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Alle Kommentare zu 'Ein geiler Discobesuch'

von flarevalks

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  • 3 Kommentare
Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 9 Jahren
Ein Hilfsverb als V.I.P.-Gast

Der auktoriale Türsteher (bildlich gesprochen, versteht sich), der für das Durchwinken des Hilfsverbs „hat(te)“ im vorliegenden Text verantwortlich zeichnet, gehört gefeuert. Nach dem zweiten Absatz, in dem sich in drei von vier Sätzen (das macht 75 Prozent!) besagtes „hatte“ findet, vergeht dem geneigten Leser einfach die Lust am Weiterlesen. Und die folgenden beiden ersten Sätze des nächsten Absatzes machen es mit „haben“ im Doppelpack nicht besser, leider, weshalb an dieser Stelle mir der Hinweis an die Adresse des Autors bezüglich der stilistischen Grundweisheit, ich verweise auf „MontezumasRache“ – der LIT-Gott habe ihn selig! –, dass das Hilfsverb „haben“ weitestgehend, d. h. also so gut wie immer, verzichtbar sein sollte, dringend geboten scheint. (Im vorliegenden Text macht allein dieses Hilfsverb 1,4 % der Wortmasse aus! Und dazu kommen noch 7,84 % Füllwörter, womit wir bei fast 10 % Ausschuss im Text sind!)

Angesichts der Tatsache, dass diese Grundweisheit „flarevalks“ nach 25 LIT-Veröffentlichungen nicht bekannt zu sein scheint, mag jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.

Der nachfolgende Fick auf der Toilette – sowie das vorhergehende Rummachen auf der Tanzfläche – jedenfalls ist ziemlich männlich geschrieben, d. h. also ohne „Gefühl“ (was auch immer das an dieser Stelle genau bedeuten sein mag), weshalb die Wahl der Ich-Erzählerin erzählperspektiv, vorsichtig formuliert, suboptimal wirkt. Dazu gesellen sich ein paar Merkwürdigkeiten in den sexuellen Beschreibung (z. B. der Umstand, dass der Typ in der Lage ist, sie während der knieenden Fellatio zu fingern [Affenarme?], oder sie sich selber mit „Zeige- und Ringfinger fickte“ etc.), wodurch deren auffällige Stringenz unvorteilhaft gestört wird. Ansonsten bleibt die – auf Grundlange des Texts potentiell unbeantwortbare, aber für dessen Prämisse eigentlich entscheidende – Frage, warum es nun ausgerechnet der Figur des gesichts- und namenlosen (!) Typen gelingen sollte, die exhibitionistische Ader der Protagonistin herauszukehren?

Nun gut, was war schon groß zu erwarten von einem Text, dessen Autor es anscheinend als das Wichtigste erachtet, den geneigten Leser zunächst einmal mit den biologischen Daten sowie der Unterwäschewahl (und zwar bevor eine etwaige Oberbekleidung auch nur angedeutet wird!) der Protagonistin vertraut zu machen?

Fazit: Ein Text, mit dessen Lektüre sich kein Leser einen wirklichen Gefallen tut.

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 9 Jahren
∴ { ◊ 1 STERN ◊ }

≍ EQ 9

[W = {x ∈ ℤ | -1 ≤ x ≤ 50} ∧ Q(0,5) = 15 ∧ σ ≈ 8,5]

HerrA44HerrA44vor fast 6 Jahren
Da fehlt doch noch einiges,,

bis hier hin, und was dann? Da muss doch noch mindestens eine Fortsetzung

zeitnah, kommen, wenn nicht noch mehrere. So ist es ja 'unvollständig' !

Anonymous
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