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Nachbarschaftshilfe Teil 01

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Es waren nur wenige Sekunden, in denen er das alles in sich aufnahm, während es ihm so vorkam, als stehe die Zeit still. Seine Gefühle fuhren währenddessen Achterbahn. Natürlich ging ihm durch den Kopf, dass es nicht richtig war, hier stehen zu bleiben und Claudia in diesem Zustand anzuschauen. Es war ungehörig, ein Vergehen. Innerlich hörte er die Stimme seiner Oma: „Thorsten, so etwas tut man nicht, pfui!" Aber er konnte sich einfach nicht losreißen. Die Faszination war zu groß. Und dieser Anblick machte etwas mit ihm. Er spürte, dass das Ding zwischen seinen Beinen in Sekundenschnelle steif geworden war, sich unglaublich hart anfühlte. Das passierte ihm hin und wieder schon mal, ohne dass er es steuern konnte. Aber diesmal war es besonders heftig. Ganz seltsame Empfindungen stiegen in ihm auf.

Ihr Gedanke an das Telefon war bereits in den Hintergrund getreten, als Claudia registrierte, dass der Klingelton nervend laut geworden war. Plötzlich überfiel sie die Erkenntnis, dass es dafür nur einen Grund geben konnte. Abrupt wandte sie sich um -- und schaute in Thorstens verwirrtes Gesicht.

Thorsten hatte gerade noch für einen kurzen Moment mitbekommen, wie die großen Pobacken in Bewegung gerieten, da hatte Claudia sich auch schon umgedreht. Die heftige Körperdrehung übertrug sich auch auf ihre Brüste, die sich nun in sein Blickfeld drängten, und versetzte sie für Sekunden in Schwingung.

So sahen sie also aus, diese sich vorwölbenden Rundungen der Frauen. Unwillkürlich ging ihm durch den Kopf, dass die von Oma wahrscheinlich noch viel größer sein mussten. Aber das war schließlich unwichtig. Jedenfalls konnte er sich im Moment nicht vorstellen, dass es interessantere gab als diejenigen, die er hier vor Augen hatte. Die farblich abgesetzten runden Höfe, die an seiner eigenen Brust klein und dunkel waren, präsentierten sich hier in hellem Rosa und um ein Mehrfaches umfangreicher. Und in ihrer Mitte ragten große harte Spitzen hervor.

Aber das war nicht alles, was ihn an neuen Eindrücken überfiel. Was war denn da in Claudias Schoß? Etwa Haare? Ja, ein durchgängiges, etwa handtellergroßes Feld blonder Haare, kaum dunkler als ihr Kopfhaar. Es fügte sich dreiecksförmig in den spitz zulaufenden untersten Bereich zwischen ihren Leisten und bildete einen auffälligen Kontrast zu der haarlosen glatten Haut des Bauchs und der Schenkel. Kurioserweise fand er diesen Haarwuchs nicht etwa unschön, sondern sehr aufregend. Was sich darunter befand, konnte er nicht so recht erkennen. Jedenfalls war es kein solches Anhängsel wie bei ihm.

Seit er da in der Tür stand, war nicht einmal eine halbe Minute vergangen, auch wenn ihm die Zeit, während der die Welle der visuellen Eindrücke ihn überrollt hatte, viel länger vorkam. Plötzlich drang wieder in sein Bewusstsein, weshalb er Claudia überhaupt gesucht hatte. Er hielt ihr das Telefon hin und stammelte: „Ich habe nicht gewusst ... Entschuldigung ... Ich wollte nur ..."

Claudia reagierte mit leicht nervösem Lachen und streckte die Hand aus: „Schon gut, gib her. Jetzt gehst du aber am besten wieder ins Wohnzimmer."

Jetzt noch ihre Nacktheit zu verdecken wäre lächerlich gewesen. Sie sollte mit der Situation so normal wie möglich umgehen, fand sie. Einfach so tun, als sei nichts dabei, dass er sie so sah. Mit ausgestreckter Hand trat sie auf ihn zu, die Brüste schaukelten wieder, das Fleisch der fraulichen Schenkel erzitterte leicht in der Gehbewegung, der Schritt war geöffnet. In diesem Moment passierte es. Thorsten wusste nicht, wie ihm geschah. Ein wunderbares, geradezu ekstatisches Gefühl überkam ihn, sein Unterleib schien ein unkontrolliertes Eigenleben zu führen.

