Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Eine Frau auf Abwegen Teil 05

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Simone sah mit verheulten Augen hoch. „Nein, du kannst mir glauben Blondchen, ihr seid beide gleich gut im Bett. Um ehrlich zu sein, ihr seid absolute Spitzenklasse." Simone nahm es nicht besonders gut auf, dass Hassan sie mit Beate Jung verglich, hakte aber schniefend nach: „Wirklich...?" Hassan nickte eifrig zustimmend. „Oh Hassan, - ich kann es nicht mit Ersin machen, - dass ist nicht dasselbe, wie mit dir." Er nickte bejahend, wiegte seinen Kopf und murmelte sinnierend: „Schön zu wissen Simone, - noch schöner, - dass du mich nicht vergessen hast." Simone schüttelte ihren Kopf, sie hatte und konnte Hassan Tabasi unmöglich vergessen. Zu viele schöne Stunden, die sie beide miteinander verbracht hatten, standen dem entgegen. Simone fühlte sich nicht einmal so sehr gedemütigt, dass Hassan jetzt Beate den Vorzug gab.

Im Grunde war Simone Küster eine eher biedere Frau, die ihre Schüchternheit durch ein kokettes Auftreten und eine zur Schau gestellte Burschikosität zu verbergen suchte. Zwar war sie beileibe kein Kind von Traurigkeit, aber es lag ihr nicht von einer Blume zur anderen zu flattern. Simone brauchte feste Orientierungspunkte und Hassan Tabasi war eben einer dieser festen Punkte gewesen. Niemals wäre es ihr in den Sinn gekommen Tabasi mit gleicher Münze heimzuzahlen. Sie hatte zwar mit Ersin geschlafen, aber dabei immer nur an Hassan gedacht, wenn sie mit Ersin vögelte.

Ersin war aber nicht Hassan und Simone vermisste den charmanten Gentleman sehr. Dass der sich nun mit Beate eingelassen hatte, sah sie mehr als ihren eigenen Fehler an, weil sie annahm Hasan zu langweilen. Hassan ging nun in sein Büro und durchquerte es, um in seine Wohnung zu gehen. Er winkte Simone ihm zu folgen. Simone erhob sich rasch und folgte Tabasi in sein Büro und in seine Wohnung. Der Perser begann sich zu entkleiden, weil er sich vor dem Rendezvous mit Beate noch frisch machen wollte. Simone, die zunächst einen Schrecken bekam, als Hassan sich ohne Ankündigung entkleidete, erkannte bald, dass Hassans Striptease keineswegs bedeutete, dass er mit ihr bumsen wollte.

„Sag' mir die Wahrheit Hassan, - du wirst heute noch einmal zu ihr gehen, nicht wahr?", wollte Simone sich Klarheit verschaffen. Da Tabasi nickte, wurde sie zornig und schrie ihn empört an: „Dann geh' doch zu ihr, - fick die Schlampe, - wenn dir so viel daran liegt...!" Sie schluchzte wieder, krächzte weinerlich: „Du wirst schon sehen, was du davon hast." Ungeachtet ihrer dramatischen Ankündigung grinste Hassan nur breit. Er sah Simone an und sprach betont gedehnt: „Tja, meinen Spaß werde ich davon haben, - vermute ich jetzt einmal." Simone keuchte vor Verblüffung, giftete zurück: „Du, - du, - du Bastard du, - du elender arabischer Bastard!"

Hassan lachte nur amüsiert, streifte sich seine Unterhose ab und stand splitternackt vor Simone. „Persischer Bastard bitteschön, - ich bin Perser, - kein Araber, - Schätzchen...! So langsam solltest du das aber wissen!" Simone bekam kaum noch Luft, dass Hassan scheinbar völlig unberührt blieb, machte sie nur noch böser. „Ich könnte dieser dämlichen Kuh die Augen auskratzen...!", schrie sie wütend auf. Tabasi sah Simone ambivalent an, dachte einen Moment nach und erwiderte eher erheitert auf ihren kolossalen Wutausbruch: „Gute Idee Blondchen, dann komm doch am besten gleich mit zu ihr, - dann kannst du dein Vorhaben gleich in die Tat umsetzen." Heftig atmend starrte sie Hassan fassungslos an. Zuerst glaubte sie, sich verhört zu haben, - das konnte, - das durfte einfach nicht wahr sein. „Das könnte dir so passen, - was, - du Mistkerl. Ich soll dir auch noch zusehen, wenn du die Schlampe durchziehst, - was...?"

