Alle Kommentare zu 'Nachtwache'

Kompliment.

Eine Story wo so viele Details akribisch beschrieben werden, sich abhebend von den meisten Storys hier.

Die Perspektive einer weiblichen Erzählerin der die konservativen Einstellungen der Genaration 50/60+ nicht fremd sind.

Die nautischen Komponenten bei der Seefahrer den Eindruck gewinnen könnten das ein Marines schreibt.

Der "Taxifahrer" von Hamburg.

Zusammengefasst war es die ideale Verknüpfung der einzelnen Erzählstränge.

Und ehrlich als Mann geschrieben; die EInführung hat etwas, denn es kamen keine erotischen Emotionen auf.

Du hast sehr gut das Verhältnis der einzelnen Personen untereinander beschrieben. Bei der Schilderung des Abends hatte ich ein Gefühl von "dabei zu sein".

Danke für diese gelungene Story!

Nur der Vollbart von Wolf hätte nicht sein müssen. Erinnerte mich ein wenig an Käptn Iglo ;-)

LG LittleHolly

...hat es gleich an Wolf Larsen denken lassen. Und da waren noch weitere Parallelen. Nicht zuletzt der Umstand, dass er einmal von Raimund HARMStorf gespielt wurde. Aber gut... ;-)

Das üscha ma'n Brätt, ney?!

Normalerweise würde ich jetzt zur Handlung sagen, dass man sich ja wohl kaum eine unwahrscheinlichere Entschuldigung für Vater-Tochter-Sex hätte ausdenken können.

Aber das werde ich nicht sagen, denn es gibt da einen kleinen, aber feinen Faktor zu bedenken:

Wenn ein guter Schriftsteller sowas macht, dann kauft man es ihm ab.

Das ist mal was, woran sich alle hier mit extremst wenigen Ausnahmen noch ein gehöriges Beispiel nehmen können: Joan ist Schriftsteller/-in. Egal ob er/sie das bereits hauptberuflich macht, oder nicht.

Was mehr kann man sagen außer...

write a novel, dude!

;-D

Vielen Dank für die schöne Geschichte, die ich ganz bestimmt auch dann bis zum Ende gelesen hätte, wenn keinerlei Erotik dabei gewesen wäre, da schon die ersten Zeilen gefangen nehmen.

Die Beschreibung der Details ist liebevoll und ausführlich ohne jemals lästig oder langatmig zu wirken, die Stimmung ist sehr gut und nachvollziehbar wiedergegeben - ich hatte das Gefühl, dabei gewesen zu sein.

Einzig ein paar fehlerhaft gesetzte Satzzeichen erschweren das Lesen, sodass man den einen oder anderen Satz doppelt lesen muss aber das macht bei dieser Geschichte nichts aus, denn sie macht Spaß!

Vielen, vielen Dank!

"JW" schildert ein komplexes familiaeres Beziehunggeflecht.

Anneke, die weibliche HP,, hat ihren Vater Wolf Harms sieben Jahre nicht gesehen.

Mit Wolf Harms schildert sie einen faszinierenden ambivalenten Charakter.

Wie das Verhaeltnis der beiden beschaffen ist, entblaettert sie sehr geschickt Step by Step.

Die Staerken der Story liegen darin, dass "JW" es schaffft, durch viele wichtige Kleinigkeiten die Personen und ihr Handeln plastisch werden zu lassen.

Das schafft sie durch die Beschreibung der Mimik und Gestik der Personen, durch die Beschreibung ihrer Stimmlage, die oft ankuendigt, dass im wahrsten Sinne des Wortes die Stimmung gleich umschlagen wird.

Die Story erfuellt ein wichtiges Kriterium einer guten Short-Story: Sie schildert eine kurze aber wichtige Episode im Leben zweier Menschen, die ihr Leben fuer immer praegen und veraendern wird.

"Kojote" ist der Meinung, die Begruendung, die Herleitung des Vater-Tochter-GV waere nicht glaubwuerdig.

Da bin ich anderer Meinung, aber das ist Nebensache.

Desweiteren meint "Kojote", "JW" waere eine echte Schriftstellerin.

Kein Einwand, aber trotzdem: Immer langsam mit den jungen Pferden.

Es gibt hier durchaus einige Schreiber/innen, die auf aehnlich hohem Level erzaehlen, wie "JW", wenn es auch nicht viele sind.

Es ist immer riskant, zu behaupten, DIESE Story waere die beste in einer Kategorie, aber "Nachtwache" gehoert mit Sicherheit in die "Top Five."

Und das ist bei mittlerweile ueber 1000 Stories in dieser Kategorie wahrlich keine schlechte Platzierung.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

Deine Story hat mir sehr gefallen. Sie hat mich von anfang an gepackt und ich finde die Geschichte, die Personen und wie du alles miteinander in Verbindung gebracht und es so detailliert beschrieben hast, einfach super. Wenn du meine persönliche Meinung hören willst, hast du ein Talent dafür, gute Geschichten zu schreiben, sei es mit oder ohne Erotik. Würde mich auf jeden fFall freuen, weitere Geschichten von dir zu lesen.

Es ist schön, so etwas lesen zu dürfen. Ein großes Lob. Getrübt wird es nur vom Kommentar eines gewissen "Rosettenfreak", der es einfach nicht lassen kann, sich als großer Literaturkritiker aufzuspielen. Seine Kritiken sind schlimmer als so manche Geschichte, die man hier lesen muss (kann). Seine eigenen natürlich ausgenommen, die muten dermaßen vergilbt an, dass man nicht umhin kommt, Rückschlüsse aufs Denken und Schreiben des Urhebers zuzulassen.

