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Ein Quäntchen Mut 03

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Es überraschte uns zwar, dass Benni sie offensichtlich über diese 'Angelegenheit' eingeweiht hatte. Es war letztlich aber kein Problem, da sie ziemlich aufgeschlossen und tatsächlich verschwiegen zu sein schien, wie Benni uns beteuerte.

Was Monika und mir etwas merkwürdig vorkam, war der Umstand, dass ihn seine Freundin nur hin und wieder besuchte. Er war nicht ständig mit ihr zusammen. Man sah ihn nur selten mit ihr. Sie wohnte in der Nachbarstadt zuhause bei ihren Eltern und machte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Obwohl sie ein Auto besaß, kam sie nur sporadisch zu Benni. Wir dachten uns nichts dabei, bis zu jenem Abend, an dem Benni sie uns als seine Cousine vorstellte.

Benni erzählte von sich und Vera, ohne das wir das Gefühl bekamen, er wolle sich vor uns erklären. Warum auch. Sie hatten zwar schon länger etwas miteinander und waren anfangs ziemlich ineinander verliebt, führten aber nunmehr eine eher freundschaftliche Beziehung. Darüber hinaus pflegten beide keinen gemeinsamen Freundeskreis. Sie trafen sich nur hin und wieder, um Zeit miteinander zu verbringen. Zeit zu reden, auszugehen und natürlich auch, um miteinander zu schlafen. Ich fühlte mich gewissermaßen in bester Gesellschaft, obwohl es ja nur sein 'Cousine' war.

Vera war ein unscheinbares Mädchen. Eine optisch unauffällig gekleidete, junge Frau, welche ein sanfter, schüchterner Charme umgab. Keine Frau, die sich einem Mann mit ihrem äußeren Erscheinungsbild aufdrängte. Sie war halt für Männer nicht unbedingt ein Blickfang. Ihr schmales, süßes Gesicht, welches zwischen ihren langen, schwarzen Haaren hervorlugte, war ungeschminkt und selbst mit der Wahl ihrer Brille setzte sie keinen besonderen Akzent. Die Form der Gläser entsprach ihrem ovalen Gesicht. Ich musterte sie kurz und intensiv, als Benni sie uns vorstellte. Sie wirkte zart, zurückhaltend und nett, um nicht zu sagen, wie eine graue Maus. Vera war nicht hässlich aber auch keine Schönheit. Sie wirkte nur uninteressant.

Benni war das genaue Gegenteil von ihr. Ein ausgesprochen hübscher Kerl, mit einem fesselnden, extrovertierten Charakter. Befand man sich in seiner Gesellschaft, sorgte er schnell für eine ausgelassene, fröhliche Stimmung und war dabei sehr unterhaltsam. Manch hübsches Mädel fand ihn mehr als nur sympathisch. Benni ließ da auch nie etwas anbrennen, wie ich später hörte.

Monika und ich waren nicht enttäuscht, sondern eher verwundert, da wir einen anderen Typ Frau an seiner Seite erwarteten. Vera gab sich unbedarft, war es aber absolut nicht. Hinter ihrer Fassade steckte ein aufgeschlossenes Mädchen mit einem wachen Verstand, welches bald mit ihrer Ungezwungenheit punktete, war sie erst einmal aufgetaut. Sie war gar nicht so schüchtern, wie wir feststellen mussten. Sie checkte wohl immer erst genau die Lage, musste wissen, mit wem sie es zu tun bekommen würde, bevor sie sich, wie weit auch immer, aus dem Fenster lehnte. So waren Monika und ich über seine Freundin im weiteren Verlauf des Kennenlernens angenehm überrascht. Vera versprühte einen subtilen Charme, vertrat überzeugt ihre Meinung und hielt mit ihrer Aufgeschlossenheit und Neugierde bestimmten Themen gegenüber nicht hinter dem Berg. Sie war uns bald ausgesprochen sympathisch und es beruhte auf Gegenseitigkeit. Kannte man sie näher, musste man sie einfach mögen und Benni tat es offensichtlich.

Vera gab zu verstehen, sie sei nicht 'direkt' bisexuell, als die Beziehung zwischen Monika und mir zur Sprache kam. Sie habe aber schon sehr früh aus reiner Neugierde mit einer Freundin gewisse Zärtlichkeiten ausgetauscht und gemerkt, dass sie sich doch eher zu Männern hingezogen fühle, obwohl es ihr nicht unangenehm gewesen sei. Sie respektiere daher auch gleichgeschlechtliche Beziehungen.

