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Lesbische Dominanz

Geschichte Info
Bea wird von ihrer Arbeitskollegin dominiert.
5.3k Wörter
4.57
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Copyright by swriter Juli 2023

Endlich wieder eine Weihnachtsfeier -- die letzten drei waren Covid-19 zum Opfer gefallen. Wir hatten unseren Chef mit Engelszungen bequatscht, uns endlich mal wieder mit allen Leuten im Büro treffen zu können. Die meisten von uns arbeiteten mittlerweile im Home-Office und bestenfalls sieht man sich am Bildschirm bei einem Meeting. Für die Arbeit war das ausreichend, aber das Miteinander litt darunter. Und niemand konnte ernsthaft abstreiten, dass unsere Weihnachtsfeiern stets große Erfolge waren. Selten war jemand nüchtern nach Hause gegangen, es war einfach toll, mit allen an diesem einen Tag zu feiern. Die ein oder andere Kollegin hatte ich nie zuvor real vor mir stehen gehabt, Kollegen und Kolleginnen, die seit vielen Jahren bei uns waren, trafen mal wieder aufeinander, quatschten und tranken -- und natürlich wurde nicht gearbeitet.

Vicky saß im Nachbarbüro, wenn sie nicht gerade im Home-Office weilte. Wir kennen uns seit einigen Jahren und ich arbeite gerne mit ihr zusammen. Wir halten über Telefon und Chat regelmäßig Kontakt, aber natürlich ist es etwas anderes, wenn man einander in die Augen schauen, trinken und tanzen kann. Sie ist ein paar Jahre älter als ich, wenn ich nicht irrte, ist sie Anfang 30. Gemeinsam mit zwei anderen Mädels teilten wir uns einen Tisch, die man für die Weihnachtsfeier in einem der Großraumbüros zusammengestellt hatte. Wann immer wir von unseren Abstechern zu unseren Kollegen und Kolleginnen oder vom Tanzen zurückkehrten, bildete der Tisch unseren Rückzugsort. Nach etlichen Stunden Feiern fühlte ich mich erschöpft und ich spürte den Alkohol in meinen Blutbahnen.

Sarah und Peggy tanzten zu einer aktuellen Discohymne, deren Name mir nicht einfallen wollte. Ich nahm einen großen Schluck vom Sekt und lehnte mich zu Vicky herüber. Meine Kollegin schien keinen klaren Kopf mehr zu haben und drohte, mit diesem auf die Tischplatte zu knallen. Ich stupste sie an und deutete auf unsere Kolleginnen.

„Schau mal wie die beiden noch abgehen."

Vicky nickte und meinte: „Die sind ja auch jünger als wir. Lass die mal ruhig zappeln."

Oliver steuerte auf unseren Tisch zu und ich ahnte, dass Ärger in der Luft lag. Oliver war dem Grunde nach das Arschloch vom Dienst, was sich steigerte, wenn er getrunken hatte. Sobald die Promillegrenze die 1,0 überschritt, war er schlichtweg ungenießbar.

„Mädels ... Kommt doch tanzen!"

Seine Stimme verriet, dass er gut getankt hatte. Ich schüttelte den Kopf, Vicky wollte ihn mit einer Handbewegung fortwinken.

„Seid doch nicht so. Vicky ... Bea ... Mit euch habe ich noch gar nicht getanzt."

„Lass mal, Olli, ich bin zu müde", erklärte ich.

„Ey, kann doch nicht sein ... Ihr müsst doch tanzen."

Aus den Augenwinkeln realisierte ich, wie Vicky in den Angriffsmodus wechselte. Sie richtete sich auf, hob die Stimme und rief: „Warum verpisst du dich nicht einfach und quatscht andere an?"

Zum Glück war die Musik laut aufgedreht und außer mir hatte den Ausbruch niemand bemerkt. Olli erkannte allerdings, dass er in uns keine adäquaten Tanzpartnerinnen finden würde, und drehte ab.

„Blöde Schlampen", murmelte er vor sich hin und zog vondannen.

„Boooah, was kotzt mich der Typ an", stellte Vicky fest.

