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Die Babysitterin

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Leonie brannten zahlreiche Fragen auf der Zunge, zu denen sie kurzfristig keine Antworten erhalten würde. Ihr Blick fiel auf den Massagevibrator. Ihr Höhepunkt lag hinter ihr. Ob sie eine weitere Runde einläuten sollte? In Windeseile entledigte sie sich Frau Krämers Höschen. Auch wenn sich an der Vorderseite eine feuchte Stelle befand, legte sie das Dessousstück zurück an seinen ursprünglichen Platz. Dann nahm sie eine breitbeinige Position ein und startete erneut den großen Vibrator. Dieses Mal probierte sie die dritte Stufe aus und erhöhte bald auf die vierte. Es fühlte sich sogleich gut und geil an. Die Fotos der Familie Krämer interessierten sie nicht mehr und sie konzentrierte sich ausschließlich auf das wunderbare Kribbeln zwischen ihren Schenkeln. Mit der freien Hand tastete sie nach ihrer Muschi und spürte die eigene Nässe. War sie jemals so feucht geworden, wenn sie es sich gemütlich gemacht hatte? Das Massageteil leistete unglaublich gute Arbeit. Leonie erwischte sich bei dem Gedanken, sich dieses Ding demnächst für den Eigengebrauch zulegen zu wollen. Ob das teuer wurde? Doch dann verdrängte sie die ablenkenden Gedanken und widmete sich voll und ganz dem puren Genuss.

Als es ihr kam, seufzte sie lustvoll auf und wand sich unkontrolliert auf dem Teppich. Der Orgasmus brachte sie zum Zittern. Leonie konnte den fälligen Lustschrei nicht unterdrücken und ließ sich treiben. Der Höhepunkt schien nie enden zu wollen, doch als er es doch tat, schaltete Leonie langsam die Stufen des Gerätes herunter, bis keine geilen Impulse mehr auf sie einwirkten. Sie blieb mit geschlossenen Augen liegen und schwelgte in ihrer Lust. Dann richtete sie sich auf und blickte sich um. Sie erschrak, als ihr Blick auf die Schlafzimmertür fiel, die bis gerade noch geschlossen war. Saskia stand in ihrem Schlafanzug im Türrahmen und rieb sich verschlafen die Augen. Leonie bekam Panik und wusste nicht, welche verräterischen Dinge um sie herum sie zuerst wegpacken sollte.

„Was war denn los?", fragte Saskia mit leiser Stimme. „Hast du geschrien?"

Leonie hatte keine Ahnung, ob sich das Mädchen übertölpeln lassen würde, doch sie musste es versuchen. Mit der Wahrheit konnte sie das Mädchen nicht konfrontieren. Sie legte sich gerade eine möglichst plausible Erklärung zurecht, als sie ein Geräusch wahrnahm, das ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Die Haustür fiel ins Schloss. Anschließend tippelten Schritte die Treppe hinauf. „Ich bin wieder da ... Bist du oben, Leonie?"

Leonie erkannte, dass Saskias Mutter jeden Moment durch die Tür hereinkommen und ihre Babysitterin mit all den höchst privaten Dingen vorfinden würde. Und Leonie konnte nichts dagegen tun. Sie verfluchte ihre Unbekümmertheit und die gesamte Situation und beschloss, sich den unausweichlichen Konsequenzen zu stellen. „Ich bin im Schlafzimmer."

Sie erhob sich und stellte erst jetzt fest, dass sie unten rum vollkommen entblößt war. Auch egal.

„Hallo, Mama."

Karin Krämer sah erst ihre Tochter an. Dann fiel ihr Blick auf die halb nackte Babysitterin und ihre Gesichtszüge entglitten ihr. Leonie hielt ihrem Blick stand und zuckte mit den Schultern. „Ich denke, ich habe einiges zu erklären."

„Das denke ich aber auch", erwiderte die Frau des Hauses und betrachtete nachdenklich die Fotoalben und den Massagevibrator.

