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Ein Segelturn ins Glück

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Ich machte mir schon richtig Sorgen. Ich bin nun mal nur ein einfacher Handwerker. Seit meiner Trennung lebe ich alleine in einem 450 Jahre alten Fachwerkhaus. Ein altes Bauernhaus, dass ich mir über die Jahre zurecht gemacht hatte. Alles war in der Reihe, es war bezahlt, aber eben doch nicht etwas für reiche Menschen. Aber denkste. Beide fühlten sich sau wohl und kuschelten sich sehr schnell und heimelich bei mir ein. Wir lachten viel, Kochten zusammen und hatten eine tolle Zeit.

„Wie lange könnt, oder wollt ihr bleiben? Was ist mit eurer Familie?" „Naja, wir sind nur die Vorhut. Wir wollten mal die Lage checken. Rainer ist mit seiner Sekretärin in der Karibik. Unsere Eltern sind auf einer Kreuzfahrt und wir hatten mit den Zwergen diskutiert, was wir machen wollen. Wir sind eigentlich alle vier auf dich gekommen. Sei bitte nicht böse, wir fragen ja nur?" „Oh, wie ist das Geil, ich freu mich so. Ja, Hurra. Das wird ein geiles Weihnachtsfest. Wo sind die zwei Zwerge?" „Zuhause, in Aachen" „Holen wir Morgen her. Wir bereiten alles vor und dann werden wir das schönste Weihnachten feiern, was die Welt je gesehen hat" Ich war so unbeschreiblich glücklich. Nichts war mehr mit Winterschlaf. Wir lachten viel, alberten rum und gingen am Abend zusammen, zu dritt, ins Bett.

Diese Nacht überlebte ich nur, dank modernster und optimaler medizinischer Versorgung im deutschen Gesundheitssystem. Ich hab das grad selbst noch mal gelesen und bitte euch, verzeiht mir diese abgrundtiefe gotteslästerliche Lüge.

Wir rissen uns zu dritt gegenseitig die Klamotten vom Leib. Von den Sachen konnte keiner mehr was retten. Wir küssten uns und verknoteten uns zu einem einzigen Gewirr von Armen und Beinen und als ich dann die eine fickte, schlürfte ich die Andere aus und verwöhnte mit den Händen, was ich gerade erwischen konnte. Ich war so glücklich und auch meine Bettbunnys sahen sehr zufrieden aus. Zusammen kuschelten wir uns danach unter die Decke und schliefen alle zufrieden ein.

Nur langsam und nach und nach kam im Verlauf der Zeit heraus, was das hier alles zu bedeuten hatte. Wie sie mich hier ausfindig gemacht hatten, warum der Aufwand usw. Wir verbrachten die Zeit mit Vorbereiten und herrichten. Ich wollte eigentlich gar nicht schmücken und so. Das musste jetzt natürlich alles anders werden. Monika blieb bei mir zuhause und wollte backen usw. Mit Anette fuhr ich die Kinder, in meinem Geländewagen holen und was die sich freuten.

Wieder bei mir, war das Staunen groß aber auch die Verwunderung. Ich nahm es den beiden nicht übel. Kinder sind nun mal manchmal verletzend ehrlich. Sie waren ganz andere Häuser gewöhnt und einen komplett anderen Lebensstandard. Ich lebte aus ihrer Sicht ganz einfach erst mal primitiv. Das änderte nichts daran, dass sie sich sau schnell wohl fühlten und sich schnell, wie in einem Abenteuerland vorkamen. Ich fuhr mit ihnen zu Freunden, wo sie mal reiten durften. Wir gingen mit meinem Hund spazieren, der immer eine Woche bei mir und eine bei meiner Ex war. Sie lernten meine beiden Töchter kennen, mit denen wir loszogen.

