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Die erotische Geschichte 05

Geschichte Info
Die Beziehung zwischen Melanie und Flo erfährt eine Wendung.
6.3k Wörter
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Mein erneuter Dank gilt Jochen für das Gegenlesen dieses Kapitels. Alle verbleibenden Fehler sind mir und nicht ihm anzulasten. Keine der handelnden Personen ist jünger als 18 Jahre alt.

Wie immer freue ich mich über konstruktive Kritik!

Kapitel 5

Drei Wochen später fuhr Claudia am Wochenende zu ihren Eltern und er nutzte die Gelegenheit, sich mit Melanie zu einem nächsten Vorleseabend zu verabreden. Claudia gab ihm bei ihrer Verabschiedung den Ratschlag mit auf den Weg, er solle es nicht zu wild treiben.

Wie üblich an diesen Abenden hatten Eva und Karin sich elegant angezogen. Florian stand ihnen heute mit einer dunklen Tuchhose, weißem Hemd und Weste in nichts nach. Melanie trug einen geblümten Minirock, dazu passend eine figurbetonte Bluse und sah damit für seinen Geschmack an diesem Abend noch hinreißender aus als an den Treffen zuvor.

Florian setzte sich in den alten Ohrensessel, Melanie nahm in dem Sessel gegenüber Platz und die beiden anderen machten es sich auf dem Sofa gemütlich. Er lehnte sich zurück, schaltete seinen E-Book-Reader ein und richtete die neben dem Sessel sich befindende Stehlampe so, dass der Bildschirm gut ausgeleuchtet war. Obwohl er die Geschichte seiner Freundin bereits vorgelesen hatte, war er ein wenig nervös. Wie würde sein Erstlingswerk bei diesen erfahreneren Autorinnen ankommen? Er beruhigte sich mit dem Gedanken, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen war, und sollte es der Fall sein, dass seine Zuhörerinnen seine Geschichte zerpflücken würden, so hätte er wenigstens etwas, worauf er bei seiner nächsten Erzählung aufbauen könnte.

Er räusperte sich ein letztes Mal und begann mit seiner Erzählung, ›Die Kunststudentin‹. Als er die Stelle passierte, bei der Laura sich als Aktmodell vor Johannes auszog, wechselte Melanie ihre Sitzposition auf ihrem Sessel; ungewöhnlich geräuschvoll, wie er fand. Beim nächsten Absatz seines Texts trank er einen Schluck Wasser und warf einen kurzen Blick in die Runde. Zeigten seine Zuhörerinnen eine erste Reaktion? Seine Augen blieben an Melanies Beinen hängen und wanderten diese bis zu ihrem Rock empor, der ein Stück nach oben gerutscht war. War sie sich dessen bewusst, fragte er sich, wie offenherzig sie sich zeigte? Sie hatten sich zwar bereits einmal unbekleidet gesehen, dennoch hielt er ihr Verhalten für sonderbar. Eine zweite Frage kam ihm in den Sinn: Trug sie etwas unter dem Rock? Er schaute sie erneut an und folgte dem Saum ihres Rocks. Gab es eine Stelle, die ihm eine Antwort auf diese Frage geben konnte? Bevor er Gewissheit hatte, ermahnte er sich, dass es sich nicht schickte, was er in diesem Moment tat. Was würden die beiden anderen von ihm denken, wenn sie bemerkten, wie er Melanie unter den Rock starrte? Wie um eine Entschuldigung zu suchen, sah er ihr ins Gesicht.