Karin Krämer begleitete Saskia hinaus und Leonie hörte, wie sie die Kleine in ihr Kinderzimmer brachte. Leonie beeilte sich, sich anzuziehen und verstaute dann die Privatsachen der Krämers an Ort und Stelle. Für einen Moment spielte sie mit dem Gedanken, das Weite zu suchen und der Konfrontation mit Saskias Mutter aus dem Weg zu gehen. Da sie aber glaubte, nicht dauerhaft dem Thema ausweichen zu können, beschloss sie, in den sauren Apfel zu beißen. Sie begab sich die Treppe hinunter und bekam mit, wie Karin mit ihrer Tochter sprach. Wahrscheinlich versuchte sie ihr zu erklären, was die Babysitterin gerade getrieben hatte. Leonie nahm auf der Couch Platz und wunderte sich, dass Karins Mann nicht ebenfalls anwesend war. Sie war froh, nur Karin Rede und Antwort stehen zu müssen, und dennoch drohte ihre Nervosität sie von ihnen aufzufressen.

Fünf Minuten später kam Karin Krämer die Treppe herunter. Sie trug eine weiße Bluse und einen eng anliegenden Rock. Sie machte einen Umweg zum Wohnzimmerschrank und nahm eine Flasche Hochprozentigen heraus.

„Möchtest du auch ein Glas?"

„Schadet bestimmt nicht", antwortete Leonie mit leiser Stimme. Karin schenkte zwei Gläser ein und gesellte sich zu ihrem Gast. Leonie nahm einen großen Schluck und verschluckte sich fast. Sie hustete und bekam mit, wie Karin vor sich hin grinste. „Scotch ist halt nicht jedermanns Sache."

Karin hatte sich neben der jungen Frau auf die Couch gesetzt und sich in Leonies Richtung gedreht. Sie musterte Leonie mit stechendem Blick. Leonie fand, sie müsse etwas sagen.

„Es tut mir leid ... Wie geht es Saskia?"

Karin nahm einen Schluck von ihrem Getränk und blickte Leonie scharf an. „Ich habe ihr zu erklären versucht, was sie gesehen hat und warum sie dich halb nackt in unserem Schlafzimmern erwischt hat."

„Und?"

„Ich werde Saskia wohl gründlich erklären müssen, warum du so laut geschrien hast", meinte Karin lächelnd. „In ihrem Alter kann sie sich noch nicht vorstellen, was ein Orgasmus ist."

Leonie sah Karin schuldbewusst an. „Kommt Ihr Mann gleich auch?"

„Zunächst einmal solltest du mich duzen ... Nachdem du meinen Vibrator benutzt hast, finde ich die förmliche Anrede nicht passend. Mein Mann ist noch auf der Veranstaltung. Ich bin früher gefahren, weil ich einen Anflug von Kopfschmerzen hatte ... Die sind jetzt eigenartigerweise verflogen."

Leonie nickte und seufzte schwer. „Es tut mir wirklich leid, dass ich deine privaten Sachen durchsucht habe."

„Das war nicht das erste Mal, dass du in fremden Schlafzimmern herumgeschnüffelt hast, oder?"

Karin hatte einen Schuss ins Blaue gewagt und Leonie überlegte kurz, ob sie widersprechen sollte. Dann fand sie, dass Karin die Wahrheit verdient hatte, und nickte stumm.

„Unter normalen Umständen würde ich laut werden und mich an deine Eltern wenden. Vielleicht auch an die Polizei und du würdest richtig Ärger bekommen für das, was du getan hast."

Leonie spürte, dass Karin noch mehr sagen wollte.

Karin holte tief Luft und meinte: „Aber du hast ja unsere privaten Fotos gesehen und verstehst sicherlich, dass mir nicht daran gelegen ist, diese zum Gegenstand von Ermittlungen zu machen."

„Klar."

„Du weißt genau, dass das, was du getan hast, nicht in Ordnung war."

Leonie nickte bestätigend.

„Du willst bestimmt wissen, wie es dazu kommen konnte, was du auf den Fotos gesehen hast?"