Hassan lachte nur noch lauter, wendete sich von Simone ab, weil er unter die Dusche wollte. Über seine Schulter hinweg rief er Simone zu: „Nee, - mitmachen Schätzchen, - mitmachen, - nicht zusehen...! Na, - wie wär' s, - du kommst einfach mit mir und dann, - veranstalten wir einen gepflegten Dreier...!" Die sprachlose Simone blieb verdattert zurück, brauchte geraume Zeit, diesen „Vorschlag" zu schlucken.

Da Tabasi im Bad verschwunden war, dachte Simone intensiv nach und kam schließlich zu dem überraschenden Schluss, dass sie mit Wut alleine rein gar nichts erreichen würde. Um Tabasi dran zu kriegen, war eine andere Taktik gefragt. Und Simone wusste auch bereits genau, welche Taktik sie anwenden müsste. Hassan Tabasi war ein triebhafter Mensch, zwar durchaus charmant in seinen triebhaften Bestrebungen, aber eben doch sehr auf seinen Schwanz und die Befriedigung seiner sexuellen Gelüste fixiert.

Und genau das, war Tabasis wunder Punkt. Hier musste Simone den Hebel ansetzen. Zunächst folgte sie Hassan ins Bad. Der Mann stand bereits unter der Dusche und wusch sich den Schweiß vom Leib. Nachdenklich sah Simone hm einige Zeitlang zu, dann begann sie sich hastig auszuziehen. Hassan bemerkte von den Vorgängen außerhalb der Duschkabine nichts, denn der Schaum lief ihm über das Gesicht und er stand mit dem Rücken zur Simone in der Kabine. Er sah sich erstaunt um, als sich die Schiebetür öffnete und Simone nackt zu ihm in die Kabine stieg.

Innerlich lachend, ließ er Simone gewähren und machte ihr sogar etwas Platz. Simone dagegen nahm ihm sofort die Seife aus der Hand und begann ihm den Rücken einzuseifen. „Meinst du das etwa ernst Hassan?", fragte sie ihn wesentlich freundlicher als vorhin. „Ich soll dich heute Abend wirklich zu Beate begleiten?" Hassan grinste selbstgefällig, überlegte einen Moment und erklärte Simone dann: „Warum nicht? Wird sicher ein toller Abend und wenn du mit zu ihr gehst, hättest du auch was davon." Simone seifte weiter Hassans Körper sanft ein. Sie drängte sich enger an ihn heran, ihre Arme fuhren um seinen Leib, - zwischen seine Beine und ihre Hände umschlossen seinen Penis. Seinen Penis seifend flüsterte sie mit rau-heiserer, lockender Stimme: „OK, - ich komme mit, - Beate trifft sicher der Schlag, wenn sie mich bei dir sieht..."

Hassan knurrte zufrieden. Zum einen gefiel ihm natürlich die schwüle Vorstellung, gleich mit beiden Frauen bumsen zu dürfen. Eine Phantasie, die der Perser schon lange hegte. Zum anderen überließ er sich auch liebend gerne den schmeichelnden Händen der geschickten Blondine. Tabasi verfügte, - was seine Potenz anging, - über die Ausdauer eines Marathonläufers und die Unersättlichkeit eines Rammlers. Zweifellos lebte er nach der Devise, dass, - praktisch gesehen, - ein Mann zwar unmöglich mit allen Frauen dieser Welt schlafen kann, - aber, - dass er sich nicht davon abhalten lassen sollte, es zumindest zu versuchen. Natürlich schmeichelte es auch seinem männlichen Ego sehr, dass Simone anscheinend bereit war ihn mit Beate zu teilen, als ganz auf ihn verzichten zu müssen.