Der Lacher waren zwei Wanderungen. Kinder und Wandern. Das war ja die Spaßbremse schlecht hin. Aber dann, über Stock und Stein, in Felsen klettern, an Wildwasser Bächen entlang und in echter Wildnis durch die Wälder ziehen. Am Lagerfeuer Stockbrot grillen? Ihr glaubt gar nicht, was wir diese verwöhnten Superreich Kinder abholen konnten und wie gut die erst mit meinen zwei Töchtern harmonierten. Es war einfach klasse. Basta

An Heiligabend spielten Anette und ich auf meinen Gitarren und wir alle, inkl. Hund, hatten uns gemütlich zusammen in mein Wohnzimmer gekuschelt, lauschten der Musik und genossen das Feuer im Ofen. Keiner von uns hatte bisher ein so schönes und besinnliches Fest erlebt und gerade meine Gäste aus Aachen müssen innerlich doch eigentlich komplett von der Rolle gewesen sein. Kein einziger Schrei oder Schimpfer war zu hören.

Nach der Bescherung, die Kinder waren oben, am zocken. Playstation, ihr versteht? Wir hatten zusammen etwas aufgeräumt und das Haus wieder begehbar gemacht. Zusammen kuschelten wir uns unter Decken auf die Couch und redeten bei Streicheln, Schmusen und Küssen miteinander, da kamen sie raus mit der Sprache.

„Oma hat uns auf den Gedanken gebracht. Sie meinte, wir sollten nicht immer so feige sein und den Stier einfach bei den Hörnern packen. Sie sagte auch, wenn wir unpassend kämen und stören würden, sollten wir eben einen Kaffee trinken oder gleich wieder gehen. Aber es nicht zu versuchen, wäre nicht die Art unserer Familie" Moni sah mich ganz verliebt an, während sie das sagte. Ich hörte nur zu, als nun Anette weiterredete „Ich bin der Grund. Wegen mir sind wir hergekommen. Mama meinte, es wäre doch total bescheuert, was ich machen würde" Ich sah Anette gerade zwar fragend an, aber hatte doch so eine Ahnung im Bauch „Ralf, ich möchte dich fragen, ob du dir ein Leben mit mir vorstellen könntest?" Erst Monika ansehend und ihre Reaktion als ein Lächeln und Nicken erkennend, sah ich wieder zu Anette und Küsste sie. Wir waren eigentlich alle drei ineinander schwer verliebt, aber nur wir beide waren eben gerade frei. An unserem Leben und unseren ungewöhnlichen Beziehungsverhältnissen änderte sich deshalb nichts. Wir trieben es auch weiter ungehemmt zu dritt und genossen das Leben.

Ich muss das jetzt loswerden. Ihr müsst euch jetzt das dumme Gesicht von Rainer, unserem Tarzan vorstellen. Im Januar, also nicht viel später, musste ich zu meinem ersten Auftritt nach Aachen. Opa hatte Geburtstag und logisch mussten alle kommen. Ich war unsicher und hatte echt Angst. Wollte nicht da sein. Zusammen mit Anette, Oma und der Hausdame war ich in der Küche und half einfach der Dame beim Kochen. Ich dachte mir nichts dabei. Ich hatte so nur was zu tun und spielte nicht so bescheuert und unsicher, mit meinen Händen in der Luft herum. Oma beobachtete mich, Anette half ihr beim Dekorieren der Teller und am Ende lachten wir alle zusammen und erzählen viel und lockten so die halbe Gesellschaft zum Lachen und Plappern, in die Küche.

Stellt euch Kinder, bei solch einer gesellschaftlichen Veranstaltung vor. Genau so fühlte ich mich hier. Ich hatte es mal mit Aktien versucht und ganz schön Geld verloren. Waren Termingeschäfte. Das Wort kannte ich. Mehr nicht. Bei Immobilien konnte ich noch mitreden. Interessierte mich heute aber nicht. Auf dem Parkplatz fiel ich noch am wenigsten auf. Im Winter? Mit einem GLE 63 AMG? Nö, dass passte. Das er gebraucht und günstig geschossen war, sah doch keiner.

