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Ein halbes Bordell 25

Geschichte Info
Teil 25
7k Wörter
4.69
42.4k
34
Geschichte hat keine Tags

Teil 25 der 25 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 10/15/2020
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Kapitel 52

Morgen steht die Eröffnung in Wien auf dem Programm. Einerseits finde ich es schade, dass Miriam sich nicht länger erholen kann, andererseits bin ich froh, dass sie wieder bei mir ist.

„Hallo, mein Schatz!", begrüße ich Miriam, als sie endlich in Wien eintrifft.

„Ich freue mich schon auf die Nacht und deinen herrlichen Schwanz", flüstert sie mir keck zu.

Diese Frau versteht es, einen Mann zu erregen. Mit vor Vorfreude ausgebeulter Hose führe ich sie durch das Haus und zeige ihr, an welchem Punkt wir sind. Dank der von mir zu Hilfe gerufenen Maler, haben wir die Vorbereitungen so gut wie abgeschlossen. Morgen genügt es, die Mädchen einzuweisen und alle üblichen Kleinigkeiten für einen schönen Abend herzurichten.

Die Mädchen haben sich alle bereits heute eingefunden und Mara hat ihnen in groben Zügen alles Wesentliche erklärt. Zuerst haben die meisten ihr Zimmer im Wohnbereich bezogen. Dabei waren sie sehr überrascht, welch schöne Kleinwohnungen sie bekommen. Wir haben sie ähnlich eingerichtet, wie die Zimmer in Salzburg.

Ich komme gerade vorbei, wie Mara den Mädchen erklärt, wie das System bei uns funktioniert. Noch immer ist sie begeistert davon, dass es keine Zwänge und keinen Druck mehr gibt. Ihre Begeisterung ist deutlich herauszuhören und scheint ansteckend zu wirken. Auch die anderen Mädchen sind begeistert. Ich grinse zufrieden, als ich kurz stehen bleibe und ihren Erklärungen lausche.

„Ich habe es verstanden. So geil, wie du mich gevögelt hast, muss man sich das ja merken", grinst sie mich an.

„Wie meinst du das? Hat dich der Chef gestern eingeritten?", fragt eine kleine Asiatin.

„Nicht eingeritten, ich habe mich freiwillig durchficken lassen und es hat sich mehr als gelohnt. So geil rangenommen wurde ich noch nie. Diesem Mann bin ich fast hörig", gesteht sie.

Die anderen Damen schauen irritiert drein. Sie verstehen nicht ganz, was Mara damit meint.

„Tom fickt genial. Wenn Ihr einmal die Gelegenheit bekommt, von ihm gevögelt zu werden, ergreift sie. Ich bin süchtig nach seinem Schwanz. Ganz ehrlich. Er ist eine Naturgewalt!", schwärmt nun auch Sandy.

Ich muss zufrieden lächeln und gehe mit Miriam weiter. Ich spüre die Blicke der Mädchen beinahe körperlich im Rücken.

„Was hast du denn mit den beiden angestellt, dass sie so aus dem Häuschen sind?", meint Miriam belustigt, nachdem wir weitergegangen sind.

„Ich habe sie ordentlich rangenommen. Ich hoffe, du bist ähnlich begeistert, wie die beiden", grinse ich.

„Oh ja, ich verstehe die beiden nur zu gut", meint sie. Dabei greift sie mir zwischen die Beine. „Aber heute Nacht gehört er mir!"

„Natürlich", versichere ich. Dabei gebe ich ihr einen Kuss.

Wir gehen schließlich zum Abendessen und ich bin überrascht, wie viele Mädchen es sich dort schmecken lassen. Alle sind begeistert, wie Mario kocht und auch ich muss gestehen, dass das Essen auch heute wieder hervorragend schmeckt.

Ich höre den Mädchen ein wenig zu. Teilweise freuen sie sich auf die Wiedereröffnung unter neuer Führung, teilweise wissen sie noch nicht recht, was sie davon halten sollen. Auf jeden Fall sind sie froh, dass die alte Führung weg ist.

