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Kellergeschichten ...

Geschichte Info
Überraschende Entdeckungen – Erlebnisse in meinem Wohnblock.
4.6k Wörter
4.54
22k
8

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 04/07/2024
Erstellt 08/23/2023
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Mit dieser Geschichte beginne ich mal, weitere sexuelle "Nebenschauplätze" vorzustellen, die sich mir so ergaben, manchmal zufällig, manchmal auch gesucht; ... immer aber mit Blick auf die Gesamtzusammenhänge meiner bisherigen "Stories" hier im Forum, die ja bislang überwiegend von der Familie oder dem engsten Freundeskreis bestimmt waren. Ich erinnere mich eben gerne daran.

Überdies: Hatte mich einmal die Lust erweckt, durchaus auch mit Hilfe meiner Schwester damals, bemerkte ich bald, welche besonderen Nischen mir »meine« Stadt Berlin bot und was hier für zum Teil skurrile Menschen lebten (und noch leben, natürlich, ... das meine ich freundlich, denn ich gehöre dazu) ...

Es wird vermutlich keine Serien geben. Weitere Beiträge tragen andere Titel und werden dann schon mal in anderen Kategorien auffindbar sein. Lasst Euch überraschen! Auf geht's!

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NUN ..., endlich erhielt ich mal die ersehnten freien Tage. In den letzten drei Wochen hatte mich unsere Firma wie Teufel gefordert. Es ging um einen hochdotierten Werbeauftrag, da zählte quasi jede Minute, inklusive der Wochenenden. Jedes Familienleben kam praktisch zum Erliegen.

Meine Frau Ulrike und selbst meine damals sechszehnjährige Tochter Petra ließen es mich auch derbe spüren, dass ich ihre Zuwendungserwartungen meinerseits so schmählich enttäuschte. Alles musste pausieren, sogar die gelegentliche Nebenbeziehung mit Susanne, jene ältere, aber flotte Dame, die ich mal vor einem Jahr in einem Café kennengelernt hatte. Der ein oder andere wird sich vielleicht erinnern (siehe "Eine nachhaltige Begegnung im Café).

Ich konnte also mal so richtig ausschlafen, weil, ... ja, richtig ... der Auftrag erfolgreich abgeschlossen wurde. Es gab nicht nur eine Boni-Zahlung, sondern auch drei zusätzliche Erholungstage. Ulrike kam wieder runter ... zu mir, gewissermaßen, und meine Tochter lächelte wieder. Nur das ich gerade jetzt, heute, allein war. Petra büffelte in der Schule und meine Frau hatte ja auch noch ihren Job und es war Donnerstag.

Irgendwann kam ich letztlich doch aus den Federn, "braute" mir meinen Kaffee, blätterte in der Zeitung ... schaute dabei eben nicht auf die Uhr. Was war denn nun alles liegengeblieben? Einige Reparaturen mussten vorgenommen werden und ein paar Freunde erwarteten Antworten auf gestellte E-Mail-Fragen und auf erklärte Einladungen. Auch das berühmte Aufräumen stand an. Der Vormittag verging wie im Fluge. Meine Frau erwartete ich um 17 Uhr und Pitty, also Petra, wollte mit ihrer Freundin Annemarie nach der Schule gleich shoppen gehen ... mit 'Open-End' wohl, nun ja ...

Etwas Lust auf Sex hätte ich ja schon gehabt, so nach dem Stress, aber so ganz ohne Frauen? Nö, da warte ich lieber auf den Abend und lass meine Hände jetzt eher ruhen. Ich bosselte und werkelte also hier und da rum, suchte Material, bohrte und schraubte. Shit, wo war bloß der Kleber schon wieder? Jenau, im Keller, fiel mir ein!

Wir wohnten damals in einer Stadtrandsiedlung in Berlin-Spandau, Zeilenbauweise, fünf Stockwerke, wir im Zweiten, mit Fahrstuhl und relativ großzügiger Kelleranlage, insgesamt so aus den Sechzigern, den Wiederaufbauzeiten. Der ganz Block hatte drei Treppenaufgänge und der Keller zog sich dabei in der ganzen Länge des Hauses unten durch. Mit diversen Seitengängen und seiner generellen Tiefe bzw. seiner Weitläufigkeit wirkte er immer wie ein kleines Labyrinth, gefühlt.

