Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Laura Kraft 32

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Dem Professor hatte Ellen Goldstein entlockt, dass die Schatzsucherinnen einen besonderen Focus auf die Me 262 hatten, beziehungsweise auf deren Teile. Den genauen Grund kannte sie nicht. Allerdings wusste sie aus verschiedenen Quellen, dass die letzten flugfähigen Me 262 Düsenjäger wegen Treibstoffmangels nicht mehr starten konnten. Man hatte damit begonnen, sie zu demontieren, um sie vor Luftangriffen zu schützen. Offenbar dachten die Deutschen, sie könnten alleine mit den V-Waffen den Kriegsverlauf noch einmal zu ihren Gunsten wenden. Später konnte man die Düsenjäger dann wieder zusammenbauen und einsetzen.

Teile dieser Me 262, hauptsächlich ihre Motoren, waren in diesem Querstollen 12 untergebracht, den Ellen jetzt vorsichtig erkundete. Dabei musste sie sich ausschließlich auf ihren Tastsinn verlassen. Sie ärgerte sich darüber, keine Lampe mitgenommen zu haben. Allerdings hatte sie gehofft, dass ein Mitglied ihres russischen Eingreifteams hier auf sie warten würde. Ein junges Mädchen aus der 3 Personen-Gruppe, die den Zugang in den Berg durch die Anlage „Eber" suchen sollten, war eigentlich vorgesehen, den Querstollen 12 zu übernehmen, falls Ellen sich woanders hin bewegen musste. Solange die Kämpferin nicht auftauchte, wollte die 63jährige diesen Stollen nicht unbeaufsichtigt lassen. Entweder hatte die Gruppe den Weg in den Berg noch nicht gefunden oder aber, sie waren aufgehalten worden.

Gerade wollte Ellen überlegen, wer sich diesen Dreien in den Weg gestellt haben könnte, als sie ein Geräusch vernahm...

**********

Der Lehrer stöhnte und verdrehte die Augen. Es war schlimmer, als einen Sack Flöhe zu hüten. Sechzig Jugendliche im Alter zwischen 17 und 18 Jahren, der aktuelle Abi-Jahrgang des Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasiums aus Nordhausen, besuchte das Mittelwerk Dora. Obligatorisch war ein Rundgang durch das Museum, die KZ-Besichtigung sowie ein Besuch des Stollens.

Fünf Lehrkräfte begleiteten die jungen Leute, versuchten zu erklären, was es zu erklären gab und wurden doch nicht Herr der Lage. Natürlich liefen die jungen Leute kreuz und quer durch die Stollen und über den Steg bis zum Ende des für Touristen zugänglichen Bereichs.

Kurios war, dass ihnen ein Pärchen entgegen kam, die einen jungen Mann stützten. Seine Kleidung war völlig derangiert und er wirkte ziemlich benebelt. Entweder war er auf dem Steg gestürzt oder besoffen. Oder Beides. Die Jugendlichen interessierten sich nicht weiter für den Mann, der offenbar gar nicht mit wollte, doch zu schwach war, um sich gegen die Hilfe des Pärchens zu wehren. Es handelte sich um den russischen Agenten, den Karo zuvor fertig gemacht hatte. Das Pärchen hatte ihn gefunden, als er bewusstlos auf dem Steg saß. Er hatte sich eine Platzwunde am Hinterkopf nach seiner unsanften Berührung mit dem Metallgeländer des Stegs eingehandelt.

Fünf Mädchen und zwei Jungs im Alter von 18 Jahren hielten sich am Längsten am Ende des Stegs auf. Sie überlegten, was wohl tief im Inneren des Mittelbaus so geheimnisvolles versteckt sein könnte. Die anderen Schüler strömten langsam wieder zurück Richtung Ausgang.

„Lass uns auch gehen", schlug ein junges Mädchen gelangweilt vor. „Moment!", unterbrach die Schulsprecherin und beugte sich über das Geländer. Die Blicke der beiden Jungs klebten dabei auf ihrem Po.

