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Laura Kraft 08

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Sharon gelang es immer wieder, Aneta auf den Boden zu werfen. Die israelische Agentin war zunächst überlegen. Aber immer, wenn sie versuchte, Aneta zu pinnen oder mit irgendeinem anderen Griff unter Kontrolle zu bringen, hatte die sich wieder herausgewunden und griff erneut an. Der Lift hatte längst gestoppt, weil eine von beiden im Eifer des Gefechts an den Notschalter gekommen war. Sharon hatte Aneta in eine Ecke der Kabine gedrängt, doch die Nackte tauchte plötzlich ab und glitt zwischen Sharons Beinen hindurch.

Plötzlich hatte die israelische Agentin ihre Gegnerin im Nacken. Mit einem Ruck an den Haaren wurde sie nach hinten gerissen. Sharon schlug hart auf dem Boden der Kabine auf und konnte nicht verhindern, dass Aneta sich auf sie setzte. Kaum eine Sekunde später spürte Sharon den Druck der Knie auf ihren Oberarmen und der Schamlippen auf ihrem Mund. Aneta pinnte Sharon.

"Wo ist Udama?".

Sharon nuschelte etwas Unverständliches in die Schamhaare ihrer Gegnerin und zappelte herum. Es konnte doch nicht sein, dass sie gegen diesen Hungerhaken verlor. Doch Aneta blieb auf ihrer Gegnerin sitzen, fasste ihr mit einer Hand zwischen die Beine und kniff ihr in die Muschi. Sharon´s Schrei wurde erstickt, weil Aneta immer noch ihren Kopf zwischen ihren Schenkeln eingeklemmt hatte und die israelische Agentin kaum Luft bekam. Ihre hautenge, jedoch vom Stoff her sehr dünne weiße Hose bot nicht viel Widerstand. Es war fast so, als wäre sie nackt. Ein Höschen trug Sharon sowieso nicht, weil es durchscheinen würde.

"Los, ich will eine Antwort", fauchte Aneta.

"Wie denn...", keuchte Sharon, als ihre Nase mal nicht in der Scheide des nackten Mädchens steckte. "Mein Kopf ist gleich in deinem Unterleib verschwunden, wenn Du so weitermachst".

Aneta setzte sich wenige Zentimeter weiter nach hinten. So war wenigstens Sharon´s Mund frei.

"Ich habe sie fertig gemacht...", keuchte die israelische Agentin.

"Lüg mich nicht an!", zischte Aneta böse und kniff der Agentin erneut in den empfindlichen Schambereich.

"Fahr doch hoch in den 7. Stock und überzeug dich selbst. Vielleicht liegt sie noch auf dem Boden und zuckt unter dem Orgasmus, den ich ihr gemacht habe", erwiderte Sharon ärgerlich. "Ich habe sie dort liegen gelassen und bin mit dem Fahrstuhl ins Erdgeschoss gefahren. Dort hast Du mich angesprungen und jetzt sind wir hier".

Aneta überlegte nur eine Sekunde. Dann stand sie blitzschnell auf und stellte einen Fuß auf Sharon´s Hals. Die israelische Agentin wusste genau, wenn sie sich jetzt bewegte, würde das Mädchen ihr den Kehlkopf zertreten. Also hielt sie still, während die Nackte den Notschalter von Stopp auf Fahrt umlegte. Dann trat sie schnell neben Sharon, packte mit beiden Händen ihre Fußgelenke, hob sie weit in die Höhe und spreizte die Beine. Sharon war völlig verdutzt, als sie plötzlich einen Fuß auf ihrer Scham spürte. Hilflos lag sie da und musste sich gefallen lassen, dass Aneta ihre Pussy mit einem Fuß massierte.

Aneta war außer Reichweite von Sharon´s Händen. Sie konnte nichts tun. Obwohl es nur wenige Sekunden dauerte, bis der Fahrstuhl im 7. Stock stoppte, war sie gleich wieder erregt. Sharon hatte in Aneta unterschätzt. Die Israelin wusste, dass eigentlich sie die Stärkere war. Nur in diesem Kampf hatte sie sich so blöd angestellt, dass sie am Liebsten vor Scham im Boden versunken wäre. Sie, die ausgebildete Agentin war von einer körperlich schwächeren Straßenkämpferin besiegt worden und befand sich momentan mehr oder weniger hilflos in ihrer Hand.

