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Natalie war ein typisches Model gewesen, 1,78 m groß, rotblondes gelocktes Haar, endloslange Beine, und und und. Sie hatte ES einfach. Die Fotografen liebten sie und sie wurde laufend gebucht. Außerdem schien sie kein Dummchen zu sein. Vielleicht war auch genau das, warum sie und Marc von Anfang an so gut zusammen zu passen schienen. Sie las in den Pausen meist irgendwelche Bücher und ganz schnell hatten die beiden sich darüber erst unterhalten, dann gestritten und sich schließlich darüber in endlosen Debatten duelliert. Trotzdem oder gerade deswegen waren beide bald ein Paar gewesen und es ging am Set wieder weniger kämpferisch zu.

Eines Tages war Natalie dann weg, die Agentur konnte sie nicht mehr erreichen und nach Wochen hatte Anna aus Marc herausbekommen, daß sie ihn in einem Streit verlassen hatte. Es war um irgend etwas mit Körper und Seele gegangen. So hatte Anna es verstanden. Irgend etwas hat er dann wohl übertrieben -- jedenfalls war Natalie weg und kurze Zeit später kam die nächst in sein Leben und er war wieder ruhiger und ausgeglichener, zumindest bis die dann auch irgendwann weg war.

All das fiel Anna jetzt wieder ein. Aber was hatte das mit der letzten Nacht zu tun? Fragend blickt sie zu Marc, der offensichtlich auf sie gewartet hat.

„Und dann, ", er zögert etwas. „dann hab ich dir erklärt, daß ich kein Interesse an oberflächlichem Sex habe. Ich will jemanden haben, der mir sein Innerstes zeigt, der sich mir so vorbehaltlos hingeben kann, daß ich selbst so etwas hier," seine Hand schließt das ganze Atelier und alles was sich darin befindet und was er vielleicht noch im Sinn dabei gehabt hatte mit ein, „ohne Zögern akzeptieren würde, wenn ich es nur verlangen würde."

„Du meinst dieses Zeugs hier, das alles für den einen immer nur Schmerz sein kann, damit der andere irgendeine perverse Lust befriedigt? Und dafür willst du auch noch Hingabe ohne Zögern?" Anna ist entsetzt.

„Du hast nichts begriffen! Könntest du dir vorstellen, daß hinter dem dummen Klischee, daß alle Welt sieht, alles ganz anders ist? Der mit dem Schmerz und der mit der Lust ein und dieselbe Person sind, der Gefesselte die Freiheit hat und der ‚Herr' der Sklave dessen Lust. Kannst du dir das auch nur ansatzweise vorstellen?" Er war dabei auf sie zugekommen und immer leiser geworden.

Anna ist verwirrt. Was redet Marc da? Nie würde sie sich fesseln lassen. Sie weiß genau, was sie will, was sie anmacht und wie sie es bekommt. Das ganze Gerede von S/M ist doch nur perverses Zeug! Mit so einem Menschen war sie all die Jahre befreundet, hat mit ihm über ihre Probleme geredet, hat sich von ihm aus so mancher Patsche helfen lassen und dieser Kerl entpuppt sich jetzt als Perversling. Sie will hier raus, weg hier.

Marc versucht sie festzuhalten. Sie löst sich mit einer unwilligen Bewegung, rennt aus dem Atelier, auf die Galerie um ihr Kleid und ihre Sandalen zu holen. Als sie sich wieder umdreht, fällt ihr Blick nach unten, auf Marc, der ihr langsam gefolgt ist und sich am Tresen neben die Kamera setzt und etwas daran herumstellt. Sie stoppt, überlegt kurz und schreit zu Marc hinunter: „Falls Du irgendwelche Fotos gemacht hast, du Sau, dann will ich die haben und wehe, die tauchen irgendwo auf. Dann macht Stephan dich fertig, das versprech ich dir!"

