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Seine Hände verlassen meinen Nacken, wandern federleicht meinen Rücken hinab, gleiten über den Verschluss meines Büstenhalters, schieben sich in den Wust, den mein Kleid gebildet hat, folgen der Rundung meiner Pobacken, streifen wieder aufwärts, bis sie auf die zierlichen Haken und Ösen treffen, öffnen den schmalen Stoffstreifen und streichen ihn auseinander. Meine Haut brennt unter seinen Fingern; seine Hände, seine schmalen, langen Fingern gleiten über meinem Körper und tauchen mich in eine zittrige Gänsehaut. Ich vergrabe meine Hände in seinem Haar, lasse es in Strähnen durch meine Finger gleiten, schwer durch die Nase atmend und immer wieder leise aufstöhnend. Seine Hände tasten über meine Seiten, seine Finger packen meinen sinnlos gewordenen BH und ziehen ihn unter mir weg. Der Stoff reibt sich an meinen aufgerichteten Brustwarzen, ich krümme und winde mich, als mir von den Brüsten ungefiltertes Zucken in den Unterleib jagt. Er richtet sich unter mir auf, seine Lippen noch immer auf meinen, und zwingt mich in eine aufrechte Haltung.

Seine Lippen gleiten über mein Kinn, fahren über meinen Hals, knabbern an meinem Schlüsselbein. Ich lehne mich weit zurück, biete ihm meine Brüste an und meine Nippel schreien erwartungsvoll auf, als er seine feuchte Erkundungen fortsetzt. Ganz zart umrundet seine Zunge meine vorstehenden Brustwarzen und als ich leise aufschreie, saugt er sie in seine Mundhöhle, umflattert sie mit seiner Zungenspitze und lässt aus der Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln Nässe werden. Ich richte mich stöhnend auf, meine Finger suchen nach dem Saum seines Shirts, ziehen den Stoff aus seinem Hosenbund, finden warme Haut, tasten seinen Rücken hinauf und hinab, schieben sich in seine Jeans, flattern aufgeregt weiter, streichen über seinen Bauch, durch die feinen Härchen auf seiner Brust, fingern an seinem Hosenknopf, bekommen ihn nicht auf, bekommen ihn einfach nicht auf, so sehr zittern sie. Ich lege die Handfläche über die Ausbuchtung in seiner Hose, sein Schwanz bäumt sich auf, zuckt mir entgegen und mein Unterleib antwortet mit heftigem Pochen. Fahrig nestle ich an dem Reißverschluss, der kleine Zipper entgleitet mir mehrmals, bevor es mir gelingt, ihn zu packen und hinunter zu ziehen. „Warte!", flüstert er, „Nicht so, nicht auf diese Art!".

Er nimmt mich an der Hand und führt mich aus dem Wohnzimmer hinüber in sein Schlafzimmer. Ich stolpere über mein Kleid, das mit meinen ersten Schritten vollends herunter rutscht und auf meine Füße fällt. Unbeholfen taumele ich gegen ihn, fange mich wieder und meine Anspannung entlädt sich in einem albernen Kichern, das mir unendlich peinlich ist, aber das ich nicht abstellen kann. Ich kichere auch noch, als er die Arme um mich legt, mich küsst und dabei gegen das Bett drängt, ein dunkel lackiertes Metallbett, eines von der Art, das ich bei ihm nicht erwartet hätte, nachdem er sich mir gegenüber so dermaßen asexuell gegeben hat. Die Bettkante drückt sich gegen die Rückseiten meiner Beine, ich lasse mich fallen, ziehe ihn mit, übereinander landen wir auf der Matratze, das Bettgestell gibt ein leises Quietschen von sich und ich kichere erneut, fange mich aber diesmal rasch wieder. „Du musst mich für eine alberne Kuh halten.....", stammele ich zwischen zwei Küssen. Er lacht leise. „Bin gleich wieder da.", murmelt er. Als er sich vom Bett erhebt, meldet sich wieder das Bettgestell, ich schlage rasch beide Hände vor den Mund und hindere mich selbst an dieser schrecklichen Kicherei. Als er im Flur verschwunden ist, streife ich rasch meinen Slip herunter und lasse ihn unter der Bettdecke verschwinden.