Ich sah bei den typischen Männergesprächen hier schon echt alt aus. Anette machte sich schon Sorgen und sah nicht nur ein Mal besorgt zu mir. Lustig wurde es, als sich herausstellte, dass zwar Motorräder nicht interessant waren, aber doch einige mit Booten und auch sogar Segeln viel Zeit verbrachten. Als der Neue wurde ich natürlich hier, bei der ersten richtigen Schnittstelle ordentlich ausgefragt. Damit wurde es zumindest ein wenig spaßiger und schöner für Alle.

Tarzan versuchte Sprüche und wollte mich lustig machen. Aber zum Schluss wurde ich doch akzeptiert und zusammen hatten wir einen schönen Tag.

Anette und ich mussten beide sehr viel lernen. Ich musste mich in ihrer Schicht zurechtfinden, wobei ich immer wieder dankbar war, wenn Oma da war. Diese Frau hatte eine Art, die Dinge zu greifen, die ich nur liebte. Sie knuddelte mich immer, wenn wir uns sahen. Viel später erfuhr ich erst, wie gern sie mich hatte, weil ich sie und ihre Familie einfach so unbefangen und voreingenommen glücklich machte. Anette hatte es, laut ihrer Aussage zwar leichter, aber lernte nicht viel weniger. Sie musste akzeptieren, dass ich nicht in diese Luxus Liga wollte. Ich wollte weiter mein Boot, mein Haus, mein Leben leben. Klar genoss ich das Eine oder andere Mal den Euro mehr, wenn es um eine Anschaffung ging. Aber Anette war glücklich. Luxus hatten wir auch, nur anders.

Gott sei Dank, wurde es auch in diesem Jahr wieder wärmer und nachdem die Boote wieder alle im Wasser waren, konnte die Liebe und das Glück, auf dem Wasser auch wieder los gehen. Anette wohnte eh bei mir. Wir kamen immer zusammen an und freuten uns nun auch immer auf das feurige Hallo mit ihrer Familie. Monika kam meistens mit ihren Kindern separat, denn Rainer hatte sich angewöhnt, zumindest halbe Wochen auf dem Boot zu arbeiten. Eine verdammt geile Entscheidung, wie ich echt mal zugeben musste.

Am Umgang, zwischen denen hatte sich auch in diesem Jahr nichts geändert, ich würde wohl nie erfahren, warum man sich so etwas antut. Also trennten wir uns meistens, nach der Begrüßung, vor unseren Booten. Ein Kuss ein Drücken und ein „Bis Später" Ich musste aber dann sehr schnell zugeben, dass es so nicht weiter gehen konnte. Die drüben waren so wenig harmonisch, dass ich mein Boot immer voll hatte und ja, ich merkte, Anette verdrängte, mir zu liebe etwas das „frustige" Gefühl. Besonders viel das auf, wenn Oma Sophie dabei war. Da konnte dann von Platz oder Luxus keine Rede mehr sein.

Wir saßen nach ein paar Wochen zusammen in einem Restaurant und nun kam das leidige Thema logischerweise, doch mal auf den Tisch. Anette duckte sich und sah mich ängstlich an, sie wollte mich nicht enttäuschen. „Ralf, wir Mädels haben ein paar Mal drüber geschnattert. Wir wissen, du hängst an deinem Boot, aber könntest du dir vorstellen, vielleicht doch mal ein bisschen zu vergrößern? Wir platzen ja aus allen Nähten und dann ist sinken, im Hafen echt blöd, oder?" Sie versuchte es aufzulockern, aber sie hatte nun mal verdammt recht.

Von Monika kam „Ich habe mal mit dem Paul geredet. Der hätte einen Käufer für deine Perle. Ein holländisches älteres Pärchen, die ihr Boot nicht mehr bewegen können. Paul würde sich sogar freuen, denn das wären gute Freunde und mit deinem Boot hätten die einen Hauptgewinn." „Ok, ich verstehe, aber was wollt ihr dann machen? Was soll dann kommen?" „Dieses Pärchen hat im Hafen, gegenüber, also der zur Oosterschelde direkt, ein Boot liegen, dass für einen Neuanfang groß genug wäre. Da könnten wir alle drauf passen"

