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Die Schwiegermutter

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Ein junger Mann heiratet im Grunde seine Schwiegermutter.
13.5k Wörter
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Ein junger Mann heiratet im Grunde nicht sein Frau sondern seine Schwiegermutter. Die freie Nacherzählung der Geschichte einer bekannteren Autorin mit veränderter Handlung, deshalb ohne Einfluss auf Copyright.

Die Schwiegermutter

Ich erzähle euch heute die Geschichte eines noch jungen Mannes, Heiko wurde gerade 20 Jahre alt. Der ganz normale nette junge Mann von nebenan. Nicht auffallend hübsch, aber ziemlich sympathisch. Freundlich, gute Umgangsformen. Er lernte einen gewerblichen, eher handwerklichen Beruf mit welchem er dieses Frühjahr abschließen konnte. Seine Firma übernahm ihn weiter, so fand er ins Hamsterrad des Alltags hinein. Er wohnt noch bei seinen Eltern.

Unser Heiko ist seit 4 Jahren zusammen mit Barbara. Sie ist etwas älter wie er, schon 24. Sieht jedoch jünger aus da sie sehr burschikos und zierlich ist, etwas resolut im Auftreten. Sie hat einen Job im Verkauf. Nicht unbedingt die Traumfrau von Heiko, aber ansprechend genug dass er mit ihr zusammen blieb. Vielleicht auch nur weil er seiner Traumfrau noch nicht begegnete.

Ihre Partnerschaft wurde oft genug auf die Probe gestellt, denn Babsi hat ein äusserst zeit- und kostenaufwändiges Hobby, zusammen mit ihrem Vater Horst. Pferde. Turnierreiten. Jede freie Minute und jeder freie Euro wird in den Gaul gesteckt. Manchmal fragte sich Heiko warum Babsi eigentlich mit ihm noch zusammen war? Nicht mit dem Gaul? Und sie ist ein Einzelkind, total verzogen.

Mit ihrem Vater Horst verbindet sie dann auch ein etwas eigenartiges Verhältnis. Man könnte fast meinen dass Babsi mit Horst verheiratet wäre. Ihr Vater hin, ihr Vater her. Sein Wort ist Gesetz. Nein, 11tes Gebot. Ständig und andauernd verglich Babsi ihren Freund Heiko mit Horst. Papa macht das und Papa macht das so. Sowas kann nerven. Vor allem in den seltenen Momenten wo sie mal tatsächlich ein paar Stunden zusammen Zeit verbrachten.

Der Vater Horst ist 49, war ehemals selbstständig, hat seine Firma beizeiten verpachtet und ist jetzt Privatier. Er kann sicher nicht mehr wie früher etwas lockerer mit dem Geld umgehen, jedoch das ländlich gelegene Haus ist abbezahlt, die Pferde stehen im riesigen Garten und sein Einkommen durch Zinsen, Pacht und Vermietungen ist sicher vergleichbar mit einem Facharbeiter in gehobener Position, einem Meister oder einem Abteilungsleiter. Kurz -- es reicht.

Dann gab es noch seine Schwiegermutter, Marita. Sie ist die absolute Vollfrau: Eher klein von Wuchs, Mollig aber nicht Fett. Kulturell interessiert, Musik und den Künsten zugetan. Dementsprechend ihr Auftreten: Lady of classical Style. Röcke und Kleider. Die Schuhe immer den Tick zu hoch, der Rock im Zweifelsfall zwei Fingerbreit zu kurz und das Kleid auf Figur geschnitten. Lange dunkle Haare.

Das witzige bei Marita: Sie ist extrem kurzsichtig, 8 Dioptrien. Im Alltag kaschiert sie das durch harte Kontaktlinsen. Sie leidet auch sehr darunter dass ihr Mann mehr Zeit mit Tochter und Pferd verbringt als mit ihr. In dieser Familie bekommen Pferde mehr Zuwendung und Liebe als Frau und Freund.