„Ja, wie gut, dass wir den im Home-Office nicht zu sehen bekommen", ergänzte ich.

„Am liebsten würde ich den mal zu mir einladen und ihm zeigen, wo der Hammer hängt."

Ich runzelte die Stirn. „Hä? Was meinst du? Wozu willst du ihn einladen? Du stehst doch wohl nicht auf ihn."

Vicky warf mir einen irritierten Blick zu. „Natürlich nicht. Den Vollpfosten doch nicht."

„Aber du hast doch gesagt, dass du ihn zu dir einladen willst", erinnerte ich sie.

Vicky trank von ihrem Sekt und ignorierte mich. Als sie erkannte, dass ich sie mit bohrendem Blick ansah, schaute sie mich an. Ich hielt dem Blick stand, wir starrten uns eine gefühlte Ewigkeit an. Dann lehnte sich Vicky zu mir herüber und flüsterte: „Soll ich dir ein Geheimnis verraten?"

„Klar", erwiderte ich mit verschwörerisch wirkendem Unterton in der Stimme.

Vicky sah sich um und brachte ihren Mund an mein linkes Ohr. Sie pustete Luft in meinen Gehörgang, dann sagte sie: „Ich bin eine Domina."

Ich glaubte, mich verhört zu haben. „Was bist du?"

„Eine Domina."

„Nein, du bist eine Sachbearbeiterin. Wie ich", erinnerte ich sie. Offenbar hatte meine Kollegin deutlich über den Durst getrunken.

„Wenn ich es doch sage -- ich bin eine Domina -- Zweitjob sozusagen."

„So mit Peitsche und so?", hakte ich nach.

Vicky nickte eifrig. „Was meinst du wohl, wie gerne ich dem Arsch die Peitsche zu spüren geben möchte?"

Ich ließ ihre Aussage auf mich wirken und beschloss, ein ruhiges Plätzchen aufzusuchen. Ich erhob mich und gab Vicky zu verstehen, mir zu folgen. Auf wackligen Beinen marschierten wir in den Flur hinaus und suchten zunächst die Damentoilette auf. Nachdem wir dort den Sekt weggebracht hatten, liefen wir den Flur hinunter. Hinter einer Bürotür vernahmen wir verräterische Laute. Offenbar hatten zwei Partygäste zueinandergefunden und gaben sich ihren Gelüsten hin. Wir landeten im letzten Raum am Ende des Flurs und ich schloss die Tür hinter mir. Vicky ließ sich auf einen Bürostuhl fallen und drehte sich spontan um sich selber. Ich rückte mit einem Stuhl an sie heran und stoppte ihren Kreisel.

Ich heftete den Blick auf meine Kollegin und fragte: „Du bist also eine Domina?"

„Eine waschechte."

„Mit Fesseln, Knebeln und Auspeitschen?"

„Wenn du wüsstest. Da gibt es noch so viel mehr", erklärte sie breit grinsend.

„Aber wieso? Seit wann?"

Mich packte die Neugierde, und da der Alkohol Vickys Zunge gelockert hatte, plauderte sie aus dem Nähkästchen.

Nachdem ich mich am folgenden Wochenende von dem Alkoholexzess erholt hatte, nahm ich am Montagmorgen meine Arbeit auf. Statt mich für das Büro aufzubrezeln, saß ich mit schlabbriger Jogginghose und ungeschminkt auf der Couch und jonglierte den Laptop auf meinen Oberschenkeln. Während des Wochenendes hatte ich immer wieder an Vicky und ihren Zweitjob denken müssen. Vicky hatte von ihrer Domina-Welt berichtet und mir verraten, dass sie ein Zimmer ihrer Wohnung umgestaltet hatte und seit geraumer Zeit dort Kunden mit speziellen SM-Bedürfnissen empfing. Ich hatte an ihren Lippen gehangen und fasziniert zugehört, als Vicky mir den ein oder anderen Einblick in ihre lustvolle Tätigkeit gewährt hatte. Mit BDSM habe ich nichts am Hut und mir wäre nie eingefallen, mir über dieses Thema Gedanken zu machen. Wäre da nicht meine liebe Kollegin, die mich während unserer feuchtfröhlichen Weihnachtsfeier auf den Geschmack gebracht hatte. Ich wartete, bis Vicky mir als anwesend im Chat angezeigt wurde, und wählte ihre Nummer.

