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Leihmutter Teil 01

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„Das können Sie auf jeden Fall. Die kostenfreie Wohnung steht Ihnen und Ihrem Partner für bis zu zwei Jahren zur uneingeschränkten Verfügung frei, solange in dieser Zeit alle Wohnungsnutzer an den Pflichtveranstaltungen teilnehmen. Jedenfalls gilt das bis zu einer Entscheidung für ein Modul."

Das war doch beruhigend -- ich wollte mit Jan zusammenziehen, das war das Wichtigste. Zum Teufel mit den Modulen! Es war zwar viel Geld, aber war es das auch wert?

„Hebamme Olga, wenn es auf das Zusammenleben mit Ihrem Verlobten ankommt, dann gibt es auch Alternativen. Hier kommen die zwei Module ‚Surrogate Plus' und ‚Surrogate-inhouse' in Betracht. Manche Ehefrauen fühlen sich sicherer, wenn die Leihmutter nicht alleinstehend ist. Insbesondere die, denen bereits eine Leihmutter im Verlauf der Schwangerschaft abgesprungen ist oder die Probleme mit verheirateten Leihmüttern hatten. Das ist gar nicht einmal so selten. Das Modul ‚Surrogate Plus' adressiert diese Besorgnis. Dies im Hinblick auf die potentielle Entwicklung von emotionalen Bindungen zwischen ... äää Spermdonor ... und der Leihmutter oder auf der Anerkennung von Elternschaft. Insbesondere die Ehefrauen bestehen häufig auf 14-tägigen Kontakten mit dem Partner der Leihmutter. Sie wollen sichergehen, dass die Leihmutter weder eine emotionale Bindung zu ihrem Ehemann eingeht noch, dass der Partner der Leihmutter diese von der Schwangerschaft abbringt. Sie suchen eigentlich die für sie ideale, unverheiratete Leihmutter, die aber gleichzeitig einen Partner oder Partnerin hat, die oder der die Idee der Leihmutterschaft aktiv unterstützt. "

Ich war indigniert. Jan sollte begeistert davon sein, dass ich eine Leihmutter werde? Der war doch noch nicht einmal für ein eigenes Baby bereit!

„Oberschwester Rehan, wie kommen Sie nur auf die Idee, dass ich so etwas aktiv anstreben könnte oder etwa gar mein Jan??!"

„Hebamme Olga, in unseren Augen haben Sie das ideale Profil. Sie und Ihr Verlobter sind beide jung und noch in der Ausbildung. Die meisten heiraten in dieser Phase nicht. Sie haben beide nur ein geringes Einkommen -- der finanzielle Anreiz der Prämien ist daher hoch, was wir auch wissen. Wir wissen aus dem Eingangstest Ihrer Klinik, dass Sie fasziniert von dem Gedanken sind, schwanger zu sein. Und glauben Sie mir -- ich weiß, wovon ich rede -- es ist eine sehr faszinierende Erfahrung. Das könnten Sie sehr bald sein, und dabei noch etwas für Ihre Zukunft tun, wenn Sie zustimmen."

Oha, die hatten sich ja gut informiert. Wie zum Teufel waren die an meinen Eingangstest gekommen? Aber schön, ich verstand, was sie mir sagen wollte. Und ja, es stimmte, ich war davon fasziniert, schwanger zu sein. Sie fuhr fort:

„Mit zwei Jahresgehältern, die Sie als Prämie für die erfolgreiche Teilnahme an ‚Surrogate plus' erhalten könnte, könnten Sie sich beide danach sogar eine Eigentumswohnung mit Kinderzimmer in unserem Wohnpark leisten. Sie selber haben einen aktiven Kinderwunsch, den Sie sich garantiert sogar schon nach der zweiten Leihmutterschaft im normalen Programm erfüllen können mit Ihrem Gehalt und einer normalen Mietwohnung. Falls Sie sich entscheiden, gegebenenfalls sogar schon nach der ersten im ‚Surrogate plus'..."