Sie wurde „die Katze" genannt, weil sie sich wie eine Katze bewegte, fast immer schwarz gekleidet war und schwarze, sehr lange, glatte Haare hatte. In ihrem hübschen Gesicht befanden sich zwei schmale, grüne Augen, die zu ihrer Erscheinung perfekt passten. Das Einzige nicht Schwarze an ihrem Outfit war die filigrane silberne Kette, die sie um ihre Hüften trug.

„Die Katze" war 1,79m groß, sehr schlank, hatte die perfekte Figur, den perfekten Arsch, wie man zu sagen pflegte und natürlich den Traum aller Männerphantasien: Einen wunderschönen DD-Busen. Ihr Name war Cheyenne Mayra Wagner.

Sie war nicht einfach nur ein außergewöhnlich hübsches Mädchen, sie war eine Erscheinung. Eine Sexgöttin in den Phantasien nicht nur der männlichen Welt. Die gefährlichste Konkurrentin in der weiblichen Welt. Wo auch immer sie auftauchte, hielten die Leute die Luft an und atmeten erst wieder aus, wenn sie wieder aus ihrem Blickfeld verschwand. Was immer sie sagte, war Gesetz. Niemand kritisierte sie. Jedenfalls nicht ungestraft. Auch die Lehrer nicht. Ihre Autorität war unantastbar.

„Was ist los, Chey?", fragte eins der Mädchen mit zotteligen blonden Haaren.

„Dort liegt was auf dem Boden". Die Katze lehnte sich weit über das Geländer. „Sieht aus wie eine Landkarte..."

„Nein, ein Lageplan!", korrigierte sie sich.

Kurz entschlossen kletterte sie über das Geländer und sprang in den Stollen.

„Hey, da darf niemand rein", warnte das Mädchen mit dem Zottelschnitt.

„Schnauze Puppe!", fauchte die Katze zurück. „Wer hier was darf, oder was nicht, bestimme immer noch ich, klar?"

„Ja, natürlich, ´tschuldigung", nuschelte der Zottelkopf eingeschüchtert und zog den Kopf zwischen die Schultern.

„Es ist ein Plan von diesem Stollen", rief Cheyenne zu den übrigen jungen Leuten hinauf. „Kann jemand vielleicht russisch?"

„Ja, ich", meldete sich ein schlaksiger Junge in Jeans und bunt bedrucktem T-Shirt.

„Komm runter!", forderte die Katze.

Ohne zu zögern kletterte der Junge zu dem Mädchen in den Stollen.

Sie reichte ihm wortlos den Plan. „Hmm kyrillische Schrift...", kommentierte der Junge, während er den Plan mit seiner Taschenlampe beleuchtete.

„So viel kann ich auch erkennen, Dummkopf!", fuhr die Katze ihn an.

„Hier steht etwas von einem Treffpunkt", murmelte der Junge. „Heutiges Datum... Uhrzeit...", er kontrollierte seine Armbanduhr, „12:30, also in einer Stunde".

„Treffpunkt?", die Katze schaute ihm in die Augen, bis sich seine Nackenhaare aufstellten und er glaubte, von Elektroschocks gefoltert zu werden. „Wer trifft wen?"

„Hier stehen... ein paar Namen... und das Wort >Schatzsucherinnen<", stotterte der Junge nervös.

„Schatzsucherinnen?", die Katze überlegte kurz. Dann schaute sie zu den anderen hoch, die auf dem Steg am Geländer klebten. „Wer kommt mit?"

Keiner brachte einen Ton hervor.

„Feiglinge!"

Cheyenne packte den schlaksigen Jungen in der Jeans am Arm. Ihm wäre fast der Plan aus den Händen gefallen.

„Du kommst mit mir", befahl sie. „Der Rest darf heim zu Mammi".

„Aber Cheyenne... das kannst Du nicht machen", rief das Mädchen mit dem Wuschelkopf. „Die Lehrer... sie werden merken, dass ihr fehlt..."

Die Katze blieb stehen und drehte sich noch einmal um. Ihre Blicke reichten aus, um den Wuschelkopf beinah auf die Knie zu zwingen. „Schon gut... schon gut...", stammelte sie und hob abwehrend die Hände.