„Schneider, Hallo!"

„Morgen Vicky. Wieder nüchtern?"

„Ach, Bea ... Hör bloß auf. Heute dreht sich mir der Magen weniger um, als die Tage davor", berichtete Vicky im Plauderton.

„Aber wir hatten ja Nachholbedarf, weil die Feiern die letzten Jahre ausgefallen sind", stellte ich fest. „Sag mal ... Wegen deinem Zweitjob ..."

Vicky klang genervt. „Sorry, vielleicht hätte ich dir das nicht erzählen sollen. Was denkst du nur jetzt von mir?"

„Hey, alles gut. Ich finde es ziemlich cool, dass meine Arbeitskollegin als Domina arbeitet."

„Das bleibt aber unter uns, klar?"

„Selbstverständlich", bestätigte ich.

Wir schwiegen uns eine Weile an, dann brachte ich mein Anliegen vor.

„Sag mal ... Bedienst du auch Frauen oder hast du nur männliche Kunden?"

„Ich sage mal so", antwortete Vicky. „Ich bin auf Männlein und Weiblein eingestellt und entsprechend ausgestattet, aber natürlich habe ich eher Männer als Kunden. Hin und wieder hat sich aber auch eine Dame zu mir verirrt, die sich dominieren lassen wollte."

„Ich kann mit diesem Sadomaso-Kram eigentlich gar nichts anfangen", gestand ich. „Aber mich fasziniert der Gedanke und ich frage mich, ob ich so etwas Mal ausprobieren möchte. Nur zum Spaß."

„Bei mir würdest du keinen Spaß haben."

„Echt nicht?"

Vicky lachte auf. „Es kommt darauf an, was du erwartest. Wenn du auf Schmerzen stehst, auf Demütigung und Bestrafung, dann hast du Spaß."

„Eher nicht. Aber machst du nicht auch etwas, was den Kunden gefällt?"

„Du fragst, ob sie bei mir geil werden und einen Höhepunkt davontragen?", hinterfragte Vicky. „Ja schon ... Am Ende eines Leidenswegs kann das die Belohnung sein."

„Ich stelle mir gerade vor, wie du mit der Peitsche vor mir stehst, mich streng ansprichst und drohst, mir das Teil zu spüren zu geben."

„Würde dir das gefallen?", fragte Vicky.

„Ich habe keine Ahnung."

Wir schwiegen. Dann setzte ich zu einem erneuten Versuch an, mein Anliegen vorzubringen. „Aber ich bin natürlich neugierig und frage mich, ob das nicht etwas für mich wäre. Zumindest einmal ausprobieren."

„Und ich soll dir jetzt das ein oder andere zeigen?", wollte Vicky erfahren.

„Ich weiß, es würde sich komisch anfühlen. Wir sind Arbeitskolleginnen und das andere wäre ja ganz schön intim und so."

„Das stimmt schon", bestätigte Vicky. „Ich bin mir nicht sicher, ob das etwas zwischen uns ändern würde. Du müsstest dich darauf einlassen und hinterher sollten wir uns dennoch als Freundinnen gegenübertreten können. Das hat ja schon seinen Grund, warum man zu einer Domina geht, mit der man nicht am nächsten Tag im Büro sitzt."

„Also wäre das keine gute Idee, wenn du mich auspeitscht und am nächsten Tag arbeiten wir wieder zusammen?"

Vicky kicherte. „Was genau stellst du dir vor?"

„Alles und nichts."

„Bestrafung und Demütigung?"

„Vielleicht."

„Orgasmusfolter?"

„Wenn es sein muss."

„Happyending?"

„Sicher."

„Hm ... Ich soll also mein Lederoutfit anlegen, dich bestrafen und leiden lassen und dich am Ende mit einem süßen Höhepunkt belohnen?", fasste Vicky meinen Wunsch zusammen. „Ok, das können wir machen. Aber bist du bereit dafür?"

„Ich habe keine Ahnung."