Melanie verfolgte seinen Blick und schmunzelte innerlich: Manchmal waren alle Männer gleich. Sobald sie ein nacktes Knie oder mehr sahen, gab es nur einen Punkt, auf den sie starrten. Doch er riss sich von ihren Knien schnell los, als hätte er Angst, ertappt zu werden, und ihre Blicke trafen sich. Sie schenkte ihm ein verschmitztes Lächeln und er schien verstanden zu haben, dass sie ihn ertappt hatte. An dieser Stelle ging es doch genau um das Spiel, welches sie die Wochen zuvor durchgesprochen hatten. Ganz bewusst hatte sie dafür gesorgt, dass beim Umsetzen ihr Rock ein wenig hochgerutscht war. Neben der Spannung in der Geschichte, lag ihr daran, auch die Spannung zwischen ihr und Flo anzufachen, denn an seiner ersten Geschichte fand sie bislang großen Gefallen. Sie hatte zu Beginn etwas Unschuldiges an sich und er verstand es, die erotische Spannung zwischen den beiden Beteiligten geschickt aufzubauen. Gut konnte sie sich in die Beteiligten hineinversetzen, und das Knistern zwischen den beiden in dem Zeichensaal übertrug sich auf sie. Was hatten er und sie sich überlegt, wie sie ihrer Lust folgen konnten? Ihm ein wenig mehr Bein zu zeigen, war eine Sache, selbst aktiv zu werden, eine andere! Sie spürte ihren Herzschlag, war nervös und fragte sich, ob sie es wagen sollte, einen Schritt weiter zu gehen. Zu der Spannung aus der Geschichte kam der Reiz des Ungebührlichen, des Verbotenen.

Florian setzte seine Geschichte fort und dachte an das, was bald in der Geschichte passieren würde, wie die zwei miteinander verschmelzen würden. Er verhaspelte sich beim Vorlesen, als er das vertraute Kribbeln in seinen Hoden spürte, welches bei ihm immer ankündigte, das er eine Erektion bekam. Er schaute kurz entschuldigend in die Runde und entdeckte, dass Melanie ihre Beine ganz auf den Sessel gezogen hatte und nun auf ihren Fersen saß. Ein Schimmer dunklen Stoffs schimmerte unter dem Rock hervor und klärte damit seine offene Frage. Diese Antwort war in diesem Moment für ihn nicht das Aufregendste. Vielmehr machte er sich Gedanken darüber, wie er die deutlich sichtbare Beule in seiner Hose verbergen und wie er seine Stimme kontrollieren konnte, wenn es darum ging die Stelle vorzulesen, in der beide miteinander Sex hatten. Von dem ersten Moment, bei dem Laura ihn in sich aufgenommen hatte, bis zum abschließenden Höhepunkt, hatte er sich reichlich Zeit gelassen. Zur Ablenkung trank er einen weiteren Schluck Wasser und sah durch den Boden des Glases, dass Melanie mit verschränkten Armen vor ihm saß. Als sie mitbekam, dass er sich anschaute, ließ sie eine Hand sinken und er erkannte, dass sie mindestens einen Knopf ihrer Bluse geöffnet hatte, mit ihrer anderen Hand in die Bluse getaucht war und ihre Brust berührte. Wäre noch mehr Wasser im Glas gewesen, hätte er sich bei diesem Anblick verschluckt, war er sich sicher.

Mit einem spitzbübischen Lächeln legte Melanie sich wieder ihre äußere Hand auf den Arm und umspielte mit ihren Fingern ihre Brust. Das wohlige Kribbeln fügte sich passend in ihre Vorstellung, sie wäre die Laura in seiner Geschichte und hätte sich auf diesen harten Schwengel niedergelassen. Die Ruhe in seiner Erzählung, wie die beiden alle Zeit der Welt auskosteten, als sie sich das erste Mal liebten, wühlte sie auf. Sie sah unter seinem E-Book-Reader, wie seine Hose eine deutliche Beule bildete. Er hätte bei einer engen Jeans bleiben sollen, dann wäre sein Zustand nicht so offensichtlich, überlegte sie sich. Aber auf der anderen Seite wusste sie, was er darunter verbarg und sie fragte sich, wie der Abend später verlaufen würde. Das letzte Mal hatten sie sich gegenseitig zum Höhepunkt gebracht. Wie würde es sich anfühlen, wenn Flo das Modell in der Geschichte wäre und sie seinen glühenden Phallus in sich versenkt hätte? Sie riss sich zusammen, ihrer Lust nicht unkontrolliert zu folgen, und hielt ihre Finger still, die mit der Knospe ihrer Brust zu spielen begonnen hatten. Glücklicherweise war an dieser Stelle seine Geschichte zu Ende.

