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Laura - Kapitel 02

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Ich ging die Treppe runter und roch schon das Rührei und den dazugehörigen Speck.

Papa stand wieder mit dem Rücken zu mir, doch dieses Mal machte ich keinen Rückzieher.

Ich stapfte einfach auf ihn zu. Als er mich hörte drehte er sich um. Er wollte etwas sagen doch da schlang ich schon die Arme um ihn. "Guten Morgen Papa" Ich drückte mich mit dem gesamten Körper eng an ihn. Er langte nach hinten und stützte sich mit der Hand am Tisch ab während er die andere um mich legte.

"Guten Morgen Laura" kam die halb belustigte, halb verunsicherte Antwort. Vermutlich wusste er genau so wenig ein noch aus wie ich.

Der Gedanke seiner Unsicherheit gab mir Kraft. Ich hielt die Umarmung noch ein paar Sekunden, gerade lang genug das es zu lange für eine normale Papa-Tochter Umarmung war. "Danke" flüsterte ich und machte eine kleine Kunstpause. "Für das Frühstück."

Er ging darauf ein.

"Ich habe zu danken" Ich hörte den Schalk in seiner Stimme. "Für die knackigen Brötchen."

Ich erstarrte halb in der Umarmung. Hatte er das so gemeint wie ich es verstanden hatte? Unsicherheit stieg wieder in mir auf.

Papa räusperte sich. "Du kannst mich jetzt loslassen." Ich tat genau das und trat einen Schritt zurück.

"Wir müssen wirklich über heute Nacht reden.." setzte er an, dann erklangen Schritte auf der Treppe.

".. Aber nicht jetzt." Sein Blick glitt an mir herab und blieb in meinem Schritt hängen.

"Ähm, Vielleicht solltest du die Hotpants wechseln bevor wir frühstücken."

Er lächelte mir schelmisch zu und drehte sich wieder zum Rührei um während ich im Boden versank.

Oh Gott. Das hatte ich ganz vergessen.

--

Nach dem Frühstück gingen wir alle getrennte Wege. Die Zwillinge wollten mit Nachbarskindern spielen gehen und wir waren ganz froh sie los zu sein.

Ich wollte mein Zimmer soweit einrichten und Papa und Nils wollten im Garten arbeiten um das schöne Wetter zu genießen.

Ich brauchte den gesamten Vormittag und etwas über den Mittag hinaus um die Regale und den Schreibtisch aufzubauen und mit dem Inhalt der Umzugskartons zu befüllen.

Meine Gedanken wanderten ständig zurück zum gestrigen Abend und zu den Schammomenten heute morgen.

Papa hatte nie gesagt, dass es ihm nicht gefiel. Soviel ich wusste war er genau so erregt gewesen wie ich, zumindest gestern Abend. Ich meine, den besten Beweis, dass er mich heiß fand, hatte ich ja selbst zwischen den Beinen gespürt.

Männer hatten doch nicht stundenlang, ja vielleicht die ganze Nacht durch, eine Latte wenn sie nicht ziemlich angeturnt waren, oder? Keine Ahnung.

Kurz schoss mir durch den Kopf, dass ich Jana das ganze erzählen könnte, die wüsste sicher Bescheid. Und würde mich vor Neid wahrscheinlich umbringen. Aber Jana war gerade nicht da, und sowas war nichts fürs Telefon.

Außerdem war ich mir nicht sicher wie weit das bei Jana nur Phantasie war, und was sie sagen würde wenn ich ihr erzählte, dass ich wirklich fast nackt mit meinem Dad gekuschelt hatte.

Nein. Ich sollte es ihr lieber nicht erzählen. Das war eine Sache zwischen Paps und mir.

Was wäre wohl passiert wenn ich mir gestern abend seinen Schwanz einfach gegriffen und mich auf ihn geschoben hätte. Hätte er mich gelassen?