Als ich mit Miriam nach dem Essen in unsere Räume gehe, bin ich schon voller Verlangen, diese geile Frau verwöhnen zu können. Auch wenn ich Spaß daran habe, mit anderen Frauen zu vögeln, mit Miriam ist und bleibt es etwas ganz Besonderes. Sie ist die Frau, die ich von ganzen Herzen liebe.

„Heute gehörst du mir. Ich will dich nach allen Regeln der Kunst reiten", raunt sie mir verführerisch zu, als wir in unserem Schlafzimmer stehen.

Ihr Blick ist dabei verheißungsvoll lustgeladen und ich sehe ihr an, wie sehr auch sie sich auf mich freut. Wir brauchen nicht lange zu sprechen, zwischen uns genügt ein Blick. In Miriams Blick liegt in diesem Moment so viel Liebe und Zuneigung, dass ich am liebsten in diesen Augen abtauchen und versinken würde.

Miriam beginnt mich zu küssen und knöpft dabei das Hemd auf. Sie fährt mit ihren Handflächen zwischen Hemd und Haut und ich werde wie elektrisiert. Es ist eine Welt für sich, zu fühlen, wie sie mit ihren Handflächen über meine Brust streicht.

„Halt still!", befiehlt sie, als ich versuche, ihre Bluse aufzuknöpfen.

Ihr Befehl kommt mit solcher Entschlossenheit, dass ich sofort innehalte und mich nicht mehr traue, eine weitere Bewegung zu machen.

„Brav, du wirst es nicht bereuen", haucht mir Miriam verführerisch zu.

Wie diese Frau nur so schnell den Tonfall ändern kann. in diesem letzten Satz liegt so viel Verheißung, dass auch er genügt hätte, mich zu fesseln.

Miriam begnügt sich nicht damit, nur über meine Burst zu streichen. Sie umfasst mich und fährt auch über meinen Rücken, über den ein herrlicher Schauer der Lust läuft. Sie begnügt sich aber auch nicht nur mit dem Rücken, sondern schiebt eine Hand hinter den Bund meiner Hose und fährt mit ihrer zarten, flachen Hand über meinen Hintern und umfasst besitzergreifend die Backen. Mein Gott, ist das geil!

Während sie mit der einen Hand meine Arschbacken liebkost, löst sie mit der anderen den Knopf an meiner Hose und zieht den Reißverschluss sachte nach unten. Jetzt hat sie ausreichend Spielraum und fährt auch vorne unter meinen Slip. Sie legt dabei ihre flache Hand so zärtlich über mein Geschlechtsteil, dass es einfach Wahnsinn ist.

Sie drückt von hinten mit der Hand gegen meinen Po und von vorne gegen meine Männlichkeit. Sie massiert dabei beides durch leichte Bewegungen und beschert mir ein irre geiles Gefühl.

Schließlich schiebt sie meine Hose nach unten und gibt mir Anweisung herauszusteigen. Es folgen meine Socken, die Schuhe hatte ich schon zuvor abgestreift. Wie ich nun so völlig nackt vor ihr stehe, geht sie vor mir in die Hocke und nimmt ohne Umschweife meinen steifen Schwanz in den Mund. Sie saugt daran, sie leckt daran und sie knabbert daran, sodass er innerhalb von Sekunden noch etwas mehr zur vollen Größe anschwillt. Meiner Kehle entlockt sie durch ihre Massage an meinem Pfahl lustvolles Stöhnen.

Mit ganz sachten und langsamen Bewegungen bearbeitet sie meine Erregung. Sie hält sie auf hohem Niveau lässt mich aber nicht einmal in die Nähe eines Höhepunktes. Sie will mir dieses herrliche Gefühl verschaffen, wenn der Schwanz schon fast schmerzhaft angeschwollen ist, Erlösung bekomme ich aber nicht.

„Leg dich aufs Bett!", befiehlt sie.

Während ich ihrem Befehl nachkomme entkleidet sie sich in Windeseile und ehe ich mich richtig hinlegen kann, ist sie schon über mir. Sie kniet über meinem senkrecht aufstehenden Schwanz und ihr Fötzchen berührt beinahe meine Eichel, aber eben nur beinahe.