Da hatte sie noch ein weiteres Argument gefunden, das nicht von der Hand zu weisen war. Wenn ich das richtig verstand, würde ich in der Praxis nach einem Jahr alle Voraussetzungen in der Hand haben für ein eigenes Baby: Das volle Gehalt als Hebamme und eine Wohnung mit Kinderzimmer.

„Na schön, Oberschwester Rehan, nehmen wir einmal an, dass ich selber interessiert wäre. Leider ist mein Verlobter aber noch nicht soweit, weil er zu Recht sagt, dass wir uns zurzeit weder ein Baby noch eine Heirat leisten können. Und er ist mitunter eifersüchtig. Er ist mein Verlobter -- und ich will ihn nicht verlieren!"

Sie gab mir einen Rat, der mir nicht so ganz klar war.

„Sprechen Sie erst einmal mit Ihrem Verlobten. Sie könnten eine Überraschung erleben. Ihr Verlobter Jan mag eifersüchtig sein, aber er ist auch gleichzeitig ein Voyeur und Liebhaber von Frauen in hübscher Reizwäsche und in suggestiven Situationen. Es könnte ja sein..."

Sie lächelte geheimnisvoll und zog drei Fotokopien aus ihrer Handtasche. Zwei davon gleich aufgedeckt. Eine zeigte mich in Unterwäsche - das kannte ich. Das nächste zeigte eine stattliche Frau in Reizwäsche, die sich gerade wieder anzog. Das kannte ich nicht, konnte es mir aber gut vorstellen, dass Jan so etwas mochte.

Dann kam die große Überraschung mit der dritten Fotokopie, die sie wortlos umdrehte und dann den Raum verließ. Es zeigte eine pummelige, junge Frau mit einem seidigen Büstenhalter, der auf der einen Seite Stillflecken zeigte und auf der anderen geöffnet war und die milchtropfende Brustwarze zeigte. Davon hatte Jan nie geredet!!

Jan

Ich hatte wahrhaftig nicht das erwartet zu hören, was mir Herr Dr. Benz nun in aller Ruhe erzählte.

„Pfleger Jan, zuerst das Allgemeine. Ich glaube, es ist am besten, wenn ich Ihnen schildere, was Ihre Verlobte als Vorteile erwarten darf -- und wie Sie davon profitieren können. Also, im Rahmen der nächsten zwölf Monate kann sie ihre Ausbildung beenden und anschließend als Hebamme arbeiten. Sie erhält eine ausgestattete Wohnung kostenfrei gestellt, sowie Verpflegung in der Klinik. Diese können Sie mitnutzen, so lange Sie an den Pflichtveranstaltungen teilnehmen. Warum gibt es ein so günstiges Angebot für Ihre Olga als Hebammenschülerin? Ganz einfach, wir hoffen, dass sie auf das Angebot der zusätzlichen Module einsteigt."

Er machte eine kurze Pause. Es schien ihm Spaß zu machen, mich auf die Folter zu spannen.

„Worum geht es bei den zusätzlichen Modulen? Kurz zusammengefasst: Wir suchen Leihmütter für Ehepaare, wo die Ehefrau unfruchtbar ist, aber der Mann nicht. Diese Kunden wünschen sich eine spezielle Art von Leihmutter. Wir reden hier nicht über künstliche Besamung, sondern über die traditionelle Art."

Ich muss mich verschluckt haben und hustete hart, als mir klar wurde, was hier gemeint war. Er lächelte süffisant, als er meine Gedanken erriet.

„Ja, wir hoffen, dass Ihre Verlobte sich den verlockenden Angeboten als Leihmutter öffnet, im wahrsten Sinne des Wortes. Mit bis zu zwei Jahresgehältern, die sie als Prämie erhalten könnte, könnten Sie sich beide danach sogar eine Eigentumswohnung leisten. Hebammen, die selber im Rahmen eines unserer Programme entbunden haben, werden eine Tarifgruppe höher eingestuft. Nach der zweiten Entbindung sind es sogar zwei Tarifgruppen."

