von beyond40
"Unterlassene Hilfeleistung", das kommt hier natürlich nicht infrage.
Beyond40 hat zwei sehr alte Motive aufgegriffen, das des einvernehmlichen Fremdgehens, und das der tatkräftigen Hilfe beim Schwangerwerden, verpackt in die familiäre Konstellation zweier Schwestern und ihrer Männer.
Diese Ausgangslage bietet jede Menge Chancen für Plattheiten, die beyond40 auch nicht alle umgeht.
Insgesamt schafft er es aber, die Geschichte nicht nur lebendig sondern plausibel zu gestalten.
Mit der Eingangsfrage "Wann ist ein Mann ein Mann?" holt er weit aus, und schafft den Rahmen für eine mehr als nur körperliche Betrachtung. Nach kurzem philosophischen Ausflug kommt er unmittelbar wieder auf die praktische Anwendung zurück, und stellt Fragen die jeden betreffen können, wie die nach der Kinderlosigkeit durch Zeugungsunfähigkeit, und wie ein Paar damit umgeht.
Er baut die zwangsläufigen Skrupel geschickt in den Ablauf ein, und legt Matthias und Lars geeignete, zu den Personen passende Sprüche in den Mund, welche die Atmosphäre entkrampfen. Die Schilderungen des Liebespiels beider Paare am Abend nach dem Gespräch sind explizit und dezent (im Sinn von angemessen) zugleich; es wird deutlich wie der gemeinsame Plan in diesem Fall nicht zu dauerhaften Konflikten führen muß, sondern zu beständigem Einvernehmen.
Eine zugleich lockere und anregende Sprache macht die Geschichte sehr gut lesbar.
Beyond40 hat den alten Motiven eine aktuelle und hübsche Verpackung gegeben.
Prima!
Ludwig
Donnerwetter,
das ist ja eine regelrechte Rezension.
Freut mich!
Danke dafür !!!
beyond40
Wunderschön und ehrlich beschrieben.
Ich könnte es mir genau so vorstellen.
Dies erscheint mir der absolut perfekteste, durchdachteste Plan um allen Empfindlichkeiten gerecht zu werden, und ein nahezu auswehlose Situation
zu lösen, gratuliere!
In den wesentlichen Zügen ist die Geschichte so abgelaufen, wie ich sie als "Regisseur" auch dirigiert hätte (immer nur jeweils für den nächsten oder übernächsten Schritt).
Da stets in etwa das eintrat, was ich mir (als wünschenswert) ausgemalt hatte, war ich mir sicher, dass Corinna gleich mit demselben Ejakulat geschwängert worden war wie Nicole (sie laufen ja synchron, die beiden Schwestern und es war kein Kondom im Spiel).
Daher kam es am Ende doch noch zu einer feinen Überraschung, die ich gern gelesen habe.
Was sagt uns das? Eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack!
Kleine Anregung für das nächste Mal:
"Hier braucht es ein Komma", sagte helios53. Und nicht: "Hier braucht es einen Punkt." sagte beyond40.
;)
Inzest ist nicht meins, aber die Geschichte ist gut geschrieben, aufregend und realsitisch. Volle Punktzahl,, gut.
Beyond40, ich freue mich, dass ich Deine Geschichten hier entdeckt habe. Habe mir die anderen ebenfals durchgelesen und kann neidlos anerkennen, dass Du einer der besten Autoren hier bei LIT bist. Ich gehe komplett mit König Ludwig und den anderen konform, wenn ich sage, dass auch diese Geschichte hervorragend war.
Gestalten wie der selbsternannte LIT-Ranicki und die anderen Meckerer sollten Dich nicht stören. Du bist und bleibst trotzdem einer meiner Lieblingsautoren. Bitte mach' weiter so! ;-)