Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Kamasutra-Trockenübungen

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Morgen." Jan warf ihr einen undeutbaren Blick zu.

Ihre Mutter brachte das Telefonat zu Ende und lächelte auf sie herab. „Ihr seht beide so aus, als hättet ihr die Nacht durchgemacht. Ist etwas Besonderes los?"

„Ach nee, uns geht nur dieser ganze Online-Quatsch auf die Nerven", brachte Cindy schnell hervor und lachte fahrig. Jan nickte zu ihren Worten. „Äh -- brecht ihr jetzt schon auf? Dann richtet Opa liebe Grüße aus, ja?"

„Natürlich." Mutter beugte sich vor und küsste beide kurz auf die Wange. „Wir sind morgen am frühen Nachmittag zurück. Macht euch zwei schöne Tage, ja?"

„Und vergesst die Liste mit den Arbeitsaufträgen nicht?" rief ihr Vater von der Tür her. „Kommst du jetzt, Charlotte? Wir müssen los."

Ein letzter Aufruhr, der Motor des Audis verklang und dann kehrte Ruhe ein. Nur das Zwitschern der Vögel drang aus dem Garten herein.

Cindy und Jan wechselten einen Blick.

„Was?", fragte sie, selbst überrascht über die Schärfe in ihrer Stimme.

„Nichts." Jan starrte zum Fenster hinaus.

Sie biss die Zähne zusammen. Wollte er allen Ernstes so tun, als sei das ein völlig normaler Freitag? Bei der Vorstellung, das komplette Wochenende würde sich so anfühlen wie der letzte Abend, da sträubte sich alles in ihr. Das Alcatraz-Gefühl war zurück, stärker denn je.

„Wir müssen reden", knurrte sie.

„Na gut." Jan zuckte die Schultern. „Über was?"

„Tu doch nicht so. Das weißt du genau."

„Die vierundzwanzig Stunden sind noch nicht rum."

„Das interessiert mich nicht!" Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Das ist jetzt wichtig, oder?"

„Na schön." Er blickte in seine Kaffeetasse, als läge darin des Rätsels Lösung. „Fang du an."

Cindy kämpfte den heißen Ärger nieder, der in ihr hochkochte. Klar, er drängte sich nicht vor. Das taten die Männer nie. Feiglinge, allesamt!

Andererseits hatte sie das Thema eröffnet. Also war es nur recht und billig, dass sie damit anfing, das musste sie eingestehen. Sie atmete durch und zwang sich zur Ruhe.

„Wir beide... hatten sowas wie Sex, gestern", begann sie zögernd. „Für mich war es jedenfalls etwas Ähnliches. Und jetzt weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Es beschäftigt mich, und ich weiß nicht mal genau, warum."

„Aber es war schön für dich?", hakte er nach.

„Ja. Ziemlich sogar." Sie schnitt eine schräge Grimasse. „Das macht es noch schwieriger, irgendwie. Ich konnte ewig nicht einschlafen, ich musste immer daran denken."

„Ging mir auch so." Er stürzte den Kaffee hinunter, als könnte er damit auch das Gefühlschaos wegspülen. „Schon seltsam, das alles, hm?"

„Kann man wohl sagen." Cindy atmete tief durch. „Mit dir darüber zu reden ist gut, das macht es ein wenig leichter. Was meinst du? Was sollen wir jetzt tun?"

„Das wird dir vielleicht nicht gefallen." Er sah ihr geradeaus in die Augen. „Ich denke, wir sollten es nochmal versuchen. Genau wie gestern."

„Was?!" Sie gaffte ihn an. „Wieso denn das, um Himmels Willen?"

„Überleg doch mal. Wir waren beide überrascht und unvorbereitet. Es war ein Versehen. Ein Unfall." Seine Stimme hörte sich genauso an wie gestern beim Telefonat mit Elli: Geduldig und ausdruckslos, so als ob er einem Kind etwas Offensichtliches erklären würde. „Außerdem war ich in einer emotionalen Ausnahmesituation, nachdem ich mit Elli Schluss gemacht habe."

