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Alle Kommentare zu 'In the summertime, when ...'

von helios53

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  • 7 Kommentare
swriterswritervor mehr als 10 Jahren
Eine gelungene Geschichte

Du hattest dich unlängst über ausbleibende Kommentare zu deinen Geschichten beklagt. Dem kann abgeholfen werden.

Du bedienst den Leser mit gewohnt sicherem Schreibstil. Fehler bei der Rechtschreibung oder hinsichtlich Grammatik muss man schon mit der Lupe suchen. Ich fand die Lektüre sehr unterhaltsam.

Etliche Formulierungen sind aus meiner Sicht gut gelungen:

"Tatsächlich gab ihre Vagina erstaunlich nach und bald stak er bis zur Rolex in ihr."

"seinen Riesenkolben so weit in sich einzusaugen, dass er fürchtete, von ihrer Magensäure in Mitleidenschaft gezogen zu werden"

"Neben Bierbauch und Faltenhenne hatte sich noch so eine Mumienpartie eingefunden."

"...denn seine Leckkünste machten die mangelnde Ernteeffizienz mehr als nur wett."

"...der Bursche brauchte etwas länger, folgte ihr aber nach, nicht ohne eine Ladung Stinkefinger in die wichsende Runde zu werfen."

"Und mit ihren wie Antennen steil nach oben ragenden Nippeln konnte sie den Empfang kaum verbessern."

"schob sie ihren Luxuskörper aufreizend langsam wieder zurück, wobei sie ihre prachtvollen Möpse einsetzte, wie einst die Alten Ägypter jene Baumstämme, über die sie Steinblöcke für die Pyramiden rollten."

Diese ungewöhnlichen und teilweise erheiternden Formulierungen verleihen der Story eine nette Würze.

Für Leser, die sich anregen lassen möchten, bietet die Story zu wenig Sexszenen. Ob das Spiel mit Ketchup, Knackwurst etc. anregend wirkt mag jeder Leser für sich entscheiden. Das ständige Versagen des Hauptprotagonisten dürfte den geneigten Wichser auch nicht bei der Stange halten.

Wer hingegen eine gut gelungene und interessante Geschichte lesen will, wird hier gut bedient. Du erfreust den Leser mit einer Detailtiefe während der Erzählung, die ich angemessen finde. Für manchen Leser mag diese Ausführlichkeit störend sein.

So. Ich hoffe, dass du mit meinem Kommentar etwas anfangen kannst.

swriter

helios53helios53vor mehr als 10 JahrenAutor
Großen Dank an swriter

Zunächst einmal: Ja, natürlich kann ich mit deinem Kommentar etwas anfangen!

Obwohl ich zunächst tatsächlich nachprüfen musste, ob ich das wirklich so geschrieben hatte (Scherz! Aber ich konnte mich wirklich an einiges gar nicht mehr erinnern!). Wirklich, ich hatte! Obwohl es so "nackt" ohne Zusammenhang sehr schräg, fast bizarr klingt.

Aus meiner Sicht ist das allerdings nicht meine gelungenste Geschichte, obwohl sie mir selber jetzt, nach der zehnten Lektüre (da es ein Wettbewerbsbeitrag war, habe ich öfter als normal Korrektur gelesen UND noch zwei Beta-Leser belästigt), eigentlich besser gefällt, als am Anfang.

Aus meiner Sicht (im Nachhinein ist man klüger) fehlt es einerseits an einer Identifikationsfigur, denn Hauptperson "Walter Koenig" ist alles andere als sympathisch, sondern genau genommen ein richtiges Arschloch, was sich auch in seiner Gedanken welt manifestiert.

Darum spielt das Schicksal Gerechtigkeit und lässt ihm angedeien, was ihm zusteht: Eine Panne nach der anderen! Er ist zwar geschäftlich erfolgreich, aber privat ein notorischer Loser.

Andererseits sind auch manche Sätze etwas kompliziert gestrickt, was sicher einige Leser überfordert. Und ja, für reine Wichser ist es auch nicht so prickelnd.

Vor allem nicht, weil Walters Gedankenwelt wohl auch auf viele der hier boomenden "Anonymen" passt: Der Spanner von der anderen Seeseite ist ein kleiner, perverser Wichser, aber Walter selber, der mit heruntergelassener Hose, mit der Hand am Prügel und mit Fernglas an den Augen diesen und das Treiben der freizügigen Nackten bespannt findet sich ganz normal. Er geht halt seinem Hobby nach!

Ich danke dir sehr für deinen ausführlichen Kommentar.

MfG

Helios53

AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren

Gewohnt souveräne Helios-Geschichte.

Zum Teil schon herausragender Stil, insbesondere mit der Passage des lukullischen "Kulinar-Sex" ist dem Autor ein absolutes Highlight geglückt.

Gute, sogar ausgezeichnete Storyentwicklung mit Ü-Ei-Effekt (=Überraschung zur Freude des Lesers).

Hier und da vielleicht ein klein wenig zu dick aufgetragen ( Ende der Wurst), aber das nimmt jeder anders wahr und stellt somit subjektive Meinung und keineswegs objektives Urteil dar.

Allein Storyentwicklung und -ERZÄHLUNG (!) erklären das Stück zum edlen Kleinod.

Machen wir es kurz. 5 Sterne. Fertig ist die Laube.

PollyP - nachdenklich, ob der Name des "Helden" nichts weiter bedeutet oder ein (dann ein wenig unglücklicher) Namenshybrid ist.

helios53helios53vor mehr als 6 JahrenAutor
Hallo, Herr Koenig!

Herzlichen dank, PollyP für deine Rezension.

Der Versicherungsmensch heißt Walter Koenig und verdankt diesen Namen meinem etwas kindischen Naturell. Walter heißt er, weil ich "Mein Gott, Walter!" unterbringen wollte und "Koenig" als Anspielung auf die Werbefigur "Herr Kaiser" aus der Mannheimer-Werbung (darüber war kurz vorher in einem Forum kalauert worden, vorher kannte ich den gar nicht). Mit den Namen habe ich es ja manchmal sowieso. Wie könnte der Kater eines Versicherungsheinis heißen? Nicht "Karlo", sondern "Kasko" und der Hund des wilden Jägers? Nicht Robin Hood, sondern eben Robin Hund. Darüber amüsiere ich mich selber natürlich am meisten.

helios53helios53vor mehr als 6 JahrenAutor
Stolz!

Ich kann stolz vermelden, dass deine 5 Sterne die Geschichte auf unglaubliche 3,88 katapultiert haben.

;)

Hans858Hans858vor mehr als 6 Jahren

Wie gewohnt eine Gute Story mit Hintersinn und trotzdem zum schmunzeln!

Gruss

Hans

helios53helios53vor mehr als 6 JahrenAutor
So war es gedacht

Danke, Hans!

Anonymous
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userhelios53@helios53
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