Sie windet sich aus dem weißen Hemd, daß sie den halben Morgen getragen hat, läßt es fallen und versucht so schnell wie möglich ihr Kleid anzuziehen. Noch während sie die Träger richtet, schlüpft sie in die Sandalen, greift ihre Handtasche und rennt die Treppe hinunter. Vor Marc bleibt sie kurz stehen. Sie weiß nicht, was jetzt kommen wird und stützt sich nochmal kurz mit einer Hand am Tresen ab, um mit der anderen den Riemen ihrer Sandale festzuziehen. Dabei rutscht ihr die Handtasche von der Schulter.

Marc fängt sie schnell auf, doch Anna richtet sich schnell und wütend auf, entreißt sie ihm und will sich zum gehen wenden, als er mit einer kleinen Taschenspielergeste die Speicherkarte der Kamera zwischen den Fingern tanzen läßt. Sie hält inne und schaut ihn voller Verachtung an.

„Willst du gar nicht wissen, was letzte Nacht noch passiert ist oder was hier drauf ist?", fragt Marc mit einer seltsamen Gleichgültigkeit. Es scheint, als habe er sich damit abgefunden, daß Anna jetzt gehen würde, egal was danach werden würde. Seine Schultern hängen herab und er schaut an ihr vorbei in Richtung Atelier.

Sie versucht die Speicherkarte zu schnappen, doch er strafft sich und entzieht ihr blitzschnell seine Hand. Gleichzeitig schnappt er mit der anderen Hand ihren Nacken, verknotet ihre Haare zwischen seinen Fingern und zieht sie ganz nahe an sich heran.

„Wärst du wenigstens bereit mir bis zum Schluß zuzuhören, ohne mich mit deinen Vorurteilen zu langweilen? Dann kannst du gehen."

Ihr Fluchtversuch war anstrengender gewesen, als ihr bewußt war und sein harter Griff hat sich mit den übrigen Schmerzen zu einer grauen Nebelwolke verdichtet. Kaffee ist eben kein richtiges Frühstück nach einer langen Nacht. Langsam lehnt sie sich gegen den Tresen und er läßt sie los.

„Entschuldige bitte. Das wollte ich nicht" sagt er leise.

„Pah! Hinterher immer! Ist schon klar!"

Ohne daß sie seine Hand bemerkt, öffnet er ihre Tasche mit zwei Fingern und läßt die Speicherkarte hinein fallen. Sie schaut ihn fragend an.

„Du wolltest die Bilder doch haben. Du hättest sie sowieso bekommen, also warum nicht jetzt."

„Wieso hast du sie dann gemacht?"

„Für dich."

„Machst du auch noch Fotos beim Sex -- alter Perversling."

Trotzdem muß sie unwillkürlich lächeln. Es ist immer noch Marc, der hier vor ihr steht. Egal was da in seinem Atelier passiert war letzte Nacht. Sie hatte sich immer auf ihn verlassen können, das wird man nicht so einfach los, auch jetzt nicht.

„Ich habe praktisch nichts anderes gemacht als Fotos."

Wiederum PENG!

Sie schaut ihn völlig entgeistert an. Ihre Schamlippen sind geschwollen, wie noch nie in ihrem Leben, ihre Nippel sind so wund wie ihr Kitzler und ihr ganzer Hintern brennt. Sie fühlt sich GEFICKT und Marc behauptet, er hätte sie praktisch nur fotografiert.

Das mit dem fehlenden Stück Film wird jetzt langsam langweilig und lästig. Sie rührt wieder in einer Suppe aus Erinnerungsfetzen und Puzzleteilen und was sie sieht, gefällt ihr nicht und ergibt keinen Sinn.

Sie angelt die Speicherkarte aus der Handtasche, vollführt die gleiche Taschenspielergeste, wie Marc vorher und legt die Karte entschlossen auf den Tresen.

„Zeig es mir. Ich muß es wissen." Als Marc sich nicht gleich bewegt fährt sie ihn scharf an: „Jetzt!"

Er greift sich das kleine Stück Plastik, und geht, ohne sie nochmal anzublicken, in Richtung Atelier. Unterwegs läßt er die Speicherkarte durch seine Finger wandern. Kurz darauf schnappt Anna ihre Tasche und folgt ihm. In der Tür zum Atelier hat sie ihn eingeholt, zögert aber kurz, um ihm dann zu folgen.