Ich wusste ja nun mal, dass Geld für diese Truppe nicht so das Thema war, aber ich? Erst mal einen fairen Preis für meine bekommen. Dann eine große Segelyacht? Die kostet gleich mal viel mehr usw. Und dann wieder alles neu? Von vorne aufbauen, so wie ich das will? Ach ich war nicht glücklich mit der Idee, aber verstand den Wunsch nur zu gut. „Ok, lasst uns das Pärchen mal treffen und miteinander reden. Boote gucken und sehen, ob es überhaupt passt, für beide Seiten natürlich"

Man muss sich erst daran gewöhnen, wenn man es mit einem anderen Schlag Mensch zu tun bekommt. Ich lebte locker, gerne einfach in den Tag hinein. War ja auch glücklich damit. Anette und die Anderen lebten anders. Sie machten Nägel mit Köpfen und so winkten sie einem echt sympathischen Pärchen an einem anderen Tisch und die beiden kamen direkt zu uns rüber. Blöd gucken konnte ich ja gut, aber die Begrüßung und die gute Stimmung machten es echt locker. Wir stellten uns vor, wir drückten uns herzlich und konnten mit den „Verhandlungen beginnen"

„Ihr Verbrecher!" Kam dann noch mal von mir, im Spaß.

„Hallo Ralf, sei nicht böse, wir haben euch natürlich belauscht. Dein Boot haben wir uns heimlich, zusammen mit der Monika und dem Paul schon angesehen. Das ist der Hammer, was du technisch daraus gemacht hast. Es ist unglaublich kuschelig und die Größe für zwei ist klasse. Wir möchten dir einen Tausch vorschlagen. Den Wertausgleich wollen deine drei Damen hier drauflegen. Es wäre also trotzdem dein Boot. Halt nur größer. Und du müsstest etwas umbauen. Ich habe gehört, du legst wert auf Einhandtauglichkeit, dass du auch alleine segeln kannst. Das muss verbessert werden"

Ihr erinnert euch an mein Problem, mit meinem Blick? Ja, Blöd gucken war eine meiner leichtesten Übungen. „Ok, Ich bin sprachlos und natürlich etwas überfahren, gerade. Aber von was reden wir denn überhaupt bei diesem Tausch?"

„Das guckst du dir bitte nach dem Essen selbst mal an. Ich will dein Gesicht sehen"

Ja. Und so kam es dann auch. Eine klasse Stimmung. Beste Laune, Viele Anekdoten. Das neue Pärchen in unserer Runde war noch etwas älter als Sophie, unsere Oma, aber passte klasse. Mich hielt dann auch nichts mehr und mit ein paar Autos fuhren wir dann zu dem anderen Hafen. Der für sich war auch klasse. Ich kannte ihn gut, aber das interessierte mich jetzt weniger.

Ein Zahlenschloss gesichertes Tor wurde geöffnet und zusammen trafen wir auf Paul, unserem Hafenmeister und dem Hafenmeister von hier. Ich staunte nicht schlecht. Was ein Aufgebot für so eine einfache Besichtigung. Paul und ich hatten uns gut angefreundet, darum war die Begrüßung hier, mit Drücken und Lachen natürlich herzlicher, aber auch sonst. Super Stimmung.

Wir gingen an vielen schönen und auch teuren Booten vorbei und blieben dann vor diesem einen stehen. Ich sah alle nur zweifelnd und hilflos an. Peinlicherweise waren auch die beiden Sonnenstrahlen dabei. Ich stand immer noch auf dem Steg, vor dem Boot und? Ich heulte. War fassungslos. Konnte es nicht glauben.

„Ich hatte mir deine Reaktion so sehr gewünscht und Paul hat mit mir gewettet. Ich habe noch nie so gerne verloren. Haben wir einen Deal?"