Zum Schutz vor der Entdeckung seiner Erregung legte er den Reader auf seinem Schoß ab und schaute erwartungsvoll in die Runde.

»Wow!«, sagte Eva. »Das ist tatsächlich deine erste Geschichte? Ich kann es nicht glauben.«

»Auch von meiner Seite ein großes Lob«, sagte Karin. »Am Anfang habe ich mich gefragt: Ist ihm kein interessanteres Szenario eingefallen als eine Aktzeichnung.«

»Warum meinst du das?«, unterbrach er sie.

»Es gibt schon so viele Geschichten, die sich mit dem Thema Aktzeichnung oder der neueren Variante, der Aktfotografie beschäftigen.«

»Das wusste ich nicht. Ich habe noch nicht so viele Geschichten gelesen.«

»Ist ja auch nicht schlimm! Ich wollte gerade hinzufügen, dass mir deine Geschichte besser gefällt als das, was ich bisher mit diesem Setting gelesen habe. Dadurch, dass du mittendrin die Rollen einmal vertauschst, hast du der Geschichte eine schöne Wendung gegeben. Große Klasse!«

Florians Blick wanderte zu Melanie, die den Moment genutzt hatte, als alle Karins Gedanken gefolgt waren, dass sie die Knöpfe ihrer Bluse wieder geschlossen hatte und nichts mehr darauf hindeutete, womit sie gerade noch beschäftigt war. Dass ihr Nippel sich auf der einen Seite deutlicher als auf der anderen Seite unter ihrer Bluse abzeichnete, entging ihm nicht und er zuckte mit seinen Mundwinkeln kurz zu einem verschwörerischen Lächeln.

»Mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass du noch ein wenig mehr Hintergrundinformationen zu den beiden eingebaut hättest. Du hättest das zum Beispiel in den ersten Dialog zwischen den beiden integrieren können.«

»Ich verstehe, was du meinst«, gab er zu, »ich habe mich so auf die behutsame Entwicklung zwischen den beiden konzentriert, da habe ich das übersehen. Die beiden sind mir viel länger vertraut und ich weiß, was sie sonst so bewegt. Das hatte ich mir überlegt, als ich die beiden Figuren entworfen hatte.«

»Ich verstehe, was du meinst«, sagte Melanie.

»Habt ihr weitere Kritikpunkte?«, fragte Florian. »Ist es für euch realistisch gewesen, dass die Begebenheit zwischen den beiden so ausgegangen ist?«

»Von außen betrachtet, nicht einfach zu beantworten«, antwortete Eva. »Es hängt, wie immer, von den Persönlichkeiten der Figuren ab. Du hast die Entwicklung aber sehr behutsam aufgebaut, so dass ich mich als Leserin leicht auf die Handlung habe einlassen können. Geschichten, die sich diese Zeit nicht nehmen, lassen mich in der Regel kalt. Von daher: Gut gemacht!«

»Und was meinen die anderen?«, fragte er.

»Ich kann Eva nur beipflichten«, sagte Melanie. »Selbst in der Kürze der Geschichte ist es dir gelungen, mich mitzunehmen.« Wozu die Mitnahme geführt hatte, behielt sie für sich. »Eine Kleinigkeit noch: Der Anfang, also die Einleitung, bei der sie mit quietschenden Sohlen vor dem Saal ankommt, erscheint mir noch nicht rund. Ich denke, du wolltest damit etwas über ihren Charakter aussagen. Im Weiteren bist du aber nicht darauf eingegangen. Wenn ich einen Text abgeschlossen habe, lese ich ihn absatzweise rückwärts, um zu sehen, ob alles gut aufeinander aufbaut, und oft nehme ich mir meinen Anfang dann noch einmal vor und überarbeite ihn. Vielleicht etwas, was dir ebenfalls hilft.«

»Du hast recht. Mit dem Schluss habe ich mich am meisten beschäftigt«, gab er zu.