Hätte er mich vielleicht sogar gepackt und angefangen mich zu ficken? Ich merkte wie ich wieder feucht wurde, und meine Nippel sich verhärteten. Au man. Ich schob den letzten Umzugskarton bei Seite, der würde schließlich nicht weglaufen.

Lieber wollte ich jetzt raus in die Sonne und heimlich ein bisschen Papa beobachten. Schnell zog ich mir meinen Bikini an und ging nach unten.

In der Küche schnippelte ich mir ein paar Erdbeeren klein und machte mir ein Glas Saft. Im Garten stand eine Liege, und die wollte ich jetzt einweihen. Gerade als ich durch das Wohnzimmer in Richtung Terrasse ging kam mir Nils entgegen.

Er war oberkörperfrei und mir fiel mal wieder auf, dass er eindeutig die guten Gene seines Vaters geerbt hatte, auch wenn er noch nicht ganz so muskulös war.

Schade eigentlich, dass er die meiste Zeit in seinem Zimmer verbrachte anstatt unter Leute zu gehen, den Mädels entging da ganz schön was. Ich merkte wie sein Blick im vorbeigehen an mir auf und abglitt.

Jaaa guck ruhig. Vielleicht überzeugt dich das ja mal rauszugehen und dir eine Freundin zu suchen die du vögeln kannst. Aber wer war ich um zu urteilen.

Ich schob die Gedanken an meinen Bruder bei Seite und trat auf die Terrasse. Papa räumte gerade die Gartenwerkzeuge weg. Sie hatten scheinbar den halben Garten umgegraben, ein Strauch mit riesigem Wurzelballen lag mitten auf der Terrasse und einige der Beete waren nur noch große Löcher.

Ich schob mich um den Strauch herum auf den Rasen und stellte den Saft und die Beeren auf der Liege ab. Die Sonne brannte ganz schön auf der Haut und mir kam eine Idee.

Ja, vielleicht war es ein tierisches Klischee aber das war mir egal. "Papa?" Er schaute zu mir herüber, in den Händen einen großen Bottich den er gerade mit Blumenerde befüllt hatte.

"Kannst du mir den Rücken eincremen?" Er stellte den Bottich ab und ich beobachtete wie seine Muskeln unter der Haut arbeiteten. Das Anblick war faszinierend.

"Nicht mit den Dreckpfoten" sagte er, und zeigte mir seine Hände. "Gib mir eine Minute."

Er stapfte hinüber zu der Gartendusche die am Rand der Terasse angebracht war und drehte den Hahn auf. Ich konnte nicht anders als ihn anzustarren als er unter den Wasserschauer trat und sich die Hände und den Oberkörper wusch.

Papa war nicht der aufgepumpte Typ, er war einfach von Natur aus muskulös. Er sah einfach kräftig und gesund aus, die Muskeln zeichneten sich deutlich unter der Haut ab ohne übertrieben zu wirken.

Viel zu schnell war es wieder vorbei und er kam zu mir herüber. Die Sonnenstrahlen brachen sich in den kleinen Tropfen auf seiner Haut und ließen ihn glitzern. Vorgestern hatte ich mich noch mit Jana über Vampire lustig gemacht, die in der Sonne glitzerten, aber jetzt wusste ich es besser.

Das machte er doch mit Absicht. Niemand konnte aus Versehen so unfassbar gut aussehen. Ich brauchte eine Sekunde um zu begreifen, dass er vor mir stand. Und was er mit der ausgestreckten Hand wollte.

Schnell klappte ich mental den Mund zu und wischte an ihm vorbei. "Warte. Hab die Creme vergessen." Als ich mit der Sonnencreme wieder vor ihm Stand drückte ich sie ihm in die Hand. Dann drehte ich ihm den Rücken zu und breitete die Arme aus. "Los!"

"Zu befehl." Scherzte er und ließ die Tube klicken. Er begann an meinen Armen und cremte mich gründlich ein.

