss aber nicht wirklich!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
∴ { ◊ • 1 ½ STERNE • ◊ }

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Anonymous
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