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Fuckboy wider Willen Pt. 03

Geschichte Info
Ich verbrachte den Rest des Tages auf Wolke 7.
4.6k Wörter
4.63
21.2k
2
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 08/18/2018
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Ich verbrachte den Rest des Tages auf Wolke 7. Erika und ich hatten noch etwas gekuschelt, bis sie meinte, noch etwas zu tun zu haben und mich dann höflich hinauseskortierte. Wir hatten ausgemacht, dass wir unser Date bald wiederholten, jedoch ohne konkreten Termin. Ich denke, wir mussten beide erst mal wieder runterkommen. Ich fand den Sex mit Erika wunderschön und ich hoffte, dies beruhte auf Gegenseitigkeit. Und ich hatte ihr gesagt, dass ich sie sehr mochte, doch was war mit ihren Gefühlen? Natürlich, Erikas einziges Interesse war, ihre Unschuld zu verlieren und dabei hatte ich ihr geholfen. Doch wie bestand die Chance, dass mehr zwischen uns entstehen konnte? Immerhin hat ich sie angelogen, oder ihr zumindest etwas vorgemacht, wenn auch nicht mit Absicht. Kein gutes Grundelement um unsere Beziehung zu vertiefen. Davon abgesehen bezweifelte ich ohnehin, dass wir wirklich viele gemeinsame Interessen besaßen, besonders nachdem ich einen Blick auf ihr Zimmer werfen durfte. Doch selbst wenn sie nicht meine Freundin wurde, hin und wieder Sex mit der süßen Erika zu haben, war auch nicht zu verachten.

Zu Hause hatte ich mehrere Nachrichten von Jessica, die ich einzeln abklapperte. Scheinbar wollte sie mich erreichen und fragte, was ich wieder so trieb. Ich wurde übermütig und verriet ihr, dass ich ein Date mit Erika gehabt hatte.

Ein Fehler.

Sofort bombardierte sie mich mit Fragen, die ich so nicht beantworten wollte. Also schaltete ich mein Handy aus und kümmerte mich um andere Dinge.

Als ich am nächsten Tag das Schulgebäude betrat, wartete Jessica bereits auf mich. Mit einem verschmitzten Lächeln gesellte sie sich zu mir und wünschte mir einen schönen Morgen. Ich erwiderte den Gruß und begann übers Wetter zu reden. Ein billiger Ablenkungsversuch wie ich wusste, doch etwas Besseres wollte mir nicht einfallen.

„Und? Was habt ihr unternommen? Eis essen? Kino?", hakte sie gespannt nach.

Natürlich konnte ich nicht einfach verraten, dass es sich lediglich um ein Sex-Date gehandelt hatte, das wäre zu peinlich gewesen. Davon abgesehen, dass ich solche Dinge sehr ungern mit einem Mädchen besprach. Darum ließ ich mir eine Geschichte einfallen und hoffte, Jessica würde mich nicht durchschauen.

„Oh, guten Morgen.", trat nun jemand an uns heran.

Ich schluckte als ich Erika erkannte und betete, dass sie nichts von unserem Gespräch mitbekommen hatte.

„Ach, Erika. Wir haben gerade über dich gesprochen.", glaubte Jessica sagen zu müssen.

Meine Klassenkameradin blickte mich prüfend an und ich versuchte eine fröhliche Miene zu ziehen.

„Ja? Schön, wir sehen uns ja gleich.", zwinkerte sie mir zu und ließ uns stehen.

„Hm, das wirkt nicht, als wärt ihr zusammen.", stellte Jessica fest.

Ich protestierte sofort.

„Natürlich nicht. Das war nur ein Date und das bedeutet nicht, dass aus uns etwas wird.", offenbarte ich.

Jessica warf ihren Kopf zurück und verschränkte die Arme.

„Typisch. Du hattest die Gelegenheit ihr deine Gefühle zu gestehen. Aber nein, du bist wieder zu schüchtern und lahm."