„Wenn jemand fragt, sind wir schon längst nach draußen gegangen", rief ihnen die Katze zu. „Ihr könnt ja behaupten, ich fahre wieder eine meiner Extratouren, hätte ein Taxi bestellt und diesen Hosenscheißer hier gleich mitgenommen!"

Die mit dem Wuschelkopf nickte: „...um ihn bei dir zu Hause durchzufi... ääh, zum Tee einzuladen?"

Cheyennes Augen feuerten einen Blitz ab. Die mit dem Wuschelkopf sah zu, dass sie weg kam.

„Die ist als Nächste dran", murmelte die Katze und ließ offen, was das zu bedeuten hatte.

Damit wandte sie sich ab und schwebte mit unnachahmlich wiegenden Hüften ins Innere des Berges hinein. Ihre Füße schienen dabei gar nicht den Boden zu berühren. Es gab sicher auf der ganzen Welt kein Wesen, das sich so anmutig und sexy bewegen konnte. Ihre knallengen Leggins betonten ihre schlanken, perfekten Beine und ihre High-Heels, natürlich in schwarz, waren das i-Tüpfelchen dieses Fahrwerks.

**********

In einem Mantel und Degen Film könnte das Drehbuch nicht anders aussehen. Nur hier wichen die Kontrahenten nicht zurück oder stürmten vor. Sie blieben mehr oder weniger statisch. Naja, ein wenig vielleicht schon... dafür waren aber auch die Waffen nicht so groß... relativ... also ich meine damit, sie waren schon groß... größer als der Durchschnitt... sehr viel größer.

Ich rede Unsinn? Widerspreche mir dauernd? Stehe kurz vor dem Verlust der Muttersprache? Nein!

Die zwei geilsten Kitzler des Universums fochten miteinander. Ihre zugehörigen Schamlippen klatschten gegeneinander, um sich gleich darauf wieder schmatzend zu trennen. Die beiden nackten Mädchen hatten die Hände ineinander verkrallt, um sich so fest wie möglich gegeneinander pressen zu können. Immer wieder mit neuer Kraft die Spitzen der Kitzler gegeneinander krachen zu lassen. Zu Stöhnen, wenn man einen Volltreffer hinnehmen musste... oder auch, wenn man einen Volltreffer landen konnte.

Von Feuchtigkeit zu reden, wäre bei diesen beiden Mösen eine echte Untertreibung gewesen. Charlotte Roche hat vor einiger Zeit den Roman „Feuchtgebiete" veröffentlicht. Dies hier war gewissermaßen die Fortsetzung: „Überschwemmungsgebiete".

Karo und Sissi waren nicht nur geil, sie befanden sich in einem ekstatischen Trancezustand. Keine wollte klein beigeben. Der Krieg ihrer Kitzler forderte alles von den beiden Mädchen. Immer wenn Karo dachte, einen Vorteil durch ihre größere Klitoris erlangt zu haben, konterte Sissi mit ihrem etwas kleineren, aber superharten Gegenstück. Phasenweise sah sich die Prinzessin schon vor der Blondine knien, zu jeder Gelegenheit, um ihre Muschi zu küssen. Das Versprechen, das sie bei einer Niederlage gegen Sissi würde einlösen müssen. Dann nahm sie sich wieder zusammen und besorgte es dem harten Knopf ihrer Gegnerin, bis Sissi quiekte vor süßer Qual.

Die Prinzessin gebärdete sich jetzt wie wild. Sie hatte die Blondine gerade kurz in der Defensive. Wenn sie es jetzt nicht schaffte, sie über die Klippe springen zu lassen, dann würde sie der Kleinen wohl unterliegen.

„Komm endlich... los... komm endlich", stöhnte Karo und spürte, dass sich nicht mehr lange durchhalten konnte.

„Aaah... iiaah... niemals...", hechelte Sissi kurzatmig wie bei einer Geburt.

„Verdammt... komm...", flehte die Prinzessin und riss die Augen weit auf. „Scheiße... ich kann nicht mehr..."

