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Ein ganz normales? Jahr - Teil 01

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Er musste alle seine Kraft zusammen nehmen, um das nicht wie üblich entrüstet abzulehnen mit dem Hinweis, dass er doch kein Kind mehr sei. Er hörte schweigend zu, als seine Mutter sich ausführlich darüber aufregte und sich sorgte, nur weil er einen schriftlichen Test versäumt hatte. Herrgott, das war kein Beinbruch! Als sie ihm sehr besorgt erklärte, ob nicht eine Zurückstellung nötig sei, fiel er beinahe vom Stuhl. Um Himmelswillen, er hatte die Schule satt! Es war egal wie er durchs Abitur kam. Es war viel wichtiger, wann er denn nun endlich Tina anrufen könnte.

Dann kam ER herunter. Er, dass heiße sein 'ICH', sein Körper. Er war wie gelähmt, als er hörte, wie er mit „Hallo, Dad" angeredet wurde. Er konnte kein Wort hervorbringen. Das war ein absolut gruseliges Erlebnis! Aber es sollte noch gruseliger kommen.

Seine Mutter forderte ihn auf, mit ihr ins Schlafzimmer zu kommen. Alleine diese in sehr normalem Tonfall geäußerte Aufforderung ließ ihn schlucken. Aber ihm fiel nichts ein, um das ohne Aufsehen abzuwehren. Im Schlafzimmer angekommen, zog seine Mutter ihre Bluse aus und stand auf einmal vor ihm im Büstenhalter, so als ob das ganz normal sei.

Schnell murmelte er etwas von dem Zähneputzen und verschwand mit dem Pyjama im Bad. Entgegen seiner üblichen Gewohnheiten war er mit dem Zähneputzen sehr, sehr, sehr gründlich.

Natürlich war es absolut normal, dass sich seine Eltern im Nachtzeug ins Bett legten. Gut, vermutlich hatten sie sogar Sex, sie waren ja schließlich verheiratet. Aber erstens wollte er sich das auf gar keinen Fall bildlich vorstellen und er wollte erst recht nicht seine Mutter in frivoler Unterwäsche sehen oder gar nackt. Ihn schauderte es leicht. Ungewollt kam wieder das Bild hoch, wie ihr schwarzer BH im Ausschnitt ihre vollen, weißen Brüste gezeigt hatte. Schnell wusch er seine Hände, als ob er damit das Bild wegwischen könne. Er zog noch im Badezimmer seinen Pyjama an.

Er war dankbar, dass nur noch seine Nachttischlampe an war und seine Mutter schon so ruhig atmete, als ob sie eingeschlafen sei. Er schlüpfte hinein und drehte sich schnell von ihr ab. Er hoffte, dass dieser Traum bald vorbei war.

Iris ist über Walter beunruhigt

Ihr Mann hatte eigenartig reagiert in den letzten vierundzwanzig Stunden. Normalerweise hätte er ihr etwas über das Bankgeschäft erzählt, anstelle nur kurz zu erwähnen, dass der Termin verschoben war.

Etwas musste ihn beunruhigen und umtreiben. Er hatte ihr auch nicht richtig zugehört am vorherigen Abend. So selten war das zwar nicht, aber normalerweise reagierte er bei seinem Sohn doch aufmerksamer. Am Abend war er ins Bett gegangen, ohne auch nur einmal ihre Hand zu ergreifen. Das kannte sie von ihm nicht.

Am nächsten Morgen war es hingegen vertrauter. Er hatte ihr Kleid geschlossen, so wie er es häufiger tat und sie hatte wahrgenommen, dass es ihn erregt hatte, was sie als Kompliment nahm.

Danach hatte er ihr gesagt, dass es natürlich wichtig wäre, sich mit Patrik zu unterhalten. Das sagte ihr, dass er gestern doch zugehört hatte, auch wenn es zunächst nicht so den Anschein gehabt hatte. Vielleicht war es ja nur der Brief gewesen, der sie so beunruhigt hatte. Obwohl sein Kuss am Morgen hatte sich auch ungewohnt angefühlt...