Eine Bemerkung, die ich nicht kommentieren wollte. Ich hatte Erika gestern gefickt, ich war also durchaus recht weit gegangen. Am liebsten hätte ich es ihr unter die Nase gerieben, doch dann hätte ich das ganze Missverständnis ebenfalls berichten müssen.

Wir verabschiedeten uns bis zur Pause und ich ging in meine Klasse.

Diesmal warfen ich und Erika uns weitaus mehr Blicke zu als sonst. Es war mir möglich meine Note mündlich etwas aufzubessern, doch dafür konnte ich dem Rest des Unterrichts nur schwer folgen.

In Pause wollte ich Erika ansprechen, doch diese war mit ihren Freundinnen beschäftigt. Also verließ ich den Raum um mir etwas zu essen zu organisieren. Am Stand auf dem Pausenhof traf ich auf Jessica, die mit ihrem Smartphone beschäftigt war.

„Na? Haben du und Erika ordentlich rumgeturtelt?", fragte sie grinsend und ich verdrehte nur die Augen.

„Klar, während die ganze Klasse zusah. Ehrlich gesagt hat sie kein so großes Interesse für mich gezeigt.", gestand ich.

Jessica wirkte nun enttäuscht und legte mir mitfühlend eine Hand auf die Schulter.

„Hey, selbst wenn es nichts wird, andere Mädchen fahren sicher auf dich ab. Besonders jetzt, wo du doch diesen neuen Look hast.", kommentierte sie.

Stimmt, ich hatte heute ein paar der Klamotten an, die wir letztens gemeinsam ausgesucht hatten. Nur mit dem Gel ging ich etwas sparsamer um, als mir Jessicas Cousine empfohlen hatte. Irgendwie musste ich ja was für die Umwelt tun und die Ozonschicht retten.

„Naja, einfach mal abwarten. Wollen wir uns nach der Schule den neuen Marvel ansehen? Hab die schlimmste Prüfungsphase erstmal hinter mir.", schlug ich vor.

Jessica begutachtete noch einmal ihr Handy und schüttelte dann den Kopf.

„Sorry, ich habe heute noch einen Termin. Aber erzähl mir wie er war, ja?"

Ich seufzte und fragte mich was so wichtig sei. Sie schlug noch vor, dass ich vielleicht Erika einladen sollte, doch ich wusste nicht, ob es dafür nicht zu früh war. Dann deckten wir uns mit Schinkenbrötchen ein und verbrachten den Rest der Pause zusammen. Schließlich gingen wir getrennter Wege und ich verbrachte die letzten Unterrichtsstunden damit, unserem langweiligen Geschichtslehrer zuzuhören.

Als ich die Glocke endlich erlöste, packte ich mein Zeug ein und sah nach vorne. Erika war alleine, das könnte meine Chance sein. Ich wagte mich nach vorne und zeigte mein schönstes Lächeln, als wir uns gegenüber standen.

„Hey, alles klar?", fragte ich unverfänglich.

Erika nickte nur.

„Ja, läuft alles. Wolltest du was Bestimmtes mit mir besprechen?", hakte sie nach.

Ich rieb mir verlegen den Hinterkopf und sprach sie dann auf den Film an und ob sie Lust hätte, mich zu begleiten. Jedoch reagierte sie ablehnend.

„Tut mir leid... ich...", begann sie unsicher.

Ich nickte langsam.

„Schon gut, muss ja nicht sein. Vielleicht hast du ein anderes Mal Lust. Außer du bist DC-Fan, dann kommen wir wohl auf keinen grünen Zweig.", versuchte ich lustig zu klingen.

Erika dankte mir für mein Verständnis und schlug vor vielleicht irgendwann mal gemeinsam einen Kaffee zu trinken, oder so.

Als sie dann ging war mir klar, dass sie mich wohl eher nicht als möglichen Freund ansah. Ich seufzte, es half nichts. Also verließ ich den Klassenraum und begab mich zu dem von Jessica. Dort wurde mir jedoch gesagt, dass sie bereits weg sei und ich erinnerte mich an ihren Termin.

Da ich alleine keinen Bock auf Kino hatte, wollte ich den Rest des Tages mit Zocken verbringen.