Leonie suchte Blickkontakt zu der reifen Frau. Karin sah keinesfalls verärgert aus. Eher entspannt und gewillt, vernünftig über alles zu reden. „Es geht mich ja nichts an."

„Ich möchte aber, dass du es verstehst", erwiderte Karin. „Zunächst einmal solltest du wissen, dass Saskia von alledem nichts weiß. Sie ist viel zu jung, um damit konfrontiert zu werden."

„Das verstehe ich ... Wie kam es ursprünglich dazu?"

Karin lächelte. „Da du ja ohnehin von uns weißt, spielt es jetzt auch keine Rolle, wenn du nähere Details erfährst. Ich gehe davon aus, dass unser Geheimnis bei dir gut aufgehoben ist."

„Natürlich ... Schließlich will ich ja auch nicht, dass herauskommt, wie ich in fremden Schubladen gewühlt habe."

Karin lächelte zufrieden und dachte nach. „Angefangen hat alles mit einem Missverständnis vor ein paar Jahren."

Leonie hörte aufmerksam zu und lächelte freundlich. Karin schwelgte kurz in Erinnerungen und begann zu berichten. „Bernd hatte Urlaub in einer holländischen Ferienanlage gebucht, hat dabei aber offenbar übersehen, dass er uns für den Wohnbereich auf dem FKK-Gelände angemeldet hat."

„Oh."

„Genau", fuhr Karin fort. „Als wir dort ankamen, fielen wir aus allen Wolken. Man sagte uns, wir könnten nicht mehr umbuchen und müssten unsere Ferienwohnung im FKK-Bereich beziehen oder den Urlaub stornieren ... Wir haben nach eingehender Beratung entschieden, nicht auf den Urlaub zu verzichten und haben die ungewöhnlichen Umstände akzeptiert."

„Musstest ihr euch während eures Aufenthalts nackt bewegen?", fragte Leonie neugierig nach.

„Es ist uns anfangs schwergefallen, aber mit der Zeit hatten wir uns daran gewöhnt. Alle um uns herum waren ebenfalls nackt, und die Kinder hatten uns ja früher schon nackt zu Gesicht bekommen. Wir hatten beschlossen, auch innerhalb unserer Wohnung nackt zu bleiben, und wir Vier fanden das irgendwie spannend. Mit der Zeit hat sich eine knisternde Spannung aufgebaut, denn natürlich waren unsere Kinder nicht mehr klein. Bernd hat sich für die Reize seiner Tochter empfänglich gezeigt und Kai, unser Sohn, war längst zum Mann herangewachsen und mir gefiel, was ich sah, auch wenn ich natürlich wusste, dass ich mich nicht für ihn auf diese Weise interessieren durfte. Im Laufe des Urlaubs hat sich etwas zwischen uns entwickelt. Ich kann es gar nicht genau beschreiben, aber mit der Zeit hatte ich den Eindruck, dass unsere Tochter Lisa versuchte, ihren Vater zu verführen."

„Echt?", zeigte sich Leonie interessiert an der Geschichte.

„Ich bekam natürlich mit, wie sie vor Bernd mit dem Hintern wackelte, ihm schöne Augen machte und sich öfter mal breitbeinig vor ihm bewegte", verriet Karin. „Und Bernd ist auch nur ein Mann und natürlich ließen ihn die Spielchen unserer Tochter nicht kalt."

„Was hast du darüber gedacht?"

„Man hätte meinen können, ich wäre sauer gewesen, aber das war ich nicht", gab Karin zu. „Ich fand es eher aufregend und spannend. Irgendwann habe ich dann versucht, das Gleiche mit unserem Sohn zu machen. Ich habe mich vor Kai gerekelt, mich nach vorne gebeugt, anzügliche Bemerkungen gemacht und ich spürte, wie empfänglich er für meine Reize wurde."

Karin schwieg für einen Moment und setzte dann ihre Erzählung fort. „Eines Abends habe ich meinen Mann und unsere Tochter in flagranti erwischt."

„Sie haben ...?"