„Setz dich. -- Da hin." Marc deutet auf einen unverdächtig aussehenden Sessel, während die Tür gerade hinter ihr schwer ins Schloß fällt. KLAPP.

Vor ihr flammt das blaue Rechteck eines Beamerbildes an der Wand auf. Im Licht erkennt sie, wie Marc die Speicherkarte in einen Laptop steckt und noch etwas darauf herumtippt. Während sie sich langsam und mit einem unterdrückten Stöhnen in den Sessel sinken läßt, nimmt er im Schneidersitz mit dem Laptop auf dem Schoß neben ihr auf dem Fußboden platz. Anna kennt diese Szenerie. Marc macht das immer dann, wenn ein Shooting besonders gut gelaufen war und er die Bilder mit ihr auswählen wollte. Sein Rückfall in dieses Verhalten amüsiert und ehrt sie zugleich. Es war also ein besonders Shooting gewesen.

Das blaue Licht ist plötzlich weg und auf der Wand erscheint der Raum in dem sie gerade sitzen und in der Mitte steht eine offensichtlich mehr als nur leicht tequila-seelige Anna, einen Arm seitlich ausgestreckt, die Sandalen baumeln an den ausgestreckten Fingern, auf der anderen Seite war ihr der Träger des Kleides herunter gerutscht und gibt den Blick auf ihre Brust frei. Ihr Kopf liegt seitlich auf der Schulter.

„Was soll das hier?", fragt Anna scharf und ungeduldig. Es ist ihr etwas peinlich.

„Ganz ruhig. Wart einfach ab. Wir sind also angekommen und du hast mit meinem Schlüssel das Atelier aufgeschlossen. Danach hast du sich dann etwas in Rage geredet."

Sie hatten sich zuerst in der Bar unterhalten, daß sie mit der Situation mit Stephan unzufrieden sei und sie oft eifersüchtig sei. Dann hatte sie gemeint, daß sie es bei einem Künstler wie Marc vielleicht viel besser hätte, der hätte Zeit für sie und würde sich um sie kümmern. Aber Marc hätte sich scheinbar nie für sie interessiert. So ging es dann auf dem Heimweg weiter und dann waren sie in Marcs Atelier angekommen.

Seine Stimme war immer leiser geworden und Anna starrt auf die Bilder, die sich auf der Wand und vor ihrem geistigen Auge langsam zu dem fehlenden Stück Film verdichten, der jetzt langsam vor ihr abzulaufen beginnt.

„Du hast wohl Angst vor mir, so wie du dich immer hinter deiner Kamera versteckst. Es sind immer irgendwelche unscheinbaren grauen Mäuse, mit denen du zusammen bist, die dann nach einem halben Jahr oder so wieder verschwinden. Nur einmal, mit Natalie, da hattest du eine Frau die schon äußerlich gepaßt hat."

„Oh bitte, nicht die Geschichte.", antwortet Marc etwas genervt. „Die war doch nur eine Puppe, nichts anderes. Ihre Bücher hat sie wie für eine Konversationsschule gelesen. Und wenn ich mal Lust habe, eine leere Hülle zu vögeln, dann kauf ich mir eine Puppe zum Aufblasen."

„Ach ja, ist es das, was Du hier treibst." Anna hat in der Zwischenzeit das Atelier erkundet und kommt mit einem schwarzen Dildo auf Marc zu.

„Leg das wieder hin. Damit kannst Du eh nix anfangen."

„Ach ja", gibt sie eingeschnappt zurück. „So siehst du mich also." Dabei beginnt sie den Dildo zu blasen. „Du denkst auch, ich hab keine Ahnung von der Welt."

„Jedenfalls nicht von meiner Welt. Leg es zurück. Du kannst dich damit ficken so viel du willst und wohin du willst, du würdest mich trotzdem nicht wirklich anmachen."