Vicky schwieg, seufzte und meinte: „Wenn du wirklich an meinen Praktiken interessiert bist, dann komm heute Abend doch einfach vorbei."

Ich war bis in die Haarspitzen aufgeregt und hinterfragte minütlich, ob mein Entschluss der Weisheit letzter Schluss war. Ich hatte mich auf den Weg gemacht, Vicky zu besuchen, um -- ja, um was genau zu tun oder tun zu lassen? Auf der einen Seite wollte ich in Erfahrung bringen, was Vicky im Angebot hatte, andererseits konnte ich nicht abschätzen, ob mir die SM-Dinge auch nur ansatzweise gefielen. Nun drückte ich auf den Klingelknopf und hoffte insgeheim, dass Vicky unsere Verabredung vergessen hatte und unterwegs war. Als der Türsummer sich meldete, drückte ich die Tür auf und betrat das Treppenhaus. Vicky lebte in einem Mehrfamilienhaus, seit sie sich vor ein paar Jahren von ihrem Freund getrennt hatte, und bewohnte die Räumlichkeiten alleine. Kaum vorstellbar, dass Vicky ihre Praktiken vollziehen könnte, sollte ihr Freund noch bei ihr wohnen.

Vicky empfing mich an der Wohnungstür und begrüßte mich mit einem strahlenden Lächeln.

„Komm rein."

Ich musterte Vickys Outfit und meinte: „Ich hatte angenommen, dass du mich in Lack und Leder empfängst."

Stattdessen trug Vicky eine Jogginghose und ein locker sitzendes Oberteil.

„Ich wollte dir nicht direkt Angst machen. Mein Outfit ziehe ich gleich an ... Wenn du nicht vorher die Flucht ergreifst."

Ich schüttelte den Kopf und begleitete sie in das Wohnzimmer. Nie zuvor war ich bei Vicky zu Besuch gewesen und sah mich um. Nichts deutete darauf hin, dass sich hinter einer der Türen ein Dominastudio befand. Als Vicky meinen prüfenden Blick wahrnahm, deutete sie auf eine geschlossene Tür.

„Dahinter befindet sich die Kammer der Schrecken."

„Toller Name."

„Möchtest du das wirklich durchziehen?"

„Wenn wir einmal angefangen haben und wenn ich dann nicht mehr möchte ... Gibt es so etwas wie ein Saveword?"

„Klar."

„Was nimmt man da so?"

„Auf jeden Fall nicht ‚peitsch mich aus'", erwiderte Vicky grinsend. „Nimm etwas völlig Beklopptes ... Kartoffelsalat."

„Werde ich mir merken. Ich würde das gerne probieren und schauen, wie weit wir kommen."

„Gut", fand Vicky. „Wenn du dich darauf einlässt, dann aber bitte richtig. Wenn ich dir einen Befehl erteile, hast du den zu befolgen. Wenn ich dich zu etwas zwinge, machst du das. Solltest du etwas nicht machen wollen, endet es sofort. Das Programm gibt es entweder ganz oder gar nicht."

„OK."

„Ich werde allerdings nicht ganz so streng vorgehen wie bei anderen Kunden. Du bist ja neu auf diesem Gebiet und ich will dir keinen Schock fürs Leben bereiten", erklärte Vicky.

„Hört sich doch gut an."

„Ich ziehe mich dann jetzt in meine Kammer der Schrecken zurück. Wenn du so weit bist, klopfst du an und wartest, bis ich dich hereinlasse. Auf der Kommode liegen Sachen für dich bereit, die du bitte anziehst."

Mein Blick wanderte zu besagtem Möbelstück.

„Ich werde mir mein Outfit nebenan anlegen. Wir wollen das ja so authentisch wie möglich gestalten", erläuterte Vicky und schenkte mir ein Lächeln.

Mit mulmigem Gefühl im Magen sah ich meiner Kollegin hinterher. Nachdem Vicky die Tür hinter sich geschlossen hatte, orientierte ich mich zur Kommode und nahm den Stapel Anziehsachen an mich. Ich begutachtete die Kleidungsstücke und machte mich daran, meine Kleidung abzulegen.