„Aha." Cindy furchte die Stirn. Meinte er das etwas ernst? „Das heißt, wir sollen einfach nochmal zwei, drei von diesen Kamasutra-Stellungen durchprobieren und schauen, was passiert?"

„Ganz genau", nickte er, ohne eine Miene zu verziehen. „Dann werden wir gleich merken, ob es nur ein Zufall war oder nicht."

„Aber..." Cindy rang die Hände. Sie wollte Einspruch erheben, den Vorschlag wegwischen, zudecken, vergessen. Doch ihr fiel kein vernünftiges Gegenargument ein. Das ärgerte sie nur zusätzlich. Seine Worte kamen ihr vor wie weitere Zäune, die ihren Bewegungsraum nur zusätzlich einschränkten. Darauf reagierte sie allergisch.

„Nicht mit mir!", fuhr sie auf. „Ich bin jetzt schon durch den Wind. Wer weiß, was dann passiert."

„Wie du willst." Er zuckte die Schultern und holte einen Zettel aus der Tasche, entfaltete ihn. „Wir haben ja genug zu tun. Hier ist die Liste von Vater. Damit schaffen wir auch den Rest der vierundzwanzig Stunden, die wir uns als Auszeit nehmen wollten."

„Jajaja. Gib her."

„Ich habe schon mal markiert, was besser ich übernehme, und was du machen kannst. Wir können aber gerne tauschen, wenn du willst."

Sie riss ihm das Papier aus den Händen. „Fein", fauchte sie. „Ich fange mit dem Rasen an. Dann muss ich dich wenigstens nicht sehen."

„Das glaube ich nicht." Er sah sie mit einem neutralen Blick an. „Ich streiche nämlich gleich den Zaun."

„Aaaaah! Dann gehe ich eben erst Einkaufen."

Sie stürmte davon, blind vor Wut. Es musste doch irgendwo einen Ausweg geben aus diesem Irrgarten, oder?

***

Drei Stunden später stand sie unter der Dusche und hielt das Gesicht in die kalten Strahlen. Sie hatte alle Aufträge abgearbeitet. Insbesondere das monotone Geschäft des Rasenmähens hatte ihr geholfen, innerlich herunterzukühlen. Vielleicht hatte Jan Recht, überlegte sie. Sein Verstand arbeitete viel geradliniger und emotionsloser als ihr eigener. Möglicherweise war er einfach in der Lage, schneller die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Nach der Dusche rieb sie sich trocken und starrte ihren Körper im Spiegel an. Fand Jan sie hübsch? Sie hatte keine Ahnung. Er machte niemals Bemerkungen über ihr Aussehen, oder ihre Kleider. Sie wusste nicht einmal, ob er ihr Äußeres überhaupt registrierte, oder ob ihm das alles völlig gleichgültig war.

Sie versuchte, sich von außen zu sehen. Wie eine Fremde. Ein Mädchen, mittelgroß, mittelschlank, ohne besondere Merkmale. Lange, blonde Haare bis zum Brustbein, und Augen in einem undefinierbaren, hellen Farbton zwischen Lichtbraun, Hellgrau und einem schilfgrünen Schimmer. Die Nase ein wenig zu knubbelig, um als ästhetisch durchzugehen. Kleiner Mund, mit vollen, blassrosa Lippen.

Glatte, gleichmäßig gebräunte Haut. Schlanke Glieder. Knapp mittelgroße Brüste. Eine hübsche Taille, nicht übermäßig schmal, aber gegensätzlich genug im Verhältnis zu den weiblich gekurvten Hüften. Die Schenkel oben einen Tick zu stabil für ihren Geschmack, aber insgesamt ganz nett. Eine erst gestern blitzsauber rasierte Scham, noch ohne jedes Stoppelchen. Das ließ die wulstigen Schamlippen größer wirken. Fast ein wenig ordinär, fand sie.

Hm. Cindy Renlow, einundzwanzig Jahre alt. Die Jungs beachteten sie, schon immer, auch wenn sie nicht unbedingt zu den Model-Typen gehörte. Wenn sie einen bestimmten Mann wollte, dann bekam sie ihn üblicherweise auch. Doch jetzt stellte sich die Frage: Wollte sie auch ihren Bruder, erotisch gesehen?