Inmitten der an sich schon nicht gerade alltäglichen Situation bemerkte Claudia, dass mit Thorsten irgend etwas Ungewöhnliches vorging. Ihr Blick fiel auf seine Jeanshose, sie sah die verräterische Erhebung. Auf dem leichten, hellblauen Stoff wurde ein kleiner dunkler Fleck sichtbar, der sich rasch ein wenig vergrößerte. Es war nicht viel, aber es war eindeutig. Sie glaubte sogar den leichten Kastanienduft wahrzunehmen. Sie war völlig verblüfft und, ja, irgendwie gefesselt, als sie erkannte, was da mit dem Jungen passiert war.

Später führte sie gern an, für sie habe auf jeden Fall dieser Vorgang die Dinge ins Rollen gebracht.

Das Klingeln war inzwischen verstummt. „Du kannst das Telefon jetzt auch wieder mitnehmen", erklärte sie, nur um überhaupt etwas zu sagen und die Situation beiderseitiger Verlegenheit zu beenden.

Thorsten kehrte ernüchtert zurück in die Wirklichkeit. „Ja, natürlich", stieß er eilig hervor, machte kehrt und lief ins Wohnzimmer zurück.

Während Claudia sich ankleidete, dachte sie darüber nach, wie sich jetzt Thorsten gegenüber verhalten sollte. Eigentlich tendierte sie dazu, kein Aufhebens von der Sache zu machen und sie ihm gegenüber überhaupt nicht mehr zu erwähnen. Na gut, der Junge hatte sie nackt gesehen. Sozusagen aus Versehen. Was soll's, sie hatte eigentlich kein Problem damit. Eine solche Situation konnte sich immer und überall mal für ihn ergeben. Selbst wenn sie möglicherweise die erste Frau war, die er nackt gesehen hatte -- einmal ist immer das erste Mal. Am besten also gar nicht mehr darüber reden.

Dann kamen ihr doch einige Bedenken. Was, wenn Thorsten in seiner Arglosigkeit seinen Großeltern davon erzählte? Würden sie die Begebenheit genauso harmlos sehen oder würden sie denken, dass sie dem Jungen gegenüber zu wenig Zurückhaltung an den Tag legte, zu freizügig war? Vielleicht sogar, dass sie nicht der geeignete Umgang für Thorsten wäre? Das wollte sie auf jeden Fall vermeiden. Sie fühlte sich doch wohl mit ihrem „Pflegesohn". Und ein Eklat wegen dieser dummen Kleinigkeit wäre schon auch etwas peinlich.

Vielleicht sollte sie also doch noch mit ihm über das kleine Missgeschick reden. Nur darauf, dass ihr sein Orgasmus nicht verborgen geblieben war, wollte sie nicht näher eingehen. Sie wollte ihn nicht in Verlegenheit bringen, und sie selbst setzte sich vielleicht auch nicht unbedingt ins beste Licht, wenn sie zugab, da so genau hingeschaut zu haben. Ob er überhaupt wusste, was ihm da bei ihrem Anblick passiert war? Es schien ihr fast so, als habe er gar nicht mitbekommen, dass das schöne Gefühl, das ihn sichtlich übermannt hatte, auch mit sichtbaren Spuren verbunden war, die ihm im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose gegangen waren. Bei dem Gedanken musste sie unwillkürlich ein wenig lächeln.