„Nicht wirklich anmachen? Was soll das denn sein? Ein bißchen geil -- ein bißchen schwanger -- auf so was Blödes kommen nur Männer.", feixt sie und schiebt sich den Dildo in einer beinahe beeindruckenden Darbietung ganz in den Rachen, so daß er sich in ihrer Kehle abzeichnet. Langsam zieht sie ihn wieder heraus und blickt ihn triumphierend an.

„Und? Das kann ich auch.", sagt er gelangweilt. „Glaubst du es geht mir darum, wer die Größten, Längsten und die meisten in sich rein schieben kann? Dann würde ich Pornos drehen und mir die Kohle mit ner Website verdienen."

„Und worum geht es dann hierbei?" Der Typ hat Nerven. Bis jetzt hat sie mit der Nummer noch jeden beeindruckt und vor allem Stephan konnte sie damit praktisch an der Leine führen. Pah -- an der Leine führen; bis zum nächsten Model, mit dem er sie dann wieder betrog.

„Und, was ist es dann? Erklär es mir!" Das wollte sie nicht auf sich sitzen lassen. Sie wußte um ihre Wirkung auf Männer. Nur Marc schien manchmal immun dagegen. Zu oft hatte er sie mit einem Lächeln abprallen lassen. Laß gut sein; sagte er dann immer. Jetzt hatte sie ihn doch mal soweit, daß sie, wenn auch durch den verdammten Tequila ziemlich benebelt, einen tieferen Blick auf ihn erhascht hatte. Sie war nicht bereit jetzt einfach aufzugeben. ds

„Was soll ich mit Äußerlichkeiten anfangen?" Marc redet einfach weiter. „Mich interessiert der Mensch. Seine Erregung, seine Angst, sein Vertrauen und seine Hingabe."

„Und das kann ich nicht und hab ich nicht? Wofür hältst Du mich? Eines dieser dummen Models, die meinen, ihnen gehört die Welt?"

„Das hab ich nicht gemeint.", verteidigt sich Marc. „Obwohl, das mit dem Model könntest du immer noch; und tu nicht so, als wüßtest du das nicht ganz genau."

Anna machte ein paar Posen in seine Richtung. Ganz elegant schiebt sie den Träger ihres Kleides wieder über die Schulter nach oben und fährt mit den Posen fort. Wow, dachte er, jedenfalls hat sie es noch, 100 prozentig.

Sie legte die Hände von unten an die Brüste, hebt sie leicht an und beugt sich nach vorne und lächelt ihn mit einem gespielten Kuß an.

„Laß gut sein, Marilyn hat's erfunden, und als es Cindy in den 80ern und Elle in den 90ern gemacht haben, war es cool, aber heute kommst du damit nur noch in einen Wäschekatalog -- wenn du Glück hast."

Mistkerl, und er hatte auch noch recht. „Lenk nicht ab! Was interessiert dich und was davon hab ich nicht."

„Komm hör auf. Du bist nicht der Typ für diesen Teil meiner Welt. Dafür bist du zu brav und du brauchst mir nichts zu beweisen."

Trotzdem hatte Marc eine Kamera zur Hand genommen und beobachtete Anna.

Na warte! Mit beiden Händen streift sie die Träger ihres Kleides von den Schultern und entledigt sich des Kleides mit einer eleganten Bewegung ihrer Hüften, das zu ihren Füßen mit leisem Rascheln zusammenfällt. Sie stemmt die Hände leicht auf die Hüften, drückt den Rücken durch und die Brust heraus, schüttelt ihr Har kurz und blickt ihn direkt durch die Kamera an.

Das waren sie, die Momente, in denen Marc die Digitaltechnik richtig liebte. Photographie war immer eine Kunst gewesen, aber in solchen Momenten waren meist die Filme alle gewesen und ein Assistent mußte ihm eine neue Kamera reichen. Dann war so ein Kleid gefallen, ohne daß man es nochmal genau so wiederholen konnte. Heute fraßen die Speicherkarten Hunderte von Bildern und die elektronische Dunkelkammer war auch besser und ausgereifter als ihr Ruf.