Walter überlegt noch mehr

Der Wecker klingelte. Walter grunzte genervt. Blind schlug er nach dem Ding und hatte Glück -- es verstummte. Er wollte sich umdrehen, aber blieb dann liegen. Er war immer noch in dem Körper seines Sohnes und er hatte eine beachtliche Morgenlatte. Natürlich, es war ein jugendlicher Körper mit all dem Elan der Jugend Das brachte aber sofort seine Gedanken wieder auf den gestrigen Abend. Ihn durchfuhr ein heißer Stich der Eifersucht. Das konnte er nicht aushalten! Gut, seine Beziehung mit Iris war vielleicht etwas zu sehr in die Routine abgeglitten, aber das hieß ja nicht, dass er nun ruhig zusehen konnte, wie jemand seine Frau.... Er wollte den Gedanken einfach nicht fortführen. Er fasste den Entschluss, sich heute selber anzurufen. Ja, es klang ziemlich absurd, aber es war der einzige Weg, der ihm blieb.

Es war zum Verzweifeln. Natürlich würde jeder Fingerabdruck und jede Blutentnahme und jedes Foto beweisen, dass der Partner seiner Ehefrau er selber war, Walter Woltersen. Und er konnte zehnmal behaupten, dass er es nicht war, sondern ... ja, wer?

Fragen konnte er Iris schon gar nicht. Sie würde ausflippen, wenn ihr Sohn solche Fragen stellen würde. Es war vertrackt. Der einzige Ausweg war herauszufinden, wer in seinem Körper steckte.

Patrik ist peinlich berührt

Patrik war baff, als er erwachte. Er war im Schlafzimmer seiner Eltern! Es dauerte einige Sekunden, bevor er sich erinnerte. Dann blickte er um sich. Seine Mutter war schon wach, wenn er den Geräuschen aus dem Badezimmer glauben durfte.

Das war kein Traum. Es gab keinen Traum, in dem man aufwachte, wieder einschlief -- und wieder aufwachte. Er musste das jetzt ernst nehmen.

„Liebling, kommst du mal ins Bad -- und hilfst mir bitte? Du weißt doch, ich habe heute den Termin mit der Bürger-Initiative."

Noch etwas schlaftrunken tapste er ins Bad. Er stoppte abrupt bei dem Anblick, der sich ihm bot. Seine Mutter war gerade dabei, ihr saphirblaues Kleid überzuziehen. Sie stand mit dem Rücken zu ihm. Er hätte nur zu gerne darauf verzichtet zu sehen, wie ihr straff sitzender Hüfthalter ihren stark ausladenden Po in Schach hielt. Sie hatte auch noch halterlose Strümpfe an, deren Haftbänder in ihre fleischigen Oberschenkel leicht einschnitten. Es war ein Anblick, den er so ähnlich nur einmal bei Thomas gesehen hatte, als der ‚just for fun' auf billigen, geschmacklosen Pornokanälen gesurft hatte, mit Titeln wie ‚Üppige Muttis' oder so ähnlich, die er lieber vergessen wolle. Als ob das nicht peinlich genug wäre, bekam er auch noch einen Ständer, so als ob...

Er hatte ihr Kleid geschlossen wie verlangt, und er hatte versucht, ihren Anblick so weit wie möglich aus seinem Gedächtnis zu tilgen. Gott, er fühlte sich schmutzig, aber er wusste nicht, was er machen sollte.

Gleichzeitig würde er es wohl nie schaffen, den Anblick der halterlosen Strümpfe an ihren üppigen Schenkeln zu vergessen, während der Ausdruck ‚Stampfer' wieder und wieder in seinem Gehirn aufblitzte. Und dann gab es auch noch die Zeremonie, die er so häufig beobachtet hatte. Sein Vater gab seiner Mutter einen Abschiedskuss am Morgen oder umgekehrt. Nur heute Morgen war er derjenige, der geküsst wurde. Bahhhhhhh, seine Mutter küsste ihn auf den Mund! Wie krank war das denn? Warum musste ihm das passieren?