„Sie hatten Sex im Bett unserer Tochter", gestand Karin grinsend. „Ich stand an der Tür und habe zugesehen. Doch statt verletzt zu sein und verzweifelt war ich euphorisch und erregt. Mich hat der Anblick sehr angemacht. Ich habe eine Weile zugesehen ... und bin dann in das Zimmer unseres Sohnes gegangen. Ich habe Kai verführt, während nebenan mein Mann und meine Tochter ihren Spaß hatten."

„Wow ... Hört sich spannend an", fand Leonie.

„Natürlich war mir klar, dass wir verbotenes Terrain betraten, doch die Umstände und die ständigen Reize um mich herum hatten mein schlechtes Gewissen in den Hintergrund gedrängt und ich habe mich treiben lassen."

„Habt ihr es bereut?"

„Nein. Nie", erwiderte Karin. „Wir haben uns am nächsten Morgen zu viert ausgesprochen. Auch die Kinder standen von Anfang an hinter der Sache. Bernd und ich haben lange miteinander gesprochen, und wir kamen darin überein, unsere besondere Familienbeziehung zuzulassen, solange die Kinder nicht die Reißleine ziehen würden."

„Und warum habt ihr die Fotos gemacht?"

Karin seufzte. „Wir haben unsere trauten Zusammenkünfte in vollen Zügen genossen. Doch dann wurde ich schwanger und Bernd und mir war klar, dass wir kürzertreten müssten, sobald Saskia auf der Welt war. Die erste Zeit genossen wir noch unser Vergnügen, doch spätestens nach der Geburt war klar, dass wir uns einschränken mussten. Natürlich sind wir auch danach noch zu viert zusammengekommen, weil Saskia ja noch nicht viel mitbekommen hatte. Aber je älter sie wurde, umso vorsichtiger mussten wir sein ... Hinzu kam, dass unsere Kinder Erfahrungen außerhalb der Familie gesammelt hatten und nur noch selten Lust verspürten, etwas mit ihren Eltern zu unternehmen. Und als mir klar wurde, dass unsere spezielle Familienbeziehung zu Ende gehen würde, haben Bernd und ich beschlossen, zur Erinnerung die Fotos zu machen."

„Also läuft aktuell nichts mehr zwischen deinen Kindern und euch?", fragte Leonie neugierig.

„Schon seit geraumer Zeit nicht mehr", erklärte Karin. „Kai und Lisa sind mittlerweile in festen Händen und werden bald ihre eigene Familie gründen. Wir verstehen uns immer noch ausgesprochen gut, aber so wie früher wird es wohl nicht mehr werden."

„Fehlen dir diese intimen Momente mit den beiden?"

„Ja, sehr ... Es war ja nicht nur der Sex", berichtete Karin. „Wenn man sich liebt und ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Menschen unterhält, ist der Sex viel intensiver, als es mit einem Fremden sein könnte. Ich habe die gemeinsamen Momente mit Lisa und Kai immer genossen und vermisse diese Gelegenheiten."

„Und Saskia?"

„Saskia weiß von alledem nichts."

„Und wenn sie älter ist?", hakte Leonie neugierig nach. „Könntest du dir vorstellen, dass sie euch irgendwann auch einmal so nahe sein wird wie ihre älteren Geschwister?"

Karin sah Leonie schelmisch grinsend an. „Du fragst, ob sie später einmal Sex mit ihrem Vater haben wird?"

„Oder mit dir."

„Wir werden ja auch nicht jünger. Ob Saskia später einmal Sex mit einem Mann jenseits der 60 erleben möchte, kann ich nicht beurteilen. Und ich kann nicht einschätzen, ob es noch einmal zu einer Situation kommen könnte, die den Anstoß dazu geben würde. Aber ausschließen werde ich nichts", gab Karin zu.

„Werden Lisa und Kai Saskia nicht vielleicht irgendwann von eurer speziellen Beziehung erzählen?", fragte Leonie nach.

Karin dachte nach. „Auch das kann ich nicht abschätzen. Vielleicht wird es ja in ein paar Jahren zu einer großen Vereinigung innerhalb der Familie kommen. Wer weiß?"

