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Nachbarschaftshilfe Teil 01

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Er war über sich selbst entsetzt gewesen. War er reif für den Psychiater? Was ihn am meisten erschreckt hatte: Das waren ja nicht etwa selbstquälerische Gedanken, noch immer Folgen des nicht ganz verarbeiteten Ärgers über die dreiste Zudringlichkeit gegenüber seiner Frau. Nein, es waren mittlerweile eindeutig Lustfantasien. Er geilte sich an der Vorstellung auf, dass seine geliebte Claudia, die nie den geringsten Anlass gegeben hatte, an ihrer Treue zu zweifeln, es mit einem anderen trieb!

Dirk hatte sogar gegen den Impuls ankämpfen müssen, sich selbst zu befriedigen, wenn diese Bilder in ihm hochkamen. Was war nur los? Ihr eheliches Sexleben war doch immer ganz normal gewesen. Normal gut, sollte das heißen. Oder sogar sehr gut, fand er. Er liebte Claudia wie niemanden sonst auf dieser Welt, fand sie immer noch so schön und aufregend wie am Anfang ihrer Beziehung, er begehrte ihren Körper auch nach all der Zeit noch unvermindert. Und sie war in intimen Momenten keineswegs prüde. Sie machten es regelmäßig und gern miteinander. Was also trieb ihn auf einmal dazu, solche abartigen Fantasien zu entwickeln?

Als Claudia dann schließlich eine Stelle in einer anderen Apotheke gefunden hatte und die Gefahr, wenn man es so nennen wollte, eines Übergriffs durch ihren früheren Chef ausgeschlossen war, wurde es sogar noch schlimmer. Selbst wenn Dirk mit ihr zusammen war, wenn sie sich liebten, schoben sich diese Bilder vor sein inneres Auge.

Irgendwann hatte er sich nicht mehr zurückhalten können, hatte ihr seine Fantasien gestanden. Zuerst vorsichtig, dann immer deutlicher. Claudia hatte ihn zunächst verständnislos angestarrt. Sie war doch nun wirklich nicht schuld gewesen, dass der Chef ihr damals zu nahe getreten war. Sie hatte es doch nicht gewollt, zunächst gar nicht bemerkt, dann sich gewehrt, es unterbunden. Wieso konnte Dirk die Sache nicht einfach vergessen, hatte sie von ihm wissen wollen. Es war nicht leicht gewesen, ihr klarzumachen, dass der Gedanke an dieses Geschehen ihn nicht abstieß, sondern stimulierte. Was sie dann erst einmal nicht weniger irritiert hatte.

Ganz allmählich hatte sich das Blatt gewendet. Je öfter er versucht hatte, die Sprache auf dieses Thema zu bringen, umso bereitwilliger war Claudia nach ihrer anfänglichen Abwehr darauf eingegangen. Irgendwann war dann deutlich geworden, dass sie seine Fantasien akzeptierte. Mehr noch: dass sie diese zu teilen begann, sich selbst daran erregte, seine gezielten Fragen nach ihren sexuellen Gelüsten auf andere Männer oder erfundenen Erlebnissen positiv zu beantworten. Immer häufiger ersann sie jetzt auch von sich aus Geschichten, in denen sie Sex mit anderen gehabt hatte oder sich vorstellte. Erst war es die Sache mit dem früheren Chef gewesen, die sie weitergesponnen hatten, dann dachten sie sich sexuelle Handlungen mit irgendwelchen Fremden aus, manchmal mit solchen, die ihnen zufällig während des Tages oder sonst wann begegnet waren. Bisweilen, allerdings nicht oft, wählten sie sogar Personen aus ihrem Bekanntenkreis als Claudias Fantasie-Liebhaber aus.

So war dieses Spiel in den letzten Jahren zum aufregendsten Teil ihres Ehelebens geworden. Nur die Umsetzung in die Realität hatte nie zur Diskussion gestanden. Das heißt, sie hatten diese Möglichkeit bisher, wie in stillem Einverständnis, nie angesprochen. Da schlichen sie möglicherweise ein wenig wie die Katzen um den heißen Brei herum.

Aber darüber dachte Dirk jetzt auch nicht nach, denn erst einmal freute er sich auf den heutigen Abend.

Fortsetzung folgt

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8 Kommentare
Chiller2015Chiller2015vor fast 7 JahrenAutor
@helios53: Zahlenzauber

Wahrscheinlich sind wir einer Meinung, dass es wenig Sinn macht, Thorstens genaues Alter so wichtig zu nehmen. Bei Berücksichtigung aller schulischen Eventualitäten, die ich aufgezählt habe, müsste er allerdings nicht zwangsläufig in einer Klasse sein, deren Schüler durchschnittlich ein Jahr jünger sind, sondern er könnte als 18-Jähriger tatsächlich sogar mit dem ein oder anderen 14-Jährigen in einer Klasse sitzen - und bei entsprechendem Äußeren ebenso jung wirken. Ich will natürlich nicht behaupten, dass diese Klassenzusammensetzung wahrscheinlich wäre. Immerhin könnte ich es aber notfalls zur Legitimierung bei LIT heranziehen. Denn das ist ja wohl eine der Schwierigkeiten, die du ansprichst.