Er beschloss zum Segelboot zu fahren. Er brauchte einen Platz zum Überlegen. So konnte das nicht weitergehen.

Walter muss in die Schule

Es war eine Tortur. Er konnte seine Frau nicht fragen, wer denn nun der Mann war. Nicht nur das, er musste auch noch ansehen, wie seine Frau dem MANN einen kurzen, aber eindeutigen Kuss auf die Lippen gab. Er hätte gerne ein Messer produziert, wenn er eins gehabt hätte. Aber er musste sich als angeblicher Sohn darauf beschränken freundlich zu lächeln, als der Mann, der wie er selber aussah, in den BMW stieg.

Er selber durfte nun in den Bus steigen. Er musste einfach herausfinden, wer in seinem alten Körper steckte. Im Bus konnte er nicht frei telefonieren und in der Klasse schon gar nicht. Er musste es vor Unterrichtsbeginn tun.

Thomas fing ihn vor der Schule ab. Er zog ihn schnell in eine Ecke und guckte sich um: „Pat, hast du deinen Dad wirklich gefragt, ob er Tina einen Job besorgen kann? Er wollte ihre Handynummer. Alter, das ist doch irgendwie komisch, oder nicht?"

Er musste erst einmal seine Gedanken sortieren. Wer zum Teufel war Tina? Dann fiel es ihm ein. Sein Sohn hatte ihm einmal von der älteren Schwester von Thomas erzählt oder war es seine Frau gewesen? Warum sollte sein Sohn so etwas sagen? Er verstand es noch nicht. Er zögerte die Antwort heraus, in der Hoffnung mehr Informationen von Thomas zu bekommen: „Na ja, weißt Du..."

„Alter, ich weiß ja, dass du in sie verschossen bist, aber mach Dir keine Hoffnungen. Sie mag nur Männer, die gut über 30 sind und richtig Kohle haben, am besten noch eine Yacht. Also schlag Dir das aus dem Kopf, so ein Hänfling wie du - und dazu nur mit Taschengeldern oder Auto... Vergiss es! Und wenn Du glaubst, dass es Dir hilft, wenn Dein Dad ihr ‚nen Job besorgt, dann träum weiter. Sorry, is' nu ma' so."

Na, da erfuhr er einiges über seinen Sohn. Gleichzeitig war das natürlich eine wertvolle Information. Denn es sagte ihm, dass derjenige der sein Handy benutzt hatte, auf jeden Fall Thomas und Tina kannte, also mit hoher Wahrscheinlichkeit wirklich sein Sohn war. Also war sein Sohn in seinem Körper - meine Güte! Es war sein Sohn, der mit seiner Frau ins Schlafzimmer gegangen war. D.h. es war ja sein eigener Körper, aber eben nicht er selber. Ach, das war ja alles Irrsinn! Und er konnte seine Frau auch nicht warnen.

„Mann, was bis'n so stille? Boah, schlag' Dir die Tusse aus'm Hirn. Ist zwar meine Schwester, aber glaub mir, so'ne is nix für Dich."

„Thomas, danke für den Tipp. Ich muss jetzt mal telefonieren, ich komm gleich nach."

Er ging schnell in eine Seitengasse, bevor der Freund seines Sohnes noch etwas sagen konnte. Er holte sein Handy raus und rief seine eigene Nummer an. Natürlich hätte er darauf gefasst sein müssen, aber schockte ihn trotzdem seine eigene Stimme zu hören, als abgenommen wurde. Er sagte ihm auf den Kopf zu, dass sie offensichtlich die Körper getauscht hätten. Sein Sohn stritt es nicht ab. Er versuchte ruhig zu bleiben und möglichst sachlich, obwohl ihm das ungemein schwer fiel, wenn er daran dachte, wer gestern mit seiner Frau ins Schlafzimmer gegangen war.

„Pat, wir müssen irgendwie mit dieser Situation zurechtkommen. Bist Du schon in der Firma gewesen? Und wie kommst Du mit Mutti zurecht?"

„Dad, ich bin beim Boot. Und ob du's glaubst oder nicht, ich schleife gerade das Boot. Was soll ich in der Firma? Mutti, ja, mit Mutti, das ist ein Problem..."