Das war ein Bestechungsversuch und es war in der Wortwahl gleichzeitig unverschämt. Was erlaubte der sich?! Was das hieß, war nichts anderes, als dass sich meine Olga gegen Geld ficken und schwängen lassen sollte. Ich schüttelte vehement meinen Kopf. Das kam gar nicht in die Tüte!

„Jan, was halten Sie davon, wenn Sie den freien Zugriff auf die lenkbaren Sicherheitskameras in der unserer Klinik sowie eine professionelle Digitalkamera mit hoher Auflösung bekommen? Sie könnten unglaubliche Fotos von den jeweiligen Treffen machen... Wir wissen, dass Sie ein richtiges Talent als Fotograf haben..."

Er grinste sardonisch und holte aus dem Schreibtisch einige Fotos hervor und verteilte sie auf dem Schreibtisch. Mehrere davon waren erotische Posen von meiner Olga, was mir natürlich sofort ins Auge stach, weil ich diese aus gutem Grund versteckt hielt.

„Wo, wo haben Sie diese Bilder her, Herr Dr. Benz? Das kann doch nicht sein!"

„Sie sollten nicht das Bildbearbeitungsprogramm auf dem Arbeitsplatzcomputer benutzen, lieber Herr Svenson. Anscheinend wissen Sie das nicht, aber es werden bei der Bearbeitung automatisch Sicherheitskopien erstellt. Und Sie sollten auch mit verdeckten Aufnahmen vorsichtig sein."

Er drehte drei der bisher auf dem Rücken liegenden Aufnahmen um. Jetzt begriff ich, warum er mit mir in so einem impertinenten Ton geredet hatte. Ich war geliefert und reif für die Kündigung!

Es waren private Aufnahmen, die ich in der Privatklinik ohne Kenntnis der aufgenommenen Personen mit meinem Handy gemacht hatte. Sie zeigten alle eine Frau in einem Umkleideraum in der Klinik. Im ersten war sie im Profil in einem Klinik-Nachthemd zu sehen, wie sie nach erfolgter Mammografie wieder in die Umkleidekabine kam. Die stattliche Frau trug elegante Ohrringe und war dezent geschminkt. Im zweiten war sie gerade dabei, ihr Kleid wieder anzuziehen. Es war eine Frontalansicht, die dadurch ermöglicht wurde, dass ihr Kopf durch das Kleid verdeckt war. Sie trug ein raffiniertes, schwarzes Unterwäscheset mit einem halbtransparenten Hüftgürtel. Das dritte war wieder eine Profilansicht, die sie ohne BH vor dem Spiegel zeigte. Er wartete noch einen Moment, bis ich alle drei gemustert hatte. Dann sprach er genauso ruhig wie vorher weiter, so als ob das alles ganz normal sei:

„Herr Svenson, ich gehe davon aus, dass Ihre Verlobte an unserem Programm sehr interessiert sein wird. Wenn Sie sie in ihrer Ansicht bestärken, dann können Sie noch viel mehr solcher Aufnahmen machen, allerdings ausschließlich nur in dem privaten Haus unserer Klinik, wo Sie auch in Zukunft nur noch arbeiten würden. Bei einem internen Transfer ist auch kein Arbeitszeugnis nötig. Für jedes Foto seiner jeweiligen Vertragspartnerin, dass ich an einen der Spermaspender oder seine Ehefrau verkaufen kann, erhalten sowohl Sie als Fotograf als auch die betreffende Leihmutter jeweils einen Teil des Verkaufshonorars. Dabei würde ich ausnahmslos alle ihre Aufnahmen bekommen. Innerhalb der Klinik haben sie Ihr Handy am Empfang abzugeben. Sie dürfen nur die von uns gestellte Kamera und die Sicherheit Kameras benutzen. Haben Sie verstanden, was ich damit sagen will?"

Das war nicht wirklich schwer zu verstehen. Es war eine lupenreine Erpressung mit Zuckerbrot und Peitsche. Das Zuckerbrot war das Angebot mit der Aufnahmeerlaubnis in der Klinik. Die Peitsche war die subtil angedrohte Kündigung.