"So wie Du reagierst, müsste Udama dich in Grund und Boden gefickt haben", meinte Aneta während sie Sharon mit dem Fuß aufgeilte. "Du wirst es ja gleich sehen...", keuchte Sharon, die darauf brannte, sich an diesem Gerippe von einer Straßengöre zu rächen.

Mit einem Ruck stoppte der Fahrstuhl. "Pling". 7. Stock. Die Tür glitt zur Seite. "Hilfeee...!", hörte Aneta eine ihr sehr vertraute, jedoch ziemlich entkräftet klingende Stimme.

Nackt wie sie war, sprang Aneta aus der Kabine. Sharon war jetzt unwichtig. Sie hatte Udama um Hilfe rufen gehört. Udama!

Aneta blickte zuerst nach links. Der Gang war leer. Geräusche rechts. Ihr Kopf flog herum. Für den winzigen Bruchteil einer Sekunde erhaschte sie den Blick auf den nackten Körper Udama´s. Eine ältere Frau und ein noch älterer Mann hatten Udama beide Arme auf den Rücken verdreht und bugsierten sie in die Kabine des benachbarten Lifts. Die Türen schlossen sich sofort. Aneta´s Versuch, ihn aufzuhalten, misslang. Der Lift fuhr nach unten.

"Verdammt!", keuchte Aneta und schlug mit der flachen Hand vor die Tür des Lifts.

Dann wurde sie von hinten gepackt und in den Flur geschleudert. Sharon warf sich auf ihren nackten Körper und begann, auf sie einzudreschen. Aneta konnte einstecken. Doch was sie jetzt an Prügel abbekam, hatte sie noch nie zuvor erlebt. Und doch hielt sie dagegen. Udama war vor wenigen Sekunden von zwei alten Leuten in den Lift gezwungen worden. Sie war auf dem Weg nach unten. Also musste Aneta hinterher. Sharon durfte aber auf keinen Fall entkommen. Das würde man ihr nie verzeihen. Leider war Sharon ein verdammt harter Brocken. Aneta kämpfte mit allen Mitteln. Sharon lag oben und versuchte, das nackte Mädchen zu kontrollieren.

Es gelang einfach nicht. Diese Aneta war ein Schlangenmensch. Sie überstand die seltsamsten Verrenkungen, war einfach nicht in den Griff zu bekommen. Wer hat nicht schon mal gegen einen Gegner gekämpft, der eigentlich kräftemäßig unterlegen war, aber einfach nicht aufgab. Und man selbst spürt, wie einen die Kräfte verlassen. Zumal dann, wenn man schon einen schwierigen Fight hinter sich hatte. So ging es Sharon. Erst der Sieg gegen Udama. Aber jetzt, gegen Aneta? Beinschere! Wirkungslos, Aneta konnte sich immer wieder befreien. Polizeigriff? Keine Chance, die Straßengöre wand sich auch aus diesem Griff heraus. Schwitzkasten? Lachhaft. Sofort flutschte der Kopf unter der Achsel hervor. Sharon hatte die Nase voll von Ringkampf. Sie versuchte, Aneta mit einem Handkantenschlag auszuschalten. Ansatzlos geschlagen und doch von der nackten Straßengöre abgeblockt. Es folgte eine Kickbox-Einlage. Hier hatte die Israelin endlich klare Vorteile und landete massenhaft Treffer. Aneta krachte mit dem Rücken gegen eine Tür, die durch die Wucht nachgab. Sie sprang auf und die Straßenkämpferin landete in einem Raum, in dem Putzgeräte abgestellt waren. Als Sharon nachsetzte, kam plötzlich der Stiel eines Besens empfindlich nah an ihrem Kopf vorbei gesaust. Aneta schwang den Besen wie ein Schwert, drängte die Israelin zurück in den Flur und zum Lift. Dort holte sie noch einmal richtig aus, es krachte... und der Besenstiel zerbrach in zwei Stücke, als Sharon ihn mit dem Unterarm blockte.