Zudem geht Marita halbtags etwas Arbeiten. Nicht weil sie müsste, sondern anscheinend damit sie ihrem Gatten Zuhause nicht zu oft über den Weg läuft. Sie vertragen sich im Alltag halbwegs gut, wahrscheinlich weil sie sich nicht ständig auf der Pelle hängen. Meistens ist Horst irgendwie nebenan mit seinen Pferden beschäftigt. Ist er doch mal im Wohnhaus dann geht Marita arbeiten. Zufall? Egal.

Anfangs fuhr Heiko noch mit zu den Turnieren, er wollte ja was von Barbara. Seine Schwiegermutter fuhr auch mit weil sie sonst Mann und Tochter am Wochenende garnicht mehr gesehen hätte oder alleine Zuhause rumgehangen wäre, jedoch den andauernden Gestank und das ländlich derbe Ambiente mag sie auch nicht.

Heiko's Verhältnis zu den Schwiegereltern war über die Jahre zwar durchaus freundlich, jedoch auch förmlich und in letzter Instanz dann doch etwas distanziert. Ihm wurde sehr lange nicht das „Du" angeboten. Heiko wusste seinen Stand in dieser Familie deshalb nicht einzuschätzen. War er da dann OK, war er nicht dabei dann auch gut.

Anfangs merkte es Heiko nicht, aber irgendwie kam ihm das Verhältnis von Babsi zu ihrem Vater immer etwas seltsamer vor. Sie vergöttert ihn, hebt ihn in den Himmel empor. Zu jeder Gelegenheit wird er Heiko als Beispiel hingestellt. Sowas kann nerven und schürt Bedenken. Jede freie Minute verbrachten Vater und Tochter zusammen auf irgendwelchen Turnieren, obwohl oft quälend lange Anfahrten damit verbunden waren. Mit Pferdeanhänger durften sie nur 80 fahren.

Sie schliefen dann immer hinten im geräumigen Kofferraum eines Kleintransporters, der auch kräftig genug war den schweren Anhänger mit den beiden Pferden zu ziehen. Immerhin schliefen sie im Auto, nicht im Stroh des Hängers. Auf einer großen Matratze unter einer Decke. Alles für das Hobby.

Heiko schlief selten im Transporter, meist in einer Pension. Es war für ihn kein Platz auf der Matratze und auf den Liegesitzen zu schlafen tötet in Raten. Ebenso wohnte Marita im Hotel. Obwohl die Angehörigen zwei Zimmer bezahlten schliefen Vater und Tochter im Auto. Marita scherzte provozierend zu Heiko: „Dann können wir uns in Zukunft auch ein Zimmer teilen?"

Eines bösen Tages passierte dann das mit was bei solchen Sportarten immer zu rechnen ist: Vater Horst fällt von Pferd, das Pferd teilweise auf ihn drauf. Das Pferd stand sofort wieder auf, Horst nicht.

Linkes Knie Bänder ab, Schlüsselbein durch, dazu bricht er sich unglücklicherweise den linken Arm und das rechte Handgelenk. Im Krankenhaus flickten sie ihn rasch zusammen, doch dann kommt die zeitintensive Heilung Zuhause.

Dazu bekommt Horst besondere Hilfe von seiner besorgten und mitfühlenden Tochter. Wiedermal typisch: Genau vor dem geplanten Urlaub. Babsi nahm selbstverständlich den vollen Jahresurlaub von 6 Wochen um ihrem Vater beizustehen. Obwohl der ja eine Ehefrau hatte. Der gemeinsam gebuchte Urlaub mit Heiko von einer sagenhaften vollen Woche wurde selbstverständlich abgesagt.

Heiko hatte drei Wochen Jahresurlaub eingetragen und selbst die eine gemeinsame Woche war schon ein Kampf gewesen. So ein kurzfristiger Rücktritt wäre mit dem vollen Reisepreis als Stornogebühr verbunden gewesen. Heiko hoffte doch noch auf Besinnung seiner Freundin.

Es kam den unbeteiligten Beobachtern vor als wenn Babsi mit einer Puppe spielte. Doch es ist ihr erwachsener Vater. Geschient und bandagiert teilweise im Rollstuhl, teilweise humpelnd auf ihre Schulter gestützt. Natürlich musste Babsi den armen Mann bekochen, füttern, an- und ausziehen.