Hm. Irgendwie hatte ich mir das erotischer vorgestellt. Dann spürte ich seine Hände an meinem Schienbein und wie sie sich langsam höher arbeiteten.

Mir war bewusst, dass er gerade hinter mir kniete und vermutlich sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem Po und meiner Muschi entfernt war.

Wieder stieg das vertraute Kribbeln in mir auf als seine starken Hände sich an meinen Oberschenkeln nach oben arbeiteten.

Kurz schoss mir durch den Kopf, dass Jana aber besser darin gewesen war, dann fiel mir ein, dass Papa mich ja nicht massierte.

Seine Hände glitten kurz zwischen meine Beine und bis fast ganz nach oben. Ich musste mich zusammenreißen um nicht zusammenzuzucken.

Dann machte er einen Sprung und seine Hände lagen plötzlich auf meinen Schultern. Sanft fuhren seine Hände über meinen Nacken und hinterließen dort eine ziemliche Gänsehaut, dann glitt er wieder tiefer.

Als er meinen Rücken eincremte hatte ich kurz Zeit mich wieder ein wenig zu beruhigen, auch wenn er immer wieder gefährlich nahe an meine Brüste kam wenn er die Seiten eincremte. Dann fuhren seine Hände nach unten und am Bund meines Höschens entlang.

Mit zwei Fingern strich er unter den Bund und mein Herz machte einen kleinen Hüpfer, doch er cremte nur einen Zentimerter tief und zog sie dann wieder heraus. Dann nahm er die Hände von mir.

"Du hast meinen Po vergessen." sagte ich mit verachtungsvollem Ton.

"Wie eure Majestät befiehlt." Ich hörte es erneut klicken, dann legten sich seine Hände auf meinen Po. Er schob das Bikinihöschen auf beiden Seiten etwas nach innen und legte meine Pobacken damit frei. Dann begann er auch diese mit kräftigen Bewegungen zu massieren, äh, einzucremen.

Ich genoss wie seine Finger an der Innenseite meiner Pobacken nach unten fuhren, nur um dann enttäuscht festzustellen, dass er abdrehte bevor er mich an der richtigen Stelle berührte.

Ich hatte das Gefühl, dass er meinen Po doch sehr gründlich eincremte, auch wenn es genau das war was ich wollte.

Dann verließen mich seine Hände erneut und ich drehte mich schnell um.

"Vorne auch."

Er blickte mich kurz an, brauchte aber scheinbar nicht allzu sehr überredet zu werden. Ich schloss die Augen als er die Hände auf mein Gesicht legte mich dort vorsichtig eincremte.

Es war erstaunlich schön wie seine Finger über meine Wangen glitten, kurz über meine Lippen strichen, und dann in Richtung Hals abdrifteten.

Hier war er besonders zärtlich... ähem, ich meine natürlich vorsichtig. Ich war mittlerweile schon wieder mehr als spitz und mir sicher, dass man das auch sah, aber ich hielt die Augen einfach geschlossen und ließ ihn machen.

Langsam strichen seine Hände jetzt über den nicht bedeckten Teil meiner Brüste und ich muste mich zusammenreißen um nicht aufzuseufzen.

Auch hier glitt er mit den Fingern kurz unter den Bund, wenn auch nur ein kleines Stück. Verdammt das fühlte sich toll an.

"Stehenbleiben Junge Dame!" Ich öffnete die Augen und musste mich kurz orientieren. Papa grinste mich an und hatte eine Hand gegen meinen Bauch gelegt. Mit dem selben Blick sah ich, dass meine Brustwarzen stahlhart waren und sich deutlich durch den Bikinistoff drückten.

Scheinbar hatte ich mich ihm entgegengedrückt und es war mehr als offensichtlich warum. Ich spürte wie ich rot wurde und schloss wieder die Augen.

Wenn ich ihn nicht sah musste ich mich vielleicht nicht schämen. Seine Hände glitten jetzt unter meinen Brüsten entlang und über meinen Bauch. Jetzt immer tiefer auf mein Zentrum zu.