Die schritt die Treppe hinunter und wollte das Gebäude schon verlassen, bis ich aufgehalten wurde.

„Hey, warte mal.", sagte jemand hinter mir.

Ich drehte mich um und musterte das Mädchen. Es war Jenny. Sofort flatterten mir die Erinnerungen von unserem Schäferstündchen wieder zu. Es war unglaublich gewesen, aber dennoch empfand ich den Sex mit Erika dann doch als besser.

„Äh, hey Jenny, alles klar?", war ich mir erst nicht sicher, wie ich mir ihr gegenüber verhalten sollte.

Sie zog mich beiseite und passte auf, dass uns niemand beobachtete.

„Kann... ich was für dich tun?", hakte ich nach.

Jenny zögerte etwas, rückte dann aber doch mit der Sprache raus.

„Ich sage dir das nur, weil ich dich mag. Also... etwas zumindest. Ich habe da etwas mitgehört und ich glaube, du solltest es erfahren. Das... bin ich dir glaube ich schuldig.", gestand sie.

Doch ihre Art führte nur dazu, dass ich noch verdutzter wurde.

„Um was geht es denn genau?", half ich ihr auf die Sprünge.

Doch Jenny druckste nur weiter herum.

„Ich... ach versuch einfach in etwa 10 Minuten in der Sporthalle zu sein, ok?", sagte sie dann und setzte sich wieder in Bewegung. Sie verließ das Gebäude und ließ mich verwirrt stehen. In mir grübelte es. War das nur ein Scherz gewesen? Nein, so hatte es definitiv nicht gewirkt. Und scheinbar wollte sich Jenny auch nicht mit mir dort treffen, da sie das Gebäude verlassen hatte und sich der Eingang zur Sporthalle woanders befand. Dennoch beschloss ich ihrem Rat zu folgen und einen kurzen Abstecher dorthin zu machen. Schließlich hatte ich heute nichts besonderes mehr vor.

Ich platzierte meinen Ranzen in der Umkleide und schritt Richtung Verbindungsgang zur Sporthalle. Nur ein zwei Leute kamen mir entgegen, eine Klasse schien zuletzt noch Sport gehabt zu haben.

Als ich vor der breiten Tür angekommen war, öffnete ich sie und trat in die Halle ein. Wollte mich hier etwa jemand sprechen? Kaum vorstellbar, wozu extra herbestellen, wenn es praktischere Orte gab? Die Halle war leer, wie nicht anders zu erwarten.

War es wirklich nur ein Scherz gewesen, oder...

Ich hielt inne. Für einen Moment kam es mir so vor, als hätte ich ein Geräusch wahrgenommen. Ich wand meinen Kopf und versuchte die Quelle zu identifizieren. Als es sich wiederholte, war ich mir ziemlich sicher, dass es aus dem Geräteraum drang. Ich schritt näher, doch je weiter ich kam, umso mehr hörte es sich nach einer Person an. Es waren teils kurzweilige Geräusche, als keine schweren Geräte, die über den Boden geschoben wurden.

Als ich kurz vor dem Eingang stand, hörte ich definitiv eine Stimme. Sie war männlich und ich wurde etwas unsicher. Ich wollte schon wieder gehen, als mich die Neugier packte. Schnell wagte ich einen Blick ins Innere, erkannte jedoch nichts.

„Ja, sehr gut!", hörte ich jemand sagen, erblickte ihn aber nicht.

Lediglich eine Silhouette, da jene Person von Geräten zum Bockspringen verdeckt wurde. Vorsichtig wagte ich mich ins Innere und blieb möglichst im Verborgenen. Ich schaute durch eine Öffnung und traute meinen Augen nicht. Ich erkannte nun Hannes. Vermutlich war es seine Klasse gewesen, die bis zuletzt noch Sport gehabt hatte. Und scheinbar hatte er nur daran gedacht, sich halb umzuziehen. Er stand nämlich mit heruntergelassenen Hosen im Raum. Und natürlich war er nicht allein. Ich musste noch etwas näher ran um die zweite Person vor ihm zu erkennen. Und ich wünschte es nicht getan zu haben.