Auch bei bestimmten Verrichtungen behilflich sein, ebenfalls so bei hygienischen Bedürfnissen.

Normalerweise würde es reichen ihm dazu die Jogginghose an die Knie zu streifen damit er sich auf den Thron setzen könnte und sich dann zurückziehen. Dem Mann seine Privatsphäre lassen. Es ist nicht notwendig sein bestes Stück zu halten damit er seine Notdurft mit einem Arm um ihre Schultern im stehen verrichten kann und sie ihm dabei zusah.

Natürlich muss danach abgeschüttelt werden. Sitzt er auf dem Thron dann könnte er das selber durch hopsen auf der Brille oder seitlich pendelndes schütteln mit dem Becken. Die männlichen Leser wissen was ich meine.

So half Babsi beim Abschütteln. Man kann das so machen -- oder so. Weil sie keine echte Ahnung hatte von Schwänzen drückte sie dazu die Eichel aus als wolle sie eine Zitrone in ein Glas Tee ausdrücken und rüttelte energisch an seinem Schwanz umher. Horst ertrug geduldig. Oder erfreut? Die Grenzen verschwammen. Vor allem die zwischen Abschütteln und rumspielen. Bemerkenswert dabei ist dass sie bei Heiko meist vermied ihn so intim zu berühren, obwohl der ein absolut sauberer Mensch ist.

Was machte sie bei anderen Bedürfnissen ihres Vaters? Heiko hoffte inständig dass wenigstens dafür Marita noch zuständig wäre. Konnte jedoch aus Kommentaren oder Plänkeleien nichts zur Bestätigung heraus hören. Hoffte einfach.

„Dann fahre ich eben mit Ihnen, bevor sie die Reise ganz verfallen lassen? So wie sich meine Tochter um meinen Gatten kümmert bin ich hier sowieso komplett Überflüssig. Wo soll es denn hingehen?" Fragte Marita eines Abends pampig.

Marita sagte das mehr zum Trotz, um anzuprangern wie sehr sich Babsi unangemessen in ihre Ehe einmischt. Sie war echt sauer dass sich ihre Tochter so massiv in die Ehe drängte, mehrfach betonte sie dass sie ein Kind großgezogen hatte und teilweise ihre Eltern pflegte, diese jedoch in hohem Alter eines natürlichen Todes starben und nicht an einem Pflegefehler.

Irgendwann resignierte Marita und hielt sich bewusst zurück. Ließ Sticheleien und Anprangern sein, es wurde ihr als stänkern ausgelegt. Wo Babsi sich doch nur Fürsorglich kümmerte. Heiko nahm das mit der vorgeschlagenen Reisegemeinschaft als Spaß auf. Spielte einfach mit.

„Elba. Mit der Bahn nach Genua, dann eine kurze Fährenüberfahrt über Nacht, danach 7 Nächte in einem Bungalow mit Selbstverpflegung und schließlich wieder mit dem Schiff zurück nach Genua und der Bahn nach Hause."

„Oh, Elba!" Rief Marita erfreut aus. „Ein großer Felsen voller Geschichte und Kultur!"

Mit jedem Tag wo die Abreise näher kam und sich Marita immer noch intensiver erkundigte wurde Heiko klarer dass Marita keinen Spaß machte. Er hoffte dass sich dadurch seine Freundin noch besinnen würde. Marita kramte ihren Koffer vom Speicher und beschaffte Sonnencreme und geschlossene Badeschuhe für die Felsenstrände.

Heiko wusste allerdings nicht ob sie wirklich die Kultur und Erholung suchte oder nur Mann und Tochter ärgern wollte. Ihm selber war für den Moment einerseits eher unbehaglich bei der Sache, andererseits war er froh doch nach Italien zu kommen. Endlich mal abschalten.

Dann fuhren sie tatsächlich zusammen. Heiko glaubte es erst sicher als Marita am Hauptbahnhof auftauchte. Die ersten 9 Stunden Bahnfahrt waren dann etwas schwierig, noch nie hatten sie in den vergangenen 4 Jahren so lange Zeit am Stück zusammen verbracht ohne Gesellschaft anderer Familienmitglieder. Glücklicherweise trafen sie im Abteil 3 italienische Nonnen mit denen sie ein angeregtes Gespräch führten.