Als er mit einem Finger unter dem Bund des Höschens entlangfuhr überkam mich eine Gänsehaut am ganzen Körper und ich musste die Luft anhalten.

Gott im Himmel, mach das er tiefer geht! Aber auf Gott war gerade leider kein verlass. Gut vielleicht wäre diese bitte auch eher was für den Teufel gewesen... Papa nahm die Hände von mir und ich öffnete die Augen. Er schaute mich mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck an.

"Dhanke", bekam ich gerade so heraus, dann ging ich mit zitternden Knien hinüber zur Liege und ließ mich darauf fallen.

Sofort schoss ich wieder hoch. Scheiße. Abgelenkt wie ich war hatte ich mich mitten auf den Teller mit den Erdbeeren gesetzt und natürlich auch noch das Glas mit Saft umgestoßen.

Hinter mir erklang ein Lachen und ich vermied es bewusst in Papas Richtung zu gucken, als ich den Teller auf den Rasen stellte und die Liege ein wenig auf die Seite kippte um den Saft zu entfernen. War denn in den letzten Tagen alles darauf aus mich zu blamieren, allen voran ich selbst?

Ich ließ mich auf der einigermaßen trockenen Liege nieder und schloss die Augen. Der Sonne war es immerhin egal, dass ich mich wie eine Idiotin verhielt. Zwischen Erregung, Scham und der Hitze der Sonne wurde ich langsam wieder ruhiger.

Nach einer halben Stunde traute ich mich immerhin schon wieder die Augen zu öffnen. Papa war damit beschäftigt die Autoreifen und irgendwelche alten Bretter in der Garage zu sortieren und schien mich nicht zu beachten.

Warum sollte er auch, du bist nicht der Mittelpunkt der Welt Laura. Ich griff nach den leicht zerdrückten Erdbeeren und beobachtete Papa, wie er versuchte Ordnung in das Chaos zu bringen.

So verflog der Nachmittag, Papa beachtete mich nicht während ich mich regelmäßig wendete um auch gleichmäßig braun zu werden.

Irgendwann musste ich eingedöst sein, zumindest wachte ich von kalten Tropfen auf meinem Rücken auf. Die Sonne versteckte sich hinter einer riesigen Wand lila Wolken und ich fror wie Hölle.

Ich griff nach Teller und Glas und lief los. Genau in diesem Moment begann es wie aus Eimern zu schütten. Als ich die Terrassentür öffnete war ich schon klatschnass und fiel beinahe ins Wohnzimmer.

Die Zwillinge saßen auf dem Teppich und puzzelten und Papa schien sich um das Abendessen zu kümmern. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen, schließlich war das eigentlich mein Job. Ich stapfte also in die Küche um zu schauen ob ich noch helfen konnte.

Papa sah mich aus dem Augenwinkel und drehte sich zu mir um. Er zog die Augenbrauen hoch.

"Du bist ja schon wieder Nass." Schon wieder? Ohhh. Pffff, alter Mann, was du kannst kann ich auch.

"Deine Schuld." schnippte ich zurück und setzte erst verzögert nach: "Du hättest mich ja wecken können." Ich ging zum Waschbecken und begann meine Haare auszuwringen.

Gut, vielleicht tat ich es auch nur um ihm meinen Po zu präsentieren, aber das tut hier nichts zur Sache.

Zumindest schien es funktioniert zu haben, als ich mich umdrehte schoss Papas Blick gerade wieder hoch zu meinem Gesicht.

Ich konnte mein Grinsen nur schwer unterdrücken. "Kann ich dir noch irgendwie helfen?"

"Du könntest aufhören die Küche vollzutropfen." Papa wandte sich wieder dem Herd zu, und ich sah ein dass es hier nichts zu holen gab. War mir auch ganz recht, schließlich fror ich ein wenig und die Aussicht auf eine heiße Dusche war sehr verlockend.