Es verhielt sich tatsächlich so, wie Claudia es für denkbar hielt: Thorsten war zu sehr mit dem Chaos seiner Empfindungen beschäftigt gewesen und hatte währenddessen überhaupt nicht registriert, dass aus seinem Glied Flüssigkeit ausgetreten war. Irgendetwas fühlte sich bei ihm da unten feucht und klebrig an, aber er maß dem keine Bedeutung bei. Seine Gedanken waren woanders. Er saß mittlerweile wieder am Tisch, hielt den Kopf über seine Arbeit gebeugt und fühlte sich unbehaglich. Jetzt, da es zu spät war, fiel ihm ein, dass wohl das Wort „umziehen" gefallen war, bevor Claudia das Zimmer verlassen hatte. Hätte er doch besser aufgepasst! Was hatte er da durch seine Schusseligkeit angerichtet! Und er hatte auch noch Gefallen daran gefunden, Claudia so zu sehen, sie unentwegt angestarrt. Was mochte sie jetzt von ihm denken? Würde das Folgen haben? Ob seine nachmittäglichen Aufenthalte hier sogar ein Ende haben würden?

Aber anscheinend war Claudia ihm ja vorhin wohl nicht wirklich böse gewesen. Trotzdem wurde ihm etwas bange, als sie jetzt den Raum betrat. Er traute sich nicht aufzusehen, beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Sie hatte sich zurecht gemacht für Dirks Rückkehr, und Thorsten fand, dass sie toll aussah. In dem schicken roten Kleid, das ihre Figur betonte, und den eleganten Schuhen mit hohen Absätzen erschien sie ihm wie ein Filmstar. Und er wusste sogar, wie sie unter dem Kleid aussah, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. Im nächsten Moment schämte er sich vor sich selbst. Was war nur los mit ihm, an so etwas Unanständiges zu denken, ausgerechnet bei Claudia?

Diese setzte sich jetzt zu ihm, schaute ihn so freundlich an wie immer. Das beruhigte ihn etwas. Er nahm seinen Mut zusammen, hob den Kopf und versuchte nochmals eine Entschuldigung.

„Ich habe vorhin nicht absichtlich ...", sprudelte es aus ihm heraus, „ich hatte keine Ahnung ... das heißt, ich hatte nicht gehört ... nicht richtig aufgepasst, entschuldigen Sie bitte ... ich werde Sie bestimmt nicht noch mal ..." In seiner Aufregung hatte er begonnen, sie wieder zu siezen.

„Du!", unterbrach Claudia ihn. Sie hatte gerade überlegt, wie sie am besten anfangen sollte. Dass Thorsten das Gespräch begonnen hatte, machte es jetzt einfacher.

„Was?", fragte Thorsten irritiert.

„Du! Wir duzen uns doch," erklärte sie.

„Ach so, ja ..." Jetzt hatte Thorsten den Faden verloren.

„Also sieh mal", beschwichtigte Claudia. „Was ist denn schon passiert? Du hast mich so gesehen, wie der liebe Gott mich geschaffen hat. Das war sicher nicht beabsichtigt und ist auch nichts so Selbstverständliches, aber es ist auch nichts Schlimmes. Daran stirbt man nicht -- weder ich noch du. Vielleicht war es ja etwas Neues für dich. Und bei mir kommt es auch nicht gerade oft vor, dass mich jemand anderer als mein Mann so sieht. Aber es ist nun mal geschehen und kein Beinbruch. War es das erste Mal, dass du eine nackte Frau gesehen hast?"

Thorsten nickte stumm.

„Na ja, dann hoffe ich, es war kein zu großer Schock für dich", fuhr Claudia fort und lächelte ihn aufmunternd an. „Aber früher oder später hättest du eine solche Erfahrung vermutlich sowieso mal gemacht. Es war eben ein dummer Zufall, dass es jetzt bei mir passiert ist. Ich weiß doch, dass du mir nicht nachspionieren wolltest. Und bestimmt bin ich auch etwas mit schuld daran. Ich hätte merken können, dass du vorhin ganz in Gedanken warst, und hätte deutlicher klarmachen sollen, dass ich ungestört sein wollte. Ich hätte ja auch die Tür schließen können. Dir mache ich überhaupt keinen Vorwurf. Also vergiss es, kein Grund für dich, jetzt in Sack und Asche zu gehen, in Ordnung?"

„Ja", stimmte Thorsten einigermaßen beruhigt zu.