»Aber dafür lesen wir uns die Geschichten ja vor«, fügte Karin hinzu. »So bekommt jede ehrliche Kritik und kann damit ihre bestehenden Geschichten verbessern oder die Hinweise bei der nächsten berücksichtigen.«

»Apropos nächste Geschichte«, warf Eva ein. »Wer hat zum nächsten Mal eine Geschichte fertig?«

»Ich denke, ich bin dann so weit«, sagte Melanie. »Sie wird anders sein als meine Bisherigen ... ganz anders.«

»Dann freue ich mich auf die Nächste«, sagte Eva. »Kommst du dann auch wieder, Florian.«

»Das muss ich sehen.«

»Ich koordiniere unseren Termin mit ihm«, bot sich Melanie an.

»Wunderbar ihr Lieben«, sagte Karin. »Seid ihr mir böse, wenn ich jetzt ins Bett gehe? Die Woche war echt anstrengend!«

»Finde ich eine gute Idee«, sagte Melanie und erhob sich.

»Lasst alles stehen! Ich räume es in die Küche«, bot sich Florian an. Während die Frauen ins Badezimmer aufbrachen, nahm er die Gläser und trug sie rüber. Dabei ließ ihn Melanies Vorgehen während seines Vorlesens nicht los. Ging es ihr darum, ihn aus dem Konzept zu bringen, in der Art wie sie sich beide sonst oft kabbelten? Oder wollte sie nur das ausprobieren, was sie an den Abenden zuvor diskutiert hatten? Während er bei einem zweiten Gang die Wein- und Wasserflaschen in die Küche trug, kam ihm noch eine weitere Möglichkeit in den Sinn: War es ihm womöglich gelungen, sie so in die Geschichte zu ziehen, dass sie sich nur von ihrer Lust mitreißen ließ?

Er hatte gerade wieder auf dem Sofa Platz genommen und dachte über den Abend nach, als Melanie den Kopf durch die Tür steckte und sagte: »Das Bad ist jetzt frei.«

Er entschloss sich, sie später auf ihr Verhalten hin anzusprechen, und verließ das Wohnzimmer. Sie ging, in einem Morgenmantel bekleidet, gerade in Richtung ihres Zimmers, als er den Weg zum Badezimmer einschlug. In dem Moment, als er im Begriff war, die Tür hinter sich zu schließen, stand sie im Türrahmen und schob ihn sanft weiter hinein. Sie nahm ihm die Klinke aus der Hand, schloss die Tür und drehte den Schlüssel um. Ohne ein weiteres Wort ging sie auf ihn zu, nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und küsste ihn auf den Mund. Zunächst starrte er sie mit überraschten Augen an. Mit diesem Überfall hatte er nicht gerechnet und ihr demonstratives Abschließen deutete darauf hin, dass sie mehr im Sinn hatte, bei dem sie von ihren Mitbewohnerinnen nicht gestört werden wollte. Ihr leidenschaftlich drängender Kuss holte ihn von seiner Verwunderung ab, er legte seine Arme um sie und erwiderte den Kuss.

Nach einem Moment der Umarmung fragte sie ihn mit einem fast anklagenden Ton: »Weißt du eigentlich, was du mit mir gemacht hast?«

Er schaute sie unverständlich an.

»Du und deine Geschichte!«, schob sie hinterher.

»Bitte?«

»Noch nie hat mich eine Geschichte so ... so ... so spitz gemacht!«, warf sie ihm vor und öffnete den obersten Knopf seiner Weste.

Er sah an sich herunter und folgte ihren Fingern. Gleichzeitig fiel sein Blick in den Ausschnitt ihres Bademantels und suchte dort vergebens nach Anzeichen eines Nachhemds. Sie war nackt darunter, schoss es ihm in den Sinn und mit ihrer fast fieberhaften Hast, ihm beim Ausziehen zu helfen, spürte er seinen Pulsschlag sich erhöhen.

