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Ein halbes Bordell 18

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„Wie geht es dir mein Schatz?", findet meine Mutter als erste ihre Stimme wieder.

„Gut. Jetzt geht es mir richtig gut!", bringt ich nur mühsam unter Schluchzen hervor.

„Ich habe dich so vermisst und jene Nacht immer und immer wieder verflucht. Aber es war damals die richtige Entscheidung, auch wenn ich schon lange die Hoffnung aufgegeben habe, dich je wiederzusehen", gesteht sie.

Langsam lösen wir uns voneinander. Nun wendet sich meine Mutter Tom zu und betrachtet ihn von oben bis unten.

„Sie sind Herr Haberle. Wer sind sie, dass sie nach mir haben suchen lassen?", wendet sich Mutter nun an Tom.

Während Tom aufspringt, um ihr die Hand zu geben, schaue ich ihn unglaublich dankbar an. Er hat ja keine Ahnung, wie glücklich er mich damit gemacht hat.

„Das ist mein Partner. Er ist der wichtigste Teil von mir und ich liebe ihn, mehr als mein Leben", erkläre ich meiner Mutter und komme damit Tom zuvor.

„Wow, das klingt unglaublich schön", ist meine Mutter überrascht.

„Mutter, es ist die Wahrheit. Wir sind seit zwei Wochen zusammen, aber ich wusste von der ersten Minute an, dass er der Mann ist, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen will. Und dass er dich hat suchen lassen, beweist, wie sehr er mich liebt", sprudelt es nur so aus mir heraus.

„Frau Vogt, ich bin Thomas. Ich habe Herrn Müller beauftragt, nach ihnen zu suchen, da mir klar war, wie sehr sich Miriam danach gesehnt hat, sie zu treffen. Er hat es geschafft und damit hat diese unsägliche Nacht vor fünf Jahren ein definitiv gutes Ende gefunden", meldet sich nun auch Tom zu Wort.

Wir setzen uns und bestellen. Das Essen ist für mich und meine Mutter zur Nebensache geworden. Nur Sandy hat offenbar richtig Appetit und haut ordentlich zu. Sie freut sich für mich und ihr Blick verrät, dass sie es mir gönnt, dass mein Leben diese positive Wende genommen hat.

Tom wirkt deutlich lockerer. Jetzt verstehe ich gut, warum er so angespannt war. Er hat schließlich das Ganze eingefädelt.

Ich erzähle meiner Mutter, wie es mir seit unserer Trennung ergangen ist. Im ersten Moment blickt sie erschrocken drein, als ich ihr sage, dass ich in einem Bordell gelandet bin. Ich versuche ihr aber zu erklären, dass es sich nicht um ein normales Bordell handelt und sie beruhigt sich etwas.

Sie ist noch in jener Nacht nach Wien gefahren, hat dort als Putzfrau eine Stelle angenommen und sich dann bis zum Zimmermädchen in einem Hotel hochgearbeitet. Sie lebt nicht im Luxus, aber sie hat ein gutes Leben. Einen Mann an ihrer Seite gibt es nicht, erzählt sie mir. Von den Männern habe sie seitdem die Nase voll gehabt.

„Wie haben sie mich nur gefunden?", wendet sich meine Mutter an Tom.

„Herr Müller wurde mir als der beste Privatdetektiv Wiens empfohlen. Er hat nur zwei Tage gebraucht, um sie zu finden. Es war offenbar nicht besonders schwer. Zum Glück hat sich ihr damaliger Zuhälter nicht die Mühe gemacht, nach Ihnen zu suchen", erklärt Tom.

„Ja, der ist offenbar auch nach Wien gekommen. Ich wusste nichts davon, aber vor zwei Tagen habe ich sein Foto in der Zeitung gesehen. Die Polizei hat seinen Club hochgenommen und ihn dabei verhaftet. In der Zeitung stand, er würde für viele Jahre ins Gefängnis wandern", berichtet meine Mutter.

Ich werde bleich. Der Wiener Clubbesitzer war der Zuhälter meiner Mutter, der damals auch mich in die Finger kriegen wollte. Mein Gott, was für ein Mensch muss das sein? Nur gut, dass er hoffentlich für immer aus dem Verkehr gezogen ist.

„Wir hoffen, dass er lebenslänglich in den Knast muss", sage ich zu meiner Mutter. „Dieses Mädchen da hat maßgeblich dazu beigetragen, dass er verhaftet werden konnte."

Dabei deute ich auf Sandy, die inzwischen mit großem Interesse unserem Gespräch folgt. Wir drei sind also Leidensgenossinnen.

„Frau Vogt, wollen sie in Wien bleiben oder könnten Sie sich vorstellen, zu uns nach Salzburg zu kommen?", mischt sich nun Tom ein.

„Sag bitte Emily zu mir. Aber wollt Ihr mich wirklich um Euch haben? Ihr seid ja noch jung und habt Euer ganzes Leben vor Euch."