Babsi hatte endlich einen Grund sich noch intensiver um ihren ach so bemitleidenswerten Vater zu kümmern, wo er doch von seiner egoistischen Frau so schändlich im Stich gelassen wurde. Sie zog zu ihm direkt ins Ehebett damit sie sofort zur Stelle sein kann wenn ihr Vater irgendetwas brauchen sollte. Ab jetzt war er ihrer Fürsorge gnadenlos ausgeliefert. Oder wollte er es so?

Der erste Moment der Erkenntnis auf was sie sich da einließ kam für Marita in der ziemlich engen Fährkabine. Es gab Stockbetten. Das Umkleiden ging noch einigermaßen privat ab, das Badabteil war groß genug dass man sich darin umdrehen konnte. Beide wählten neutrale Jogginganzüge für die Nacht.

Ein Shuttlebus der Hotelanlage holte beide Frühmorgens vom Fähranleger ab, der Fahrer übernahm auch eine kurze Einweisung in die Anlage. Im kleinen Bungalow dann die nächste Erkenntnis.

„Ich kann auch auf dem Sofa schlafen." Versuchte Heiko eine Brücke zu Bauen.

Marita sah auf das große Doppelbett. „Jetzt versuchen wir es einfach mal wenn sie nichts dagegen haben. Es sollte Platz genug für beide sein."

Heiko schmetterte seine große Reisetasche in eine Ecke, rupfte eine Bade-Bermuda heraus, zog sich in der Küche um, rannte zum Pool und hechtete hinein. Das war so Erfrischend und sofort stellte sich Urlaubsfeeling ein. Nach ein paar Bahnen schwimmen legte er sich auf einen Liegestuhl und ließ sich dösenderweise von der schwachen Morgensonne langsam trocknen.

Das nächste Mal sah er Marita zwei Stunden später wie sie in ein langes Handtuch gewickelt zu ihm an den Pool kam, Heiko ebenfalls ein Handtuch reichte. Das hatte er natürlich vergessen. Marita trug zum ersten Mal eine Brille mit Nackenband. Obwohl schmale Gläser verbaut wurden sind diese so dick wie die Böden eines Aschenbechers. Die Augen wirkten klein, wie Schweinsaugen. Obwohl Marita eigentlich schöne Augen hat.

„Junger Mann, wollen sie mich vielleicht an das Meer begleiten? Das soll nur 5 Minuten entfernt sein."

„Klar, gerne! Das ist sicher einen Besuch wert!"

Der Weg zum Meer führte über einen schmalen Eselspfad, reichlich beschwerlich zum Absteigen. Marita hielt sich mehrfach an Heiko's Schulter fest. Dann standen sie an einem schmalen Kiesstrand. Die Wellen rauschten auf den Kies und verliefen sich im Schotter. Beide sogen genüßlich den Anblick in die Augen und die frische Seeluft in die Lungen. Wie auf Kommando ließen sie ihre Handtücher fallen, rannten plötzlich los und hechteten ins kalte Wasser. Schwammen mit einem Grinsen wortlos die Bucht einmal hin und her.

Erst als sie das Wasser wieder verließen, er hinter ihr, fiel Heiko der Badeanzug seiner Schwiegermutter auf. Wow, ganz schön mutig! Dachte er sich. Ziemlich hohe Beinausschnitte, ziemlich weite Seitenöffnungen, sogar der Brustansatz und die Pobacken waren seitlich mehr als zu erahnen. Dazu alles reichlich Transparent. Sie kämpfte sich den weichen Kies empor, der ausgeprägte breitere Po dabei wild in Bewegung. Sie legten ordentlich ihre Handtücher aus und setzten sich.

Marita sah sich suchend um, erspähte mehrere der anderen weiblichen Badegäste Oben-Ohne liegen. Warf einen prüfenden Blick auf Heiko, drehte sich etwas beiseite, streifte die Träger von den Schultern, rollte den Badeanzug an die Hüften und legte sich rückwärts auf ihr Handtuch. Ein Strohhut bedeckte ihr Gesicht.