„Vielleicht solltest Du erst einmal in der Firma anrufen und Bescheid sagen, dass Du an einem Projekt arbeitest und beim Boot bist. Dann hat mir Thomas gesagt, dass Du vielleicht seine Schwester wegen eines Jobs anrufen könntest. Wie oder was stellst Du Dir dabei vor?" „Das geht Dich gar nichts an, überhaupt nichts!"

„Vielleicht habe ich eine Idee, die uns beiden hilft. Hör' sie einfach mal an. Du weißt, dass ich immer mal auf einen längeren Segeltörn gehen wollte. Du weißt, dass Mutti davon nicht so begeistert ist. Du gehst auf einen längeren Segeltörn von einem halben Jahr und nimmst dir für diese Zeit eine Assistentin, die mit auf das Segelboot geht, um von dem Segelboot aus laufende Geschäfte für die Firma zu erledigen. Gehalt nach Tarifgruppe und freie Kost und Logis. Dabei brauchst du nur das zu unterschreiben, was ich Dir schicken lassen würde. Tina kannst du zum Abtippen auf Firmenpapier einstellen und zur Bootsführung. So, was sagst Du?"

Es folgte eine längere Funkstille. Das konnte er gut verstehen. Sein Sohn musste das erst einmal verdauen. Er hatte aber immer schon das Segelboot haben wollen.

„Dad, wie lange würde das brauchen, damit ich losfahren kann?"

Das war schon mal ein sehr positives Zeichen. Er lehnte es nicht nur ab, sondern er überlegte auch schon in Richtung Zeitplan.

„Also normalerweise eine Woche, ab er es geht vielleicht auch schon in drei bis vier Tagen, wenn man sich beeilt."

„Dad, in dieser Woche, wie mache ich das mit Mutti? Oder kannst du ihr das alles erklären? Ich habe ja inzwischen begriffen, dass ich nicht einfach sagen kann, dass ich Pat bin."

Aha, daher wehte der Wind. Das erleichterte ihn ungemein. Erstens weil er sich Gedanken darüber machte, wie er mit der Situation zurechtkommen sollte und zweitens, dass er Hemmungen hatte, seine Mutter vor den Kopf zu stoßen. Gut, einen Schritt nach dem anderen.

„Eins nach dem anderen. Wenn Deine Tina zusagt, dann können wir auch daran denken Mutti einzuweihen. Vorher geht das nicht, Du kannst nicht alleine mit dem Segelboot weggefahren. Das ist viel zu gefährlich. Wenn Tina nicht zusagt, müssen wir einen Plan B finden. Also ruf sie an. Sei ganz geschäftsmäßig! Keine zweideutigen Bemerkungen und kein übermäßiges Drängen. Und sag mir Bescheid, wenn du sie erreicht hast. Deine eigene Handynummer kennst Du ja..."

Er beendete das Gespräch. Es war schon total verrückt, in gewisser Hinsicht bereitete er einen Seitensprung von ‚sich' vor, gerade um zu vermeiden, dass er erleben musste, wie seine Frau Abend für Abend mit jemanden anders ins Schlafzimmer ging als mit ihm. Und das war nur das erste seiner Probleme, allerdings ein emotional sehr belastendes. Nicht zuletzt deshalb belastend, weil er seiner Frau nichts erklären konnte, ohne gleichzeitig das Irrenhaus zu riskieren. Welche Mutter würde schon einem Sohn glauben, der behauptet der Ehemann zu sein??!

Patrik sieht einen Hoffnungsschimmer

Patrik fühlte sich wie in einer Achterbahn. Am ersten Tag hatte er sich mit dem tollen Schlitten und dem vollen Portemonnaie wie ein König gefühlt. Danach war er total abgestürzt, als er gemerkt hatte, dass er nicht mit seinen Kumpels das alles feiern konnte und dann auch noch am Abend mit seiner Mutter ins Schlafzimmer geben musste. Er hatte sich selten so peinlich berührt gefühlt.