Er kehrt nach kurzer Zeit mit unseren Gläsern und einer frischen Weinflasche zurück, stellt beides auf dem Nachttisch ab, zieht dann die Vorhänge zu und taucht den Raum in absolute Dunkelheit. „Moment.", raunt er, ich höre ein Rascheln, ein leises Klirren, ein metallisches Schaben, dann flammt die geschwungene Nachttischlampe auf und das Zimmer schimmert in sanftem, gelblichem Licht. Er zieht sich das Shirt über den Kopf, öffnet den Knopf seiner Jeans. „Nein, lass mich das machen, bitte!", sage ich hastig, krabbele zur Bettkante und halte seine Hände fest, bevor sie die Hosen von seinen Hüften streifen können. Er lässt seine Hände an die Seiten sinken und schaut abwartend auf mich hinab. Wieder nehme ich das Flackern in seinen Augen wahr, in meinem Bauch und zwischen meinen Schenkeln kribbelt es. Sein dunkles Haar ist ihm in die Stirn gefallen, einer seiner Mundwinkel ist zu einem Lächeln verzogen. Er leckt sich nervös über die Lippen, lacht leise und sein Brustkorb hebt und senkt sich mit seinen flachen, raschen Atemzügen.

Ich küsse seinen nackten Bauch, lecke zart über die warme, sanfte Haut und schiebe dabei meine Hände in seinen geöffneten Hosenbund. Langsam, sehr langsam streife ich die Jeans von seinen Hüften, küsse jeden Zentimeter seiner Haut, der nach und nach unter dem schweren Stoff zum Vorschein kommt. Das Gummibündchen seines Slips liegt eng an seinem Unterleib, der Stoff jedoch erhebt sich ein gutes Stück über den Bund hinaus, die Eichel seines aufgerichteten Schwanzes zeichnet sich deutlich darunter ab. Nix Winzling, aber ganz und gar nix Winzling!, denke ich und spüre eine neue Welle durch meinen Bauch rasen. Mit zwei Fingern ziehe ich das Bündchen von seinem Bauch, lasse seine Härte daraus hervor schnellen, fange sie sanft mit meinen Lippen ein, fixiere sie in meiner Mundhöhle und ziehe dann seinen Slip gänzlich herunter. Er stöhnt auf, seine Hände umschließen meine Schultern, drücken sie fest, so, als würden sie Halt suchen. Seine geschwollene Eichel füllt meine Mundhöhle aus. Meine Zunge umspielt die warme, zarte Haut, erkundet die Konturen, kitzelt den Eichelkranz. Ich schiebe seine Hosen mit beiden Händen bis zu seinen Knöcheln hinunter, umfasse dann mit einer Hand zart seine Eier, drücke sie ganz leicht, während meine andere Hand seinen Schaft massiert. Er stöhnt auf, seine Finger graben sich tief in meine Schultern, dann ein lautes Keuchen. „Stopp, hör auf, das halte ich nicht lange aus."

Ich sauge noch einmal zart, lecke ein letztes Mal sanft über das schmale Bändchen, dann ziehe ich den Kopf zurück und schaue zu ihm auf. Er erwidert meinen Blick, für einen kurzen Moment huscht ein Grinsen über sein Gesicht. Seine Eier liegen noch immer in meiner hohlen Hand, ich lasse sie erst los, als er meine Schultern nach hinten drückt und mich rücklings auf die Matratze zwingt. Er folgt meinen niedersinkenden Bewegungen, eines seiner Knie stemmt er zwischen meinen Schenkeln auf das Laken, mit dem anderen schiebt er meine Beine weit auseinander. Seine Zunge hinterlässt feuchte Kreise zwischen meinen Brüsten, ich halte den Atem an, schließe die Augen und unterdrücke einen Schrei, als sich seine Lippen erneut um meine verhärteten Brustwarzen schließen. Er presst eines seiner Knie fest gegen meine anschwellenden Schamlippen, der Druck lässt mich die Nässe spüren, die aus mir herausläuft. Mein Becken strebt ihm entgegen und kreist, fast gegen meinen Willen, über seinem Knie. Er bietet mir einen Augenblick Widerstand, dann zieht er sein Bein zurück. Ganz langsam fahren seine Lippen an meinem Körper hinab, machen einen kurzen Halt an meinem Bauchnabel, erreichen mein Schambein, legen sich behutsam über den glattrasierten Anfang meiner Spalte.