Da nur der jeweilige Kellerteil in der Nähe um einen Treppenaufgang beleuchtet wurde, wenn man das Licht einschaltete, versanken die Enden des Hauptganges in einem geradezu unheimlichen Dunkel. Und der durchlaufende Gang knickte in seinem Verlauf mehrmals ab, war also nie vollständig einsehbar. Wie gesagt, ich musste runter und den verdammten Klebstoff finden. Rein in die Sandalen, barfuß, Turnhose grade gezogen, das T-Shirt hatte Flecken, egal, mich sieht vermutlich sowieso niemand.

Wo ist jetzt bloß wieder die Taschenlampe, ... Himmel-Herr-Gott? Ich schlurfte schließlich die Treppen runter, schien mir sportlicher. Die Kellertür aufgeschlossen, um sogleich in einem rausströmenden, kühleren Luftzug zu stehen.

Ich schlurfte weiter zu meiner Parzelle, alles schien ruhig. Er roch etwas muffig. Die einzelnen Kellerkammern waren durch hohe Holzlatten voneinander getrennt, aber immer mit einem breiteren Spalt dazwischen, der einen Einblick in den Nachbarkeller ermöglichte. Es sei denn, die jeweiligen Mieter hatten ihren Teil innen verblendet, zugestellt oder verhängt.

Unsern Keller, äh, »meinen« Keller hatte ich zu einer kleinen Werkstatt ausgebaut. Ich hatte mir sogar Licht hineingelegt, per Kabel übern Balkon in einer Mauernische ... nix mit Stromklau und so. Ich öffnete das Vorhängeschloss, trat ein, schaltete erstmal eine Lampe an ... durchatmen ... Wo könnte das gesuchte Zeug sein? Über der Arbeitsplatte öffnete ich mehrere Hängeschränke ... kramte.

Plötzlich ... hatte ich da was gehört? War mir nicht sicher. Ich öffnete noch mal die Holztür unseres Kellerverschlages und horchte in den Gang hinein. Stille! Ich hatte mir wohl was eingebildet. War ja auch noch erholungsbedürftig, abgespannt ... Ich drehte mich um und wollte den Kleber weitersuchen, als ich erneut ein Geräusch wahrnahm, entfernt, aber eindeutig hier im Keller. Mmmh? Stört mich das?

Ist erstmal meine Aufmerksamkeit gereizt, lässt sie mich kaum noch los, so als eine Eigenheit von mir. Verdammt. Ich nehme an, manch geneigter Leser kennt das auch. Also nochmal die Holztür auf, die Ohren gespitzt, ... wieder Stille. Vom Nebengang meiner Parzelle schlurfte ich zum Hauptgang vor, blickte nach rechts, nach links ... Dunkelheit, nur mein naher Treppenaufgangsbereich leuchtete, wie schon gesagt. Allerdings plötzlich ein leises, zaghaftes, entfernteres Auflachen, ganz kurz nur.

Ähem, ein Auflachen im Keller? Der Level meiner Neugier sprang eine Stufe höher ... eine, nicht mehr, ... erstmal. Ich ging zwei, drei Schritte weiter ins nahe Dunkel hinein. Wo waren denn hier bloß die nächsten Lichtschalter? Ich fand sie einfach nicht, da ich dieses "Terrain" eigentlich nie begehe sonst. Die Taschenlampe holen? Ich war unschlüssig und ich hätte sie auch schon wieder suchen müssen. Ich war von mir selbst genervt, aber auch weiterhin neugierig. Verhängnisvolle Mischung ...

Weiterschlurfen, eher weitertasten, irgendwann müsste es doch einen Lichtschein geben, dachte ich. Die Geräusche wurden lauter. Sprachfetzen webten sich ein, wenn auch noch unverständlich, ... ansonsten war es zappenduster. Mist, was mache ich hier bloß? Mein Puls legte zu und mir war's unheimlich, und, zugegeben, ich kam mir fast etwas blöd vor.