„Fehlen dir diese besonderen Augenblicke?"

„Ich vermisse die Momente, in denen wir alle zusammen waren und unseren Spaß gehabt hatten. Auch wenn ich mit Lisa intim wurde, war das angenehm und anregend."

Leonie erkannte, dass Karin ins Schwärmen geriet. „Hast du eigentlich auch Erfahrungen mit anderen Frauen gemacht?"

Karin blickte sie neugierig an. „Lisa war die erste und einzige Frau, der ich auf diese Weise nähergekommen bin. Nach ihr hat es keine andere gegeben, obwohl mir immer sehr gefallen hat, was wir gemacht haben."

Karin sah Leonie herausfordernd an. „Und jetzt verrate mir bitte, was du gedacht hast, als du unsere Fotos entdeckt hast."

Leonie antwortete nicht sofort. Karin lächelte herausfordernd. „Manchmal hole ich die Fotoalben aus dem Schrank und sehe mir die Bilder von uns Vieren an. Wie wir gemeinsamen Spaß hatten und uns haben treiben lassen ... Manchmal werde ich regelrecht melancholisch, aber meistens nur geil."

Leonie zeigte sich überrascht von der offenen Äußerung. Karin grinste frech. „Ich blättere dann genüsslich durch die Alben und streichle mich sachte. Hin und wieder nehme ich ein Spielzeug dazu und mache es mir gemütlich."

Sie sah Leonie tief in die Augen. „Ich denke, dich hat der Anblick der Fotos ebenfalls angemacht, oder?"

Leonie nickte bedächtig. „Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass es in meiner Familie zu Ähnlichem kommen könnte, finde ich es faszinierend, was ihr als Familie getan habt. Auch wenn man es aus moralischer Sicht für falsch halten könnte, muss ich zugeben, dass es mich tierisch angemacht hat, mir vorzustellen, wie ihr es munter miteinander getrieben habt."

„Und dann hast du es dir mit meinem Massagevibrator besorgt", stellte Karin fest.

„Der war der Wahnsinn", gab Leonie ehrlich zu. „Ich habe noch so ein Gefühl zwischen den Beinen verspürt."

Karin lächelte wissend. „Natürlich war es falsch von dir, dich an meinem Vibrator zu vergreifen und es war unverzeihlich, dass du ihn benutzt hast, während Saskia in unmittelbarer Nähe schlief und dich ja auch zum Schluss erwischt hat ... Und dennoch stelle ich mir gerne vor, wie du es dir mit dem Teil besorgt hast."

Ihre Blicke trafen sich. Leonie blickte verschämt zu Boden. Als sie zu Karin herüber sah, lächelte Karin herausfordernd.

„Was meinst du ...? Soll ich dich weiterhin als Babysitterin engagieren?"

Leonie merkte auf. Sie war fest davon ausgegangen, zukünftig weder bei den Krämers noch sonst wo auf Kinder aufpassen zu dürfen. „Auch nachdem ich eure persönlichen Sachen durchsucht habe?"

„Saskia mag dich", erklärte Karin. „Und bei dir muss ich mir keine Sorgen machen, dass du in unseren Sachen herumschnüffelst ... Das hast du ja bereits getan."

Leonie wusste nicht, wie sie auf die Äußerung reagieren sollte. Karin grinste. „Du könntest ja auch das nächste Mal auf Saskia aufpassen, wenn Bernd und ich unterwegs sind. Und wenn dir dabei langweilig wird, weißt du ja, wo du Abwechslung findest."

Leonie wunderte sich über das Angebot. „Du meinst ..."

Karin zuckte die Achseln. „Wenn du darauf achtest, dass Saskia nichts mitbekommt, könntest du es dir ja im Schlafzimmer gemütlich machen, dir ein paar Fotos anschauen und das ein oder andere Spielzeug ausprobieren."

„Ich ... äh ... Ehrlich gesagt bin ich überrascht, dass du mir das vorschlägst", gestand Leonie. „Ich hatte erwartet, dass du mir nie wieder vertrauen würdest und dafür sorgst, dass ich die Finger von deinen Privatsachen lasse."