Sonntag 21:45

"Ich bin weder böse noch entsetzt Laura, alles ist gut. Aber was passiert ist zeigt eindrucksvoll das dir etwas fehlt. Oder besser 'jemand'. Du bist so hübsch und intelligent, die Jungs in der Schule müssen dir doch reihenweise zu Füßen liegen. Gibt es denn wirklich keinen der dir gefällt?"

Irgendwie tat es gleichzeitig gut und verdammt weh das zu hören. Einerseits konnte ich nicht anders als Papa dankbar dafür zu sein, dass er scheinbar immernoch dachte, ich hätte aus freien Stücken noch nie einen Jungen mit nach hause gebracht.

Andererseits...

Ich schwieg weiter und schaute aus dem Fenster. Versuchte das nicht an mich herankommen zu lassen. Auch das hatte ich mir über die Jahre angeeignet.

Auf Fragen zur Liebe hatte ich einfach keine Antwort, oder zumindest war ich mit der Antwort die ich geben müsste nicht zufrieden. Und darum blockte ich das Thema oder ließ solche Fragen einfach ins Leere laufen.

Natürlich gab es Jungs die mir gefielen, zwar wenige, sehr wenige, da die meisten einfach dem Vergleich mit Papa nicht standhielten, aber ich fand schon regelmäßig jemanden den ich irgendwie toll fand. Aber das war ja auch nie das Problem.

Es war eher das ich mit Jungs überhaupt nicht umgehen konnte. Wie auch, ich hatte ja einfach keine Übung. Und wenn ich nicht das Gefühl hatte zu wissen was ich tat fühlte ich mich einfach nicht wohl, Scheiß Perfektionismus.

Ich lächelte Papa zu.

"Doch, da gibts schon Jungs die ganz süß sind." Aber die würden sich nie mit einer wie mir zufriedengeben. Spätestens wenn sie merkten wie unerfahren ich war.

"Gib mir ein bisschen Zeit mich einzugewöhnen." Ich hatte es noch nie übers Herz gebrecht mich jemandem anzuvertrauen, nicht mal Papa. Er würde das nicht verstehen, dem war es nie schwer gefallen Frauen kennen zu lernen.

Wenn er der Meinung war er bräuchte mal wieder eine Freundin ging er ein, vielleicht zweimal abends weg. Und wenig später stellte er uns dann seine neue Flamme vor, extrem attraktive und bis jetzt auch immer sehr liebe Frauen.

Selten hielt das länger als 2 Monate, aber ich wusste, dass Papa das auch gar nicht wollte.

Mein Vater war ein Frauenschwarm, mit dem Talent sich wirklich tolle Exemplare auszusuchen und für einige Zeit zu behalten bis sie ihm zu nahe kamen.

Und dann war da ich, seine Tochter. Eine 20 jährige Jungfrau, ohne Beziehungserfahrung, ohne tiefgehende soziale Kontakte, ohne Hoffnung auf Besserung.

Und jetzt musste mich sogar Papa langsam für komisch halten.

Ich lehnte mich an ihn und schloss die Augen. Am liebsten würde ich einfach genau so mit ihm hier sitzen bleiben. Einfach nur hier sitzen und bei ihm sein.

"Danke Papa."

"Danke wofür?"

"Dass du da bist."

Ich merkte wie er den Kopf drehte und mich anschaute.

"Natürlich bin ich da. Wann immer du mich brauchst."

Tränen stiegen mir in die Augen. Verdammt warum musste ich denn jetzt heulen? Auch Papa schien sich zu wundern.

"Was ist los kleine?" Er strich mir mit einer Hand durch die Haare und zog mich an sich. Mit meinem Gesicht gegen seine Brust gedrückt schien es als wären plötzlich mehrere Dämme gebrochen.

Ich klammerte mich an ihm fest und versuchte mein Schluchzen wieder in den Griff zu bekommen.