Ich tastete mich an der weißgekalkten Wand entlang, fühlte eine Biegung nach links, dann weiter geradeaus, aber schön langsam. Wenn jetzt ein anderer Mieter von einem anderen, benachbarten Aufgang wissend das Licht eingeschaltet hätte, ... ich wäre wahrscheinlich vor Scham gestorben. Aber nichts geschah. Der Keller blieb weiterhin unheimlich dunkel, ... aber die Stimmen wurden dafür lauter, zwar flüsternd und zischelnd, mitunter hektisch, und sie wirkten jung.

Auffällig war bald eine stimmlagig höhere Mädchenstimme, zischelnd:

„Hör auf, Heino. Ich will das nicht."

Dann ein Junge oder junger Mann, offenbar "Heino": „Sei nicht doch so zickig, Irene. Du bist doch freiwillig hier mitgekommen. Machst immer so oft auf cool!"

Sie, nach wie vor: „Ich hab's mir eben anders überlegt, ...na und?"

Die männliche Stimme erklang nun bestimmender: „So läuft es hier aber nicht, Irene. Ham'wa dir aber gesagt, wa Thomas?"

Ich verharrte in meinen Schritten, stand still, aber immer noch in völliger Lichtlosigkeit. Irgendwo gabs hier noch 'ne Ecke oder ein Mauervorsprung. Ich tastete mich nervös an der Wand entlang. Die Stimmen wurden klarer.

Wieder die härtere, männliche Stimme, wieder Heino: „Es kotzt mich an, dass du immer so nuttig daherkommst. Und wenn wir drauf eingehen, spielste immer die feine Dame, was? Läuft aber nicht so."

Die Mädchenstimme "Irene": „Mensch, Heino, mach doch nicht so auf 'Lemmy'. Ich wollt mal sehen, was hier so abgeht. Man hört ja manches ... Birgit ... sag doch auch mal was ..."

Huh, ... die Gruppe war wohl noch größer ...

Es packte mich irgendwie. Soweit ins Dunkel vorgewagt, wissend, dass ich mich in eine fast perfekte Voyeurs-Situation manövriert hatte, wollte ich jetzt erstmal mehr hören. Mir half auch die Gewöhnung ans dunkle Umfeld allmählich. Ein bisschen Licht gab's ja immer, wenn auch hier extrem wenig. Immerhin konnte ich schon Schatten wahrnehmen.

Ich ahnte, dass ich am Ende des Kellerganges angelangt war. Und HIER waren nicht alle Keller-Parzellen vergeben, ... offenbar. Mehr noch! Eine Gruppe von Jugendlichen hatte das herausgefunden und einen Kellerverschlag für sich "requiriert", wenn man's so nennen will.

Das war ja auch so dicht an MEINER Jugend dran. Genauso hatten wir es auch gemacht. Wir hatten damals jede Lücke, jeden Freiraum gesucht und meist gefunden ... in unserer Siedlung, nur um unter uns zu sein, um mit Mädchen zu "spielen" und um sie zu erkunden. Und DIE machten sogar oft mit dabei, meine Schwester übrigens inklusive und mittenmang damals.

Anyway ..., jetzt stand ich aber hier als erwachsener Familienvater im Kellergang. Mittlerweile fürchtete ich nahezu das Licht ... jedes Licht! Aber ... und ... oder ... ich ertappte mich auch bei der wirklichen »Lust«, das Spiel weiter zu beobachten ... zuckte da nicht schon mein Schniedel ... Peeeiiinlich!!!

Gefühlt jetzt, ich musste mich besser einrichten, mir einen besseren Platz suchen!

Dann plötzlich, wohl diese "Birgit", ängstlicher klingend: „Ja, Irene, lass uns gehen ... Komm, Thomas, lass meinen Arm los ..."

Der ließ ihn aber nicht los, denn: „Scheiße Thomas, hör auf mich anzutatschen ... Verdammt ..." (Gekeuche)

Die beiden Typen wurden aktiver, ... für mich in erster Linie nur hörbar.

Ich linste vorsichtig um einen Mauervorsprung und sah tatsächlich mehr. Und richtig, in der letzten Parzelle, die offensichtlich wirklich leer stand, flackerte ab und zu ein Licht auf, eine Taschenlampe, ein Handylicht, was weiß ich. Ich sah Schemen ... und blitzartig einen kleinen Stapel Matratzen in der Ecke, daneben einen Kasten Bier ... dann war's wieder dunkel.