Die Kündigung als solche war nicht so schlimm. Ich konnte leicht wieder einen Aushilfsjob finden. Aber wenn Olga dort allein im Institut war -- das könnte ich nicht verkraften! Und dann würde vielleicht noch jemand anderes diese Aufnahmen machen. Ich gab ihm also zu verstehen, dass ich wusste, was er meinte. Damit war er schon zufrieden.

Olga

Ich musste auf Jan noch warten. Als er dann endlich kam, überfiel ich ihn gleich mit meiner Frage. Denn das war ja das wichtigste:

„So, Jan. Bist Du jetzt auch überzeugt davon, dass dieses ein großzügiges Angebot ist und wir endlich eine eigene, gemeinsame Wohnung hätten? Und wir könnten uns auch bald ein eigenes Baby leisten!"

„Na schön, Olga. Ich gebe Dir recht mit dem großzügigen Angebot der Wohnung. Aber mit dem Baby sollten wir warten. Ein Schritt nach dem anderen, Olga. An den Gedanken einer Schwangerschaft von Dir müsste ich mich erst gewöhnen."

Da hielt ich ihm wortlos die letzte der drei Fotokopien unter die Nase. Die Fotokopie überraschte ihn offensichtlich.

„Jan, warum hast Du mir nicht erzählt, dass Du so ein Foto in Deinem Zimmer hängen hast?"

Er brauchte mir eigentlich nicht zu antworten. Seine schuldbewusste Miene drückte schon alles aus, was ich wissen musste.

„Dir war also klar, dass mich das gefreut hätte, wenn ich gewusst hätte, dass Du gerne mich pralle Brüste siehst. Du hast es aber deswegen nicht gemacht, weil mich das in meinen Schwangerschaftswünschen ermuntert hätte, nicht wahr?"

Er nickte. Dann zückte er allerdings sein Handy und zeigte mir vorwurfsvoll ein Foto, das mich zeigte, als ich gerade vor dem Oberarzt meinen Rock etwas geschürzt hatte.

„Olga, ich bin nicht der einzige, der etwas verschwiegen hat. Was hast Du mir dazu zu sagen, Olga?"

Das brachte mich für einen Moment aus dem Konzept. Jan hatte hinter mir her spioniert? Er konnte ja so viele private Aufnahmen von mir machen, wie er nur wollte. Auch so intim, wie er nur wollte -- aber mich zu beobachten, wenn ich davon nicht wusste, das mochte ich nicht.

„Du kannst doch nicht hinter mir her schnüffeln, Jan! Und das habe ich deshalb verschwiegen, damit Du nicht einen Vorwand gehabt hättest, um unseren heutigen Termin hier abzusagen."

Seine Reaktion auf meinen Vorwurf erschien mir eigenartig. Er war nicht etwa defensiv, sondern er lächelte, als ob ich einen Witz erzählt hätte.

„Olga, rate einmal, was mir der Herr Dr. Benz bei dem heutigen Termin angeboten hat. Ich dürfte jederzeit innerhalb der Klinik mit allen verfügbaren Sicherheitskameras hinter Dir her schnüffeln, solange ich ihm alle Fotos von Dir zeige und mit Dir in der Klinik arbeite. Für jedes Foto, dass Dein eventueller Auftraggeber für Dich als Leihmutter kaufen würde, soll ich einen Teil des Honorars bekommen und Du auch. Bist Du immer noch der Meinung, dass diese Module großzügige Angebote sind?"

Das ließ mich doch erst einmal nach Luft schnappen. Davon hatte mir Oberschwester Rehan kein einziges Wort gesagt. Ich muss mich erst mal einige Momente sammeln, bevor ich wieder klar denken konnte. Und ich brauchte noch mehr Zeit, um mir zu überlegen, was ich denn davon hielt. Dazu musste ich auch wissen, was denn nun Jan eigentlich davon hielt.