Aneta hatte nun zwei kürzere Holzknüppel in der Hand, mit denen sie auf die Israelin eindrosch wie eine Shaolin-Kämpferin. Sharon bemühte sich, keinen Treffer abzubekommen. Es gelang ihr auch ganz gut, nur war sie in diesem Moment ganz auf Abwehr konzentriert. Da zuckte Aneta´s rechtes Bein vor. Sharon wich zur Seite aus und der Fuß traf nicht sie sondern den Knopf, mit dem der Lift angefordert wird.

Sharon´s Arme zuckten vor und schlangen sich um den Kopf der Straßenkämpferin. Dann rammte die Israelin ihrer Gegnerin ein Knie in den Unterleib. Aneta steckte den Treffer weg und drängte ihre Gegnerin mit gesenktem Kopf gegen die geschlossene Fahrstuhltür. Einen der abgebrochenen Besenstiele war ihr aus der Hand gerutscht, den anderen hielt sie fest umklammert.

Genau in diesem Moment machte es „Pling" und die Türflügel glitten zur Seite. Sharon verlor den Halt und stolperte rückwärts in den Lift. Der Länge nach knallte sie auf den Boden. Der Lift gab ein dröhnendes Geräusch von sich. Um nicht gleich von der nackten Straßengöre gepinnt zu werden, drehte sich die Israelin um kam auf die Knie. Da war Aneta schon über ihr.

Mit einer Hand packte sie die schwarz gelockte Haarmähne, mit der anderen zog sie Sharon die Hose auf die Oberschenkel herab. Aneta steckte Sharon, die ihren Po eine Sekunde lang im Doggy-Stile darbot, den Besenstiel mit dem stumpfen Ende in ihre Vagina.

Die israelische Agentin spürte, wie Aneta ihr diesen Hilfs-Dildo bis zum Anschlag einführte. Sie gab jede Gegenwehr aus und stieß einen Urschrei aus. Dann wurde sie von Aneta durchgefickt bis ihr die Sternchen vor den Augen tanzten. Sharon erlebte drei hilflose Höhepunkte, die ihr die letzten Kräfte aus den Muskeln saugten.

Dann ließ sie sich wehrlos an den Haaren auf die Beine zerren. Aneta bugsierte Sharon´s nackte Brüste vor das Panel des Lifts.

"Erdgeschoss bitte".

Ohne Gegenwehr presste sie die israelische Agentin mit dem Oberkörper gegen das Panel. Sharon´s rechte Brustwarze betätigte dabei den Knopf, der den Lift ins Erdgeschoss befördern würde. Die Tür schloss sich, die Kabine ruckte und glitt nach unten.

So erniedrigt hatte Sharon noch kein Gegner. Dieses kleine algerische Miststück ging ihr auf die Eierstöcke. Wut stieg in ihr hoch und mobilisierte ihre letzten Kräfte. Leicht behindert durch die herab gestreifte Hose gelang es ihr dennoch, sich blitzschnell umzudrehen und Aneta den Holzstiel aus der Hand zu schlagen. Dann packten sie sich Beide gegenseitig an den Haaren und pressten ihre nackten Körper gegeneinander. Jede steckte der Anderen einen Finger in die Spalte.

Während der Lift nach unten fuhr, bearbeiteten sie die Klitoris ihrer Gegnerin um dann schließlich den Finger bis zum Anschlag in die Vagina zu stecken. Dann fickten sie sich, so hart sie konnten. Aneta drängte Sharon in eine Ecke der Kabine und hatte einen leichten Vorteil. Da die israelische Agentin schon einige Höhepunkte kassiert hatte, dauerte es bei ihr etwas länger. Aneta wollte auch hier nicht unterliegen. Es fiel ihr aber sichtbar schwer, sich zu beherrschen. Es ging nun darum, wer zuerst kam. Aneta´s Vorteil schwand zunehmend... Sharon war jetzt ebenbürtig...