So unscheinbar und unbedarft sie daherkam, ich bewunderte Vera jedoch in diesem Moment. Sie ging mit manchen Dingen anders um, als ich zu jener Zeit. Ihre Art wirkte auf mich anziehend. Monika war auch sehr von Vera angetan, mehr als ich anfänglich vermutete. Spätestens in dem Moment hätte es mir auffallen können.

Wie dem auch sei. Der Abend verlief dann doch anders als geplant. Der eigentliche Kinobesuch von Benni und Vera war bald kein Thema mehr. Es lief darauf hinaus, dass es zum Sex zwischen uns kam und zu Zärtlichkeiten zwischen Vera und mir.

Hinterher gestand mir Monika, dass es mehr oder weniger darauf hinaus laufen sollte. Monika versichert mir bis heute, dass sie es nachher bereut habe und es immer noch tue.

Sie hatte ein kurzes Verhältnis mit Benni. Sie trafen sich hin und wieder.

Zu dem Zeitpunkt wäre es ihr noch nicht klar gewesen, wie ernst es mit uns beiden werden würde. Es sei auch letztendlich kein Fehler meinerseits gewesen, ihr später von Steffen und mir erzählt zu haben. Gestern hat sie mir das noch einmal versichert. Monika, ich weiß ja, dass es so ist.

Ich fühlte mich von ihr hintergangen und war damals stinksauer, weil sie mir etwas vorgemacht hatte. Andererseits habe ich ihr zugehört und sie verstanden. Wir sprachen ein paar Tage später darüber und gaben uns nach dem Erlebnis mit Vera und Benni eine neue Chance. Ich denke, die Tatsache, dass wir trotzdem miteinander redeten, uns so offen über uns selbst austauschen konnten, einander zeigten, was uns wirklich wichtig war, verwies auf etwas, was uns im weiteren Verlauf unserer Beziehung zum Fundament wurde. Es war der ausschlaggebende Punkt in unserer noch jungen Beziehung. Wir nahmen uns so wahr, wie wir waren und akzeptierten uns in unseren Unzulänglichkeiten. Ich wusste genau, worauf ich mich einlassen würde. Monika ebenso. Darüber habe ich ja einiges berichtet.

Ich bin froh, dass es so gekommen ist. Bei diesem Gespräch gestand ich ihr, dass ich 'noch' in einem Verhältnis zu einem Mann stünde, und dass dieser Mann mein Bruder Steffen sei. Sie war ein wenig über diese Tatsache schockiert, aber am meisten jedoch darüber, dass sie sich von mir ebenfalls hintergangen fühlte.

An jenem Sonntagmorgen, als Monika weinend in meinen Armen lag, nachdem sie mir berichtet hatte, wie Daniel im Bad mit ihr umgegangen war, nahm ich all meinen Mut zusammen und erzählte ihr, was ich damals in unserem Elternhaus mitbekommen hatte. Es war befreiend für mich, es endlich erzählen zu können und stärkte meinen Mut, es für mich aufzuschreiben. Es ist also ein Nachtrag in meinem Tagebuch, das ich ansonsten immer genau führte. Doch über eine Begebenheit schrieb ich damals nicht, ließ den Tag aus, da ich wusste, dass jemand anderes darin las.

Ich zwang mich an jenem Sonntagmorgen dazu, mich endlich damit auseinander zu setzten, es nicht nur Monika zu erzählen. Ich entschied, mich mit meinem bisherigen Leben zu beschäftigen und jene leere Seite in meinem Tagebuch mit Worten zu füllen. Nur Monika weiß es. Niemand sonst.

Letztendlich haben wir uns einander über unsere Erfahrungen, die wir gemacht hatten, hinweg getröstet.

*

„Ich muss dir etwas erzählen."

Monika hob ihren Kopf. Sie kannte diese Tonlage bei mir, wenn es mir ernst wurde und ich mich überwinden musste, ihr etwas Wichtiges mitzuteilen.

„Ich weiß, wie das ist..., wenn man sich..., gewissermaßen..., benutzt fühlt."

Monika schniefte und schaute mich an.

„Was meinst du."