Jetzt sah das schon anders aus. Mit der Aussicht seinen graziösen Schwarm Tina mit den schlanken Beinen an Bord zu haben, stieg sein Stimmungsbarometer erheblich. Er war nur nervös im Hinblick auf den Anruf.

Der Anruf lief bedeutend einfacher ab, als er sich das vorgestellt hatte. Sie klang durchaus nicht abgeneigt, bat aber um eine Frist von zwei Tagen, um eine informierte Entscheidung treffen zu können. Sie wollte morgen ihn und das Boot sehen, und sich danach es einen Tag überlegen.

Er sagte seinem Vater Bescheid, der nun allerdings auch Nerven zeigte und etwas nervös wirkte. Der schärfte ihm noch einmal ein, dass er seiner Mutter gegenüber noch so lange auf jeden Fall Stillschweigen bewahren müsse. Das leuchtete ihm ein. Mit der Aussicht auf morgen machte er sich mit Elan daran, den Rest des Bootes zu schleifen und holte sich bezahlte Hilfe für das erneute Lackieren des Bootes nach dem Schleifen.

Iris ist irritiert

Am Vormittag rief sie in Walters Büro an. Sie war verblüfft, als sie hörte, dass er weder gestern noch heute da gewesen war, aber heute Bescheid gesagt hätte, dass er beim Boot an einem Projekt arbeite. Davon hatte er ihr nichts erzählt. Und am Abend war sie noch einmal verblüfft, als sie ihre beiden Männer so selten einträchtig zusammensitzen sah. Das hatte sie nach der bisherigen Mollstimmung zwischen den beiden nicht erwartet. Sie fragte sich, woher die plötzliche Harmonie herkam. Aber es war ja nichts Schlechtes und von daher nahm sie von einer tieferen Ursachenforschung Abstand. Die beiden beugten sich über Seekarten und redeten über das Segelboot. Sie ließ die beiden in Frieden. Sie wusste, wie viel ihm sein Hobby bedeutete. Es war nicht ihr Ding, sie wäre lieber mit einem Wohnmobil unterwegs, denn Wasser hat bekanntlich keine Balken. Weil die beiden so engagiert in ihrer Diskussion vertieft waren, ging sie auch schon zu Bett und las noch in ihrem Buch.

Patrik stürzt in ein Dilemma

Patrik war erleichtert, als seine Mutter früher zu Bett ging. Das ersparte es ihm schon mal, sich bemühen zu müssen, um ihr nicht beim Ausziehen zugucken zu müssen. Sein Vater hatte ihm noch mal klar erklärt, dass sie ohne einen vernünftigen Plan seiner Mutter nichts erzählen oder begreiflich machen könnten. Das verstand er auch.

Sein Vater guckte leicht gequält, als er daran erinnerte, dass es Zeit zum Bettgehen war. Man sah ihm an, dass er sich dabei nicht wohl fühlte. Was sollte er selber denn erst sagen? Sein Vater hatte es vergleichsweise gut -- er konnte in Patrik's Zimmer gehen und allein sein, was er auch lieber täte.

Immerhin hatte er Glück. Als er ins Schlafzimmer ging, da fand er seine Mutter schon eingeschlafen vor. So leise wie möglich macht er sich bettfertig. Er schlüpfte unter die Bettdecke und wandte sich bewusst von seiner Mutter ab. Für ein paar Minuten war noch nervös und konnte nicht richtig einschlafen, aber dann übermannte ihn der Schlaf.

Er wachte langsam auf, als draußen schon die Dämmerung begonnen hatte. Er lag halb wach auf dem Rücken. Zuerst wusste er nicht, was ihn zu so früher Zeit aufgeweckt hatte. Dann spürte er, wie sich eine Hand am Bund seiner Pyjamahose zu schaffen machte. Instinktiv wollte er sie schon verdrossen wegstoßen, aber er konnte sich noch rechtzeitig bremsen. Er hatte keine Idee, was er sagen sollte, wenn seine Mutter fragen würde, warum er das täte. Er hatte auch keine Idee, wie er reagieren sollte, wenn er diese vorwitzige Hand nicht weg stieß. Natürlich dachte seine Mutter er wäre ihr Ehemann -- und er durfte ihr diese Illusion nicht nehmen...