„Wenn Du dieses Angebot erhalten hast, ja, was hast Du denn Herrn Benz geantwortet? Das ist ja nicht unwichtig! Hast Du das empört abgelehnt?"

Wenn sein Gesichtsausdruck beim Stellen seiner Frage durchaus anklagend aussah, so änderte sich das abrupt, als ich meine Frage nach der empörten Ablehnung gestellt hatte. Über sein Gesicht flog ein Anflug von Röte. Es war ihm sichtlich peinlich, aber er schüttelte seinen Kopf.

„Olga, ich habe wieder empört abgelehnt noch habe ich ihm zugestimmt. Du wirst es ja doch erfahren. Ich habe auch in der Klinik die Gelegenheit ergriffen, erotische Fotos von einer Dame zu machen, die davon nichts wusste. Leider war ich so dumm, dies auf dem Arbeitsplatz Computer zu bearbeiten und abzuspeichern. Herr Dr. Benz hat mir eine Kopie dieses Fotos gezeigt. Eine empörte Ablehnung konnte ich danach..."

Oberschwester Rehan hatte also recht. Jan war ein aktiver Spanner. Und nach seinen Worten unterstützte der Herr Dr. Benz das nicht nur, sondern wollte die von Jan gemachten Bilder auch noch selber sehen und vielleicht sogar verkaufen. Zunächst war ich ziemlich empört. Sowohl über Jan als auch über diesen infamen Herrn Benz. Dann fragte ich doch noch einmal nach, weil ich es einfach nicht richtig verstanden haben konnte.

„Du hast also nicht abgelehnt, dass Du Fotos von mir und ihm machen würdest, während ich mit dem Spermaspender intim zusammen bin??"

„Herrgott noch mal, Olga. Daran habe ich weiß Gott nicht gedacht und ich möchte auch gar nicht dran denken. Er, er hat mich überrumpelt. In dem Moment hatte ich noch genau die Fotos von der Dame in der Klinik vor meinen Augen. Mehr habe ich erst mal gar nicht denken können."

So heftig, wie seine Reaktion war, glaubte ich ihm das sofort. In einer merkwürdigen Weise beruhigte mich das über ihn. Es war ein klares Zeichen für Eifersucht und für seine Leidenschaft für mich, dass er nicht daran denken mochte. Mein Ziel ein Baby von ihm zu bekommen, bestätigte sich in einer vielleicht merkwürdigen Weise durch eine für mich doch klare Bekräftigung seiner Treue zu mir. Schmiede das Eisen, solange es heiß ist, dachte ich mir. Es klang so, als ob Jan im Moment bereit wäre, einem Baby zuzustimmen. Das musste ich jetzt herausfinden:

„Bisher hast Du immer gesagt, dass wir kein Baby haben können, weil wir wieder eine eigene Wohnung noch genügend Geld haben, um uns eine Heirat und Kinder leisten zu können. Nehmen wir einmal an, dass wir nach der Teilnahme an dem Programm sowohl eine eigene Wohnung als auch genügend Geld haben. Dann möchte ich gleich danach ein Baby von Dir in meinen Bauch haben. Möchtest Du das auch?"

Ich konnte sehen, wie ihn diese direkte Frage regelrecht überrumpelte. Ich hatte das ganz bewusst als eine was-wäre-wenn-Frage formuliert, damit wir gar nicht erst die Diskussion von Einzelheiten erörterten, sondern direkt die Grundfrage. Damit konnte er auch in der Beantwortung nicht ausweichen. Ich sah wie er tief Luft holte. Dann zögerte er noch einen Moment, bevor er mit klarer Stimme antwortete:

„Olga, ja, das möchte ich. Ich habe mich schließlich mit Dir verlobt, um Dich eines Tages heiraten zu können. Aber da ist die große Frage, ob Du wirklich das Programm dafür akzeptieren kannst. Das Programm, in dem gegebenenfalls ein fremder Mann Nacktfotos von Dir kaufen kann und sie sich auch Jahre später noch anschauen kann -- genauso wie Herr Dr. Benz. Fotos, die Dein Verlobter macht..."