„Allerdings ..." Sie wirkte nachdenklich. „Wenn ich es recht überlege ... vielleicht ist es trotzdem besser, das für sich zu behalten. Also dass du mich nackt gesehen hast. Manche Menschen denken da auch gern schon mal etwas Falsches. Sie können sich vielleicht nicht vorstellen, dass ja alles ganz harmlos und keine Absicht von dir war. Weißt du, was ich meine?"

Thorsten nickte wieder. Er dachte sofort an seine Großeltern. Oma würde bestimmt nicht so darüber hinweggehen wie Claudia, wenn sie davon erführe.

„Und dazu sollte man möglichst erst gar keine Gelegenheit bieten. Weißt du was? Am besten erzählen wir keinem etwas davon. Es bleibt dann eben unser kleines Geheimnis, einverstanden?", schloss Claudia.

„Ja, sicher", beeilte sich Thorsten zu sagen. Er war nur allzu bereit, alles zu tun, was Claudia von ihm verlangte. Er war zudem erleichtert, dass sie von sich aus Schweigen bewahren wollte. Mehr noch: Was hatte Claudia gesagt? Sie wollte nicht einfach nur so tun, als sei die Sache nie geschehen. Es sollte ein Geheimnis zwischen ihnen sein! Das bedeutete doch etwas Bleibendes, etwas das sie beide verband. Bei dieser Vorstellung überkam ihn eine Art Glücksgefühl.

Wie leicht sich doch mit Thorsten auch solche Dinge regeln ließen, fand Claudia und schaute ihn wohlwollend an. Ihr Blick fiel kurz auf seine Hose. Der Fleck war fast getrocknet, eine leichte Spur war noch erkennbar. Plötzlich musste sie daran denken, dass er seinem Alter nach ja gar nicht der kleine Junge war, den man seines kindlichen Äußeren wegen vor sich zu haben glaubte. Wenn seine körperliche Entwicklung nicht so ins Hintertreffen geraten wäre, wenn hier ein Thorsten säße, der wie die meisten seiner Altersgenossen schon reifer wirkte, vermutlich ständig Sex im Kopf hätte oder womöglich schon erste Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht gemacht hätte -- würde sie in diesem Fall jetzt genauso souverän mit ihm über ihre Nacktheit vorhin gesprochen haben? Wäre sie da vorhin im Schlafzimmer überhaupt so gelassen geblieben, hätte ihm nicht vielmehr ärgerlich die Tür vor der Nase zugeschlagen? Ihm zugerufen, was ihm einfiele?

Wie hätte sie sich dann gefühlt, so nackt vor ihm? Und wenn er nun tatsächlich nicht mehr so unschuldig war, wie er wirkte? Da war immerhin der Fleck auf seiner Hose. Sie zwang sich, diese Gedanken nicht zu vertiefen. Denn da war jetzt so ein leichtes Kribbeln in ihr. Und sie hatte keine Lust, noch einmal den Slip zu wechseln, bevor sie sich auf den Weg zum Flughafen machte.

+ + +

Dirk Steiner saß im Flugzeug und hing angenehmen Gedanken nach. In Italien war alles glatt gelaufen, und jetzt freute er sich auf das Wiedersehen mit seiner Frau, auf den heutigen Abend. Erst würden sie in einem Restaurant ein gutes Abendessen genießen, und dann zu Hause ... Er nahm sich vor, diesmal selbst gleich loszulegen, es nicht so langsam angehen zu lassen wie sonst bisweilen, nicht erst abzuwarten, ob sie die ersten Andeutungen machte. Denn heute konnte er es kaum erwarten. Zu Hause würde er sie gleich überrumpeln und fragen: „Na, von wem hast du dich denn diesmal ficken lassen? Ich war ja lang genug weg. Da hast du es dir doch mit Sicherheit richtig besorgen lassen. Streite es nicht ab, ich kenne dich doch! Sag es mir!" Bestimmt hatte sie sich schon eine schöne Geschichte zurechtgelegt. Das war ihr gemeinsames Spiel, ihr Lieblingsspiel im Bett.