Lassen wir die Frage nach der Schulklasse mal beiseite. Auch wenn eine so späte körperliche Reife eher bei den Generationen bis vor hundert Jahren vorgekommen sein mag, gibt es das auch heute noch in Ausnahmefällen. Meine Idee zu dieser Figur ging tatsächlich auf eine reale Person zurück, die meiner eigenen Beobachtung nach erst mit 17-18 Jahren in die Pubertät kam und bis dahin eben den Eindruck eines verspielten Kindes machte, auch von der körperlichen Erscheinung her so wirkte. (Die sexuellen Handlungen sind natürlich frei erfunden, da gab es in diesem Zusammenhang keinerlei Hinweise.)

Was die übertriebene Fürsorge der Oma betrifft: Auch wenn du persönlich dir vielleicht eine Bemerkung ihr gegenüber nicht verkniffen hättest, glaube ich keineswegs, dass eine solche logisch und unausweichlich wäre. Häufiger dürfte es der Fall sein, dass man im Interesse guter Nachbarschaft auf eine solche Ansage verzichtet. Außerdem war Claudia zwar noch nicht auf ein Techtelmechtel mit dem Jungen aus, aber es wird beschrieben, wie sehr sie ihn mochte und dass er einen gewissen Mutterinstinkt in ihr ansprach. Sie, die ungewollt kinderlos war, sah die willkommene Chance, sich täglich für einige Stunden um einen "Sohn" kümmern zu können. Warum sollte sie diese zunichte machen, indem sie unbedingt der Wahrheit die Ehre gab und damit die Nachbarin möglicherweise auch noch vor den Kopf stieß?

Mangelnde Logik kann ich bis jetzt im Handlungsverlauf - pardon, im Kaumhandlungsverlauf - also noch nicht erkennen. Aber ich bin natürlich nicht objektiv, weil ich die Geschichte selbst geschrieben habe. Möglicherweise sah ich mich zu den vielen Wörtern genötigt, um aus meiner Sicht ebendiese Logik hineinzubringen. Dass ich mir da ein schwieriges Ding ausgesucht habe, mag zutreffen - aber leicht wollte ich es mir auch nicht machen ;)

helios53helios53vor fast 7 Jahren
Zahlenzauber

Es ist logisch, dass im Laufe eines rund 11 Monate dauernden Schuljahres rund 90% der Schüler und Schülerinnen Geburtstag haben und sich die Alter der Schüler auf zwei Zahlen, theoretisch auch auf vier oder so ausbreiten, aber angenommen, Thorsten hat das Lit-Mindestalter (ich halte es für gleich unsinnig wie du) von 18 erreicht (Es geht ja um einen unbedarften Jungen und nicht um einen geistig zurückgebliebenen Frührentner) und ist ein Jahr sitzen geblieben, dann müsst er jetzt in einer Klasse sein, deren Schüler durchschnittlich ein Jahr jünger, also um die 17 sind. Manche 16 und werden 17, manche sind 17 und werden 18, Thorsten war eventuell 17 und wurde 18 oder war 18 und wird 19 usw.

Ich habe ja auch eine´Geschichte im Rennen, bei der das Originalalter 15, 16 und 17 ist und für Literotica auf 18, 19 und 29 aufgestockt wurde, Nur habe ich den Vorteil, dass meine Mädels einerseits intelligent und reif, andererseits abenteuerlustig und "verspielt" sind (Hardcorefrank hat festgestellt, dass sie nur Unsinn im Kopf haben). Da machen die drei Jahre nicht so viel aus, weil man das, was sie so anstellen, genau so gut mit 16 wie mit 19 machen könnte.

Das ist bei dir schwieriger, weil Thorsten nicht nur jünger aussieht (wie viel jünger???), sondern sich noch viel "Jünger" benimmt. Da wird einfach die Schere größer und das Ding schwieriger.

Wenn die Oma so gluckenhaft ist, Claudia müsste es nicht sein. Ein Einwand von ihrer Seite, dass eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung eines 18jährigen, auch wenn er ...blabla, nicht notwendig sein sollte, wäre in meinen Augen logisch und unausweichlich gewesen. Denn anfangs war sie ja nicht auf ein Techtelmechtel mit Thorsten aus, es kann daher entfallen, dass sie mit Hintergedanken, diesen logischen Einwand zurückgehalten hätte. Als aufmerksamer Nachbarin musste ihr doch aufgefallen sein, dass der arme Junge von seiner Oma an jeglichem Erwachsenwerden gehindert wird. Ich hätte es nicht über mich gebracht, mir eine diesbezügliche Bemerkung zu verkneifen.