Genüsslich dachte er an den kommenden Abend, stöhnte erregt auf, weil Simones Fingerspiele seinen Schwanz wundervoll stimulierten. Schließlich packte er die dralle Blondine und schob sie gegen die Rückwand der Kabine. Simone lachte lüstern grell auf, als Hassan sie mit einem Ruck auf seine Arme hob und mit einem harten, besitzergreifenden Stoß in sie eindrang. Die Frau krallte sich mit hocherhobenen Händen über ihrem Kopf an der Führungsstange der Brause fest und schlang erregt ihre Beine um die Hüften des Mannes, der sie nun wild und ganz auf seine Lust fixiert mit heftigen Stößen nahm.

„So, - du brauchst meinen Schwanz Weib, - ja...?", knurrte Tabasi brünstig, schnaufend vor lauter Wollust und Anstrengung, „... so, - du willst also nur von mir gefickt werden, - ja...?" Simone nickte nur mit fahrigen Kopfbewegungen. Das Wasser strömte über ihre dampfenden Körper. Simone wölbte Hassan ihren Unterleib entgegen, wollte dessen Schwanz förmlich mit ihrer unersättlichen Pussy verschlingen. Sie lachte vulgär, als sie seine brünstigen Anstrengungen registrierte, feuerte ihn mit obszönen Rufen nur noch mehr an, es ihr endlich richtig zu besorgen. Nach gut zehn Minuten war alles vorbei und Hassan Tabasi ergoss sich brünstig grölend in Simones Scheide.

Die Frau sah dem Mann unentwegt fest in die Augen, sie provozierte ihn mit ihrem Blick, animierte ihn damit immer wuchtiger in sie zu stoßen. Hassan wollte Simone vor Lust schreien hören, sie sollte ihn anbetteln es ihr zu besorgen. Dass sie ihn scheinbar mitleidig, - ja, - spöttisch ansah, kratzte an seinem Image als Platzhirsch und Chefbeschäler der Firma. „Warte du verdammte Hure, - jetzt, - werde ich es dir erst so richtig zeigen...!"

Simone sagte kein Wort, sie schrie auch nicht, obwohl ihr Orgasmus sie beinahe aus dem Konzept gebracht hätte. Ihr Blick sog sich an dem Hassan fest, es war ein Kampf zwischen ihnen. Hassan stieß hin und wieder wuchtig in sie, sah ihr dabei genau in die Augen, um ihre Reaktionen zu erfassen. Aber bis auf ein kaum wahrnehmbares Zucken und Ächzen zeigte Simone keinerlei Reaktionen. Sie parierte die Stöße, nahm den Phallus tief in ihre Möse auf und hielt dabei den Leib des Mannes eisern in der Schere ihrer Beine gefangen.

Hassan verausgabte sich völlig in Simone, seine Augenlider flatterten unkontrolliert und sein Atem ging röchelnd und schwer, während er seinen Samen in die Frau pumpte. Simone wollte den ächzenden Genießer nicht stören, sie hielt absolut still und ließ sich bereitwillig von Tabasi besamen. Erst als seine Stöße schwächer und ihm die Knie weich wurden, lockerte sie den Griff ihrer Schenkel. „Na...?", fragte sie Tabasi provokant, „... bist du endlich fertig...?" Hassan grunzte nur erleichtert und sein schlaffer Penis glitt aus der Vagina der Frau hinaus. „Und, - kann sie das auch, - deine neue Schlampe? Kann sie dich auch so fertig machen wie ich...?"

Hassan fühlte sich im sprichwörtlichen Sinn des Wortes ausgepumpt. Er zitterte heftig und es war ihm peinlich, dass Simone dies auch bemerkte. Ihre Frage sagte ihm das. Sein Selbstbild vom allzeit bereiten, - alles beherrschenden Sexprotz bekam dadurch einen nicht gerade gelinden Knacks. Doch bevor er Simone Bescheid geben konnte, änderte die wieder ihre Taktik. Plötzlich streichelte sie ihm zärtlich über die Wange und flüsterte fast schon mütterlich: „Das hast du jetzt wohl gebraucht, was Hassan? Bedient dich Beate etwa nicht richtig?" Hassan schüttelte seinen Kopf, murmelte groggy: „Nein, nein, - sie ist schon echt gut im Bett, - äh, - ich meine natürlich, - ihr beide seid echt gut. Sie macht es mir anders, - aber „schlecht", nein, - schlecht besorgt sie es mir wirklich nicht. Du übrigens auch nicht mein geiles Blondchen..."