„Emily, ich habe dich gesucht, weil deine Tochter dich liebt und braucht. Es wäre schön, wenn du mit uns kommen könntest. Es kann aber auch sein, dass dich etwas in Wien hält", meint Tom und spricht mir damit aus der Seele.

„Tom, mich hält hier nichts, nichts mehr. Wenn ihr mich wollt, dann fahre ich auf der Stelle mit Euch mit."

Bei diesen Worten hat Emily feuchte Augen und blickt zwischen mir und Tom hin und her.

„Dann komm mit. Du sollst nie mehr aus meinem Leben verschwinden!", stoße ich hervor.

Als das Essen serviert wird, haben dann doch alle richtig Appetit. Die Anspannung und die Überraschung sind abgeflaut, die dringendsten Fragen geklärt. Während des Essens plaudere ich mit meiner Mutter über alles Mögliche. Wir erzählen uns genauer, was wir in den letzten Jahren erlebt haben.

Je mehr ich meiner Mutter über unser Bordell berichte, umso mehr versteht sie, warum es mir am Herzen liegt. Vor allem, als Sandy aus ihrer Sicht erzählt, wie grundsätzlich verschieden unser Bordell mit anderen ist, beginnt sich meine Mutter für diese Idee zu begeistern.

Tom hält sich zurück. Er schaut uns zu und lächelt mich an. Ich liebe ihn, ich liebe ihn wirklich. Dass er nur auf die Idee gekommen ist, nach meiner Mutter suchen zu lassen. Ich bin ihm ewig dankbar dafür.

Dieser Abend ist sicher der glücklichste meines Lebens. Ich habe Tom an meiner Seite, habe meine Mutter wieder getroffen und kein Zuhälter bedroht uns mehr. Ich bin eine rundum glückliche Frau.

Spät am Abend verabschiedet sich meine Mutter. Wir vereinbaren, dass wir morgen am späteren Nachmittag starten. Tom erzählt ihr, dass wir vorher noch mit dem neuen Besitzer des Clubs in Wien sprechen wollten. Ziel sei es, auch hier etwas Ähnliches aufzubauen, wie wir es in Salzburg haben. Sie ist beeindruckt.

Ich verabschiede mich mit einer langen und innigen Umarmung von meiner Mutter. Zuvor haben wir die Handynummern ausgetauscht und ich habe mir auch ihre Adresse geben lassen. Auch Tom umarmt meine Mutter mit großer Herzlichkeit.

„Danke, danke, danke. Mehr kann ich nicht sagen. Du hast mich und meine Tochter zu den glücklichsten Menschen dieses Planeten gemacht", sagt sie zu ihm.

Nach der Verabschiedung von meiner Mutter schlendern wir langsam auf unser Zimmer.

„Wie bist du nur auf diese Idee gekommen?", frage ich Tom.

„Du hast dir nichts sehnlichster gewünscht", ist seine lapidare Antwort.

„Ich habe doch nie etwas gesagt", bin ich noch immer ganz verwundert.

„Du hast es nie in Worten gesagt, meine Prinzessin", lacht er mich an.

„War das so offensichtlich?"

„Schon wie du mir von dir erzählt hast, habe ich deutlich gespürt, wie traurig du darüber bist, dass du keine Ahnung hast, wo deine Mutter umgeht. Da habe ich damit begonnen, Informationen zu sammeln und etwas zu recherchieren. Als dann mein Vater im Club war und du mir ins Gewissen geredet hast, da war mir klar, wie sehr dir deine Mutter fehlt.

Gleich am folgenden Tag habe ich Herrn Müller engagiert und heute früh hat er mich angerufen und mir berichtet, dass er deine Mutter gefunden hat. Da wir sowieso nach Wien fahren wollten habe ich ihn gebeten sie heute Abend hierher zu bringen. Ich hoffe, die Überraschung ist mir gelungen", grinst er.

„Und ob, mein Schatz. Ich liebe dich. Einen besseren Mann als dich könnte ich nie finden!", gestehe ich ihm.

Wir gehen ins Bett und kuscheln uns eng aneinander. Ich bin zu müde, um noch an Sex zu denken. Ich bin glücklich! Wirklich glücklich!

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Anonymous
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4 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Ich lese die Geschichte das dritte mal und sie berührt mich immer wieder!

JackthewolfJackthewolfvor mehr als 3 Jahren
@ Franz

diese Seite ist Interaktiv, schreib doch welche, oder schreib die Autoren an, sie mögen doch wieder Promi-Geschichten schreiben. Aber das was du machst ist so Sinnlos.

@ Fredenspender:

Ich liebe deine Geschichten. Mach so weiter, wenn du aber merkst, dass deine Kreativität sinkt, mach Pause, es hilft ab und zu. Nicht jetzt, aber... 5Sterne

freudenspenderfreudenspendervor mehr als 3 JahrenAutor

Ziehende soll man nicht halten.

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Franz

Da ich nur Promigeschichten lese und solche nicht mehr erscheinen werde ich diese Seite verlassen.

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