Während er ihr half, seine Weste abzustreifen, fragte er: »Was war so besonders an meiner Geschichte?«

»Nicht so laut!«, ermahnte sie ihn flüsternd. »Die beiden müssen ja nicht gleich wissen, dass wie hier zusammen drin sind.«

»Okay, was war denn mit meiner Geschichte?«, wiederholte er flüsternd.

Sie knöpfte sein Hemd von unten her auf, während er oben begann. »Du hast mit deinen Worten, wie die beiden zusammengekommen sind, bei mir einen Schalter umgelegt.«

»Aber was war so besonders, an dem wie ich es geschrieben habe, außer dass es bisweilen sehr explizit gewesen ist?«

»Ja, die Szene am Schluss ist wirklich explizit gewesen«, sagte sie und knöpfte die Manschettenknöpfe auf, nachdem sein Hemd vorne offen stand. »Wie soll ich es sagen? Die Schlussszene hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Ich denke ... es hat ... es hat damit zu tun, dass es deine Fantasie gewesen ist. Es hat mich angetörnt, dass du die Geschichte geschrieben hast. Komm, zieh endlich das Hemd aus!«

»Du hast es aber eilig, Melanie«, sagte er lachend, während er aus seinem Hemd schlüpfte. Sie hatte bereits die Schnalle seines Gürtels geöffnet und ihre Finger am Knopf seiner Hose. Mit einem flinken Griff öffnete sie seinen Reißverschluss und ließ die Hose herunterfallen. Deutlich beulte sein Geschlecht seine Boxershorts aus und ein feuchter Fleck im Stoff deutete daraufhin, wie lange es sich schon beklagte, so eingepfercht zu sein. Sie rieb mit ihrer Hand mehrfach über den gespannten Stoff und entlockte ihm einen lustvollen Seufzer.

Währenddessen stieg er aus den Hosenbeinen und streifte sich mit den Füßen die Socken ab. Ihre Ungeduld übertrug sich auf ihn und er entledigte sich seines letzten Kleidungsstücks. Mit kräftigem Griff umarmte er sie und drückte sie an sich.

»Meinst du nicht, du hast im Vergleich zu mir, zu viel an?«, fragte er grinsend.

»Warum ziehst du mich dann nicht aus?«

Er löste den Knoten ihres Bademantels und streifte ihn ihr rückwärts über die Schultern. Wie er geahnt hatte, trug sie nichts darunter. Neben ihrem aufgeweckten und geistreichen Wesen sprach ihn ihre aufregende und attraktive Figur an. Alle Rundungen waren genau so, wie sie seiner Vorstellung einer Traumfrau entsprachen.

»Oh Flo! Danach habe ich mich so sehr gesehnt!«, flüsterte sie, als sie sich an ihn drückte. Sie stieß einen tiefen, zufriedenen Seufzer aus, als er seine Arme um sie legte und ihre Umarmung erwiderte.

»Konntest du mir das nicht gleich nachher, in deinem Zimmer sagen?«, fragte er. »So besteht doch die Möglichkeit, dass Eva oder Karin mitbekommen, dass wir hier zusammen drin sind.«

»Ich denke, sie vermuten eh schon etwas. So ganz alltäglich sind deine regelmäßigen Besuche ja nicht. Welcher Mann legt regelmäßig diese Strecke zurück, um eine Frau zu besuchen, mit der er nichts hat?«

»Ich könnte doch einfach ein guter Freund sein?«

»Wer hier der gute Freund ist, spüre ich an meinem Bauch! Zu deiner Frage: Ich wollte einfach bei dir sein ... ich habe ein so großes Verlangen gespürt, dich zu berühren. Komm, lass uns unter die Dusche gehen!«

Sie nahm ihn an die Hand und zog ihn mit sich, stellten die Brause an und hielten sich eng umschlungen unter dem warmen Wasserstrahl. Beider Hände gingen auf Wanderschaft und liebkosten den anderen. Sie nahmen jedes etwas Duschgel und verteilten es in kreisenden Bewegungen auf der Haut des anderen. Beide genossen das Wunder der köstlichen Empfindungen, die sie sich gegenseitig bereiteten. Nach einer Weile spülten sie sich gegenseitig die Seife vom Körper und küssten sich ausgiebig, während das warme Wasser über sie rann.