Er saß einfach nur da und hielt mich fest, hin und wieder murmelte er einige beruhigende Worte. Er wartete geduldig bis ich mich wieder ein wenig beruhigt hatte.

"Möchtest du darüber reden?"

Ich schüttelte energisch den Kopf.

"Okay, aber wenn du irgendwann darüber Reden möchtest bin ich da für dich. Lass mich dir helfen."

Ich weiß bis heute nicht was mich zu diesem Wahnsinn trieb, dazu die nächsten Worte auszusprechen. Vielleicht war es das Grundvertrauen zu Papa das irgendwo in mir verankert war.

"Hm... Kann ich dir eine Sache erzählen? Du musst mir versprechen nicht zu lachen."

"Alles."

Ich schluckte die Angst so gut es ging hinunter und holte tief Luft.

"Ich hab noch nie mit jemandem geschlafen."

Papa war eine Sekunde lang still. "Und?"

"Guck mich an. Ich bin 20 und noch Jungfrau. Was ist falsch mit mir?"

Ich hörte das Lächeln in seiner Stimme als er mich nochmal an sich drückte. "Mit dir ist nichts falsch Schatz. Du solltest erst Sex haben wenn du dafür bereit bist."

Oh oh. Ich merkte wie mein Mund wieder sprach bevor mein Hirn ihn bremsen konnte. "Ich bin doch bereit. Aber irgendwie will mich scheinbar keiner."

Ich spürte förmlich wie sich sein fragender Blick in mich bohrte. Dafür brauchte ich ihn gar nicht ansehen.

"Mich hat noch nie jemand nach einem Date gefragt. Noch nie."

Papa schwieg kurz. Er klang ungläubig als er wieder sprach. "Laura. Ich glaube du interpretierst das falsch."

"Was? Dass ich die einzige bin für die sich über die Jahre noch nie jemand interessiert hat?"

"Hast du mal in den Spiegel geguckt? Du machst den Kerlen Angst. So schön wie du bist."

Was? Papa setzte noch einen drauf.

"Es bräuchte schon jemanden mit furchtbar übersteigertem Selbstbewusstsein damit er denkt er wäre gut genug für dich."

"Das ist lieb von dir." Ich wusste es waren die Worte eines Vaters, trotzdem fühlte es sich gut an das zu hören.

"Das ist mein Ernst Laura. Du bist wunderschön. Sogar noch schöner als deine Mutter in deinem Alter." Ich wusste, dass dies das größte Kompliment war das Papa irgendjemandem machen konnte. Er war so weit ich weiß immer noch bis über beide Ohren in Mama verliebt und hatte sie immer als die schönste Frau die er je gesehen hatte beschrieben.

"Papa?"

Er drückte mich leicht um zu zeigen, dass er mich gehört hatte.

"Schläfst du mit mir?" Oh Gott. Jetzt war es raus. Ich kniff die Augen zusammen und hielt die Luft an. Vielleicht hatte ich das nur geträumt.

"Schon wieder? Langsam könnte man denken du hättest Angst allein zu schlafen." Er tätschelte meinen Kopf.

Eis bildete sich in meinem Magen. Scheiße, war der Gedanke mit mir zu schlafen denn wirklich so abwegig, dass er nicht einmal begriff was ich meinte?

"Nein ich mein... so richtig..."

Es dauerte noch eine Sekunde bis er verstand. Als der Groschen fiel konnte ich fühlen wie sein Oberkörper sich anspannte. "Was? Laura..." fragte er, das Entsetzen konnte er nicht ganz aus seiner Stimme verbannen.

"Papa bitte. Du bist der einzige den ich hab. Und du willst es doch auch oder? Sonst würdest du ja keinen Ständer kriegen."

"Das geht nicht Laura." Sein Blick war ernst. "Wir sind schon viel zu weit gegangen. Ich denke wir sollten nicht mehr zusammen schlafen."