„Ich habe damals gemerkt, dass ein Bild fehlte. Du erinnerst dich, die Italienreise..., ich hab dir doch einmal erzählt, wie alles begonnen hat, mit Steffen."

Monika schaute mich aufmerksam an.

„Ja, aber ich denke..., wie jetzt...?, du hast es gewusst?"

„Ja..., ich habe damals aber nicht ahnen können, dass es Steffen gewesen ist, als ich merkte, dass es sich nicht mehr unter den anderen Bildern finden ließ. Ja, Steffen hat es mir später gestanden, dass er es war und mir wurde sofort klar, dass er nicht log, als er mir darüber hinaus versicherte, dass er ansonsten nichts in meinem Zimmer angerührt habe."

„Moment, das kapier ich nicht."

„Ich habe mich öfter bei Mutter über ihn beschwert, dass er an meine Sachen gewesen wäre und ich nun mein Zimmer abschließen würde, wenn ich nicht zuhause wäre. Mutter hat mir nur geantwortet, sie würde ihn zur Rede stellen und Vater sich Steffen vorknöpfen. Ich sollte den Schlüssel in ihr Schmuckkästchen auf ihrem Nachttisch legen, da würde Steffen ihn nicht finden."

„Kann ich verstehen, ich meine, wer hat es als Mädchen gerne, wenn ihr Bruder womöglich das Tagebuch ließt und irgendwelche Sachen mitgehen lässt."

„Steffen ließ sich nichts anmerken, verstehst du, ihm war es egal, ob er in mein Zimmer gehen konnte oder nicht. Er hatte ja bereits, was er wollte, verstehst du... und...

...es waren nicht 'irgendwelche' Sachen..., die fehlten, es war nicht Steffen..., es war Vater."

Monika sah mich entgeistert und sprachlos an, obwohl ich merkte, dass etwas in ihr herausplatzen wollte. Sie schluckte merklich.

„Wie..., ich meine..., wie kannst du dir da sicher sein..."

„Nur meine Eltern wussten, wo der Schlüssel zu meinem Zimmer war. Eines Nachmittags kam ich von der Schule nach Hause und wollte mich umziehen, weil ich mich mit Freundinnen zum Schwimmen verabredet hatte. Mutter wusste das und hatte mir bereits ein paar Sachen zurecht gelegt. Du kennst ja Mutter und du weißt wie penibel sie in allem ist."

„Ja, ich weiß, wie sie ist."

„Sie würde mir keinen Slip hinlegen, welchen ich schon einmal getragen habe. Er hatte innen kleine, getrocknete Flecken und es sah so aus, als sei er nicht sauber aus der Waschmaschine gekommen. Ich hab mir nichts dabei gedacht und ihn angezogen. War mir in dem Moment egal und ich hatte sowieso keine Zeit mir einen sauberen zu suchen, weil die anderen Mädels vor dem Haus auf mich warteten."

„Was willst du mir sagen, Lisa."

„Ein paar Tage später..., ich hatte früher Schluss in der Schule und..., kam nach hause... ging nach oben und habe Vater... gehört..., gesehen..., wie er auf etwas..., in meinem Zimmer..., auf der letzten Treppenstufe habe ich es schon leise gehört. Erst habe ich gedacht, es sei Steffen in seinem Zimmer, ich hörte ihn manchmal dabei. Er war aber nicht da und Mutter beim Einkauf. Es klang aus meinem Zimmer. Ich war allein... und er...; die Tür zu meinem Zimmer war nur angelehnt aber weit genug offen, um seine Hand zu sehen..., und...."

„Oh Gott..., du hast..., du siehst deinen Vater in deinem Zimmer, der gerade dabei ist..., und sich vorstellt..., mein Gott..."

Monika stützte sich abrupt auf einen Arm und beäugte mich fragend.

„Hat er dich..., hat er dich jemals..."

„Nein..., nein..., auf keinen Fall..., das hat er nicht..., er ist mir nie zu nahe getreten, nie."

Monika holte tief Luft und legte sich mit dem Rücken aufs Bett.

„Oh..., scheiße..., Lisa..."

Monika starrte an die Decke. Ich legte meinen Kopf an ihre Schulter, dachte nach und wartete.

„Komm zu mir, Lisa."

Sie zog mich zu sich heran, legte einen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Erzähl weiter."