„Schau hin, was ich mit dir mache", befiehlt sie. „Du gehörst nur mir allein!"

Auch wenn sie nicht eifersüchtig zu sein scheint, wenn ich mit anderen Mädchen vögle und es sogar einfädelt, so braucht sie doch diese Bestätigung, dass ich ihr gehöre. Dass sie mich heute reiten will, ist allein der Ausdruck ihrer Besitzansprüche. Und ich habe nichts dagegen einzuwenden.

Mit unglaublicher Zartheit beginnt sie, ihre Spalte auf meinen Pfahl abzusenken. Sie bewegt sich vor und zurück und bewirkt damit eine unglaublich sachte aber gleichzeitig sehr intensive Berührung und Reizung. Immer wieder lässt sie meinen Schwanz nur wenige Millimeter in ihre Spalte eindringen und streift ihn dann zwischen ihren Schamlippen vor und zurück.

Es ist kaum eine Berührung. Der Wunsch endlich in dieses Paradies eintauchen zu können, bringt mich jedoch fast um den Verstand. Das Biest spielt mit mir, wie die Katze mit der Maus. Ich versuche mein Becken zu heben, um etwas tiefer in ihren herrlichen Lustkanal vordringen zu können. Als ob sie es erwartet hätte, weicht sie unverzüglich zurück und entzieht sich ganz kurz sogar ganz meinem Schwanz.

Ich versuche es instinktiv mehrere Male, aber jedes Mal zieht sie sich zurück und entzieht sich mir ganz, was ich wie eine Bestrafung empfinde. Scheiße, ich bin dieser Frau erbarmungslos ausgeliefert. Sie ist die Herrin über meine Lust und zeigt mir das auch mehr als deutlich.

Erst als ich mich ergebe und sie gewähren lasse, kommt Miriam mir weiter entgegen und führt meine Eichel tiefer zwischen ihre Schamlippen ein. Aus meiner liegenden Perspektive kann ich ganz deutlich erkennen, wie das empfindliche Köpfchen meines Penis ihre leicht geschwollenen Schamlippen immer weiter teilt. Ein herrlicher Anblick!

Wieder reibt sie sich an mir und reibt an meiner Eichel vor allem ihren Kitzler. Miriam ist ebenfalls erregt und ich sehe, wie ihr der Lustsaft aus der Spalte rinnt. Ich kann deutlich erkennen, dass sie so was von bereit ist, meinen Schwanz zu empfangen.

In einem Moment, in dem ich nicht vorbereitet bin, lässt sie sich überraschend auf mich fallen und spießt sich damit erbarmungslos auf meinem hammerharten Pfahl auf. Ich gebe ein überraschtes Stöhnen von mir und auch Miriam selbst stöhnt auf.

Einen kurzen Augenblick verharrt sie so gut wie regungslos auf mir. Ihr verträumter Blick zeigt mir, dass sie es genießt. Dann beginnt sie mich mit langsamen und sanften Bewegungen zu reiten. Dabei hat sie ihre Hände auf meiner Brust aufgestützt und verlagert einen Großteil ihres Gewichtes nach vorne. Damit kann sie mühelos ihr Becken heben und senken und sich an meinem Stab erfreuen.

Mit geschlossenen Augen und in den Nacken geworfenem Kopf reitet sie mich genüsslich und ist allein auf sich konzentriert. Ich bin nur noch Mittel zum Zweck. Ich finde es trotzdem geil, einfach benutzt zu werden. Benutzt, damit sich Miriam selbst die Lust verschaffen kann, die sie will. Wobei ich aber auch zugeben muss, dass ich ebenfalls voll auf meine Kosten komme.

Dieses geile Spiel geht echt nicht spurlos an mir vorbei. Ich nähere immer schneller einem Höhepunkt, was Miriam verhindert, indem sie plötzlich still verharrt. Auch wenn ich verzweifelt versuche, durch das Bewegen meines Beckens das Ficken fortzusetzen, gelingt es mir nicht, zum ersehnten Orgasmus zu kommen. Sie verlagert ihr ganzes Gewicht zurück auf mein Becken und macht er mir damit praktisch unmöglich, mir die nötige Reizung zu verschaffen.