„Iiiiiiiaaaaaahhhhh...", brach es in diesem Moment aus Sissi hervor. Noch einen letzten Stoß konnte sie während ihres Orgasmus austeilen...

„Aaaiiiiiaaaahhh", heulte nun auch Karo wie ein Wolf.

Sie hielten sich gegenseitig durch pures Aufeinanderpressen ihrer Kitzler auf dem Höhepunkt. Auch hier wurde Sissi´s Klitoris nur einen winzigen Bruchteil vor Karo´s schlaff.

„Verdammt, Prinzessin", stammelte die Blondine. „Du hast mich besiegt!"

Karo schüttelte den Kopf. „Nein, es war ein Unentschieden".

„Ich bin ganz kurz vor dir gekommen", gab Sissi zu und legte sich ermattet einfach auf Karo drauf.

Die Prinzessin kraulte der Blondine die Haare. „Nein, Kleines, ich kann mich nur etwas länger beim Schreien zurückhalten. Dein Kitzler hat meinen genauso fertig gemacht, wie ich deinen".

„Wirklich?", fragte Sissi. „Jedenfalls hast Du die deutsche Catfight-Meisterin beim Ficken geschlagen".

„Sagen wir es so", schmunzelte die Prinzessin. „Ich habe jedenfalls nicht gegen sie verloren".

„Wie Du magst". Sissi drückte Karo einen Kuss auf den Mund. „Darf ich jetzt mein Höschen behalten?"

„Wir könnten es auch so machen, dass ich dein Höschen bekomme und dir wann immer Du es willst, deine Pussy küsse", schlug Karo vor.

„Gut, aber erst nach diesem Abenteuer hier", nickte die Blondine.

„Einverstanden", willigte die Prinzessin ein. „Würdest Du mich jetzt aufstehen lassen?"

Sissi lag noch immer auf Karo. „Nein...?" Und nach zwei Sekunden lachend: „Doch, klar!"

Die Blondine half der Prinzessin dabei, vom Tisch zu klettern, auf dem sie ihr Klitorismatch ausgetragen hatten. Dann schnappte sie sich die Tube mit der Kälteschutzcreme.

„Umdrehen!"

Karo wandte ihr den Rücken zu. Sissi cremte jeden Quadratmillimeter der Prinzessin ein und war dabei sehr sorgfältig. Zum Schluss packte sie die Prinzessin etwas fester und kümmerte sich mit der Kuppe ihres rechten Mittelfingers intensiv um Karo´s Sexmonster. Die konnte sich nicht wehren und bekam innerhalb einer Minute ihren zweiten Orgasmus von der Blondine verpasst.

„Gemeinheit". Karo erholte sich mit zuckendem Körper. „Jetzt bist Du dran!"

Die Prinzessin trug die Kälteschutzcreme auf Sissi´s Körper auf, besonders sorgfältig natürlich auf ihrem Busen, wobei die Nippel eine Sonderbehandlung erfuhren. Das Bermuda-Dreieck jedoch sparte sie aus. Die Blondine zog schon enttäuscht eine Schnute, als Karo vor ihr auf die Knie ging.

„Ich hasse den Geschmack von Kälteschutzcreme im Mund". Dann drückte die Prinzessin der Blondine den Mund gegen die Scham, ihre Zunge wanderte zwischen die Schamlippen und besorgte es dem harten Knopf, der dort in der Höhle wohnte. Karo musste Sissi stützen, damit sie während ihres Orgasmus nicht einknickte.

„Jetzt sind wir wieder quitt", grinste Karo, als sich Sissi wieder erholt hatte.

Die Blondine wollte sich gerade ihr rotes Bikinihöschen überstreifen, als Karo sie unterbrach: „Halt"

Die Blondine stoppte mitten in der Bewegung.

„Ich habe noch eine Stelle vergessen einzucremen".