„Ich habe den Slip nachher in der schmutzigen Wäsche entdeckt. Mir ist vieles erst später klar geworden, auch wenn ich damals schockiert war und manche Nächte deswegen nicht schlafen konnte. Ich habe es nur einmal gesehen, aber es war mir sofort klar, dass er es nicht nur einmal getan hatte."

„Irgendwann jedoch, nach ein paar Wochen, merkte ich, dass er nicht mehr in meinem Zimmer gewesen war..., denn... ich wusste seitdem immer genau, wie viele Höschen und BH' s noch in meiner Kommode waren. Meine schmutzige Wäsche habe ich immer sofort in den Waschkeller gebracht. Mutter hat mich gelobt, weil ich mich nun endlich an Sauberkeit gewöhnt hätte und nicht mehr oberflächlich war. Ist das nicht verrückt."

Monika schwieg und hört mir aufmerksam zu.

„Ich habe es nur einmal beobachtet, und... danach war halt alles anders. Ich habe mich damals mehr an Mutter gehalten, ihr aber nichts erzählt. Es wäre für uns alle eine Katastrophe gewesen.

Ich hasse meinen Vater deswegen nicht, verstehst du..., ich verzeihe ihm das. Mir war späterhin klar geworden, dass ich aufreizend wirkte, auch auf...

Damals konnte ich nicht damit umgehen, dachte oft darüber nach, konnte es nur schwer einordnen, ich war noch nicht reif genug, um es zu verstehen. Ich weiß heute natürlich wie Männer manchmal ticken, und dass es andererseits auch Frauen so ergehen kann. Alle haben wir unsere Fantasien, wie Steffen, ich und du auch. Jeder auf seine Weise. Ich denke heute nicht schlecht über meinen Vater. Er hat sich, Gott sei Dank, ab einem gewissen Punkt im Griff gehabt.

Steffen... ist, obwohl ich mit ihm... er ist im Grunde genauso wie er..., so vernünftig. Verstehst du, wie ich das meine? Und..., er und ich waren noch recht jung, verstehst du..., was ich meine?

Monika legte ihren Kopf gegen meine Stirn.

„Ja, ich weiß, wie du es meinst", flüsterte sie leise.

„Ja, Vater hat sich hinreißen lassen. Wie Steffen auch, aber sie haben sich die Grenze..., wie weit sie gehen dürfen...., klar machen können. Sie habe sich beide in die Verantwortung genommen", fügte ich nachdrücklich hinzu.

„Lisa..., ich bin sprachlos", meinte Monika konsterniert und atmete tief durch. „Dein Vater... in deinem Zimmer..., wie auch immer, trotzdem war es unverantwortlich von ihm, fahrlässig."

Ich schaute Monika abwartend an.

„Was Steffen angeht, bist 'du' allerdings nicht ganz unschuldig, meine Liebe. Die Sache bei ihm zuhause..., im Bad..., das war ein Fehler, denke ich..., einige Fragen wirst du mir dazu noch beantworten müssen."

„Ja, vielleicht..., ich meine..., die Sache mit Steffen war..., Monika..., ich denke, dass ich heute genau weiß, wer und was ich bin... und... was ich wirklich will."

„Ja..., das denke ich auch..., du bist eine mutige, starke und liebenswerte..., aber auch eine sehr 'verführerische' Frau, auf die ich in Zukunft viel besser aufpassen werde", meinte Monika gedankenverloren.

Ich lächelte und schaute sie forschend an.

Ein paar Minuten herrschte bedrückende Stille. In Monikas Gedanken rumorte es, das war unübersehbar.

„Woran denkst du", fragte ich schließlich.

„Ich denke, ich sollte mich ernsthaft fragen..., was 'ich' wirklich will..., trotz aller Konsequenzen."

Ich wurde unruhig, ängstlich.

„Was?"

„Ich frage mich gerade..., wer die Reifere von uns beiden ist..., ich liebe dich, Lisa..., sehr sogar..., und ich glaube, es wird Zeit..., dass ich mir endlich etwas 'klar' mache."

*

Epilog

Steffen war der erste Mann in meinem Leben, den ich so lieben konnte und durfte, wie ich es heute mit Monika erlebe. Es besteht da kein Unterschied.