Ich fand, besser, ich fühlte dafür sogar noch eine weitere, relativ enge und erstaunlich tiefe Nische, in die mich leicht hineindrücken konnte. Ich fühlte mehrere Rohre, größere und kleinere, vielleicht Steige- und Fallrohre, in verschiedenen Höhen, abknickend ... oder waren es Heizungsrohre, egal ... Hauptsache ich stand jetzt niemandem im Wege und war vor Entdeckungen sicherer. Auffällig war auch, dass es leicht nach Pisse roch, durchaus aushaltbar aber.

Irene plötzlich, und fast kreischend: „Heino, du Schwein, lass' meinen Rock los. Ich will das nicht ... oh, Gott!"

Heino dagegen, mit seinem männlich bestimmenden Auftritt, verlor wohl die Geduld: „Verdammt, hab dich doch nicht so zickig."

Dagegen blieben Thomas und Birgit geradezu bemerkenswert leise ... bis ... bis Birgits Stimme leicht aufstöhnte, hauchend: „Jaaa, ja, Thooomas, ... nicht so doll ... zärtlicher ... bit ... bitte ..."

Wie ich das kannte ... von früher ... nicht alles war scheinbar "zwingend" oder "erzwingend", eher war es forschend und spielerisch. Was beide nicht in Worten fassen konnten, mussten sie so äußern, eben aus- oder erleben oder "erfühlen" geradezu.

Verdammt, schoss es mir durch den Kopf, ... nichts hat sich dabei verändert. In meiner Turnhose spannte mein zunehmend erregter Schwanz sein Zelt auf. Störte es mich? Nicht hier im Dunkel, aber war das meinem Erwachsenenstatus angemessen? Peter, Peter ... du geilst dich gerade an paar pubertierenden Kiddies auf, ist dir das klar, so meine innere Selbstanklage. Mein schon manches Mal zitiertes eigenes "Teufelchen", legte mir aber gleich die Antwort ins Hirn ... oder besser in die Hose: Lust ist Lust und nur natürlich und ... und irgendwie immer spannend. Ich muss wissen, was die weitermachen ...

Birgits zunehmend lustvolles Gestöhne besänftigten wohl auch Irene und Heino ... etwas, allerdings auch nur kurz.

Heino drängte schließlich weiter: „Hey, zeig mir doch mal, wie feucht dein Höschen schon ist? Komm, Irene, du willst es doch ... auch."

Irene: „Hey, hast du 'nen Knall? Nimm deine Griffel von mir, Scheißkerl."

Der offensichtlich übliche pubertäre "Geschlechterkampf" nahm seinen Verlauf. Irenes Stimmlage klang nun auch nicht gerade verzweifelt, sondern eher kess, frech. Das folgende Gekabbel gehörte wohl mit zum Ritual des "Sich-erobern-lassens". Irene schien durchaus selbstbewusst, war keine Schüchterne, so meine Empfindung. Ich stellte sie mir auch als kräftigeres Mädchen vor, denn bisher sah ich so gut wie nichts, ... hörte nur, nach wie vor.

Dieser Heino setzte noch eins drauf: „Los, Thomas, komm doch mal rüber und hilf mir mal bei der Schnecke."

„Bleib wo du bist, Thomas ... nicht ... nein ... iiiiiiiiiih aaaaaah, ne ... nein, seid ihr verrückt ...?", Irene kreischte spitz auf, raschelnde Geräusche, lautes Atmen. Irgendein Stoff riss ein.

Heino, fast hechelnd: „Los, mach ihr die Bluse auf ... Thomas."

Wieder Rascheln, dann: „Was für geile Titten ..." ... kam's von Thomas vermutlich.

Irene, abnehmenden Widerstand signalisierend: „Heino, ... deine Finger ... aaaah ... nicht so hart ... bisschen weicher, ja?"

Und Birgit schließlich, enttäuscht: „Und ich? Thomas? Was rennste denn weg ..."