Wenige Minuten später stand ich in den geliehenen Sachen neben der Couch. Kein einziges mitgebrachtes Kleidungsstück trug ich am Leib. Mein Outfit bestand aus einem Lederbustier, das wie angegossen passte. Dazu trug ich einen ultrakurzen Lederrock, der nicht einmal meinen Hintern bedeckte. Um den Hals hatte ich ein schwarzes Band angelegt, das mit einer silbernen Schließe befestigt war. An den Händen trug ich schwarze Lederhandschuhe, die unterhalb der Ellenbogen endeten. Das Highlight meines Outfits stellte ein Lederhöschen dar, das an einen Keuschheitsgürtel erinnerte. Über beiden Hüften war jeweils ein silbernes Schloss befestigt, die geschlossen wurden, nachdem das Höschen in Position gebracht wurde. Ich hatte eine Weile gebraucht, das Teil anzulegen. Nun saß es wie angegossen. Ich hoffte inständig, dass Vicky den Schlüssel zu den Höschenschlössern nicht verbummelt hatte, eilte in den Flur hinaus und stellte mich vor den Spiegel.

„Ich sehe ja aus wie ein Flittchen", sagte ich zu meinem Spiegelbild. Insgeheim gefiel mir, wie ich mich aktuell präsentierte.

Mit klopfendem Herz begab ich mich zur Zimmertür, hinter der mich die besondere Erfahrung erwartete. Noch konnte ich das Weite suchen und einen Rückzieher machen. Dann fiel mir ein, dass ich ohne Vicky das Höschen nicht ablegen konnte. Ich atmete tief ein und aus und klopfte feste an die Tür.

„Komm herein!"

Behutsam drückte ich die Klinke herunter und öffnete die Tür. Ich sah mich nach allen Seiten um, nahm Eindrücke wahr und konzentrierte mich dann auf die Frau vor mir, die ebenfalls in ein anderes Outfit geschlüpft war.

Vicky trug eine schwarze Lederkorsage, die unterhalb ihrer Brüste endete. Die vollen Brüste lagen frei, auf den Nippeln hatte Vicky Pastis angebracht, schwarze selbstklebende Nippelblenden in Herzform. Aus der Korsage liefen Strapsbänder hinab und hielten schwarze Nylonstrümpfe. Vickys Füße steckten in schwarzen Lackstiefeln. Ein schwarzes Höschen vervollständigte das Outfit unten rum. Vicky hatte schwarze Handschuhe angelegt, die ihr bis knapp unter den Achseln reichten. Sie trug eine schwarze Halskette und eine schwarze Maske über den Augen. Ihr dunkles Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.

„Wow, du siehst toll aus", lobte ich.

„Du sprichst nur, wenn du dazu aufgefordert wirst!", herrschte Vicky mich an.

Ich erkannte, dass Vicky in ihre Rolle geschlüpft war und wir momentan nicht wie Freundinnen miteinander plaudern konnten. Vicky schwang eine Peitsche in der rechten Hand und richtete ihren strengen Blick auf ihren Gast. Ich sah mich um. In einer Ecke des Raumes stand eine Art Andreaskreuz, wie man sie von Bahnübergängen kannte. Ob Vicky mich gleich an diesem fesseln würde? Doch Vicky hatte andere Pläne.

„Komm her!"

Ich folgte der Anweisung. Ich war angespannt und unsicher, hoffte aber, dass meine Arbeitskollegin mir nicht wirklich Schmerzen bereiten würde. Zur Not hatte ich ja noch den Kartoffelsalat in der Hinterhand. Vicky nahm eine Lederleine von einem Tisch und trat auf mich zu. Sie nestelte an meinem Halsband und klinkte die Leine dort ein.

„Knie dich hin!"

Ich folgte zögernd. Vicky zog an der Leine, was mich überraschte.

„Hey."

Vicky warf mir einen ermahnenden Blick zu, und ich schwieg. Erneut zog Vicky an der Leine und marschierte durch den Raum. Mir blieb nichts anderes übrig, als auf allen Vieren hinter ihr her zu krabbeln. Vicky stoppte und wandte sich mir zu.

„Schön unten bleiben."