„Mein lieber Bruder Jan, im Moment wirkst du etwa so erotisch für mich wie ein Lehrbuch aus den Achtzigern", murmelte sie vor sich hin. „Wahrscheinlich ist es wirklich das Beste, wir bringen das schnell hinter uns. Da wird rein gar nichts funken, das weiß ich doch."

Sie spürte, wie sie nach diesem Entschluss ruhiger wurde. Ja, das war der richtige Weg. Gestern war sie nur aufgeputscht gewesen von ihrem Training. Heute, mit kühlem Blut, da würde sich nichts ergeben. Einfach nada. Sogar, wenn sie Jan mit einem heißen Outfit ein wenig reizte.

Sie föhnte sich in aller Ruhe die Haare und ging in ihr Zimmer. Mit einem Grinsen öffnete sie den Kleiderschrank. Das Zeug von gestern war in der Wäsche, aber sie hatte genügend Sportklamotten parat. Sogar besser geeignete. Zum Beispiel diese superknappen Kurzleggins, rot, mit ordentlich Elasthan im Stoff. Die war ihr eigentlich schon eine Weile zu eng und daher ganz unten im Stapel gelandet. Doch für diese Gelegenheit schien sie geradezu prädestiniert.

Dazu heute kein Sport-BH, sondern ein bauchfreies Top in Weiß. Darunter zeichneten sich die Umrisse ihrer Brüste so nett ab, das mochte sie. Und einen winzigen Hauch Parfum. Perfekt!

So gerüstet öffnete sie die Zimmertür und wollte nach Jan sehen. Das Brausen der Dusche drang aus dem Bad an ihr Ohr. Aha, er war also auch durch für heute. Umso besser. Sie ließ die Tür einen Spalt offen und rollte ihre Trainingsmatte auf dem Boden aus. Darauf streckte sie sich der Länge nach aus und räkelte sich ein wenig. Sie fühlte sich ruhig, und rundum gut. Mit den Armen hinter dem Kopf verkreuzt sah sie an die Decke und träumte vor sich hin, ein sinnendes Lächeln auf den Lippen.

Die Dusche verstummte. Sie hörte, wie Jan in sein Zimmer ging, und gab ihm ein paar Minuten, um sich anzuziehen. Gerade als sie aufstehen wollte, da ertönten Schritte vom Flur, und Jan streckte den Kopf durch die Türe.

„Die vierundzwanzig Stunden sind jetzt vorbei", sagte er in einem defensiven Tonfall und guckte verdutzt, als er sie so auf dem Boden liegen sah.

„Komm schon rein." Sie winkte mit der Hand.

„Also doch?" Er schloss die Tür und blieb vor ihr stehen, sah auf sie herunter. Er trug ein blaues Funktionsshirt, und eine alte, graue Jogginghose. Außerdem hatte er sich rasiert, fiel ihr auf.

„Ja." Sie seufzte. „Du hast recht. Wir checken das jetzt schnell. Wahrscheinlich ist heute alles ganz anders, und wir haben unsere Ruhe."

„Hm. Ja. Wahrscheinlich." Es war nicht zu erkennen, ob er selbst daran glaubte. „Was willst du jetzt machen?"

„Na, du bist doch der Kamasutra-Spezialist." Sie grinste zu ihm hoch. „Zeig mir einfach was Schönes."

Jan nickte. Er nahm ihre Beine an den Fesseln, drückte sie in einem Neunzig-Grad-Winkel hoch, und kniete sich vor sie, rückte an sie heran. Cindy schluckte, ein wenig überrumpelt. Sie zwang sich zur Ruhe. Was hatte sie denn erwartet, wenn sie ihrem seltsamen Bruder eine Anweisung gab? Natürlich machte er genau das.

„Wir starten mal mit der Nummer sieben, der Schnecke", verkündete er und zog ihre Beine nach oben, bis er ihren Unterleib hochbog. Ohne Umschweife schmiegte er seine Lenden an sie, und wieder kämpfte sie gegen die Aufregung und die Beklommenheit, die das in ihr auslöste. Es ist nur Jan, sagte sie sich immer wieder, wie ein Mantra. Nur mein Bruder.