Anna: 1, 80 groß, mit deutlich definierten Muskeln; insgesamt eher eine Leistungsschwimmerin als ein Model. Ihre kurzen, modisch verstrubbelten Haare in leuchtendem Rot. Anna blitzte ihn durch das Objektiv hindurch an. Sie wirkte konzentriert und angespannt wie eine Katze auf der Jagd.

Ohne jede Scheu drehte sie sich um, beugte den Oberkörper nach vorne und streift in einer fließenden Bewegung über ihren wundervollen Hintern den String ab. Was für ein Anblick! Marc läßt den Auslöser praktisch nicht mehr los.

Dann richtete sich Anna auf, dreht sich über die Schulter zu ihm um, tippte mit dem Zeigefinger auf die Unterlippe und fragte nochmal: „Was kann ich nicht und hab ich nicht?"

„Laß gut sein, das war auch schon in den 90ern."

Anna dreht sich herum, kommt auf ihn zu und schaut in direkt an. „Na komm schon, was kann ich nicht und hab ich nicht?"

„Du kannst nicht loslassen. Du hast nicht den Mut, dich einfach fallen zu lassen. Du hast Angst Dinge zu tun, von denen du nicht weißt, daß du sie kannst. Also, wozu die Mühe?"

„Verdammt, was willst du von mir?" Sie hat ihn beinahe angeschrieen.

Plötzlich steht Marc direkt vor ihr. Er beugt sich zu ihr herunter flüstert ihr zu: „Ich will dir zeigen, was du verpaßt. Also stell dich gerade hin und nimm die Hände hinter den Rücken!"

Der letzte Satz war nur ein eigentümliches Knurren gewesen. Ohne darüber nachzudenken streckt sich Anna, faßt ihr linkes Handgelenk hinter dem Rücken mit der rechten Hand, reckt ihr Kinn nach vorn und atmet einmal tief ein und aus. Ihre Nackenhaare hatten sich aufgestellt und sie hatte eine Gänsehaut bekommen. Aber ihre Nippel standen aus einem anderen Grund.

Marcs seltsames Knurren hatte ein unerwartetes Kribbeln in ihr verursacht; ein Kribbeln, daß sie an ihren ersten Orgasmus erinnerte, an die atemlose Aufregung und Spannung, als sie nicht wußte, was sie erwartete und was kommen würde. Dieses Kribbeln traf sie wie ein Schlag und sie fand es aufregend und traurig zugleich. Wie lange hatte sie dieses Kribbeln nicht mehr gespürt.

Noch während sie sich mit ihren Gefühlen rang, hatte Marc sich etwas von einem Sideboard geholt und trat von hinten an sie heran. Er stand jetzt ganz dicht hinter ihr, sie berührte ihn mit ihrer linken Hand, rührte sich aber nicht.

Mit einer schnellen Bewegung umfaßte er ihre linke Brust, zog den Nippel mit Daumen und Zeigefinger lang und setzte eine silberne Klemme an, die sich langsam aber unbarmherzig schloß.

Anna holte scharf Luft und zuckte zusammen, behielt aber die Hände auf dem Rücken. Als er die rechte Brust berührte, versuchte sie sich ihm zu entziehen. Ein kurzer harter Schlag auf ihren Hintern läßt sie in der Bewegung erstarren und noch bevor sie zu einer weiteren Reaktion fähig ist, schließt sich eine silberne Klammer unbarmherzig um den rechten Nippel.

Vollkommen überrascht steht Anna da, die Hände noch immer hinter dem Rücken, ihre Brustwarzen brennen und ihr Hintern schmerzt.

Am meisten irritiert ist nicht darüber, daß sie sich Marcs Angriff gefallen läßt, sondern daß sie Stolz empfindet, Stolz, daß sie den Kopf noch immer gerade hält, daß sie die Hände noch immer hinter dem Rücken verschränkt hält und, daß sie nicht aufgeschrieen hat. Und dieser Stolz gesellt sich zu dem Kribbeln in ihrem Bauch, kriecht ihr hinauf bis in den Nacken und wird von ihrem immer schneller gehenden Atem zu einem Feuer der Lust angefacht, das ihr für den Moment fast die Sinne raubt.