Die Fahrt der Kabine wurde langsamer... stoppte. "Pling!"

Die Tür glitt zur Seite. Am Empfangsbereich standen Aliyah´s Söldnerinnen und einige Mädchen aus Udama´s Truppe und starrten Richtung Aufzug, als sähen sie ein Alien. Dabei waren es nur Aneta und Sharon, die gleichzeitig ihren Orgasmus bekamen, gerade in dem Moment, als sich die Türen der Liftkabine öffneten.

Doch es musste noch etwas anderes geben, was die Aufmerksamkeit der Mädchen im Foyer fesselte. Und dann hörte man auch schon eine ältere Frau laut herum keifen.

"Das ist ja wohl die Höhe! Wo ist der Hotelmanager?", zeterte die Oma und zerrte den nackten Körper Udama´s aus dem zweiten Fahrstuhl. "Ich weile keinen Tag länger in diesem Hotel. Hier laufen reihenweise kleine Flittchen herum. Nackt. Kämpfen miteinander. Haben Sex miteinander. Ja wo sind wir denn hier? Ich will mein Geld zurück!"

Tindra, die blonde schwedische Söldnerin aus Aliyah´s Truppe schaltete als Erste. Mit ihrer Hilfe konnte Aneta Sharon im Polizeigriff aus der anderen Kabine führen. Als die Oma die nackten Körper erblickte, klappte ihr vor Empörung die Kinnlade herunter.

"Da sehen sie es ja!", kreischte sie los. "Noch so welche..."

Aliyah und ihre Söldnerinnen standen da wie angewurzelt. Keine wollte glauben, was sie sah. Noch schlimmer erging es den Mädchen aus Udama´s Gang. Die verstanden die Welt nicht mehr.

Tindra trat jetzt hinter den Tresen und zerrte den Portier herbei. Auch der war immer noch nackt.

"Los, gib der Oma ihre Kohle zurück!", zischte die Blondine.

"Aber...", stammelte der Portier.

"Los doch. Hol die Kohle. Sofort!"

Der nackte Mann drehte sich um und öffnete einen kleinen Safe unter dem Tresen. Dort wurde das Geld der Barzahler aufbewahrt. Nicht alle Gäste zahlten mit Kreditkarte. Vor allem diejenigen nicht, die etwas zu verbergen hatten. Der Portier blätterte Dollarnoten auf den Tresen. Die Oma schnappte sich das Geld und ließ Udama los.

"Lass uns sofort von hier verschwinden, Howard", sagte sie zu ihrem Mann.

Die älteren Leute verschwanden im Lift und fuhren in ihre Etage um ihre Koffer zu holen.

Udama war auf den Boden gesunken und verdeckte ihr Gesicht mit den Händen. Ihr war klar, dass sie erledigt war. Vor den Augen ihrer eigenen Mädchen und vor denen von Aliyah´s Truppe nackt von einer Oma abgeliefert zu werden, war so ziemlich das Schlimmste, was ihr passieren konnte.

Zwei Mädchen der Straßen-Gang halfen Aneta, die Israelin aus dem Lift zu führen. Aneta persönlich stieß Sharon neben Udama zu Boden. Die beiden lagen nun nackt nebeneinander. Sharon hatte zwar noch ihre Hose an, doch die war jetzt bis zu den Waden herab gerutscht.

"Sharon hat Udama besiegt und wollte abhauen. Ich habe sie geschnappt und fertig gemacht", erklärte Aneta. "Ab sofort hört alles auf mein Kommando, klar?"

„Hey... Moment mal, besiegt hast Du mich noch lange nicht...", beschwerte sich Sharon.

Tindra und Aneta stellten sich zusammen breitbeinig über die israelische Agentin und blickten auf sie herab. Sharon hatte genug und wusste, dass sie jetzt besser den Mund hielt, um handlungsfähig zu bleiben. Tindra blickte verächtlich auf die Israelin hinab und zischte: „Verräterin". Sharon verfluchte ihre Situation. Nur der Anblick von Aneta´s Schamlippen direkt über ihrem Kopf machte sie kribbelig...