Er saugt erst an der einen, dann an der anderen meiner Schamlippen, bevor sich seine Zunge dazwischen drängt. Ich spreize die Schenkel, mein Becken hebt sich von ganz allein, zuckt ihm entgegen, als sich seine Zungenspitze ganz leicht in meine cremignasse Höhle bohrt. Von dort aus leckt er mit flacher, breiter Zunge einmal bis ganz oben, setzt am Eingang meiner Möse neu an, fährt wieder breit und flach durch die gesamte Länge meiner Spalte und jedesmal, wenn er über meine Perle gleitet, keuche ich laut auf. Ich spüre, wie er meine Schamlippen mit seinen Fingern spreizt, mein Kitzler schreit unter der zarten Bewegung der Hautfalten auf. Seine Finger umspielen die Öffnung meiner Möse, dringen ganz leicht ein, zwei, nein, drei. Ich kann mein Wimmern nicht länger hinunterschlucken, kann das Zittern meiner Beine nicht unterdrücken. Wieder fährt seine Zunge flach und breit durch meine Spalte, bleibt über meinem Kitzler liegen, umkreist ihn, stupst ihn an, seine Finger dringen tief in mich ein, ich schreie auf, winde mich, kralle die Hände ins Laken, schreie, stöhne, schreie, spreize die Schenkel über den möglichen Winkel hinaus, will kommen, will noch nicht kommen, will und will nicht – und komme, schreiend, keuchend, nach Luft schnappend und mit wild schlagendem Becken und anfallartig zuckenden Beinen.

Einen Augenblick bleibt er still liegen, die Lippen noch immer über meinem Kitzler, dann krabbelt er, meinen Bauch, meine Brüste, meinen Hals küssend, an mir empor. Sein Schwanz presst sich gegen mein Schambein, die letzte Welle meines Orgasmus ebbt nur langsam ab, ich ziehe die Beine unter ihm hervor, schlinge sie um seine Hüfte, will ihn in mir spüren, will, dass er mich nimmt, dass er in mich eindringt, mich dehnt, weitet, ausfüllt. Er befreit sich aus meiner Umarmung, streckt sich weit vor, zieht die Schublade seines Nachtisches auf. Ich stütze mich auf die Ellenbogen, erblicke die Verpackung des Gummis und atme erleichtert auf. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht, ich habe an gar nichts gedacht, konnte nicht denken, wenigstens ist er noch so klar bei Verstand, an ein Kondom zu denken. Er hockt zwischen meinen Beinen auf den Fersen und reißt die Packung auf. Sein Schwanz senkt sich deutlich hinab, Kondome törnen ab, sowohl mich als augenscheinlich auch ihn. Ich setze mich auf, nehme ihm das Gummi aus der Hand, gottlob weder mit Geschmack noch genoppt oder gar albern bunt, sondern einfach ein Gummi, nichts weiter als ein Gummi. „Darf ich...?", frage ich und er nickt schwach lächelnd und in seinem Blick liegt so etwas wie Erleichterung – und ein ganz klein wenig Verlegenheit. Wieder macht mein Herz einen gewaltigen Hüpfer, ich umfasse seinen Kopf, ziehe ihn zu mir hinab, küsse ihn auf die warmen, weichen Lippen, bevor ich mich dem verhassten Gummi widme.

Es kostet nicht viel Mühe, seinen Schwanz wieder aufzurichten, als ich die Lippen darum schließe, schwillt seine Eichel rasch an, wird prall, hart, fest. Ich lecke und lutsche seinen Schaft der Länge nach bis zur Wurzel hinab, hinauf und hinab und wieder hinauf, meine Zungenspitze ertastet die hervorstehende Äderung, eine erregende Entdeckung, die mich in sein Stöhnen einfallen lässt. Schließlich positioniere ich das Gummi – und entdecke perlende Feuchtigkeit auf der straff glänzenden Spitze. Ich kann nicht anders, ich muss davon kosten, muss einfach die Zunge herausstrecken und den Tropfen auffangen. Er legt warnend die Hand in meinen Nacken, jedes weitere Lecken, Lutschen, Saugen könnte zuviel sein, aber da quillt auch schon der nächste Tropfen hervor und wieder kann ich nicht anders, wieder lecke ich ihn herunter und immer stärker wird mein Verlangen, ihn zu kosten, ihn in meinem Mund kommen zu lassen, meine Mundhöhle von seinem Sperma überschwemmen zu lassen. Er krallt die Finger in meinen Hals, ich verstehe, verstehe sehr gut, sehe und spüre das Pulsieren, das eine nahende Explosion ankündigt. Ein letztes Lecken, dann streife ich ihm behutsam das Gummi über, mit beiden Händen, denn seine Härte bäumt sich unter meinen Berührungen immer wieder auf, wippt und zuckt und scheint sich gegen das Überstreifen des lästigen Kondoms zu wehren.