„Jan, das ist sicherlich nicht das größte Problem. Der Mann wird mich soundso nackt sehen. Wo ist das Problem? Herr Doktor Benz ist der Chefarzt -- der wird mich bei Untersuchungen auch nackt sehen. No big Deal. Du hast auch bisher schon intime Fotos von mir gemacht. Okay, das ist nicht ganz dasselbe, aber es ist nur eine graduelle Steigerung. Viel wichtiger ist die Wahl des Moduls."

Ich tat da so ganz cool, denn Jan sollte ja nicht abspringen. In Wirklichkeit fand ich das schon ziemlich peinlich und nicht gerade einfach. Die Aussage über die Wahl des Moduls war trotzdem richtig. Es würde einen großen Unterschied für mich ausmachen, ob wir nun zwei Jahre warten müssten, um frei von dem Programm zu sein oder nur eines. Umgekehrt war es natürlich auch ein großer Unterschied, ob es nur insgesamt 3-4 Treffen mit den Auftraggebern geben würde oder bald zwanzig. Zusätzlich würde Jan auch bei den zwanzig grundsätzlich immer mit dabei sein müssen. Ich wusste nicht, ob er das so einfach akzeptieren konnte. Jan war immer noch halb im Schockzustand. Also redete ich weiter:

„Jan, mir wäre es natürlich lieber, wenn wir so schnell wie möglich eine eigene Familie gründen können. Das entsprechende Modul ‚Surrogate Plus' würde allerdings einen häufigen Kontakt, auch von Dir, mit den Auftraggebern erfordern. D.h. natürlich auch mit dem Mann, der Spermaspender ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht so ganz einfach für Dich sein würde. Bei dem kleinen Modul ‚Surrogate' würdest Du hingegen dem Spermdonor nicht von Angesicht zu Angesicht begegnen. Wie siehst Du das, Jan?"

Ich sah, wie sein Gesicht bleich wurde und dann wieder flammend rot. Er räusperte sich, bekam aber erst einmal kein Wort heraus. Natürlich war das alles sehr direkt von mir formuliert, aber Jan war eben auch nur schwer zu Stellungnahmen zu bringen.

„Olga, können wir das nicht ein anderes Mal ausführlich besprechen? Die Wahl des Moduls können wir daraus später machen. Es reicht doch, wenn wir erst einmal die Teilnahme am Programm überhaupt bestätigen. Damit haben wir schon einmal die Wohnung und Du kannst Deine Ausbildung beenden. Wir müssen doch nicht alles heute entscheiden!"

Fortsetzung möglich

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5 Kommentare
spkfantasyspkfantasyvor fast 7 JahrenAutor
Fortsetzung?

Das ist ja eine echte Ermutigung zu einer Fortsetzung, wenn das Interesse daran gleich vierfach bekundet wird.

Es ist nur nicht so einfach zu schreiben, ohne die Protagonisten Olga und Jan zu denunzieren. Es wird eine Gratwanderung sein, den weiteren Fortschritt der Geschichte zu beschreiben. Beide sind bereit einen Preis für ihre Fantasien zu zahlen, aber es ist nicht der gleiche Preis.

Wird Jan das mitmachen, wenn er 'ihre' Männer erlebt?

Kann Olga es durchhalten, wenn Jan auch Fotos von anderen Frauen macht? Frauen, die sie aus der Klinik kennt?

AnonymousAnonymvor fast 7 Jahren
Hervorragend

Auch ich schliesse mich an, auf jedenfall weiter schreiben.

5 Sterne !

AnonymousAnonymvor fast 7 Jahren
weiter machen

gutes Konzept - freue mich auf die Fortsetzung

AnonymousAnonymvor fast 7 Jahren
schließe mich an

grüsse kat

AnonymousAnonymvor fast 7 Jahren

Fortsetzung SEHR erwünscht... Hocherotisch und Niveau.....

Gerne viel viel mehr!!!

Belle

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