Marc steht jetzt vor ihr und beobachtet sie genau. Er ist fasziniert von ihrer Reaktion. Schnell greift er zur Kamera und hält sie damit fest -- vollkommen in ihrer eigenen Welt, ihr Blick auf unendlich und ein angedeutetes Lächeln auf den Lippen. Eine Anna die vollkommen bei sich ist, so daß sie auch das Geräusch der Kamera sie nicht weckt.

Er blickt sie noch einen Moment an: „WOW!"

Sein WOW holt sie zurück. Sie blickt zu ihm auf, strafft sich noch etwas mehr und als sie ihm in die Augen blickt, kehrt sie zurück in die Realität.

Als sie seinen Blick wahrnimmt, bemerkt sie so etwas wie Anerkennung. Trotzdem zwingt sie der unbarmherzige Griff der Klammern langsam in die Knie. Mit einer leichten Berührung, die zunächst nur noch mehr Schmerz verursacht, lockert Marc die Klammern und Anna spürt schlagartig wieder Blut durch ihre Nippel rauschen. Der kühle Luftzug, den seine Bewegung dabei verursacht, wird durch die zunehmende Hitze in ihrer Brust verdrängt. In ihrem Bauch zieht sich ein Knoten aus Emotionen zusammen, der ihr langsam die Kraft nimmt. Marc faßt ihre Schultern und dreht sie langsam herum. Sie fühlt sich durch seine Berührung geborgen und in Sicherheit, während er sie zu einem Bock mit einem Sattel darauf führt.

Als er sie rittlings auf den Sattel drückt, bemerkt sie, wie feucht sie geworden ist. Mit einer leichten Bewegung ihres Beckens öffnet sie ihre Schamlippen und genießt die Berührung des Leders. Mit dem Druck ihrer Oberschenkel hält sie sich auf dem Sattel und dosiert so den Druck auf ihren Kitzler, den sie auf das Leder preßt. Sie ist gefangen in ihrer Erregung und will mehr davon. Langsam bewegt sie sich über das Leder, während sich ihre Erregung immer weiter steigert.

Mit einem kurzen festen Druck nach vorne befördert Marc sie ganz auf den Bock und knurrt: „Jetzt nicht schummeln. Ich gebe das Tempo an!"

Gleichzeitig trifft etwas großes, breites ihren Hintern und als sie aufspringen will und die Hände hinter dem Rücken löst, folgen gleich noch zwei, drei weitere Schläge, die sich scharf über ihren ganzen Hintern legen und ihn in Flammen setzen.

Anna senkt den Kopf. Schwer atmend greift sie wieder ihr linkes Handgelenk hinter dem Rücken.

Marc hatte das Paddel schon wieder aus der Hand gelegt und war mit einem schwarzen Schal neben sie getreten, um ihre Augen zu verbinden. Danach legt er ihre Unterarme hinter ihrem Rücken jeweils in die andere Hand und fesselt sie mit einem weiteren Schal. Nachdem er ihre Schultern nach hinten gezogen hat, prüft er die Fesselung und strafft sie nocheinmal.

Anna kommt langsam wieder zu sich. Das Brennen auf ihrem Hintern und der Druck des Leders gegen ihren Kitzler vermischen sich mit der Dunkelheit um sie herum zu einer unsicheren Erregung -- nein, zu Geilheit.

Anna muß sich selbst eingestehen, daß es sie anmacht -- geil macht. Die Situation ist ihr vollständig entglitten und trotzdem läuft sie vor Geilheit aus. Das Leder unter ihren Schamlippen wird immer nasser, während ihr Körper ihren Kitzler auf den Sattel drückt. Sie kann ein leises kehliges Stöhnen nicht unterdrücken. Sofort ist Marc ganz nah neben ihr. Er weidet sich an ihrem Anblick, die Kamera hat er schon eine Weile wieder in der Hand.