Ich rutsche ein Stück zur Seite, warte, bis er sich neben mir ausgestreckt hat, dann schwinge ich ein Bein über seine Hüfte und hocke mich über ihn, sein Schwanz ruht zwischen meinen feuchten Schamlippen. Er zieht meinen Oberkörper zu sich hinab und küsst mich, ich erwidere seinen Kuss nur kurz, dann richte ich mich wieder auf, hebe das Becken an, bringe mich in die richtige Postion und senke mich dann auf ihn hinab. Das erste Eindringen ist ein überwältigender Genuss, dieses erste Dehnen und Hineingleiten, die erste Reibung ist eine absolute Köstlichkeit. Ganz langsam und konzentriert nehme ich seine Härte in mir auf, dabei ausatmend, bis meine Lungen ganz leer sind und mir leicht schwindelig wird. Er stöhnt auf, ich lausche seinem Atem, während mein ganzer Körper kribbelt, pocht und pulsiert. Genauso langsam und konzentriert hebe ich das Becken wieder an um es erneut zu senken. Mit jeder Bewegung erhöhe ich ein ganz klein wenig das Tempo, und mit jeder meiner Bewegungen wird sein Stöhnen und Keuchen lauter und heftiger und treibt mir tausend neue Schauer unter die Haut. Ich kippe das Becken, bis mein Kitzler sich an seinem Schambein reibt, erhöhe das Tempo meiner Bewegung ein weiteres Mal und beuge mich dann so weit vor, dass seine Hände ohne Anstrengung meine Brüste erreichen.

Es ist ein kurzer Ritt, nach wenigen Augenblicken schreit er auf und stösst mir entgegen. Ich verlangsame meine Bewegungen über ihm und halte dann inne, bedauere, dass sein Sperma in diesem widerlichen Kondom gefangen ist, zu gerne hätte ich mich von ihm benetzten lassen, zu gerne hätte ich gespürt, wie sein Saft aus mir herausrinnt und sich zwischen meinen Schenkeln verteilt. Seine Hände umschließen meine Ellenbogen, er zieht mich auf sich hinab. Ich spüre seinen Herzschlag, es fühlt sich unsagbar gut an, sein Herz dicht an meinem schlagen zu spüren. Ein Weilchen verharre ich auf seiner Körpermitte, dann lege ich mich dicht neben ihn, genieße seine Küsse und seine streichelnden Hände.

Nach einer halben Ewigkeit, in der ich einfach nur seinem Atem lauschte, seine Schulter, seinen Hals, sein Gesicht und seine Lippen küsste, überkommen mich nagende Zweifel. Er hat dich gefickt – na und?, fährt es mir durch den Kopf. Das muss nichts heißen, das muss rein überhaupt gar nichts heißen, er ist ein Mann, wenn man vor einem Mann lang genug mit dem Arsch wackelt und ihm die Brüste entgegenstreckt, kommt irgendwann bei jedem Kerl der Zeitpunkt, an dem er nicht anders kann, als dich zu ficken. Du wirst doch wohl nicht so dumm sein, dem irgendeine Bedeutung beizumessen? Die Zweifel bekommen einen deutlich bitteren Geschmack, ich fühle mich dumm, eine dumme Ziege, die nach einem gewöhnlichen Fick auf ein liebes Wort wartet. Ich halte es nicht mehr neben ihm aus, will nach Hause, will weg von ihm und weg von der bösen Stimme in meinem Inneren, die mich hämisch verspottet. Ich setze mich auf und suche in den zerwühlten Laken nach meinem Höschen. „Was hast du vor?", fragt er und stützt sich auf die Ellenbogen. „Ich gehe nach Hause.", antworte ich, ohne ihn anzusehen. „Bitte bleib´.", sagt er leise.

„Nein, lieber nicht."

„Was meinst du mit ‚lieber nicht'?"

„Nichts, ich möchte jetzt einfach nur gehen."

Endlich finde ich meinen Slip am Fußende des Bettes. Ich streife ihn hastig über und gehe in den dunklen Flur hinaus, taste mich an der Wand entlang zum Wohnzimmer, finde durch Zufall den Lichtschalter, klaube mein Kleid und meinen BH zusammen. „Warum kannst du nicht bleiben?" Er ist mir gefolgt, steht im Türrahmen. Ich antworte nicht, sage ihm nicht, dass ich Angst vor der Morgendämmerung habe, vor dem Blick in seine Augen und vor dem, was ich darin zu finden fürchte. „Bitte bleib´.", wiederholt er und macht ein paar Schritte auf mich zu. Ich wage noch immer nicht, ihn anzusehen. Er streckt die Hand aus, berührt meine Schulter. „Ich möchte, dass du bleibst, zählt das gar nichts?"