Das jetzt sollte ich euch erklären. Meine alte Dehler ist vergleichbar mit einem guten VW Passat, mit Business Ausstattung, aber älteres Modell. Tolles Teil. Ich stand hier vor einer Halberg Rassy 46. Diese ist dann die Mercedes S Klasse mit Vollausstattung und ein unangefochtener Star am Segelboot Himmel. Auch nicht das neueste, aber schon sehr modern. Zwar ein Mittelklasse Boot für diese Werft, aber für mich? Mit ihren fast 15m Länge, gegen meine alten 8m? Unter normalen Umständen wäre das Boot für mich nicht erreichbar gewesen.

Ich sagte zu, schlug ein und hatte gekauft, ohne auf dem Boot gewesen zu sein, weil mir Paul auch noch zuflüsterte, dass die beiden Hafenmeister die Schöne zusammen ausgekrant hatten und komplett geprüft hätten. Zusammen gingen wir am Bord und ich begab mich auf den Weg, durch den Süßwarenladen. Der Hammer.

So begann dieses Jahr mit doch erheblichen Veränderungen. Viel Arbeit war angesagt und auch lernen. Ich tüftelte mich sehr intensiv in die neue Technik ein. Ich überlegte mir, zusammen mit Anette sehr gut, was ich wie haben wollte. Wir bauten zusammen um. Anette, das verwöhnte Mädel schraubte mit und half mir. Sie kniete in einem Seitenstaufach und half mir, zusätzliche Kabel zu verlegen. Ich sah mir das genüsslich an und robbte mich von hinten an. Hose ein Stück runter, ihr Bikini Höschen zur Seite und rein in diese saftige Frucht. „Kerl! Lass das. Nein nicht lassen. Oh, na gut, aber mach schnell, Mama will gleichkommen." Oh war das mal wieder eine schöne Nebenbeschäftigung. Ich war gerade auf dem finalen Marsch, dieses herrlichen Quickys, Als vom Niedergang aus, die Oma sagte „Ach, das könnt ich auch mal wieder vertragen" Ich sah nur entgeistert zu ihr rüber „Wenn du das jetzt unterbrichst, versenke ich dich mit dem Anker um den Hals!" Ich hätte es eh nicht mehr gekonnt und spritzte in Anette ab, mit meinem Blick auf Oma. Monika grinste noch zu uns runter, sie stand noch an Deck und grinste durch die Luke.

Dieser neue Traum von Boot, sorgte für eine traumhafte Veränderung im Leben und diese Episoden wurden fast normal. Ich machte ein paar Fahrten zusammen mit den neuen Besitzern, auf meinem alten Boot. So lernten die, wie alles funktionierte und wir alle hatten viel Spaß dabei. Sie kamen uns auch oft besuchen und hatten sehr großes Interesse, an dem was wir hier umbauten. Es war schön.

Rainer, der Tarzan, hatte weiterhin seinen Spaß mit dem vielen Frischfleisch. Ich habe aber bis heute nicht verstanden, warum Monika sich nicht einfach scheiden ließ. Vor allem Anette und ich, aber sehr oft auch die Anderen, meistens natürlich Monika, waren dann mit unserem Traumboot unterwegs. Wenn ich vorher immer im „Küstenhopping" unterwegs war, von Hafen zu Hafen, war das jetzt eine komplett andere Nummer. Eine komplett neue Elektronik von Raymarine ermöglichte mir nun, eine vorprogrammierte Route, voll automatisch abzufahren, die von Wind, Wetter und Strömung beeinflusst, selbst den besten Weg nutzte. Wenn ich das wollte, konnte ich Anette jetzt bei voller Fahrt und unterwegs vernaschen. Nebenbei war ich nun voll Hochseetauglich mit einer sogenannten „Blauwasserausstattung". Ich gebe zu, ich bin vom Sternzeichen Krebs, ich hänge per Beschreibung schon an meinen liebgewonnenen Sachen. Aber he, jetzt waren wir mal so richtig und voll im Geschäft. Mein Herz musste tausende extra Schläge verkraften.

Ich erzähle euch jetzt mal von meinen absoluten Highlights bisher.