Aneta hatte die Situation genutzt und offenbar die Macht an sich gerissen. Ihr Ansehen bei den übrigen Mädchen der Gang war gestiegen. Sie war jetzt die Anführerin der gefürchteten Straßengang. Udama war erledigt, das wussten alle. Auch Udama selbst. Sharon war ruhig gestellt. Vorerst.

"Sharon gehört uns", ergriff jetzt Aliyah das Wort. "Mit Udama kannst Du machen was Du willst".

"Was bekomme ich dafür?", fragte Aneta und stellte sich zwischen Aliyah und Sharon. Die Mädchen ihrer Gang - es war ja jetzt ihre, Aneta´s - gesellten sich zu ihr.

"Wieso? Das gehört zu unserer Abmachung!". Aliyah´s Stimme wurde tiefer, ihre Augen dunkler.

"Welche Abmachung?", tat Aneta unwissend. "Mit mir hast Du keine Abmachung. Mit Udama vielleicht, aber die kann ja offensichtlich nicht liefern". Während sich zwischen Aliyah und Aneta Hochspannung aufbaute, blickte Sharon zu der neben ihr liegenden Udama hinüber. Sie hatte Mitleid mit der bis heute so stolzen Anführerin. Sie waren ebenbürtig gewesen. Genauso gut hätte auch Udama es der israelischen Agentin zuerst besorgen können und wäre jetzt die große Siegerin. Sharon selbst ärgerte sich darüber, Aneta nicht besiegt zu haben. Verdammt, in der Ausbildung hatte sie alles gelernt, was nötig war. Hatte seit 3 Jahren keinen Kampf mehr verloren. Und jetzt war es ihr nicht gelungen, ein Mädchen zu besiegen, das eigentlich schwächer war als sie selbst. Scheinbar hat sie es mehr gewollt. Und sie war die beweglichste aller Gegnerinnen, mit denen es Sharon je zu tun gehabt hatte. Aneta würde jeden Zirkus als Hauptattraktion bereichern. Dagegen hatte Sharon kein Mittel gefunden. Aneta war eigentlich sogar aus dieser Pattsituation im Lift noch als Siegerin hervor gegangen.

"Ich hasse dich!", zischte Udama plötzlich leise und riss die israelische Agentin aus ihren Gedanken.

"Und ich brauche deine Hilfe", flüsterte Sharon zurück.

Udama sah aus wie ein Häufchen Elend. Doch jetzt blickte sie Sharon fragend an. "Hilfe? Von mir kann niemand mehr Hilfe erwarten", war die niedergeschlagene Antwort.

"Doch, Udama. Wir müssen hier weg". Sie legte eine Hand auf Udama´s Schenkel. "In Aliyah´s oder Aneta´s Gewalt haben wir nichts mehr zu lachen. Willst Du den Rest deines Lebens Scheißhäuser putzen und ihnen die Muschi lecken, wenn sie es befehlen?"

"Hast Du einen Plan? Und wo sollen wir hin?", fragte Udama. "Aufstehen und laufen was das Zeug hält. Das ist mein Plan. Wohin, weißt nur Du. Du kennst dich in Algier besser aus als ich", flüsterte Sharon.

Die beiden Mädchen schauten sich vorsichtig um. Wenn sie sich erhoben, würden sich mehr als 20 Kämpferinnen auf sie stürzen. Die Chance zu fliehen war extrem gering. Aber vielleicht bestand eine Chance, wenn Aneta und Aliyah sich weiter stritten... Tindra unterbrach die beiden Anführerinnen. "He, habt ihr vergessen, dass es eigentlich um Laura Kraft und Li Zhanhua geht?"

Doch Aliyah und Aneta hörten gar nicht hin. Aliyah´s Söldnerinnen machten sich bereit zum Kampf. Aneta´s Bande, inzwischen zahlenmäßig ebenbürtig, stellten sich hinter ihrer neuen Anführerin auf. Auch Casio und die Tätowierte, die Aimee besiegt hatte, waren dabei. Niemand bemerkte, dass der nackte Portier sich die gefesselte Aimee vorgenommen hatte. Er saß auf ihr und sie musste seinen Schwanz lutschen. Die blonde Schwedin schüttelte den Kopf und wandte sich ab. Sie schnappte sich Casio und fragte:

"Wo hast Du Laura und Li zuletzt gesehen?"