Das half. Es machte ihr nichts aus, seinen Penis am Hintern zu spüren, und an der Muschi. Sie sah zu ihm hoch, mit völlig neutraler Miene. Genau wie er.

„In der Beschreibung steht, man kann so besonders tief eindringen", erklärte er und deutete kleine Hüftstöße an. Dann beugte er sich über sie, stemmte sich links und rechts auf die Hände, und klemmte ihre Waden zwischen Schultern und Hals. Plötzlich schwebte sein Gesicht direkt vor ihr.

Sie nickte, als würden sie sich über das Wetter unterhalten. „Schnecke, okay", meinte sie und spürte nach dem Kontakt da unten. Der Stellen, an der die Wölbung seines Penis an ihre Schamlippen drückte. Wie gedacht: ganz nett, aber nicht besonders erotisch. Auch nicht peinlich. Genau wie erwartet.

„Man kann diese Position gut variieren. Das hier nennt sich ´Der federnde Held´". Jan ging wieder hoch, auf die Knie, und drückte ihre Schenkel nach unten, an ihren Bauch. Unwillkürlich legte sie die Hände auf seine Knie. Ihre Intimbereiche blieben aneinandergeschmiegt und warm.

„Warum federnd?", wollte sie wissen.

„Vermutlich deshalb."

Er variierte den Druck auf ihre Beine und ließ diese sanft vor und zurückschwingen, ohne sich selbst zu rühren. Die Bewegung pflanzte sich fort, ihre Scham rieb an seinem Schwanz. Hmm.

„Und das hier ist ´Der Patronengurt´."

Jan nahm ihre Füße, drückte sie zusammen, und legte die Sohlen an seine Brust. Das knickte ihre Knie ein, und veränderte den Winkel, in dem ihr Unterleib ihm entgegenragte. Sein Knauf lag nun genau auf ihrem Scheideneingang. Sie schluckte bei diesen neuen Eindrücken. So auf dem Rücken mit emporgereckten Beinen fühlte sie sich ausgeliefert, und das erzeugte einen leisen Kitzel im Bauch.

„Angeblich soll der G-Punkt auf diese Weise besonders gut stimuliert werden. Aber das haben Elli und ich leider nicht ausprobiert." Jan sprach ruhig, doch sie spürte, dass das Ende seiner Beziehung ihn beschäftigte.

„Kann ich mir gut vorstellen", meinte sie und schloss die Augen. Ja, wenn ihr Bruder jetzt einen Steifen hätte, und wenn sie beide nichts anhätten, und wenn er in dieser Stellung eindrang, dann würde seine Eichel bei jedem Stoß an der Oberseite ihrer Röhre entlangfahren, und damit über den G-Punkt streicheln. Interessant. Das musste sie sich merken. Für... wann auch immer.

Jan nahm beide Füße mit einer Hand und legte die andere an ihre linke Hüfte, streichelte die Kurve nach. Wie sanft er war. Sie lächelte und genoss die Liebkosung, den spielerischen Kontakt. Sein Penis fühlte sich ein wenig voller an, deutlicher, und sie war froh darum. So drückte das so hübsch an sie, an ihre empfindsamen Stellen. Sie atmete aus und produzierte dabei einen Laut der Behaglichkeit.

„Darf ich?"

Sie öffnete die Lider. Jan beugte sich ein wenig weiter vor, umfuhr ihre Knie, und hielt beide Hände über ihre Brüste, ohne sie zu berühren. Sie nickte, ohne nachzudenken, und er berührte sie, umfasste ihren Busen, sehr achtsam. Seine Augen leuchteten von innen.

„Du hast keinen BH angezogen", sagte er halblaut und massierte beide Halbkugeln. Sie nickte erneut. Warum hatte sie das eigentlich getan? Wollte sie, dass er sie so anfasste? Hatte sie etwas dagegen? Die Verwirrung wurde größer und wickelte sie ein, wie in einem Fischernetz. Insbesondere, als Jan jetzt eine richtig harte Erektion bekam und sie diese spüren ließ. Sie seufzte und schloss die Augen, überließ sich dem Fluss der Dinge. Das war fast wie Träumen.