Karin legte den Kopf schief und grinste. „Wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, mir gefällt die Vorstellung, dass du auf meinem Bett liegst, dir die scharfen Fotos meiner Familie ansiehst und dich gleichzeitig mit meinem leistungsstarken Massagestab verwöhnst ... Ich wäre gerne dabei gewesen und hätte bestimmt neugierig zugesehen."

Leonie war immer noch sprachlos. Flirtete Karin gerade mit ihr? „Ich ... weiß nicht so recht, was ich sagen soll."

„Ist dir das peinlich, wenn ich direkt werde?"

„Nein ... nur ... Vor wenigen Minuten habe ich noch mit großem Ärger gerechnet, und jetzt unterhalten wir uns so vertraut miteinander. Irgendwie irritiert mich das."

„Wäre es dir denn lieber, wenn ich dir eine Szene machen würde?", fragte Karin nach.

„Nein. Natürlich nicht."

Karin legte ihre Hand sanft auf Leonies nacktes Knie. Leonie zuckte nervös zusammen, entspannte sich aber kurz darauf und blickte in das breite Lächeln der reifen Frau neben ihr.

„Ich vermisse die gemeinsame Zeit mit meiner Tochter", gestand Karin mit sanfter Stimme. „Lisa und ich haben uns oft zu zweit getroffen und einander unsere intimsten Gedanken anvertraut, wir haben uns in die Arme genommen, uns gestreichelt, uns zärtlich berührt ... geküsst."

Leonie verspürte ein unbändiges Kribbeln unterhalb des Bauchnabels. Sie ahnte, worauf das hier hinauslaufen würde und fühlte sich schlichtweg überfordert. Allerdings sagte ihr Karins Annäherung zu und sie war gespannt zu erfahren, wie weit Karin gehen würde.

„Vermisst du ihre Küsse?"

„Sehr ... Es war immer sehr schön gewesen."

Leonie schluckte schwer. „Erinnere ich dich an Lisa?"

„Ihr seid euch teilweise recht ähnlich", erklärte Karin. „Sie war zu Beginn unserer gemeinsamen Reise eher zurückhaltend und abwartend. So wie du jetzt. Später ist sie aufgeblüht."

„Ich hatte noch nie etwas mit einer Frau", warf Leonie ein, weil sie glaubte, sich erklären zu müssen.

„Einmal ist immer das erste Mal."

Karin leerte ihr Glas und blickte Leonie tief in die Augen. Dann erhob sie sich von ihrem Platz und meinte: „Ich sehe mal nach Saskia. Du bleibst aber noch, ja?"

„OK."

Leonie sah Karin den Raum verlassen und hörte, wie sie die Treppen zum ersten Stock hinaufging. Sie rutschte unruhig auf ihrem Platz herum und fragte sich, was die nächsten Minuten bringen würden. Hatte sie Karins Gesten und Andeutungen falsch interpretiert und war sie nur nett zu ihr gewesen? Oder flirtete sie tatsächlich mit ihr und forderte sie zu irgendetwas heraus?

„Komm mal hoch, Leonie", hörte sie Karin rufen und erhob sich von ihrem Platz.

Mit mulmigem Gefühl im Magen nahm sie die Treppe und kam an Saskias Zimmer vorbei. Die Tür war geschlossen, dafür stand schräg gegenüber die Schlafzimmertür auf.

„Ich bin hier."

Leonie betrat das Schlafzimmer von Bernd und Karin und staunte nicht schlecht, als sie Karin auf dem Bett knien sah, wie sie den Massagevibrator in der Hand hielt. Der Stecker des Teils war an der Steckdose hinter dem Nachttisch angeschlossen. Karin hatte ihren Rock abgelegt und die obersten Knöpfe ihrer Bluse geöffnet. Sie sah Leonie herausfordernd an und meinte: „Saskia schläft tief und fest. Ich hätte jetzt große Lust, dir beim Spielen mit meinem Lieblingsspielzeug zuzusehen."