"Dort im Atrium. Sie sind über die Mauer gesprungen...", antwortete die Kleine verdutzt.

Tindra wandte sich ab und ließ die streitende Meute alleine. Sie bewegte sich schnell und lautlos, wie es ihre Art war, durch den Empfangsbereich und erreichte das Atrium. Die Gläser, aus denen Li und Laura getrunken hatten, standen noch auf ihrem Tisch. Wie eine Katze sprang die blonde Schwedin auf einen Tisch und erklomm mühelos die Mauer. Dort schaute sie sich kurz um und sprang dann herunter. Tindra war verschwunden. Sie verfolgte jetzt ihre eigenen Ziele und hatte als Einzige begriffen, worum es eigentlich ging. Nicht nur Li und Laura musste sie finden. Da gab es auch noch die geheimnisvolle Rothaarige. Die hatte mit großer Wahrscheinlichkeit die beiden Mädchen aus Udama´s Truppe umgebracht. Im Fahrstuhl. Genickbruch die Eine, erstickt die Andere. Das war die Handschrift einer einzigen Person, eines Agenten den niemand kannte und den alle fürchteten. Tindra glaubte zu wissen, dass es ein weiblicher Agent war. Rothaarig. Traumkörper. Engelsgesicht. Der Teufel persönlich. Seltsamerweise arbeitete dieser Teufel für den heiligen Stuhl... In der Eingangshalle brach die Hölle los. Aneta ging auf Aliyah los. Die Abmachungen, die Aliyah mit Udama getroffen hatte, galten für sie nicht. Das gegenseitige respektieren genauso wenig. Aneta war jetzt die Anführerin und sah die Chance, ganz nach oben zu kommen. Sie musste nur noch Aliyah aus dem Weg räumen. So kam es dazu, das sich in der Hotelhalle des Sofitel Alger in der Rue Hassiba Benbouali 32 Mädchen aufeinander losgingen...

Sharon stand auf und reichte Udama die Hand. Sie half ihrer Gegnerin auf die Beine. In diesem Moment achtete keiner auf sie.

"Los, jetzt oder nie", sagte Sharon.

"Ich bin nackt", bemerkte Udama.

"Ich habe Kleidung in meinem Zimmer. Los das schaffen wir. Die kämpfen noch ein wenig", meinte die israelische Agentin.

Sharon brauchte nicht nur Kleidung. Sie musste unbedingt mit dem Mossad Verbindung aufnehmen. Und sie brauchte Udama, um einen Weg aus Algier zu finden. Einen, den Laura und Li vermutlich ebenfalls nehmen würden. Es gab zwar viele Gassen in Algier, aber nur verschwindend wenige Möglichkeiten, die Stadt unauffällig zu verlassen. Sharon kannte ein paar dieser Möglichkeiten, Udama jedoch kannte alle.

Ein Flugzeug schied aus. Ein Auto? Falls ja, konnte es nur ein Leihwagen oder ein gestohlenes Fahrzeug sein. Beides würde relativ schnell rauszukriegen sein. Außerdem brachte ein Auto die Beiden nicht wirklich weiter. Höchstens in die Wüste. Sie hatten aber nicht alle Zeit der Welt. Sharon schloss diese Möglichkeit aus. Blieb eigentlich nur eine Möglichkeit, die Sinn machte. Ein Schiff. Damit würden sie nicht nur Algier, sondern auch das Land verlassen können. Und gleichzeitig alle Probleme, die sie hier angehäuft hatten. Also auf in den Hafen. Herausbekommen, welches Schiff die Beiden genommen hatten. Zwei so hübsche Frauen würden auffallen, selbst wenn sie sich verkleideten.

Udama kannte die gesamte Unterwelt Algiers. Viele Kontakte waren in den Hafenkneipen zu finden. Praktisch jeder Barkeeper war ein Informant. Gegen Cash natürlich. Udama kannte sie alle...