Natürlich hatten sie das erst für sich entdecken müssen. Angefangen hatte es vor etwa fünf Jahren, nachdem sie schon einige Jahre verheiratet gewesen waren. Und zwar eigentlich infolge einer Allerweltssituation, die keineswegs darauf schließen ließ, dass daraus ein so spannender Kick für ihr Eheleben entstehen könnte. Im Gegenteil, anfangs hatten sie die Angelegenheit verständlicherweise als Ärgernis empfunden.

Claudia war auf einer mehrtägigen pharmazeutischen Fortbildung gewesen, an der sie und ihr Chef, der Besitzer der Apotheke, in der sie damals arbeitete, teilgenommen hatten. Bei ihrer Rückkehr hatte Dirk ihr sofort angemerkt, dass sie über irgendetwas verstimmt war. Sie hatte damit auch nicht lange hinter dem Berg gehalten und ihrem Ärger Luft gemacht.

Am letzten Abend hatte es in der Hotel-Bar einen gemütlichen Ausklang der Tagung gegeben. Leicht gedämpftes Licht, Alkohol, Entspannung nach konzentrierten Arbeitssitzungen -- all das hatte dazu beigetragen, dass die Atmosphäre ziemlich gelockert war. Es gab viele Pärchenbildungen, einige waren vielleicht schon als solche angereist, andere hatten sich im Verlauf der Tage zusammengefunden. Teilweise wurde unverhohlen geschmust.

Claudia hatte natürlich nichts dergleichen im Sinn. Sie saß gemeinsam mit ihrem Chef auf einem kleinen Sofa, war nach zwei, drei Gläsern Wein schon recht müde und war sogar leicht eingenickt. So hatte sie gar nicht richtig mitbekommen, dass er näher gerückt war und einen Arm um sie gelegt hatte. Doch plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie die Berührungen ihres Körpers nicht etwa träumte. Die Hand, die zu dem um ihre Schultern gelegten Arm gehörte, knetete ihre linke Brust, hatte gar durch den Stoff von Kleid und BH hindurch die Brustwarze gefunden und spielte damit. Und zwischen ihren Schenkeln hatte sich die andere Hand des Chefs unter das Kleid geschlichen, tastete sich an den Innenseiten der nackten Schenkel -- es war ein warmer Sommertag und sie trug keine Strumpfhose -- nach oben und war schon weit gekommen, als sie aufschreckte, ihn von sich stieß und ein empörtes „Nicht! Was soll das?" zischte.

Ihr Chef hatte zwar sein Hände zurückgezogen, seine Reaktion war aber rechthaberisch und überheblich: „Stell dich doch nicht so an! Ein bisschen Spaß zur Feier des Tages -- was ist denn schon dabei? Wir sind doch erwachsene Menschen. Bist du etwa frigide?"

Claudia war fassungslos. Wortlos war sie aufgestanden, hatte die Bar verlassen und war auf ihr Zimmer gegangen. Glücklicherweise war sie mit ihrem eigenen Auto angereist, so war ihr wenigstens am nächsten Tag die gemeinsame Heimfahrt erspart geblieben, die zweifellos in peinlichem Schweigen oder womöglich sogar unter Streitgesprächen verlaufen wäre.

Dirk war wütend gewesen, als er die Geschichte hörte. Am liebsten hätte er den Apotheker sofort aufgesucht und zur Rede gestellt. Sie hatten überlegt, wie man sich nun verhalten sollte. Schließlich waren sie jedoch überein gekommen, erst einmal nichts zu unternehmen. Claudia hatte gemeint, sie könne mit der Situation umgehen und erst einmal weiter in der Apotheke arbeiten. Der Chef würde ihr wohl jetzt nicht mehr zu nahe treten. Es würde kein so ungezwungenes Arbeitsverhältnis wie früher sein, aber sie könne ja dann in aller Ruhe auf die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle gehen.

In der ersten Zeit danach hatte Dirk sich allerdings zur Gewohnheit gemacht, Claudia von der Arbeit abzuholen, wann immer es ihm möglich war. Er stand dann pünktlich vor ihrem Dienstschluss in der Apotheke. Er wollte unmissverständlich Flagge zeigen und deutlich machen: Ich passe auf meine Frau auf, die fasst du nicht mehr an.