„Du gehört mir! Verstanden!", haucht sie.

„Natürlich. Nur dir", bestätige ich in meiner Verzweiflung.

Nach dieser Klarstellung nimmt Miriam ihr Spiel wieder langsam auf. Diesmal aber steigert sie ihren Rhythmus immer mehr. Aus einem langsamen Ritt wird ein wilder Galopp, mit dem wir uns dann auch beide auf einen gemeinsamen Höhepunkt zubewegen. Ich habe Angst, dass sie erneut innehält. Doch diesmal will auch sie zum Abschluss kommen und bringt uns ungebremst zum Orgasmus.

So heftig bin ich selten gekommen. Vor allem zuschauen zu müssen oder dürfen, wie mein Schwanz immer wieder in ihr Fötzchen einfährt, hat mich so geil gemacht, dass die Wellen des Höhepunktes über mir zusammenschwappen und mich in einem Meer der Lust untergehen lassen.

Ich nehme ganz deutlich wahr, wie meine Säfte regelrecht explosionsartig aus meinem Schwanz herauf in ihren Liebeskanal schießen und dort aufklatschen. Ich höre auch, wie heftig es Miriam kommt, die ihre Lust in unglaublich lauten und kurzen Lauten kundtut. Sie erzittert über mir und ihre Scheidenmuskeln ziehen sich erbarmungslos um meinen Schwanz zusammen und melken die letzten Tropfen aus ihm heraus.

Schließlich sackt Miriam ermattet auf meiner Brust zusammen. Mein Schwanz steckt noch tief in ihrem Fötzchen. Auch ich bin völlig fertig und muss erst langsam zu Atem kommen. Es war echt wunderbar intensiv. Ich bin etwas schneller wieder halbwegs bei mir und komme damit in den Genuss, Miriam zu beobachten, die sich völlig verausgabt hat.

Nach einiger Zeit rollt sie von mir herab und kuschelt sich eng an mich. Sie ist noch immer etwas außer Atem und spürt ganz offensichtlich noch die Nachwehen ihrer Lust.

„Mein Gott, war das heftig", stelle ich fest.

„Ich habe ja gesagt, du gehörst heute mir", grinst sie befriedigt.

Kapitel 53

Der Fick gestern Abend war heftig, aber absolut geil. Nach den lesbischen Spielchen mit Sunny habe ich nun unbedingt einen richtigen Schwanz aus Fleisch und Blut gebraucht. Nicht, dass das sexuelle Abenteuer mit Sunny nicht geil gewesen wäre. Ich habe es in vollen Zügen genossen. Aber der Schwanz von Tom ist natürlich ganz etwas anderes.

Wenn ich den in mir drinnen spüre, gibt es keine innigere Verbindung. Dann verschmelzen unsere Körper zu einem und wir bilden eine Einheit. Dann gibt es nicht mehr Miriam und Tom, dann gibt es auch körperlich nur noch ein großes Uns.

Das Erwachen heute früh war schön, aber es blieb uns leider sehr wenig Zeit für Zärtlichkeiten. Die Eröffnung steht bevor und so müssen wir gleich an die Arbeit. Den ganzen Tag erbringen wir mit Vorbereitungen für die Eröffnung am Abend und nun steht diese kurz bevor.

Die Mädchen sind schon aufgeregt. Mara hat ihnen das neue System erklärt, aber erst im Laufe des Abends wird sich zeigen, ob sie es auch richtig verstanden haben. Zu meiner Überraschung hat nur eines der früheren Mädchen die Gelegenheit genützt, um auszusteigen. Tom hat ihr angeboten, ihr zu helfen und sie hat sich sehr darüber gefreut, als er die Bürgschaft für ihre Miete übernommen und die Kaution gestellt hat. Ansonsten hätte sie keine Wohnung bekommen.