Sie hob das rechte Bein an und drückte die Sohle ihres Stiefels gegen meine Schulter. Ich kämpfte gegen den Schmerz an und verzog das Gesicht. Vicky übte eine Weile Druck mit dem Stiefel aus und zog den Fuß dann zurück.

„Und jetzt leck mir die Stiefelspitze schön sauber."

Unter normalen Umständen hätte ich mich verweigert, da ich mich nicht demütigen lassen wollte, aber genau diese Erfahrung war es, die ich unbedingt machen wollte. Ich beugte mich vor, öffnete den Mund und fuhr mit der Zunge über Vickys Stiefelspitze.

„Gut. Jetzt den anderen Fuß."

Weil ich nicht umgehend gehorchte, zog Vicky kräftig an dem Halsband. Ich war kurz davor, mich zu beschweren, hielt mich aber zurück und befolgte die Anweisung. Nachdem ich meine Zunge eine Weile abwechselnd über die Stiefel habe wandern lassen, zerrte Vicky an der Leine und führte mich durch den Raum. An dem Andreaskreuz zog sie mich auf die Beine. Ehrfürchtig starrte ich die Konstruktion an und wurde mir der Tatsache bewusst, dass ich gleich aller Wahrscheinlichkeit nach wehrlos an dem Teil gefesselt sein würde.

Vicky entfernte die Leine, beließ aber das Halsband an Ort und Stelle.

„Du hast eindeutig zu viel Kleidung an", stellte Vicky fest und zerrte an dem Bustier.

Sie zog es mir über den Kopf. Mein erster Impuls war, meine Blöße zu bedecken, aber ich ließ meine Hände am Körper baumeln und wartete, was geschehen würde. Vicky begutachtete meine blanken Brüste, die weniger üppig daherkamen wie bei meiner Gastgeberin. Vicky nahm die Peitsche zur Hand und schlug sachte gegen meinen Busen. Ich erduldete die Maßnahme und hielt dem bohrenden Blick der Domina stand.

„Das gefällt mir so aber nicht", meinte Vick und legte die Peitsche zur Seite. Sie nahm eine silberne Kette von einer Kommode und trat vor mich. Ich erkannte an den beiden Enden Krokodilklemmen und hatte eine böse Vorahnung, wo Vicky diese zu befestigen gedachte. Vicky ließ sich Zeit und umrundete mich. Sie ließ ihre Sklavin zappeln und blieb dann vor mir stehen. Sie schlug mit den Fingerspitzen auf meine rechte Brustwarze.

„Au", beklagte ich mich.

„Schweig! Du gibst keinen Mucks von dir. Klar?"

Ich nickte eifrig und schluckte den Schmerz herunter. Erneut schlug Vicky auf meine Brustwarzen, dieses Mal auf beiden Seiten. Ehe ich mich versah, klemmte Vicky mir eine Krokodilklemme an den rechten Nippel. Mit aller Beherrschung, zu der ich fähig war, kämpfte ich gegen den Schmerz an. Es zwiebelte ganz schön, doch ich hatte beschlossen, keine Schwäche zu zeigen. Vickys zufriedenes Grinsen verriet, dass sie das Leid ihrer Sklavin genoss. Oder sie spielte ihre Rolle fantastisch glaubwürdig. Kurz darauf klemmte das andere Ende der Kette an dem anderen Nippel und Vicky ließ es sich nicht nehmen, mittig an der Kette zu ziehen, sodass beide Brustwarzen gleichzeitig malträtiert wurden.

„Aaaah."

Zum Dank für den Gefühlsausbruch zog Vicky ein weiteres Mal an der Kette, dieses Mal länger und intensiver.

Ich dachte in dem Moment darüber nach, das Experiment abzubrechen. Ich hatte es bis hierhin versucht, doch es hatte mir nicht viel mehr gebracht als Schmerzen und Demütigung. Was in Gottes Namen trieb Männer wie Frauen in die Hände von Dominas? Wer ließ das freiwillig mit sich machen? Ich beschloss, abzuwarten, doch bevor es zu rabiat wurde, würde ich den Kartoffelsalat einsetzen.

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