Es war ihm nicht leichtgefallen, ruhig und unbeteiligt zu wirken, wenn Claudias Chef hinter der Theke stand: ein dunkelhaariger, schlanker, durchaus gut aussehender Mann. Als er eines Tages zusah, wie der Apotheker eine Kundin bediente und ihr Medikamente aushändigte, musste er unwillkürlich auf dessen Hände schauen. Diese Hand da hatte die Brust seiner Claudia befühlt, sogar an ihrer Brustwarze rumgemacht, wie sie berichtet hatte. Ob ihr Nippel dabei etwa hart geworden war? Sie war da doch sehr empfindlich und reagierte leicht. Ein kurioses Gefühl hatte ihn beschlichen.

Und da: die rechte Hand. Mit der hatte der unverschämte Typ unter ihren Rock gefasst, wusste jetzt also jetzt genauso gut wie er selbst, wie sich das Fleisch ihrer Schenkel anfühlte. Wie weit war er wohl wirklich gekommen? War da schon die Wärme in ihrem Schritt zu spüren gewesen? Sie wird doch nicht feucht geworden sein?

Was für Gedanken waren das? Er rief sich innerlich zur Ordnung, stellte jedoch plötzlich verwirrt fest, dass er eine beginnende Erektion hatte. War er nicht ganz gescheit?

Claudia kam gerade aus den hinteren Räumen, war fertig für den Heimweg. Sie hatte sich neuerdings als kleine Rache einen Spaß daraus gemacht, den Chef gezielt zu provozieren, wenn sie von Dirk abgeholt wurde, indem sie mit betont schwingenden Hüften auf ihren Mann zuging, um ihn zu umarmen. Dirk war nicht verborgen geblieben, dass die Augen des Apothekers ihr unwillkürlich folgten. Er konnte sich vorstellen, wie dessen Blick jetzt an Claudias Hintern klebte, der sich unter dem leichten Rock mit Sicherheit aufreizend hin und her bewegte. Der Rock, den sie an diesem Tag trug, war so eng, dass sich die Ränder ihres Slips und darunter auch die schwellenden Rundungen ihrer Schenkelansätze durchdrückten. Das wusste er nur zu genau, hatte es selbst am Morgen gesehen und, wie so oft, erregend gefunden. Dass Claudias Chef dazu gerade ebenfalls Gelegenheit erhielt, störte ihn einerseits, andererseits verspürte er einen gewissen Triumph. Glotz ruhig, davon darfst du nur träumen, du wirst es aber nie bekommen, dachte er. Aber da war noch etwas, eine Empfindung, die ihn beunruhigte. Etwas, das seinen Schwanz nicht abschwellen ließ, im Gegenteil.

Seitdem waren sie immer wieder vor seinem geistigen Auge aufgetaucht, die Hände dieses Lustmolchs. An Claudias Titten und zwischen ihren Schenkeln! Und das steigerte sich im Laufe der Zeit. Sein Kopfkino präsentierte ihm in den Wochen danach immer drastischere Bilder. Er sah Claudia in der Hotel-Bar sitzen, keineswegs mehr korrekt bekleidet: Die Brüste, vom BH befreit, hingen ihr aus dem offenen Kleid, während ihr Chef sich ungehemmt daran verlustierte und seine Claudia es zuließ. Das Kleid bis zur Taille hochgeschoben, die fraulichen Schenkel nackt und gespreizt. Und nicht nur diese waren entblößt, das Höschen war verschwunden, die blond behaarte Möse lag frei, die Finger des Chefs steckten in ihrer triefenden Liebesspalte. Und sie wehrte sich nicht, sondern stöhnte nur laut, wand sich schließlich in einem endlosen Orgasmus. Und dann stieß der Kerl auch noch seinen Schwanz in sie hinein. Bestimmt hatte er auch noch einen besonders großen. Dirk stellte ihn sich jedenfalls so vor.