Ich habe mich aber nicht über mangelnde Handlung beklagt, sondern nur erwähnt, dass solche noch nicht oder kaum stattgefunden hat. Und dass du für "kaum eine Handlung" unheimlich viele Wörter verbraucht hast. Worum auch immer.

Nach meiner Einschätzung bleibt es schwierig - für dich.

Chiller2015Chiller2015vor fast 7 JahrenAutor
@helios53 "Schwieriges Spiel"

Dass einer meiner Geschichten ein solches Zahlenwerk gewidmet wird, ehrt mich. Ich kann sogar noch etwas beisteuern, denn so ganz wasserdicht ist deine Rechnung nicht.

Also: In einer 11. Klasse sind im Normalfall nicht DIE anderen Schüler ca. 17, Schüler dieser Klasse KÖNNEN 17 sein, also unter Umständen nur ein Teil. In der Regel werden auch noch andere Schüler höheren Alters in einer solchen Klasse sein, aus welchen Gründen auch immer. Aber Thorsten KÖNNTE sogar in einer Klasse sein, in der einige nur 16 sind. Zum Beispiel, wenn er ein Jahr später eingeschult wurde, als er es dem Alter nach gekonnt hätte, was in Deutschland nicht selten ist. Oder wenn Mitschüler eine Klasse übersprungen haben. Oder wenn er erst nach dem 5. Grundschuljahr aufs Gymnasium gewechselt ist. Oder alles zusammen ... Himmel, wo landen wir denn jetzt mit der Alters-Detektivarbeit?

Hat zwar mit der Sache eigentlich nicht viel zu tun, sondern vernebelt nur noch mehr, aber wennschon, dennschon ... Immerhin, je jünger einige seiner Mitschüler vielleicht sind, umso mehr könnte das dazu beitragen, dass ein extremer Spätentwickler auch selbst so jung eingestuft wird.

Die einem 12-Jährigen zugeordnete Selbstständigkeit ist deine Interpretation. In der Geschichte wird lediglich davon gesprochen, dass er zwar - angesichts seines wahren Alters - unreif oder gar zurückgeblieben wirkt, aber für zu unselbstständig, um ohne Aufsicht zu bleiben, HÄLT ihn lediglich seine Oma, da sie, wie gleich zu Anfang erwähnt wird, zu übertriebener Fürsorge neigt. Es wird nirgendwo ein Beispiel aufgezeigt, dass er es auch IST.

Bin ich jetzt schon dabei, Diskrepanzen mit einer Menge von Wörtern zuzuschütten? Vielleicht liegt es einfach daran, dass es mir gegen den Strich geht, einer Geschichte diesen albernen 18er-Disclaimer voranzustellen. Der verleidet mir in den Texten vieler Autoren oft schon das Weiterlesen, wenn er mir - häufig völlig grundlos - entgegengähnt.

Dafür, dass du Handlung vermisst hast, entschuldige ich mich. Aber ich konnte nicht mehr tun, als vorab darauf hinzuweisen, dass es für manchen Konsumenten zu wenig oder zu langsam zur Sache geht.

helios53helios53vor fast 7 Jahren
Schwieriges Spiel

Thorsten ist also mindestens 18, sieht aber jünger aus,vielleicht wie 15?? Entwicklungsmäßig ist er auch zurück, aber nicht so sehr, denn immerhin hat er es ja im Gymnasium bis etwa in die 11. Klasse geschafft, wo die anderen Schüler und Schülerinnen ca 17 sind.

In punkto Selbständigkeit und Selbstbewusstsein scheint er aber noch viel weiter zurückgeblieben zu sein, so etwa auf der Stufe eines 12jährigen. Maximal 12jährigen, wenn man ihn nicht einmal ein paar Stunden unbeaufsichtigt lassen kann.

Das klingt nun nicht gerade plausibel, auch nicht, wenn man die Ü18-Regel als Grund miteinbezieht.

Er könnte zwar ein schüchterner Normalentwickler von 16 sein, der wie 14 aussieht und geistig die Reife eines 11jährigen hat, aber es wird dadurch auch nicht besser.

Ich erkenne zwar den Reiz, der darin liegt, so eine Geschichte zu schreiben, aber es wird immer schwieriger werden, die zwangsläufigen Diskrepanzen mit ungeheuren Mengen von Wörtern zuzuschütten, die die Geschichte zwar nicht weiter bringen, aber von der eigentlichen Handlung, die ja an sich (bisher) nicht gerade üppig ist, resp. eben genau davon ablenken.

Bin gespannt, wie du das in der Folge hinkriegen wirst.

Chiller2015Chiller2015vor fast 7 JahrenAutor
Vielen Dank

für die freundlichen Stellungnahmen. Hinsichtlich des negativen Kommentars beziehe ich mich gern auf den zuletzt gemachten Hinbweis: Dass erst einmal wenig passieren wird, habe ich in der Einleitung ja angekündigt.

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