Ich habe Steffen später, nachdem wir das letzte Mal in seinem Bett zusammen aufgewacht waren, gefragt, warum er dennoch mit mir geschlafen habe, obwohl Benni ihm jene Geschichte nur wenige Stunden zuvor 'aufgetischt' hatte.

Seine Antwort war: Auch mir müsse klar sein, dass es ein weiterer Fehler im 'System' gewesen sei. So wurde mir deutlich, dass er in diesem Moment wie Vater dachte.

Ich weiß nun, dass er mich nur noch als seine 'kleine Schwester' sieht und immer für mich da ist, wenn ich ihn brauche. Er ist für mich auch heute noch, neben meiner Monika, der engste Vertraute in meiner Familie geblieben, der mich ohne Einschränkung und ohne den geringsten Zweifel an meinen Entscheidungen, so nimmt und akzeptiert, wie ich bin. Insbesondere was jene Entscheidung angeht, die von nun an mein Leben bestimmt. Was meine Familie angeht, bleibt Steffen der einzige, der es versteht.

Es ist gut, dass alles so gekommen ist.

Monika, meine 'Schwester', wurde zu jener Liebe, von der ich einmal sagte, ich wüsste nicht, was das für eine Art von Liebe sei. Heute weiß ich es. Unsere Beziehung entwickelte sich zu etwas, was ich damals, als gerade erwachsen gewordene Frau, nicht einmal ahnen konnte, mir aber späterhin zunehmend vorstellte, es mir dann schließlich erträumte und bis zuletzt unerschütterlich daran glaubte.

So schließe ich nun meinen Tagebucheintrag:

Am heutigen Tage, nur wenige Jahre nach meiner 'Beichte' an jenem besagten Sonntagmorgen, an dem Monika auch für sich eine Entscheidung traf, ist es Realität, bin ich es nun in letzter Konsequenz geworden.

Monikas rechtmäßige Frau.

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5 Kommentare
rosettenfreakrosettenfreakvor fast 12 Jahren
Ein Reflektionsniveau von einer Qualitaet, die man bei LIT selten findet.

Es ist eine Inzestgeschichte. Es ist eine philosophische Reflektion in der Retrospektive ueber das eigene (Sexual)Leben der (weiblichen) HP, wo besonders die Episode mit ihrem Bruder im Fokus steht.

Man achte besonders auf Lisa, wie sich ihre Sicht auf die Dinge im Laufe der Erzaehlung veraendert. Das ist hier entscheidend.

"Andy43" versteht es, eine interessante Handlung und gute Sexszenen mit gedanklicher Tiefe zu verbinden.

Das koennen bei LIT nicht viele.

"Andy43" versteht es, in einem Satz eine ganze Geschichte zu erzaehlen, ganz einfach deshalb, weil er die RICHTIGEN Saetze findet!

Diese gelungene Mischung aus Erzaehlung und Reflektion erinnert mich in den besten Momenten an den zeitgenoessischen frazoesischen Romancier MICHEL HOULLEBEQ ("Elementarteilchen"), der in seinen Romanen aehnlich verfaehrt wie hier "Andy43."

Es gibt bei LIT nur 3 wirklich gute Inzeststories.

Das ist einmal "MAGNOLIAS `"Vendetta", dann die Inzeststory von "JOANWILBURY", deren Titel mir im Augenblick leider entfallen ist, und eben "Ein Quaentchen Mut" von "Andy43."

Alle genannten Stories stehen sich in ihrer ungewoehnlich hohen Qualitaet in nichts nach.

LG

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
muss man einfach gelesen haben

eine geschichte, die sich auch kritisch mit dem thema auseinander setzt, erwartet man hier nicht. zumindest kenne ich keine hier, die das so gut macht wie diese geschichte. wie der autor in seinem kommentar voher sagt, wird vieles einem erst mit dem ende der geschichte deutlich.

hir ist alles durchdacht und toll geschrieben.

für mich ist das ganz großes kino.

Polarbear57Polarbear57vor etwa 12 Jahren
@ Andy43

You´re simply the best, better then all the rest.

AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren

Echt toll ― Schoene Story, schoenes Ende

LittleHollyLittleHollyvor etwa 12 Jahren
Verzeih mir,...

... wenn ich nicht mehr dazu sage, als das dies von Anfang bis Ende eine gelungene Story ist. Manchmal tu ich mich doch schwer, die richtigen Worte zu finden...

LG LittleHolly

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