Auch ich bin einigermaßen nervös. Ich bin unsicher, wie die Kunden auf das geänderte Geschäftsmodell und die neue Führung reagieren. Aus diesem Grund sind alle Sicherheitsleute im Einsatz. Zwei von ihnen stehen mit mir am Eingang. Die ersten Gäste sind von den Neuerungen etwas irritiert, gehen aber doch hinein. Nur wenige ziehen wieder ab.

Gegen 11 Uhr ist der Club schon recht voll, als ich mich für einen kurzen Moment an die Theke zurückziehe, um mit Tom etwas zu trinken und ein wenig auszuspannen. Sandy hat mich an der Tür abgelöst. Da höre ich plötzlich eine erboste Stimme vom Eingang her.

„Du dumme Fotze kannst mir den Zugang zum Club nicht verbieten. Ich will den Chef sprechen", brüllt jemand.

„Ich bin die Chefin hier", höre ich Sandy selbstbewusst antworten.

„Geh hin und halte dich bereit, ihr beizustehen", bittet mich Tom. Er selbst hat an der Bar zu tun hat und kann nicht gleich weg.

Ich gehe in Richtung Eingang und die Stimmen werden immer lauter. Der Mann, der hier Einlass fordert, wird von den beiden Sicherheitsleuten in Schach gehalten, während ihm Sandy versucht klar zu machen, dass er nicht erwünscht ist.

„Ich habe zusammen mit dem Chef die Fickfeten im Hinterzimmer organisiert. Ich habe zwei russische Geschäftsleute draußen, die einen solchen Abend erleben wollen. Deshalb schaff deinen Hurenarsch ins Hinterzimmer und wir werden dir zeigen, wie man eine Nutte wie dich behandelt", brüllt der Mann immer noch.

„Entschuldigen Sie, ich bin die neue Inhaberin des Clubs. Hier gibt es kein Hinterzimmer mehr, es gibt keine Fickorgien und sie verschwinden auf der Stelle, sonst hole ich die Polizei", fahre ich ihn an.

Scheiße, in diesem Moment erkenne ich ihn. Es ist Toms Bruder Julius.

„Miriam, du dumme Schlampe, was soll das. Ist Tom auch hier?", brüllt er mich an, als auch er mich erkennt.

„Julius, was soll das?", versuche ich zu begreifen, was da abgeht.

„Dir ficken wir heute den Verstand weg. Die andere haben wir ja schon einmal durchgenommen, aber du bist neu. Los zieh dich aus und geh´ auf die Knie!", will er mir Anweisungen geben.

„Schmeißt ihn raus! Ich will dich nie mehr sehen! Und sei froh, wenn ich nicht die Polizei rufe, damit sie dich dorthin bringt, wo deine Verbrecherkumpels jetzt sind", höre ich Tom hinter mir sagen. Er ist gefährlich leise.

„Aber Tom, das kannst du nicht machen", meint Julius.

„Ich will mit dir nichts mehr zu tun haben. Schmeißt ihn raus! Er wird nie wieder einen Fuß in dieses Lokal setzten. Er hat Hausverbot!", weist Tom entschlossen die Sicherheitsleute an.

Diese schauen mich kurz an und auf ein Kopfnicken von mir, werfen sie Julis hinaus auf den Bürgersteig. Wir beobachten noch, wie er in eine schwarze Limousine einsteigt, die vor dem Club gewartet hat.

„Mein eigener Bruder! Was muss ich denn noch alles erleben?", meint Tom.

„Das war heftig", kann ich nur antworten.

„Entschuldige, ich brauche etwas Zeit für mich", meint Tom, gibt mir einen Kuss und geht vor die Tür.

„Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Ich halte die Stellung", antworte ich und erwidere den Kuss.

Der Abend schleppt sich dahin. Von Tom fehlt jede Spur und auch als ich schlafen gehe, ist er immer noch verschwunden. Für ihn war das vermutlich der größere Schock als das, was er über seine Eltern erfahren musste. Sein Handy ist aus, ich kann ihn nicht erreichen. Scheiße, ich mache mir langsam Sorgen.

