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Alle Kommentare zu 'Mutzenbacher 2011 Teil 05'

von kugelfisch

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  • 5 Kommentare
rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 12 Jahren
Grandios

"Kugelfischs" "Mutzenbacher remastered" ist inzwischen fast besser als das Original.

Es steht ihm jedenfalls in nichts nach.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Bin weiterhin begeistert!

Jetzt hat sich die Pepi also doch verliebt! Und wie schön sie darüber schreibt ... eine tolle Frau, so richtig zum gern haben, und auch eine, mit der man immer wieder gemeinsam lachen kann.

Diese Geschichte ist nach wie vor außergewöhnlich schön, ein erfrischendes, heiteres, aber dabei sehr erotisches Werk, bei dem man sich auch immer schon auf den nächsten Teil freut. Lediglich der Übergang von der Verführung durch den Dozenten zum "In der nächsten Woche ging ich das erste Mal Anschaffen" erscheint mir etwas zu glatt, da fehlen doch ein wenig die weiteren Beweggründe. Aber Pepi scheint ja richtig Spaß an ihrem Beruf zu haben ... (kater)

kugelfischkugelfischvor mehr als 12 JahrenAutor
probleme

hi kater,

danke für dieses feedback..ich freu mich über positive comments, aber auch über deine kritik.

diese erste mal anschaffen war als plötzlicher schock für den leser gedacht...sowie die schleichende vergewaltigung auch letztlich ein schock für josefine war. ist anscheinend nicht so gelungen, weil nicht so rübergekommen...

deine kritik ist aber wertvoll, du sprichst nämlich meinen schwachen punkt an..die geduld etwas auszumalen. ich spriesse vor neuen szenen, also kann ich gar nicht in einer lange stehenbleiben...bin immer schon bei der übernächsten....

daran arbeite ich... an der zurückhaltung, damit für meine treuen leser das lesen und nachvollziehen demnächst smooth wie pepis haut wird.

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Lieber Kugelfisch,

zunächst muss ich zugeben, dass ich in meinem Kommentar - mehr unbewusst - einen Euphemismus verwendet habe, nämlich dass Pepi von Segelberger _verführt_ wurde. Natürlich war es, wir Du richtig schreibst, eine Art von Vergewaltigung, wenn auch eine "sanfte" oder "schleichende". Als Verführung habe ich es wohl deswegen bezeichnet, weil Pepi den Sex, wenngleich er nicht freiwillig war, doch in gewisser Weise genießen konnte.

Den Kausalität Vergewaltigung - Prostitution kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Sie wird insbesondere von traditionalistischen Strömungen des Feminismus sehr vehement vertreten. Diese gehen davon aus, dass Prostituierte in den seltenen Fällen, in denen sie den Beruf freiwillig ausüben, "Opfer" einer schweren Kindheit, Misshandlungen und/oder Vergewaltigungen sind - denn in den Augen dieser Feministinnen haben freiwillige Prostituierte alle einen psychischen Schaden. Ich habe die diesbezügliche Argumentation aber nie verstanden, und gerade Hurenvertreterinnen (die in meinen Augen auch Feministinnen im Sinne von Frauenrechtlerinnen sind) geraten sich mit Traditions-Feministinnen immer wieder in die Haare deswegen - die einen bestehen darauf, dass sie den Beruf aus freien Stücken gewählt haben (ohne einen Dachschaden zu haben) und wollen bessere Arbeits- und Rechtsbedingungen für Prostituierte, die anderen halten den Beruf prinzipiell für verabscheuungswürdig und möchten schlichtweg alle Huren in andere Berufe lotsen.

Aber gut, ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich mich zu sehr auf dieses Detail versteife. Deine Geschichte ist und bleibt ausnehmend gut. Und Deine Ungeduld kann auch Stärke sein! Viele Autoren verzetteln sich in Details, die für den Leser eher unnötig sind und die Geschichte unnötig in die Länge ziehen, die dabei den erotischen Spannungsbogen verliert. Insofern meine ich, dass Du Deinem Stil im Wesentlichen treu bleiben solltest. (kater)

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 12 Jahren
@Lieber anonymer "Kater" (@"Lieber Kugelfisch" von "Anonym")

Zur Kausalitaet "Vergewaltigung/Missbrauch - Prostitution:"

Feministische Kritik (oder generellle Kritik) an Prostitution bzw an Freiern und Huren-Selbsthilfegruppen wie bsp "Hydra" und gesetzliche Verbesserungen fuer Prostituierte muessen sich nicht ausschliessen.

Man hat viele Studien ueber Prostituierte gemact. WELTWEIT und unabhaengig voneneinander.

Und das Ergebnis ist kulturunabhaengig dasselbe: Uberall findet man bei Prostituierten ueberproportional Vergewaltigung und/oder Missbrauch in ihrer Lebensgeschichte.

Desweiteren findet man signifikant haeufiger als bei anderen Frauen betraechtliche Stoerungen des Selbstwertgefuehls, was einen nicht wundern muss.

Und die Freiwilligkeit ist und bleibt ein Mythos bzw eine Marginalitaet in diesem Gewerbe.

Der Mythos Freiwilligkeit ist einfach nur ne bequeme Entschuldigung fuer jeden Freier.

Die meisten Prostituierten , die es freiwillig machen tun es aus materiellen Gruenden und nicht aus Spaß an der Freud, und sind froh, wenn sie den Job hinter sich lassen koennen.

"Kater", das kannst du mir ruhig glauben, da ich mich in diesem Milieu ziemlich gut auskenne und mich lange darin bewegt habe.

Ich kannte und kenne viele Damen dieses Gewerbes- mit einer war ich sogar mal laenger liiert- und es waren viele wunderbare Frauen darunter.

Und alle hatten eine ziemlich komplizierte Biografie. Biografien, die sich sehr aehnlich waren.

Ich schreib ueber diese turbulente Phase meines Lebens grade ne LIT-Story.

Aber das Thema gehoert eigentlich nicht in Kommentaren ausfuehrlich behandelt.

Dafuer gibt es bei LIT andere Plaetze.

Zur Story: Die "Mutzenbacher 2011"-Reihe ist mit das Vergnueglichste, was man hier lesen kann.

Ganz toll, "Kugelfisch

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

Anonymous
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