Mein Kopfkino arbeitete und ich wurde mutiger, wenn ich um die Ecke schielte. Mittlerweile erkannte ich mehr, die Körpergröße von Heino, sehr matt den helleren Stoff des Kleides von Irene, den kleineren Thomas, alles zwischen relativ großen Lücken der Holzlatten, die zur Abtrennung der Kellerparzelle diente. Ich bemerkte auch, wie ich fast selbstvergessen meinen Steifen über der Turnhose massierte.

Heino war ganz der Boss offensichtlich und hing fast über Irenes Rücken, die sich in Richtung zu Thomas vorgebeugt hatte. Ihr Rock war hochgerafft, seine rechte Hand verschwand schemenhaft zwischen ihren Beinen.

Birgit, nun recht genervt: „... Nur weil Heino ruft, was? ... Idiot! Mist, ich muss mal pissen ... jetzt"

Birgit sah ich partout nicht, hörte sie nur. Wie meinte sie das? Hier im Keller?

Plötzlich sah ich einen Schatten auf mich zukommen. Birgit? Klar! Mir blieb fast das Herz stehen. Scheiße! Ich wich instinktiv tiefer in die Mauernische zurück, da wo es wirklich stockduster war. Einige Rohre drückten sich bereits schmerzvoll in meinen Rücken. Weiter ging es einfach nicht. Mist, mein Gedanke nur, das kann peinlich werden ... sehr peinlich! Wildester Herzschlag; ... aber Abwarten.

Birgit schien mich nicht zu bemerken. Sie blieb vor mir stehen, schemenhaft, drehte sich raffte ihren kurzen Rock hoch, streifte ihren Slip auf die Knie und ging in die Hocke. Sie war sich sicher, hier ist nichts weiter. Schon hörte ich es plätschern. Mein rechter Fuß stand noch etwas vor und ragte mit der Spitze halb unter ihren Arsch. Schon spürte dich den heißen Urin über meine Sandale laufen und über meinen nackten Fuß. Naja, war aushaltbar, kribbelte sogar ...

Vom Kellerverschlag weiter hinten schallte es erneut herüber, gespielt kreischend, auch mal lachend. Die drei waren beschäftigt und kamen wohl voran, salopp gedacht. Vor mir versiegte der Strahl und Birgit erhob sich langsam, griff schon nach ihrem Slip, trat, Balance suchend, einen Schritt zurück ... und ... auf meinen Fuß.

„Wa ...?"

Weiter kam sie nicht. Erneut instinktiv und blitzartig umschlang ich sie von hinten mit beiden Armen, meine rechte Hand dabei fest auf ihren Mund, drückte ich sie an mich. Panik und Entsetzen durch und durch, sie erstarrte quasi zur Salzsäule, verkrampfte. In mir raste alles. Verdammt, was mach ich hier bloß? Das war doch gar nicht meine Art. Den ersten Schreck überwunden, begann sich Birgit in meinen Armen zu winden. Ihre Arme schwangen hoch und wollten meinen oberen Arm über ihrer Brust mit aller Kraft wegziehen.

Ich flüsterte teils hektisch, teils beruhigend in ihr nahes Ohr los: „Kleines, Birgit, ... gaaaanz ruhig, bitte. Ich tu dir nichts. Wirklich! Beruhige dich. Psssst!"

Das hatte erstmal keine besondere Wirkung. Ich verstand sie ja und mich schlug mit Kraft das schlechte Gewissen. Ich schämte mich fast, aber ich hatte mich nun mal drauf eingelassen. Mit anderen Worten, ich hielt eine kleine Wildkatze in meinen Armen. Ich setzte weiter auf Deeskalation und Beruhigung ... alles äußerst leise flüsternd.

„Birgit, Birgit ... komm runter ... beruhige dich! Ich tu dir nicht weh. Glaub mir ... gaaaanz ruhig." (Sekunden vergingen) „Ich wohne hier ... hier im Haus. Ich bin zufällig hier reingekommen. Ich heiße Peter, übrigens ..."

„Mmmmpppff" ... Schnauben ... „Mmmmmppff"

„Birgit, versprich mir, dass du ruhig bleibst, ja? Dann nehm ich die Hand vom Mund, ok?"