Zunächst warte ich a der Bar, gehe dann aber doch schlafen. Allerdings kann ich lange nicht einschlafen. Erst nach einer langen Zeit falle ich schließlich in einen sehr unruhigen Schlaf. Ich träume wirres Zeug, kann aber nicht realisieren, was alles vor meinem geistigen Auge vorbeizieht. Es geht drunter und drüber.

Als Tom am Morgen immer noch nicht da ist, habe ich ehrlich Angst um ihn. Ich versuche seine Eltern anzurufen, sie haben keine Ahnung wo er sein könnte. Ich melde mich bei Sunny, aber auch im Schloss ist er nicht aufgetaucht.

Schließlich übertrage ich Sandy die Leitung des Clubs und mache mich auf den Weg, Tom zu suchen. Aber wo soll ich damit anfangen? Seine Eltern haben keine Ahnung, wo er hingegangen sein könnte. Deshalb fahre ich nach Mödling und melde mich bei Lukas, seinem Jugendfreund. Er ist meine letzte Hoffnung. Kann gut sein, dass er weiß, wo Tom immer hingegangen ist, wenn er als Jugendlicher Kummer oder Sorgen hatte.

„Hallo Lukas, entschuldige die Störung, aber hast du eine Ahnung, wo Tom stecken könnte? Er ist seit gestern Abend verschwunden", frage ich ihn, als er mir die Haustür öffnet.

„Komm herein, er ist hier. Er wusste nicht wohin", antwortet er und tritt zur Seite.

Im Wohnzimmer treffe ich einen völlig am Boden zerstörten Thomas. Er wirkt müde und verzweifelt. Scheiße, das mit seinem Bruder hat ihn mehr mitgenommen, als ich es für möglich gehalten hätte.

„Wie hat er es geschafft, mir so lange Zeit etwas vorzugaukeln. Er ist ein Verbrecher, ein mieser Zuhälter, der brutaler nicht sein kann. Mir hat Sandy in Bruchstücken erzählt, was in diesem Hinterzimmer alles mit den Mädchen gemacht wurde. Wie kann mein eigener Bruder so etwas organisiert haben?

Und vor allem, wem kann ich noch vertrauen. Wer führt mich ähnlich schlimm hinters Licht, wie Julius?", ist Tom verzweifelt.

„Vertraust du mir auch nicht mehr?", frage ich unsicher.

„Doch, natürlich. An dir würde ich nie zweifeln", flüstert er und umarmt mich. Er hält sich an mir fest, wie ein Ertrinkender.

„Warum bist du dann auch vor mir weggelaufen?", frage ich vorsichtig.

„Weil ich mich so geschämt habe. Mein eigener Bruder!", meint er und drückt mich noch fester an sich.

„Aber das ändert doch nichts zwischen uns. Ich liebe dich und ich werde immer zu dir stehen!", versichere ich ihm.

„Miriam, ich liebe dich auch. Von ganzem Herzen. Entschuldige, dass ich weggefahren bin."

„Ich habe mir nur Sorgen gemacht. Das ist alles", versuche ich ihn zu beruhigen.

„Das tut mir leid, ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst. Ich war einfach nur durcheinander und wusste nicht mehr, was ich tun soll. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen", entschuldigt er sich.

Da klingelt mein Handy und ich gehe dran. Es ist Toms Mutter. Ich werde bleich, als ich begreife, was sie mir mitteilt.

„Was ist los?", fragt mich Tom, der sofort bemerkt, dass etwas nicht stimmt.

„Die Polizei hat Julius gefunden. Er wurde erschossen. Vermutlich steckt die Russenmafia dahinter", teile ich ihm mit Entsetzen mit. Ich weiß auch nur das, was mir seine Mutter gerade anvertraut hat. Auch sie hat Tom nicht erreichen und deshalb mich angerufen.

Kapitel 54

Miriam und ich haben uns sofort von Lukas verabschiedet und sind zurück nach Wien gefahren. Wir haben uns mit einem Polizeikommissar in Verbindung gesetzt, an den uns Kommissar Sagmeister aus Salzburg verweisen hat.