Das Mädchen mit der typischen Kurzhaarfrisur und den lässigen Klamotten war unverkennlich.

„Jessica?", wollte ich laut ausrufen, unterdrückte es dann aber und dachte es bloß.

Tatsächlich, meine beste Freundin kniete vor Hannes und dessen bestes Stück in Händen. Erst glaubte ich mich, mich vertan zu haben, aber nein, es war definitiv sie.

Ich beobachtete, wie sie Hannes' Schwanz immer weiter wichste und ihn schließlich behutsam in den Mund nahm. Mir stockte der Atem. Seit wann stand Jessica bitte auf diesen Proll. Normalerweise hatte sie für ihn genauso nette Worte übrig wie für Jenny. Doch sie schien richtig in dem Akt gefangen zu sein. Sie lutschte Hannes' Prügel, während dieser ihren Kopf zu sich drückte. Ich stand wie gebannt da und vergewisserte mich, dass man mich wirklich nicht sehen konnte. Dies wäre nur der Fall, wenn beide plötzlich auf mich zukommen würden.

Jessica ließ nun von seinem Schwanz ab und erhob sich.

„Warte, ich helfe dir.", kam es nun von Jennys Ex und er half Jessica dabei, ihr T-Shirt auszuziehen. Als er an ihren BH griff, wich sie einen Schritt zurück.

„Warte, ich mach schon.", erwiderte sie und ich sah, wie sie ihr letztes, oberstes Bekleidungsstück loswurde und Hannes ihre Brüste präsentierte. Ich schluckte. Ich hatte sie noch nie oben ohne gesehen, außer vielleicht mal als Kind. Was natürlich nicht vergleichbar war. Jessica besaß wirklich schöne Brüste. Etwas größer als Erikas, aber wirklich ansehnlich. Ich bemerkte, dass ihre Nippel recht steif waren, aber scheinbar auch Hannes, der sich nun darüber zu schaffen machte.

In diesem Moment begriff ich, dass ich nicht hier sein sollte. Ich drang gerade tief in Jessicas Privatsphäre ein. War dass der Grund, warum mich Jenny zur Sporthalle geschickt hatte? Hatte sie hiervon mitbekommen und glaubte, ich wolle das hier sehen?

Eigentlich hätte ich mich längst wieder aus dem Staub machen sollen, doch ich konnte nicht. Wenn Jessica wüsste, dass ich sie beim Sex beobachtete, würde sie lange kein Wort mehr mit mir sprechen. Doch irgendwie wirkte das Treiben hypnotisch auf mich.

Jessica war unglaublich schön und verdammt sexy. Letztere Eigenschaft verbarg sie oft und mich verdonnerte sie dazu, meinen Look zu ändern.

„Ähhh.... Ich...", stotterte sie nun, als Hannes sich an ihrer Hose zu schaffen machte.

„Alles cool, ich mach das schon. Komm, leg dich auf die Matten da.", schlug er vor.

Jessica folgte, während er den Knopf ihrer Hose öffnete und sie von dem Kleidungsstück befreite. Ich sah nun ihre langen Beine und das schwarze Höschen, an das sich Hannes als nächstes wandte. Jessica ließ es sich scheinbar gerne entfernen und war nun komplett entblößt.

Von meiner Position aus konnte ich ihr nicht zwischen die Beine sehen. Das wäre vermutlich ohnehin sehr fragwürdig gewesen, aber dennoch gestand ich mir nun ein, Jessica sehr gerne mal komplett nackt zu sehen.

„So, jetzt kommt deine Belohnung!", sagte Hannes und setzte seinen Schwanz an Jessicas Vagina an.

Ich konnte nicht genau sehen wie er in sie eindrang, doch Jessicas aufjauchzende Geräusche ließen es mich lebhaft vorstellen. Hannes begann nun sie zu ficken und mein Herz pochte immer lauter.

Jessica nutzte nun ihre rechte Hand um gleichzeitig an ihrem Kitzler zu spielen. Da sie rasiert war, konnte ich zumindest das mitverfolgen.