Die Prinzessin packte Sissi plötzlich, drückte mit der Tube einen Streifen der Creme auf ihre Scham und verrieb sie schnell auf der Stelle, die sie ausgespart hatte, damit sie beim Lecken nicht diesen Geschmack auf die Zunge bekam. Natürlich durfte auch der Kitzler nicht vergessen werden. Karo massierte die Creme in Sissi´s Klitoris ein, bis sie quiekte. Dann schüttelte sich der Körper der Blondine und sie bekam ihren dritten Orgasmus.

Karo stellte schnell die Tube mit dem Mittel zurück in den Spind, schnappte sich die Gruben-Stirnlampe, die ihr Laura hinterlegt hatte, zog sich ihr weißes Unterhöschen über und sprang gerade noch rechtzeitig aus dem Raum, bevor Sissi sie erwischen konnte. Mit ihrem roten Bikinihöschen in der Hand rannte sie hinter der Prinzessin her.

„Warte Mädel, wenn ich dich kriege..."

**********

Professor Jeremias Müller hatte zunächst versucht, sich einen Weg durch den Verbindungsstollen zu bahnen, der parallel zwischen den beiden Fahrstollen A und B angelegt war, jedoch keine Schienen enthielt. Nur die Fahrstollen waren jeweils zweigleisig für den Schienenverkehr ausgerüstet worden. Der Querstollen war eher für nicht motorisierte Bewegung gedacht. Dem Professor war es gelungen, bis zum Querstollen 36 in nördlicher Richtung vorzudringen. Doch dann war Schluss. Die letzten Spalten zwischen den Felsen waren so schmal, dass sein Körper nicht durch passte. Mit einem Presslufthammer wäre es gegangen, aber den hatte er nun mal nicht an der Urkette hängen. Zudem war seine Sicht durch die immer schlechter werdenden Verhältnisse arg beschränkt. Die letzte intakte Lampe befand sich in Höhe des Querstollens 38.

Zähneknirschend machte er sich auf den Rückweg. Im ebenfalls eingestürzten Querstollen 37 sah es Richtung Fahrstollen A nicht schlecht aus. Damit er nicht den ganzen Weg zurück musste, versuchte er es zunächst hier. Aber nach 50 Metern ging gar nichts mehr. Hier war es zudem auch stockdunkel.

Leise vor sich hin fluchend stakste er auf den Frauenschuhen, bei denen er sich jetzt endlich die hohen Hacken abgerissen hatte und einigermaßen sicher auftreten konnte, Richtung Querstollen 39 zurück. Die kniffligste Stelle befand sich in Höhe des Querstollens 38. Hier musste er 7 Meter nach oben und dort über einen Geröllhaufen robben. Dabei hatte er vorhin schon viel Zeit verloren.

So erreichte der Professor ziemlich außer Atem den Querstollen 39 und bog ab Richtung Osten, dem Fahrstollen A entgegen, der die einzige verbliebene Möglichkeit darstellte, weiter ins Innere des Berges vorzudringen.

„Verdammt", dachte er sich. „Warum war Sissi nicht aufgetaucht?"

Das Karo und Sissi genau diese Stelle vor rund 10 Minuten passiert hatten und gleich bis zum Fahrstollen A durch gelaufen waren, konnte der Professor nicht wissen. Ebenso wenig wussten die Mädchen, dass sie sich jetzt vor und nicht hinter dem Professor befanden.

Wen keiner auf der Rechnung hatte... das war „die Katze", die gemeinsam mit ihrem Schulkameraden nur knapp 5 Minuten Rückstand auf den Professor hatten, sich aber ungleich schneller bewegten...

**********

Raquel, Katja, Vassily und Shoshana waren an der Stelle angekommen, an der sich diese sehr enge Spalte befand, die Ellen Goldstein nur mit sehr viel Geschicklichkeit meistern konnte. Die beiden Felsen in Höhe des 4. Querstollens (südwärts) versperrten ihnen den Weg.

„Endstation, das ist zu schmal", konstatierte die Amerikanerin.

Shoshana kam näher heran und besah sich den Spalt. „Lass mich mal..."

Die Israelin kletterte den linken Fels einen Meter nach oben und schob sich dann seitlich in den Spalt hinein. Dann stieß sie sich den Kopf an. Sie war zu groß für den Spalt. Die Beine anwinkeln ging nicht.