Simone schob sich lachend an ihm vorbei und verließ, - außen wie innen, - tropfnass die Duschkabine. „Wir werden ja sehen...!", stellte sie geheimnisvoll fest. „Heißt das jetzt, dass du mit mir kommst...?", hakte Hassan nach. Simone lachte trocken auf, nickte ein- zweimal und erwiderte: „Das lass' ich mir auf keinen Fall entgehen Hassan." Man trocknete sich nun gegenseitig ab, Simone und Hassan alberten dabei ausgelassen herum und sie fühlte sich wie in den schönen alten Tagen, als Hassan ihr alleine gehörte. Als er sie küssen wollte, wehrte sie sich nicht und erwiderte seinen Kuss mit seltener Hingabe.

Stöhnend drückte Simone ihr Gesicht an seine Brust, murmelte leise: „Lass' mich nicht alleine Hassan, - ich, - ich ertrage das nicht." Sie hob ihr Gewicht an, sah ihm eindringlich aus unsteten Augen ins Gesicht und flehte: „Bitte Hassan, wirf mich nicht weg wie ein benutztes Tempotaschentuch. Ich, - ich brauche dich!" Erschüttert zog Hassan Simone an sich, streichelte ihr über das nasse Haar. Allerdings erkannte er auch sofort seine Chancen, fragte Simone hinterlistig, während er sie an seine Brust drückte: „Du musst dann aber auch akzeptieren, dass nun auch Beate für mich da ist. Bist du dazu bereit Simone, - bist du wirklich bereit dazu...?" Sie sah hoch zu ihm, suchte in seinen Augen, während sie nachdachte. Dann, - nickte sie zaghaft, - dann immer stärker und entgegnete Tabasi: „Ich, - ich mache alles für dich Hassan. Aber bitte, bitte, lass mich bei dir bleiben."

Es war ihr absolut Ernst, wie Tabasi sofort an ihrem Blick erkannte. Er konnte deshalb zufrieden sein. Er schob sie einen halben Schritt von sich weg, hielt sie mit seinen ausgestreckten Armen auf Distanz und sah ihr fragend in die Augen. „Wirklich alles Simone...?", hub er geheimnisvoll an, dass die Frau unwillkürlich erschauerte. „Ja Hassan, ich mache wirklich alles für dich, - was du auch von mir verlangst, - ich tue es!"

Sie drängte sich schutzsuchend an ihn. „Hm, - schön, schön, - aber vielleicht wird dir einiges ziemlich schwer fallen zu tun, was ich von dir möchte?", sprach er sie eindringlich an. Simone sah wieder hoch, hakte leise nach: „Und was genau wäre denn so schwer für mich, deiner Meinung nach?" Tabasi hielt ihrem wachen, eindringlichen Blick stand und antwortete prompt: „Nun, - also gut Simone. Wenn du bei mir bleiben möchtest, könnte ich ja zum Beispiel von dir verlangen, dass du nicht mehr mit deinem Mann schläfst. Hör' mir genau zu Frau, wenn ich sage, - nicht mehr, - dann meine ich, - nie wieder. Bist du auch dazu bereit Simone?"