„Gott, du bist so geil!", jaulte Hannes auf und zog Jessica noch weiter zu sich. Sein Schwanz musste nun bis zum Anschlag in ihr drin sein, doch er fickte sie ohne Pause weiter. Klar, er hatte wesentlich mehr Erfahrung als ich, ich war immerhin nur ein Anfänger.

Dennoch wünschte ich mir irgendwie mit ihm zu tauschen. Natürlich nicht die Person, lediglich die Positionen.

Moment, ich wollte auch Sex mit Jessica? Ich wunderte mich über meine eigenen Gedanken. Sie war immerhin meine beste Freundin, richtig?

Jessica stöhnte nun wild auf, was wohl verriet, dass sie gerade gekommen war. Hannes stand ihr in nichts nach und spritzte seinen Saft in sie hinein.

Dann zog er sein Teil wieder aus ihr heraus und ließ sie breitbeinig auf den Matten liegend zurück.

„Ich werde dann mal duschen gehen. Vielleicht sehen wir uns nachher noch.", meinte er und ich stockte.

Ich musste mich nun beeilen, sonst kam heraus, dass ich die beiden wie ein Voyeur beobachtet hatte. Während Hannes sicher wieder wütend wurde, würde Jessica dies wohl als Vertrauensbruch ansehen. So leise wie möglich trat ich den Rückwärtsgang ein und kehrte in die Sporthalle zurück. Dann begann ich zu rennen um schnell zu verschwinden. Es juckte mich nicht, ob meine Schritte hörbar waren, oder nicht.

Als ich mich endlich in Sicherheit wiegte, bog ich in den nächstbesten Gang ein und begab mich Richtung Umkleide.

Mir schwirrte im Kopf herum, was ich gerade gesehen hatte. Klar, Jenny hatte mich darauf aufmerksam gemacht, doch es war meine Schuld, dass ich so lange blieb. Der Moment als Jessica sich fallen ließ, als sie ihren nackten Körper präsentierte, ich hatte einfach nicht widerstehen können.

Ich holte meine Sachen und verließ das Schulgebäude schnellstmöglich. Auch wenn ich keine Ahnung hatte, wie ich meiner besten Freundin je wieder unter die Augen treten sollte.

So schnell musste ich das auch gar nicht. Am Nachmittag telefonierten wir lediglich einmal und Jessica tat so, als wäre nichts gewesen. Gut, von ihrem Standpunkt aus, war das wohl auch so. Immerhin hatte sie keinen blassen Schimmer, dass ich ihr unerlaubterweise beim Sex zugesehen hatte. Ihr dies zu beichten, hätte vielleicht einige Probleme für unsere Freundschaft bedeutet. Wir redeten über teils belanglose Dinge, bevor ich mich wieder anderem widmete.

Ich sah noch einmal auf mein Handy, ob vielleicht Erika eine SMS geschrieben hatte, doch Fehlanzeige. War sie von mir enttäuscht? Dass ich sie in dem Glauben ließ, ein Aufreißer zu sein, oder hatte ihr der Sex mit mir nicht gefallen? Beides hätte Auswirkungen auf mein Ego gehabt.

Schließlich legte ich eine Pause davon ein ständig an Frauen zu denken und widmete mich meiner Serien Watchlist, die ich noch offen hatte.

Am nächsten Tag wollte ich eine Gelegenheit finden, Jenny zu sprechen und sie zu fragen, warum sie mich ausgerechnet an diesen Ort gelotst hatte. Doch scheinbar war sie heute krank, oder schwänzte schlichtweg. Und mit den Mädchen aus ihrer Clique wollte ich auch nicht reden, dafür war die Atmosphäre die sie umgab zu toxisch. Ich wartete auf Jessica, die heute etwas spät dran war.

Schließlich stolzierte sie auf mich zu und überprüfte fluchend die Uhrzeit.

„Mist, dass sich Busfahrer so penibel an den Verkehr halten müssen...", beschwerte sie sich und ich versuchte ihr ein Lächeln zu schenken.