Heiko sah auf die dösende Frau neben sich. Langsam, regelmäßig hob und senkte sich der Brustkorb. Das erste Mal dass er sie so genau und bewusst musterte. Das erste Mal dass er sie auch so leicht bekleidet sah.

Gut, sie ist Mollig, das ahnte er schon immer. Aber Marita hat eine gute, straffe Haut und weiblich ausgeprägte Konturen. Volle Brüste, die so auf dem Rücken liegend seitlich auswichen. Die Nippelchen vom kalten Wasser hart, die Warzenhöfe eng zusammengekräuselt. Der Badeanzug tatsächlich transparent. Er sah ihre Schambehaarung deutlich durchschimmern, jedoch viel war es nicht, der Haarwuchs seitlich sorgsam auf den schmalen Badeanzug zurecht getrimmt. Der enge elastische Stoff wurde leicht in die Pflaume gezogen.

Breites Becken, ihre Beine sind eher kürzer, aber sehr schön fraulich geschwungen. Sorgsam pedikürte Füße. Heiko musterte aufmerksam, merkte nicht wie sich eine Beule in der weiten Bermuda bildete. Mangels Ansprache legte er sich auch irgendwann zurück und döste. Ahnte nicht dass ihn Marita die ganze Zeit durch die kleinen Löcher des Strohhutes beobachtete.

Wach wurde Heiko ein paar Stunden später, Wolken waren aufgezogen, der Wind hatte aufgefrischt. Er schreckte hoch, sah sich um, bemerkte wie Marita nun ihn prüfend gemustert haben muss. Im sitzen hingen ihre schweren Glocken etwas, die Nippel standen jedoch noch nach vorne weg.

„Haben sie auch so Hunger, junger Mann? Immerhin ist unser Frühstück ausgefallen?"

Heiko rieb sich über seinen flachen Bauch. „Au ja, Essen wäre jetzt was."

Marita packte ihre Oberweite wieder sorgsam in den Badeanzug, hob dazu mit der Hand ihre schweren Glocken abwechselnd in die formenden Körbchen hinein, ordnete die Schulterträger, wickelte sich in das Handtuch ein. Der Aufstieg war ähnlich beschwerlich, dunkle Wolken trieben sie vorwärts. Ein kurzer Regenguss kam genau als beide die überdachte Terrasse betraten. Wie Heiko in das Schlafzimmer kam staunte er nicht schlecht: Sein Tascheninhalt der Reisetasche war sorgfältig in den Schrank gestaut. Das wäre Babsi niemals eingefallen, eher umgekehrt.

Der Regenguss dauerte nur 20 Minuten, für die erste Mahlzeit gingen sie in das Restaurant des angrenzenden Hotels. Marita trägt meistens Kleider, das kannte Heiko schon. Jetzt aber trug sie ein ungewohnt luftiges und leichtes Sommerkleid, die lila Unterwäsche zeichnete sich deutlich ab. Die dunklen Haare hingen noch leicht nass sorgsam gebürstet über den Rücken. Dazu trug sie leichte und hohe Keilpantoletten deren Absätze laut klapperten. Er schämte sich keinesfalls in ihrer Gesellschaft.

Am verspäteten Mittagstisch kam dann auch das erste echt lockere und tatsächlich unterhaltsame Gespräch auf. Man sollte es kaum Glauben: Marita bot Heiko tatsächlich auf sehr umständliche Weise das „Du" an. Sie bezahlte auch. Marita bestand darauf ebenfalls das weitere Essen und die Ausflüge zu begleichen da sie schon umsonst mit reiste.

Den ersten wechselhaften Nachmittag fuhren sie mit dem öffentlichen Bus einmal um die ganze Insel um einen Überblick zu bekommen. Schleppten drei pralle Plastiktüten mit Lebensmitteln vom Supermercato heim. Auch das Abendessen auf der Terrasse wurde eher heiter und leger.