Er bittet mich so lange, bis ich bleibe. Ich schlafe in seinen Armen ein und wache in seinen Armen auf. Als es hell genug ist, um sein Gesicht zu erkennen, schlägt er die Augen auf und lächelt. Ich lächele nicht, ich versuche jenes in seinen Augen zu finden, wovor ich mich fürchte, aber ich kann es nicht entdecken, kann seinen Blick nicht deuten. „Warum?", frage ich.

„Warum? Was warum?", fragt er zurück.

„Warum hast mich die ganze Zeit über auflaufen lassen und warum letzte Nacht nicht?"

Er schaut mich an, ein wenig lächelnd, ein wenig traurig. „Glaubst du, es war einfach, dir auszuweichen, dich abzuweisen, mich zu beherrschen?"

„War es dann etwa nicht?"

„Nein."

„Warum das alles? Warum? Ich verstehe das nicht!"

„Ich wollte eine echte Chance haben und nicht nur einer von vielen sein."

„Einer von vielen? Ich verstehe kein Wort von dem, was du sagst."

„Ich wollte nicht zu denen gehören, die dir mal kurz zwischen die Beine hüpfen und am nächsten Tag bereits Vergangenheit sind. Ich wollte eine Chance, eine echte Chance, ich wollte einfach keiner von den anderen sein, nicht einer von vielen."

Ich brauche einen Moment, um zu begreifen. Einer von vielen, nein, er ist keiner von vielen, keiner von denen, an deren Namen ich mich kaum erinnere, deren Geruch mir nicht in der Erinnerung haften geblieben ist, deren Herz niemals so süß und so dicht an meinem geschlagen hat. Er ist mehr, viel mehr, so viel mehr, er ist keiner von vielen, ganz und gar nicht, kein bisschen.

Wir bleiben im Bett liegen, bis die Straße vor dem Fenster zu Leben erwacht. Wir duschen gemeinsam, trinken in der Küche Milchkaffee und kriechen dann wieder unter die Bettdecke. Er krabbelt an mir hinab, bis seine Lippen auf Feuchtigkeit treffen und dann leckt er mich, bis ich schreie und mich aufbäume. Er erlaubt mir wieder, ihm die zitternden Tropfen von der Eichel zu lecken, bevor sein schöner Schwanz unter einem Gummi verschwindet. Er liegt über mir, seine Härte spaltet meine Schamlippen, gleitet in meine Nässe, ich hebe das Becken und lasse ihn ein Stückchen tiefer hinein gleiten, verschränke die Beine über seinem Po. Später knie ich vor ihm, den Kopf in den Nacken gebogen, den Mund zu einem Schrei geöffnet, während er mich von hinten fickt, erst sanft, dann heftig, dann hart. Wir werfen die saftgefüllten Kondome über die Bettkante. Wir müssen nicht nachzählen, um zu wissen, dass viele Stunden später, tief in der Nacht, bevor wir erschöpft einschlafen, vier Gummis vor dem Bett liegen.

Keiner von vielen, er ist keiner von vielen, er wird niemals nur einer von vielen sein.

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Anonymous
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10 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 13 Jahren

Eine sehr schöne Geschichte. Meine Hochachtung. Vielen Dank Sophie.

Die Geschichte erinnert mich an meine jetzige Situation und ständig denk ich mir: Nein, er ist definitiv keiner unter vielen....wie kommt er nur auf so einen Stuss.

Über eine weiter Geschichte würde ich mich sehr freuen.

Gruß

AnonymousAnonymvor fast 13 Jahren
Ach Sophie,

das war schn!

Das war nicht platt wie so vieles, ich fand Gefhle und guten Stil. Das war was aus dem Leben, etwas ECHTES.

Vielen Dank

CadiaCadiavor etwa 15 Jahren
Eines der besten hier ...

... ich würde problemlos 200 Punkte geben. Sie kann wirklich scheiben, wahre Gefühle und echter geiler Sex. Detailreich beschrieben aber nie flach. Prima Prima Prima!

AnonymousAnonymvor mehr als 17 Jahren
Du verstehst es EROTISCHE TEXTE zu schreiben !!!

Selten hat mir eine Story so Spaß beim Lesen bereitet.

suessenicole22suessenicole22vor mehr als 17 Jahren
Oh, wie schön können erotische Texte sein !

Du schreibst hervorragend. Wenn man deine bisherigen Texte liest, du hast dich gut entwickelt. Der Stil war schon immer gut. Der Beste von hier. Aber jetzt ist Leben drin. Wenns ging 110%!!

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