Die Frau zuckte nicht einmal mehr zusammen, seufzte nur erleichtert und entgegnete mit heisere Stimme: „Das soll schlimm sein? Mein Gott, - das ist eine Erlösung, kein Verzicht." Sie sah ihn erst an, dann sprach Simone es aus: „Na gut, - ich verspreche dir, dass ich nie wieder mit ihm schlafen werde. Du hast mein Wort darauf Hassan Tabasi." Der Perser nickte zufrieden, lächelte Simone an und gab ihr einen Kuss auf den Mund. „Ich werde dich beim Wort nehmen, verlass dich drauf Simone. Ab jetzt, gehörst du mir, auch wenn du seine Frau bist und bleibst, - du gehörst mir. Verstanden...? Vielleicht erlaube ich dir ja auch, hin und wieder mit deinem Gatten zu vögeln, so als Akt der Beziehungspflege...?"

Simone nickte nun mit eindringlichen Kopfbewegungen. „Gut Frau, - ich erwarte, dass du dein Wort hältst. Übrigens...", Hassan hielt einen Moment inne, wartete bis er die ungeteilte Aufmerksamkeit der Frau hatte und sie ihn neugierig ansah, fuhr dann eindringlich fort: „... Übrigens, - erwarte ich weiterhin, dass du ab jetzt nicht mehr verhütest." Simones Blick flackerte einen Moment, dann hatte sie sich gefasst und sah ihren Chef ergeben an. „Sag' die Wahrheit Hassan, - du willst mir unbedingt ein...", Hassan unterbrach ihren angefangenen Satz mit einem Kopfnicken.

„Um der Wahrheit die Ehre zu geben muss ich dir wohl sagen, dass ich mich bereits vor einigen Wochen mit Ersin über dich und speziell auch über diese Thema unterhalten hatte. Wir beide würden es gerne tun. Ersin war ohnehin scharf auf dich, wollte dich unbedingt vögeln. Irgendwann hätte wir dich sowieso geschwängert. Da Ersin jetzt ausfällt, muss ich das wohl jetzt erledigen." Simone lächelte zaghaft, murmelte betroffen: „Muss...? Du meinst sicher, - du würdest mir gerne ein Kind machen?" Hassan lachte amüsiert, schüttelte aber bedeutsam seinen Kopf. „Ja, - ich will! Und du, - hast du mir nicht eben versprochen, dass du alles für mich tun würdest?"

Ja, das hatte Simone in der Tat, sie nickte auch bejahend. „Ja, das habe ich wohl gesagt Hassan, - und, - ich werde mein Wort halten." Inzwischen hatten sie sich abgetrocknet und warfen die Handtücher in den dafür vorgesehen Wäschekorb. Gemeinsam verließen sie das Bad. „Hast du dir das auch gut überlegt Hassan?", fragte sie ihn, während sie sich ankleideten. „Was soll ich mir gut überlegt haben?", wollte Tabasi wissen, der gerade mit seinen Hosen kämpfte.

Dann erinnerte er sich wieder, grinste breit in Richtung Simone und beantwortete Simones Frage mit einer Gegenfrage: „Und du, - hast du dir das inzwischen auch überlegt Frau?" Simone schlüpfte gerade wieder in ihr Kleid, drehte Hassan den Rücken zu und bat ihn: „Machst du mir mal den Reißverschluss zu?" Hassan trat zu ihr und zog den Reißverschluss hoch, hakte wieder nach: „Was ist nun?"

Simone überlegte einige Augenblicke lang. Sie musste an ihren Ehemann denken, der bereits mit seiner Flamme ein uneheliches Kind gezeugt hatte. Ärger stieg in der Frau hoch und das Verlangen, es ihrem untreuen Gatten mit gleicher Münze heimzuzahlen. „Wir werden sehen Hassan...", gab Simone ihm ausweichend zu verstehen, „... weißt du Hassan, - es macht mir sehr viel Spaß mit dir zu bumsen, aber du möchtest mir ein Kind machen. Das ist etwas ganz anderes und ich möchte mir das erst noch gut überlegen, bevor ich ja oder nein sage."

Hassan knurrte unwillig, es gefiel ihm nicht besonders, dass Simone Bedingungen stellte. „Gut...!", knurrte er schließlich, „... du brauchst mehr Zeit...? Die sollst du haben, es wird ohnehin noch etwas dauern, bis du schwanger wirst, denke ich. Wie lange nimmt du überhaupt schon die Pille?" Simone überlegte kurz, erwiderte Hassan dann süffisant grinsend: „Ungefähr zwei Jahre. Ich nehme sie, - seit wir uns beide, - hm, - näher kennen."