Noch mal: „Mmmmpppff" ... ausgepresste Luft, Wut, dann aber ein zartes Nicken.

Ich war völlig durch den Wind. Schwitzte jetzt.

Birgit schien mir zu glauben und sie beruhigte sich allmählich. Ich lockerte meinen Druck auf ihren Mund. Immer noch hielt ich sie fest an meinen Körper gedrückt, spürte ihren runden Hintern. Was sollte ich machen? Ich musste sie loslassen. Weiter durfte es nicht gehen. Wenn sie jetzt den Aufstand vom Zaune brechen wollte, dann sollte es ebenso sein ...

Wir lösten uns von einander, langsam ... und ... und sie blieb ruhig, atmete aber noch heftig.

Sie, sich umdrehend und abgehackt, aber leise: „Scheiße! Wer bist du denn? ... Man, ich hab' mich zu Tode erschreckt. ... Wohnst du wirklich hier? ... Ich seh' dich gar nicht im Dunklen ... Und was? Du beobachtest uns ... spannst? Wie schräg ist das denn?"

„Mmmh! Und ihr seid hier, wo ihr NICHT hier sein sollt? Andererseits will ich euch ja gar nicht verjagen ... is gar nicht meine Art ..."

Ich bemühte mich um eine ruhige Stimme. Ich konnte Birgits Gesicht im Grunde auch nicht erkennen, spürte nur ihre aufgeregte Atemluft ... und eine leichte Mischung aus Nikotin und Alkohol.

„Und wie lange bist du schon hier?", ihre ruhige, sogar geflüsterte Frage, dann gleich weiter: „Scheiße, und ich hab' vor dir gepisst?"

„Mmmh, sogar auf meine Sandalen ..."

In dem mehr oder weniger gegenüberliegendem Verschlag mit Heino, Irene usw. juchzte es gerade wieder auf. Heino schien wohl zur Höchstform aufzulaufen:

„Los, Thomas, lass dir von Irene einen blasen ... pack ihn aus ... ich will es sehen ..."

Birgit auf einmal, fast nachdenklich, ich spürte wieder ihren Atem: „Diese Spinner, Thomas ist ein echter 'Loser' ... hört nur auf Heino, diesen Arsch ..."

Ich kam jetzt auch runter ... endlich. Innere Entwarnung! Wir hörten für Momente beide still dem akustischen Treiben drüben zu. Und jetzt erst, jetzt begann ich Birgit mehr als Frau zu erahnen. Sie war kleiner als ich, von zarterer Gestalt und keine Ahnung, wie alt sie war. Sie roch etwas, verschwitzt, und ihre Pisse roch mit hoch, jedenfalls registrierte ich es so. Ich spürte ihre Körperwärme ganz gut.

Birgit blieb bei mir, beruhigte sich nun spürbar, drehte mir aber wieder ihren Rücken zu:

„Ich seh' gar nichts von hier ... Irene lässt sich bestimmt wieder ficken gerade. Die kriegt nie genug ... muss aber immer so 'ne Show abziehen"

Ich versonnen: „Und DU?"

Das entfuhr mir total spontan, mich sanft vorbeugend, dass ich praktisch wieder ihren Rücken berührte. Birgit schwieg, rannte aber auch nicht weg oder rief um Hilfe. Stille zwischen uns, hektischere Laute von drüben. Ihre Wärme tat mir verrückterweise gut.

„Wie lange stehste denn schon hier?"

„Schon so 'ne Zeit ..."

„Hab'n wa dich geil gemacht? Sei ehrlich!"

„Is was dran ..."

„Ist doch nichts zu sehen ..."

„Aber zu hören ... und jetzt zu fühlen ..."

Die mittlerweile wieder stimmliche Friedfertigkeit von Birgit zeigte ihre Wirkung bei mir. Ich meinte sogar zu spüren, wie sie sich jetzt ganz leicht mit ihrem Rücken an mich schmiegte. Mein, durch die Dramatik zuvor, total eingefallener Schwanz zuckte wieder auf. Ich spürte quasi in Zeitlupe, wie die Hormone wieder ihre Arbeit aufnahmen; jede Wette, auch bei Birgit vor mir.

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