„Wie sagt schon der alte Möbelpacker?", kommentierte Shoshana. „Wenn´s nicht der Länge nach geht, dann eben quer. Hat mal jemand eine Lampe für mich?".

Katja reichte ihr eine Grubenlampe. Shoshana schob jetzt Kopf und Hände zuerst durch die Spalte, hatte aber Probleme mit ihrem Busen. Mühsam verkantete sie ihren Körper, bis sie es endlich geschafft hatte, ihn durch zu zwängen. Jetzt hing sie jedoch mit ihrem Po fest. Sie hatte zwar einen sportlichen Körper, aber eben auch einen, der sehr sexy Rundungen aufwies. „Sharon mit ihren schmalen Hüften hätte hier eher durchgepasst", dachte Shoshana und hütete sich, das laut zu äußern.

Die Israelin spannte ihre Po-Muskulatur an, so fest sie konnte. Es ging etwas leichter, aber nun stieß sie mit ihrem Kopf gegen ein Hindernis. Sie leuchtete mit der Lampe dorthin. Ein weiterer Felsvorsprung direkt hinter dieser Spalte. Sie hatte nur eine Möglichkeit. Den Kopf so weit in den Nacken zu legen, wie irgend möglich und dann den Rest des Körpers mit Hohlkreuz durch die Spalte zu pressen.

Als 16jährige hatte Shoshana schon einmal in der Negev-Wüste in einer Höhle fest gesessen. Dort war auch ein Felsspalt das Hindernis gewesen. Sie hatte sich nur mit größter Anstrengung befreien können. Dann war ihr Ausbilder 10 Meter neben ihr durch eine Tür getreten und hatte applaudiert. „Gut gemacht, Shoshi". Sein Hintern war noch eine Woche später krebsrot gewesen.

Diesmal war kein Ausbilder da. Sie musste es alleine schaffen. Sie stemmte sich mit den Händen ab, hielt die Luft an und gab Alles. Es gab einen Ruck und ihr Po war durch. Die Beine waren ein Klacks. Erschöpft sank sie auf der anderen Seite zu Boden.

„Geschafft, der Nächste bitte! Ist genauso leicht wie bei der Geburt..."

**********

Martin Lindner war kaum in der Lage, Schritt zu halten. „Die Katze" schlängelte sich mühelos durch den mit Geröll und Schrott übersäten und zusätzlich nur spärlich erleuchteten Fahrstollen B. Ihre Kleidung war makellos, nicht ein Staubkorn war zu finden. Er selbst hielt den Grundriss des Stollensystems fest umklammert und stolperte dauernd über irgendetwas.

Wie diese Frau es schaffte, sich so elegant und sexy zu bewegen, war ihm immer ein Rätsel geblieben. Keine andere Frau, die er je gesehen hatte, auch im Fernsehen nicht, oder auf den Laufstegen dieser Welt, konnte sich so bewegen wie Cheyenne Mayra Wagner, „Die Katze".

„Dort hinten scheint es nicht mehr weiter zu gehen", sagte die Katze mit ihrer kühlen Stimme. „Zeig mal den Plan, Kleiner".

Sie nannte ihn „Kleiner", weil sie seinen richtigen Namen vermutlich gar nicht kannte. Es war unter ihrer Würde, sich um die Laufburschen zu kümmern. Jeder war gewohnt, ihr alles hinterher zu tragen oder ihr Zucker in den geilen Arsch zu pusten. Zudem war sie fast 10 Zentimeter größer als er. Ohne High-Heels.

Martin reichte ihr gehorsam den Zettel mit der Skizze und seine Taschenlampe

„Was ist das hier?", sie zeigte auf die gestrichelten Linien der Querstollen 28 bis 25.

„Vermutlich gesprengt oder eingestürzt", sagte Martin zurückhaltend.

„Vermutlich?", sie sah ihn scharf an.

„Ich hab´ echt keine Ahnung", versuchte er sich mutig zu rechtfertigen. „Ich war hier noch nie und auf dem Plan ist auch nichts darüber vermerkt".