Babsi ging Zuhause ebenfalls einkaufen. Ungewohnt für sie, sonst machte das immer ihre Mutter, die auch stets kochte. Oder Heiko in der kleinen Kochnische in ihrem Zimmer, wenn der von der Arbeit kam und sie in ihrem Zimmer besuchte. Er bezahlte deshalb, oft sandte sie ihm mit SMS noch eine Einkaufsliste. Selten fragte er sie nach Zuzahlung. Heiko kochte oft, wenn auch nicht so gut wie ihre Mutter.

Jetzt war sie selber für alles Zuständig. Und erkannte wie mühsam das sein kann. An der Kasse blieben ihr Blick an ausgestellten Kondomen hängen. Sie überlegte etwas überrascht, hätte nicht gedacht dass so etwas so öffentlich angeboten wird.

Die erste Nacht legten sich Marita und Heiko dann auch schüchtern und vorsichtig in ihre Betten, die neue Lockerheit war schlagartig vorbei, beide trugen die viel zu warmen Jogginganzüge. Rollten sich betont in ihren Zudecken ein mit bestimmt einem Meter Sicherheitsabstand. Marita schlief scheinbar schnell, Heiko lauschte noch etwas. Marita atmete wie Babsi, sie roch auch so. Also wenn Babsi ausnahmsweise mal frisch geduscht war und nicht nach Pferd roch.

Babsi stieg zu ihrem Vater zu dessen Überraschung unbekleidet ins Ehebett. Ganz einfach weil sie das bei Heiko auch immer so machte. Wenn sie auf Turnieren zusammen im Transporter schliefen dann trugen sie bisher Jogging-Anzüge. Warum, wieso es nun anders war? Horst fragte nicht. Seine Tochter ist optisch ansprechend und in seinem Alter hält man Weise rechtzeitig den Mund. Sie kuschelte sich an seinen Rücken und er spürte durch den dünnen Pyjama ihre kleinen festen Brüste hindurch. Sie schlief schnell. Er genoß.

Als Heiko Tags darauf wach wurde hörte er Marita schon in der Küche rumoren. Die junge Sonne quetschte sich an den Gardinen vorbei. Er stand schwerfällig auf, schleppte sich nach Nebenan. Marita war ohne Brille, also trug sie Kontaktlinsen. Ihrer Eitelkeit geschuldet. Für Heiko ein erfreulicher Anblick: Ihr weiblicher Körper schon in dem bekannten, so sehenswerten Badeanzug gepackt. Oder gepresst. Wieder mit zierlichen höheren Pantoletten. So richtete sie gerade das Frühstück. An so einen Anblick könnte man sich gewöhnen?

„Wollen wir vor dem Essen erst noch eine Runde schwimmen gehen?" fragte sie fröhlich.

„Au ja, tolle Idee!"

So wechselte Heiko dann auch direkt vom Schlaf-Jogger zur Bade-Bermuda, diesmal vergaß er sein Handtuch nicht. Marita vergaß jedoch ihre Brille. Mit Folgen.

Erst plantschten sie noch fröhlich und sorglos umher. In der frischen Morgendünung bekam Marita jedoch beim Schwimmen eine etwas höhere Welle voll ins Gesicht. Bei einer Brille oft weniger ein Problem wenn diese streng sitzt. Sowas mögen jedoch harte Kontaktlinsen überhaupt nicht, plötzlich wurde Marita sehr panisch. Heiko ahnte dass es wegen ihrer Kurzsichtigkeit sein könnte, ein normal sehender kann sich kaum vorstellen dass 8 Dioptrien ohne Sehhilfe tatsächlich Hilflosigkeit bedeutet.

Sie schwamm sofort an den Strand, diesen konnte sie an den Hell-Dunkel Kontrasten noch erahnen. Bergauf geht's aus dem Wasser. Dann stand sie einfach nur da und blickte sich suchend um.

„Heiko? Heiko?" rief sie mehrmals leise.

Dieser eilte sofort zu ihr. „Was ist, hast du eine Qualle erwischt?"

„Nein, meine Linsen verloren. Das ist ein Problem. Ich habe zwar reichlich Ersatz dabei, aber halt oben im Zimmer. Kannst du mich bitte zurück zum Bungalow führen?"