Er war in einem Dilemma gefangen und entschloss sich daher, einfach so zu tun als ob er noch schlafen würde. Ihre Hand glitt unter den Bund und rutschte abwärts, während ihre Finger spielerisch sein Schamhaar erkundeten. Er hoffte, dass sie sich schnell zurückziehen würden, wenn er ganz passiv blieb. Er zeigte bewusst keine Regung, bis ihre Finger anfingen, ihn sanft an der Seite seiner Hoden zu kraulen. Zu seinem Horror reagierte sein Schwanz prompt und fing an sich zu versteifen. Das merkte wiederum seine Mutter, die sich ermutigt fühlte, ihn nun auch an der Unterseite seiner Eier sanft mit ihren Fingerspitzen zu berühren. Diese Art der Berührung brachte seine Männlichkeit sofort auf Hab-Acht-Stellung. Sein Penis wurde zu seinem Schrecken brettsteif. Ungefragt kamen wieder die Bilder von ihr vor seinen geschlossenen Augen hoch, wie ihr schwarzer BH ihre stattlichen, weißen Brüste umrahmt hatte und wie die Haftbänder von ihren halterlosen Strümpfen in ihre fülligen Oberschenkel leicht einschnitten. Er wollte seine Mutter nicht so vor Augen haben -- er fühlte sich schmutzig dabei. Aber sein harter Stab ließ sich davon nicht abschrecken, im Gegenteil, er fühlte sich noch praller an. Und dann fasste sie seinen steil aufragenden Bolzen direkt an. Er hielt für einen kleinen Moment seinen Atem an, nur um dann schnell zu versuchen so ‚normal' weiter zu atmen, wie es nur eben ging. Seine Mutter kicherte frivol auf -- und ihm wurde ganz anders, als sie seine Vorhaut mit Bedacht langsam zurückzog. Er wollte das alles nicht, aber was konnte er jetzt noch machen? Unwillkürlich fragte er sich, was denn schlimmer wäre -- seine Eltern beim Sex zu überraschen oder dies hier? Beides war so schmuddelig wie es nur ging.

Und jetzt spürte er auch noch, wie sie ihn mit ihrer Hand massierte. Dann lehnte sie sich über zu ihm und küsste ihn so, dass sie mit ihrer Zunge fordernd in seinen Mund eindrang, während ihr schwerer Busen an seine Brust klopfte. Nach dem Kuss konnte er nicht mehr vorgeben, dass er schlief. Sie nahm ihre freie Hand und ergriff seine, um diese auf ihren ausladend deftigen Po zu legen. Durch das dünne Nachthemd spürte er die üppige Arschbacke sich schwingend bewegen unter dem von ihr aufgenötigten Zugriff. Als ob es nicht schlimmer ging, reagierte er auch noch darauf ohne sein Zutun. Er spürte, wie sein Glied sich hart spannte und dann zuckte. Dann ergoss er sich heftig spritzend in ihre Hand und konnte ein lautes Grunzen nicht verhindern. Sie kicherte laut auf:

„Oh, da ist aber einer sehr, sehr schnelle heute..."

Er wünschte sich in ein Mauseloch. Wenn es schon anstößig und oberpeinlich war, bei seiner eigenen Mutter zu liegen und seine Hand auf ihrem korpulenten, warmen Hintern zu haben, dann war es in mehreren Hinsichten eine garstige Steigerung, dabei so fieberhaft erregt zu werden und so schnell zu kommen wie er. Um nicht antworten zu müssen, vertiefte er sich in den Kuss. Er versuchte krampfhaft sich dabei vorzustellen, dass er Tina küssen würde und ihren hübschen, kleinen Po umfasste. Obwohl er Tina nur einmal die Hand gereicht hatte, kam er sich trotzdem so vor, als ob er sie betrügen würde. Von ferne hörte er den Wecker in seinem eigenen Zimmer schellen. Er erstarrte. Oh, Gott jetzt musste sein Vater aufwachen und das hören...