Melanie hielt die Ruhe nicht mehr aus, drehte sich zu der einen Wand, in die ein Fenster eingelassen war. Dort schob sie mit einer Handbewegung alle Duschgels und Shampoos zur Seite, die auf der tiefen Fensterbank standen, und setzte sich auf den freigewordenen Platz. Sie spreizte ihre Schenkel, zog ihn zu sich heran und umarmte ihn für den nächsten Kuss. Sein vor Lust zitternder harter Stab fand so, ohne Hilfe, den Eingang zu ihrer Pforte. Seine Eichel teilte ihre Schamlippen und er zögerte kurz, tiefer einzudringen. Doch sie nickte ihm zu und flüsterte: »Ich möchte dich in mir spüren, nur für einen Moment. Danach gehen wir rüber in mein Zimmer und ...«

Er nickte und blickte zwischen ihre beiden Körper, während er ganz langsam tiefer, tiefer und tiefer in ihr versank. Sie antwortete ihm mit einem »Oh ja« Er erwiderte ihre leidenschaftlichen Küsse, blendete alles um sich herum aus und genoss die tiefe Vereinigung mit dieser traumhaften Frau. Trotz des Glücksgefühls, welches ihn durchströmte, kam ihm nicht in den Sinn, sich seiner Lust hinzugeben und sich in ihr zu bewegen. Das Risiko eines Ergusses durfte er nicht eingehen, auch wenn sie ihn so bereitwillig in sich aufnahm. Er wusste, dass sie ihm hier vertraute.

»Das ist so schön ... Melanie ... ich weiß nicht, wie lange ich mich noch zurückhalten kann. Ich will dich! Lass uns nach nebenan gehen!«

»Oh ja, Flo, lass uns das tun!«

Fast schweren Herzens zog er sich aus ihr zurück. Auch ihre Muschel schien den Schatz nicht hergeben zu wollen, den sie zuvor umschlossen hatte, denn ihre Schamlippen wurden eine Spur in die Länge gezogen, als krallten sie sich an dem liebgewonnenen Eindringling fest. Einer spontanen Eingebung folgend, ließ er sich vor ihr auf seine Knie nieder, drückte mit seinen Händen ihre Schenkel weiter auseinander und vergrub seinen Mund in ihrem Schoß. Ohne Umwege suchten seine Zunge und seine Lippen ihre Lustknospe und liebkosten sie genüsslich.

»Was ... machst ... du ... mit ... mir ... Flo ... ri ... an?«, stieß sie keuchend hervor.

Abwechselnd fuhr er mit seiner Zunge um ihre Perle herum, nahm sie zwischen seine Lippen und saugte an ihr. »Das ist so ... nicht aufhören ... ja ... ja ... fester ... ich bin gleich da«, bettelte sie. Doch in diesem Moment ließ er von ihr ab und lächelte von unten zu ihr hoch.

»Wie? Du kannst doch jetzt nicht aufhören!«, rief sie empört.

Seinem Grinsen entnahm sie, dass er es doch konnte.

»Oh du, warte! Gleich werde ich dich fressen!«, drohte sie ihm lachend, drehte das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Sie gab ihm ein frisches Handtuch und nahm ihres von einer Stange. Ohne sich abzutrocknen, wickelte sie es sich um ihren Körper. Während er begann sich trocken zu reiben, sammelte sie alle Kleidungsstücke vom Boden auf und forderte ihn flüsternd auf: »Komm jetzt!«

Sie öffnete die Badezimmertür, schaute kurz, ob die Luft rein war, und zog ihn an einer Hand hinter sich her. Kaum, dass sie ihre Zimmertür hinter sich geschlossen hatte, nahm sie ihm sein Handtuch ab, welches er halbherzig um seine Hüfte geschlungen hatte, und zog ihn mit sich auf ihr Bett.

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