Gut. Ja, es war gut, wie er sie streichelte. Wie ehrfürchtig er ihre Brüste liebkoste, wie zart er die Knospen reizte, nur ganz wenig. Sie seufzte entspannt und drückte mit den Füßen gegen ihn, rhythmisch, damit ihr Schoß noch besser mit dem Knauf verschmelzen konnte, der sich jetzt richtig hart und heiß anfühlte. Das mochte sie, das wollte sie, gerne noch stärker. Ihre Körper bewegten sich von selbst, fanden sich, wie in einem Tanz. Sie atmeten schneller, beide.

„Lass mich mal wieder runter", bat sie, ohne die Augen zu öffnen. „Kennst du noch eine ähnliche Stellung, bei der ich auf dem Rücken liegen kann?"

„Hm, den ´Stern´ vielleicht."

Er ließ sie ab, bis ihr Po auf der Matte ruhte, und kniete sich dann mit gespreizten Schenkeln über ihr linkes Bein. Das recht winkelte er an und bog es um seine linke Hüfte. So rutschte er an sie heran, bis sie wieder intimen Kontakt hatten. Sie schlug die Lider auf. Er ragte über ihr auf und lächelte schwach, als er ihr den harten Schwanz gegen die Scham presste.

Sie lächelte zurück und rollte das Becken. Er nahm den Impuls auf, und sofort verfielen sie wieder in einen langsamen, schwelgerischen Takt, der ein wundervolles Prickeln in ihrem Unterbauch erzeugte.

„Und? Was denkst du jetzt?", fragte er leise. Sie seufzte, wollte eigentlich gar nicht denken, nur spüren.

„Ich mag es", flüsterte sie. „So. Mit dir. Das ist... schön."

„Mhm."

Sie sahen sich in die Augen. Jan drückte fester gegen sie, und sie hielt dagegen. Ein gepresster Seufzer drang aus ihrer Kehle.

„Das heißt, wir beide wollen es, richtig?", hakte er nach. „Wir wollen mehr davon."

Mehr? Hm, warum nicht. Wenn es sich so herrlich anfühlte, dann konnte es kein Fehler sein, oder? Das lag nicht unbedingt an der intimen Berührung selbst, wurde ihr klar. Sondern an der lockeren, stressfreien Art und Weise, wie sie mit Jan sein konnte. Ohne Erwartung, ohne den Wunsch, ihm zu gefallen. Sie war einfach sie selbst. Anscheinend eine gute Haltung, um sich gut zu fühlen. Sinnlich. Lustvoll.

„Willst du denn mehr?", fragte sie zu ihm hoch.

Er nickte. „Ja. Gerne. Mit dir ist es ganz anders als mit Elli. Viel ruhiger, und lässiger. Das finde ich sehr schön."

„Mhm. Geht mir ähnlich."

Sie lächelten sich an, offen. Was konnte natürlicher sein, als mit ihrem Bruder ein wenig zu experimentieren? Zu spielen? Zu genießen? Klar war das erotisch, na und? Ihre träge dahinfließenden Gedanken fanden keinen Anlass, daraus etwas Negatives oder Schwieriges zu machen.

Cindy bemerkte, dass seine Augen auf ihre Brüste geheftet waren, die sich unter dem Top sacht bewegten. Auch diese imaginäre Berührung fühlte sich gut an.

„Magst du meine Brüste?" Die Frage erschien ihr völlig selbstverständlich.

„Sehr. Die sehen toll aus".

Sie nickte. Und zog das Shirt langsam hoch, bis zum Hals, zeigte ihm ihre nackten Titten. Jans Blick bekam etwas Zwingendes, er umfasste ihr hochstehendes Bein und bohrte ihr sein Ding nun richtig in den Leib. Ihre Brustwarzen verhärteten sich unter seinen Augen zu pulsierenden Knoten, sie keuchte unterdrückt. Die Art, wie Jan ihr auf den Busen starrte, schien diesen aufzupumpen und die Oberfläche hochempfindlich zu machen.