Tabasi hatte Simone schon immer in Verdacht gehabt, dass sie das tat. Nun bekam er die Bestätigung für seinen Verdacht. „Trotzdem möchte ich, dass du die Pille sofort absetzt.", belehrte er Simone freundlich, aber bestimmt.

Die Blondine seufzte schwer, sah ihren Chef an und wusste sofort, dass es keinen Zweck hatte ihm das ausreden zu wollen. Schließlich gab sie nach, nickte zustimmend und teilte Tabasi leise mit: „Na schön, - meinetwegen. Ich nehme sie nicht mehr. Bist du jetzt endlich zufrieden Hassan?" Das Hassan zufrieden war, konnte man nicht nur sagen, sondern ihm auch gleich an seinem Gesichtsausdruck ansehen, der unverhohlenen Triumph offenbarte.

Mittlerweile waren sie fix und fertig angezogen. Tabasi führte Simone aus dem Raum. Rasch nahmen sie noch ihre Jacken, dann verließ das Paar die Wohnung durch die Wohnungstür zum Hausflur hin. Ins Geschäft brauchte Hassan nicht mehr zu gehen, er hatte den Laden bereits abgeschlossen.

Während sie in Hassans Benz durch die Stadt fuhren unterhielten sie sich angeregt. Simone war sehr aufgeregt, denn sie freute sich auf Beates Gesicht, das sie zweifellos machen würde, wenn sie bei ihr eintreffen würden. Hassan hatte sich mit Beate für acht Uhr verabredet.

Pünktlich traf er vor dem Haus der Jungs ein und stellte seinen Wagen unmittelbar vor dem Haus der Familie ab. Es gab absolut keinen Grund für Heimlichkeiten. Sollte neugierig Nachbarn sehen, dass die Hausherrin Besuch erhielt, dann würden sie eben sehen, dass kein fremder Mann alleine das Anwesen betrat, sondern ein unverdächtiges Paar.

Geschickt hatte sich Simone hinter Tabasis Rücken versteckt, als der an der Tür war und schellte. Beate öffnete so prompt die Tür, als ob sie die ganze Zeit dahinter auf Tabasi gewartet hätte. Sie freute sich sichtlich ihn zu sehen und lächelte ihn hinreißend an. Doch ihr Lächeln gefror urplötzlich, als sie hinter Tabasi Simone erkannte, die sie ihrerseits honigsüß angrinste. Beate war derart perplex, dass sie beide Besucher ins Haus ließ. In der Diele sah sie noch konsternierter aus, sah sich ständig nach Hassan um, der ihr auf dem Fuß folgte.

„Was soll denn Simone hier?", fragte Beate Hassan ziemlich irritiert. Tabasi lächelte sie nur an. Dafür antwortete Simone: „Na was schon, - wie du, - will ich mit ihm ficken...!" Beate verschlug es glatt die Sprache. „Komm schon Schätzchen...!", höhnte Simone mit unverhohlener Genugtuung, „... oder willst du mir wirklich weiß machen, dass du nicht Bescheid weißt...? Ich habe lange vor dir mit Hassan gevögelt und...", sie betonte jede Silbe genüsslich, „... wir haben es vorhin auch wieder miteinander getrieben." Beate staunte nicht schlecht, zumal Hassan keine Reaktion zeigte und Simones Behauptung nicht sofort zurück wies.

Die nächsten zwei Stunden wurden einigermaßen turbulent. Nachdem sich Beate wieder etwas gefasst hatte, ging sie zur Gegenoffensive über und beschimpfte Simone als Hure, Flittchen und weiß was noch mehr. „Wenn ich ein Flittchen bin, was bist du denn dann Schätzchen. Oder hat dir dein Mann etwa erlaubt mit deinem Chef zu ficken?" Hatte er nicht, doch die Erinnerung an Paul machte Beate nun drastisch klar, dass sie im Grunde im selben Glashaus wie Simone saß.

1...345678