Oma hatte echt viel mitgeholfen und uns unterstützt. Das war anders auch nicht möglich gewesen. Anette verkündete mir, in einer schönen warmen Abendsitzung, in einer Strandbar, dass sie nicht mit dabei wäre, wenn ich in der Folgewoche, mit Oma, zu deren Freunden nach Kiel fahren würde. Moni schloss sich dem an. Die beiden würden zusammen mit anderen Mädels nach New York fliegen. Zum Schoppen. Ich also zur letzten im Bunde rüber geguckt, grins sie an und sage „Oma, wenn du das auf deine alten Tage mal noch aushältst"

Ich denke, es wird Zeit, euch Oma jetzt mal zu beschreiben. „Oma" ist Anfang 50. Ihre Töchter haben von ihr das Blond und diese unglaublichen blauen Augen. Sophie ist ziemlich braun gebrannt, weil viel in der Sonne und hat Titten, mit denen Sie Männer, ob groß oder klein in den Wahnsinn treibt. Ein D bestimmt und zusammen mit ihrem Arsch, ihren Hüften, hat sie eine traumhafte Sanduhrfigur.

„Jungchen, ich habe viel trainiert in meinem Leben. Pass du lieber auf, dass du nicht als Fischfutter endest." Bum, ja! Ihr Spruch war besser und wir lachten uns alle schlapp. Anette klärte dann die Lage zwischen uns, indem sie sagte „Wenn Mama noch gerade laufen kann, wenn ihr zurück seid, kriegst du Hausarrest. Blamier uns nicht" War das jetzt eine klare Aufgabenstellung, oder nicht?

Oma Sophie wurde von mir, in Aachen abgeholt. Mein Gott, hatte die ein Strahlen drauf. Unglaublich und sie war der Sonnenschein in reinster Form. Opa war wieder geschäftlich unterwegs, sonst war keiner da, außer die Hausdame, die ich noch lieb knuddelte und weg waren wir. Wir haben gelacht und gesungen, Blödsinn gemacht, als wäre ich mit einem Teeny unterwegs. Allein die Anfahrt war schon klasse. Am Boot angekommen, eingerichtet und auch schnellst möglich los. Es fiel schon auf, dass ich mit der neuen viel mehr draußen war. Oma und ganz sicher auch ich, wir waren bestens gelaunt.

Aus dem Geästel aus der holländischen Bucht heraus, in die offene See war noch ein bisschen Machen nötig, Oma machte sich schon locker und lief nur noch im Bikini Höschen rum. Sie strahle und war sichtlich glücklich. Ich wurde mit Kaffee usw. versorgt und programmierte meine Route ein. Schaltete um und Oma war fällig. Sie kam gerade und brachte mir einen leckeren Früchtetee, da griff ich sie mir, Nahm sie in meine Arme, streichelte über ihre Brüste und gab ihr den ersten richtigen und fordernden Kuss, seit wir uns kannten. Sophie hatte schlicht und einfach Hunger und direkt hier, vor dem Steuerstand, fickte ich sie spontan und auf die Schnelle, um erst mal den ersten Druck los zu werden. Ihre Töchter gingen ab. Keine Frage. Mit Sophie war das nicht schöner, nicht schlechter, nur anders. Sie hörte viel mehr in sich hinein. Man sah, wie sich horchte, was sie fühlte. Dabei konntest du in ihrem Gesicht die tollsten Emotionen herauslesen. Sie klammerte mich mit ihren Beinen und zusammen wälzten wir uns über den Boden und genossen die Zeit.

In dieser Art verlief fast die ganze Anreise, bis nach Kiel und ich hatte überhaupt kein Interesse, an was anderes zu denken, oder zu vermissen. Wenn wir die Nacht vor Anker, oder in einem Hafen verbrachten, liebten wir uns jetzt im Bett und das konnten wir nun inniger genießen, weil wir keinen Druck mehr hatten. Es war ein Traum. Nur zwei Tage Aufenthalt in Kiel überraschten mich schon sehr, weil Sophie dann doch wieder weiterwollten. Hier segelten wir dann sogar an der Gorch Fock vorbei, winkten euphorisch und wurden genauso zurück gegrüßt. Das Horn der Gorch Fock machte uns eine abgefahrene Gänsehaut.