Sie musste sich einfach selbst die Hände darauflegen und ihr Fleisch spüren, drücken, beruhigen. Wobei das mit dem Beruhigen nicht funktioniert, sondern nur dazu führte, dass die Brüste noch mehr spannten. Sie schnaufte und räkelte sich wollüstig, und verbarg ihren Zustand nicht vor ihrem Bruder.

„Ich -- ich will meine Hose ausziehen", sagte er mit gepresster Stimme. „Ist das okay für dich?"

„Mhm. Meine auch gleich, ja?"

Jan schluckte und schob sich zurück, löste den heißen Kontakt. Er riss sich das Shirt über den Kopf und streifte seine Shorts ab. Darunter trug er eine enge, schwarze Unterhose, die den dicken Schaft darin kaum umfassen konnte. Cindy starrte den Umriss an und biss sich auf die Lippen. Ihr Gefühl hatte sie also nicht getrogen, ihr Bruder schien gut bestückt zu sein.

Mit einem vorsichtigen Lächeln kniete er sich neben sie, und sie stellte beide Beine hoch. Er fasste den Saum der engen Hose und zog sie ihr über den Po, und an den Beinen hinab, warf das Ding beiseite. Sie nestelte an ihrem Shirt herum, bis sie es auch los war. Nun hatte sie nur noch den weißen Slip an. Mit einem tiefen Atemzug klappte sie die Knie auseinander.

„Du bist scharf, Cindy", flüsterte er und schob sich näher. Seine Augen saugten sich auf dem schmalen Stoffstreifen zwischen den Schenkelansätzen fest, und die Muskeln in ihrem Unterleib spannten sich unwillkürlich an. Sie lauschte in sich hinein, erwartete halb Widerstände, oder Angst, oder zumindest Hemmungen. Doch nichts dergleichen. Sie zeigte sich ihrem Bruder, und sie genoss seine gespannte Aufmerksamkeit.

„Mach´s jetzt nochmal", murmelte sie „So kann ich dich besser spüren."

Jan atmete aus und nahm ihre Beine. Er kniete sich wieder direkt vor sie, aber diesmal nahm er ihre V-förmig gestreckten Beine an seine Brust und umfasste sie um die Kniekehlen. Sie spürte, wie das Hartholz seines Glieds sich an ihre Muschi drängte, und wie er sie an den Beinen an sich zog, mit einem Ruck.

„Der ´Schmetterling´. Den mag ich sehr." Er ließ seinen Blick in aller Ruhe über ihren ausgebreiteten Körper streifen.

„Endlich mal eine Position, die ich auch kenne." Cindy räkelte sich und seufzte. Sie kam sich vor wie unter einer Heizsonne. Jans aufmerksame und gleichwohl zurückhaltende Augen wärmten sie auf eine sehr behagliche Weise. Ihre Scheide tuckerte leise, so als ob sie dort ein Finger von innen antippen würde. Das Gefühl von fließendem Honig zeigte an, dass sie gerade reichlich feucht wurde.

Er schnaufte und spannte den Penis hart an, presste die Spitze an sie. Sie hielt den Atem an, als das dicke Ding ihre Schamlippen auseinanderdrückte und sich mitsamt ihrem Slip zwei oder drei Zentimeter dazwischen bohrte. Das Pochen da unten nahm eine andere, drängendere Qualität an.

„Hm. Wie gestern. Das ist heiß!", seufzte er und streichelte sie an den Schenkeln, die er in die Höhe hielt. „Oder -- geht dir das zu weit?"

„Nein", hörte sie sich sagen und umfasste seine Knie, fühlte nach den festen Muskeln in seinen Beinen. „Ich fand es auch schön, als wir das gestern so gemacht haben."

Jan nickte ernsthaft. Er umklammerte ihre Schenkel und zog sie mit voller Kraft an sich, so dass ihr Rücken über die Matte rutschte. Sein steinharter Schwanz, von der Unterhose in eine Zeltstütze verwandelt, rutschte noch tiefer. Die Eichel musste nun fast ganz in ihr stecken, umkleidet von zwei Lagen Stoff, die sich rasch vollsaugten. Das fühlte sich riesig an.