Zu frisch waren die Erinnerungen an gestern. Ich erwischte mich sogar einmal dabei, wie ich mir meine beste Freundin nackt vorstellte.

„Der Lehrer kommt bereits, sorry, wir reden in der Pause weiter, ja?", meinte sie und ließ mich stehen.

Ich stimmte ihr zu, auch für mich wurde es Zeit. Ich schlich in meine Klasse und bereitete mich vor. Dann bemerkte ich Erika, wie sie sich mit einem Jungen unterhielt. Es handelte sich um Karsten. Wir zogen ihn immer damit auf, dass Skaten inzwischen total out sei, doch er wollte nicht hören. Erika schien ihn offenbar zu mögen. Verständlich, er sah gut aus und war wortgewandt. Gut, zumindest kannte ich nun ihren Typ. Ich war es offensichtlich nicht.

Ich seufzte angesichts, dass ich mich Erika immer mehr entfernte. Aber vielleicht... war das ganz gut so. Wir waren zu verschieden, wenn ich auch immer noch hoffte, dass wir uns zumindest noch hin und wieder treffen konnten. Mit einem Freund wäre das schwierig gewesen. Deswegen wünschte ich ihr in diesem speziellen Fall einmal nicht alles Gute.

Nachdem der Lehrer eintraf, konzentrierte ich mich auch erst einmal auf den Unterricht. Jedoch war ich so unkonzentriert, dass ich mir die Notizen eines meiner Kumpels borgen musste. Ich schrieb sie ab und machte mich dann auf den Weg in die Pause.

Jessica wartete wie üblich im Hof auf mich und hatte bereits ein Brötchen gekauft, mit dem sie mich beschenkte. Ich dankte ihr und biss herzhaft hinein. Wir setzten uns und begannen uns zu unterhalten. Ich erwähnte die Sache mit Erika nicht, da wir dieses Thema schon recht ausgeschlachtet hatten.

Jessicas Augen verengten sich, als eine Gestalt auf uns zuschritt. Ein Junge mit umgeschlungener Sporttasche grinste uns entgegen.

„Na, alles fitt im Schritt?", begrüßte uns Hannes.

Ich überlegte, wie ich reagieren sollte. Ich mochte ihn nicht, doch bei Jessica war es wohl anders. Gut, er war sicher nicht ihr Freund, sonst hätte sie mir das längst verraten.

„Können wir was für dich tun?", hakte ich etwas forsch nach.

Hannes zuckte nur mit den Schultern.

„Nö, wollte nur mal Hallo sagen, das ist alles. Achja, Jessi, der Sex mit dir gestern war echt geil, musste mal gesagt sein. Na dann.", meinte er und wollte sich wieder auf den Weg machen.

Jessica protestierte augenblicklich.

„Hey! Ich sagte doch, das bleibt unter uns!", rief sie ihm nach und sah danach verschämt in meine Richtung.

Hannes zuckte nur abermals mit den Schultern, als würde es ihn nicht sonderlich tangieren. Ich erhob mich und stapfte ihm nach. Er ergriff seinen Oberarm und hielt ihn zurück.

„Hey, was sollte das? Du hast Jessica in Verlegenheit gebracht. Es war ihr sichtlich unangenehm...", begann ich, doch Hannes kämpfte sich frei.

„Dass ich sie gefickt habe? Nein, das hat sie scheinbar genossen. Definitiv mehr als Jenny deinen mickrigen Schwanz."

Ich stockte.

„Dann... war das mit Jessica nur...", konnte ich es kaum aussprechen.

„Ich sagte doch, dass ich mir nichts gefallen lasse. Du fickst meine Freundin und ich deine.", kommentierte er.

Ich verstand ihn einfach nicht. Er und Jenny waren bereits getrennt und ich und Jessica waren kein Paar. Wusste er das nicht? Dennoch spürte ich die Wut in mir aufkommen. Ich zog Hannes noch einmal zu mir und verpasste ihm einen Kinnhaken, der ihn zu Boden fallen ließ.

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