..wirken manche Kommentare auf mich nur immer so, als wären sie ein Vorwand für einen kleinen Flame gegen jemand ganz anderes...?

Anyway...

@ Rosi

Ich bin nicht ganz deiner Meinung.

Ich will Joan nicht über den Klee loben. Und ganz gewiss nicht die Arbeit anderer hier schmälern.

Aber für mich liegt das hier jenseits der Schwelle, die ich selbst einst zu überschreiten hoffe. Es ist richtige Schriftstellerei.

Und das wollte ich mit meinem Hinweis auf die theoretisch fadenscheinige Grundherleitung zum Inzest auch ausdrücken: Richtig gemacht ist es glaubwürdig, auch wenn es nüchtern und klinisch (und außerhalb der Situation) betrachtet vielleicht fadenscheinig erscheinen könnte.

Wie alle Handlungen, die Menschen vornehmen, sind die hier auch getrieben und gesteuert von fehlbaren, inkonsequenten, menschlichen Gehirnen. Und das kommt einfach rüber.

Ach, wenn wir bei gewissen Dingen zu dieser Story anderer Meinung sind? So what?

Und dein Lob fuer "JW" ist voellig berechtigt, und ich teile es.

Ich denke nur, es gibt hier auch noch andere, die "echte Schriftstellerei" betreiben oder zumindest in die Naehe kommen.

Und was gewisse Kommentare betrifft, die du ansprichst: Sch... drauf!

Nochmal kurz zur Story: Ich hab oefters betont, dass ich nicht per se gegen "Inzest-Sories" bin, sondern nur gegen 99,9% der LIT-Inzest-Stories, da diese konzeptionell und stilistisch einfach grottenschlecht sind.

Das gilt bei LIT natuerlich nicht nur fuer die Kategorie "Inzest"- aber fuer diese gilt es besonders!

Wenn man es dagegen so macht, wie "JW" in "Nachtwache", dann ist es nicht nur okay, sondern einfach nur gut.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

JW hat mit ihrer Einleitung ein Versprechen abgegeben, und mit der Story mehr als eingelöst!

Wir erfahren nicht nur einiges sondern sehr viel über die Wolf und Tochter, aber perfekt eingebettet in die Erzählung. Die Charaktere werden durch ihre Handlungen und durch ihre Dialoge erst allmählich plastisch, wodurch sich die Geschichte wohltuend abhebt von den meisten anderen, in denen Eigenschaften und Gefühle nur behauptet statt erzählt werden.

Hier entsteht die erotische Spannung ebenso wie deren Auflösung aus der Situation heraus.

Sehr gelungen - von dieser Autorin möchten wir GERNE mehr lesen!

L.

Freut mich sehr, dass diese Geschichte derart positiv aufgenommen wird. Ist ja nicht unbedingt selbstverständlich bei dem Thema...

LG Joan

Die Atmosphaere die diese Geschichte vermitteln konnte, den bis zum Ende anhaltenden Spannungsbogen, die Beschreibung der Details .....Klasse.

Erotik voellig sekundaer.

Super Erzaehlkunst die ich so bisher nur bei

Siegfried Lenz in der "Deuschstunde", Fallda in "Jeder stirb fuer sich allein" und sicher auch Jack London mit seinem "Seewolf" gefunden habe.

Bravo

Zu der Geschichte gibt es nicht viel zu sagen, da schon viel gesagt wurde! JW weiß eh was ich davon halte ;-)

Zu dem guten Rosi möchte ich sagen: Du weißt, wie sehr ich dich schätze, aber in einem hat dieser "Flamer" Recht:

Du machst in deinen Kommentaren ganz schön auf "dicke Hose"... JW gefallen deine Kommentare bestimmt, auch ich habe mich "damals" drüber gefreut! Aber "notwendig" ist eine kurze Zusammenfassung der Geschichte nicht. Auch nicht, um zu sagen, was man davon hält und so man bestimmte Punkte besonders toll oder nicht so ganz gelungen findet!

Nicht böse sein, ja? ;-)

LG

Takara

Hier haben wir alles, was bei "Scham und Leidenschaft" fehlt: Innere Konflikte der Beteiligten und eine glaubwürdige Herleitung des inzestuösen Geschehens.

Eigentlich ist damit alles gesagt!

Inhaltlich zwar nicht mein Fall, aber gut und schlüssig. Gibt also doch Leute, die schreiben können (und bei Lit. veröffentlichen ;))

MfG Tom

Dass der Leser sich so herantasten darf, so hineinführen in Situationen, die nicht unbekannt sind, um dann diese Wendung zu erleben, das bewirkt, dass man mitfühlen kann - eigentlich, das Schönste an jeder Beziehungsgeschichte. Dieser Moment, wo es sich dreht zwischen den beiden, der ist eben erschütternd, auch wenn es dann so atemberaubend schön und zart beschrieben weitergeht. Dass man überhaupt mitfühlen kann, und es einem mit dieser Liebesgeschichte, die Mutter und Schwester mit umschließt, warm um's Herz wird, ist sicher Ihrer Einstellung zu den Dingen, und hier aber vor allem Ihrer Schreibkunst geschuldet - großes Kompliment und lieben Dank!!

Eine Geschichte die es verdient in Erinnerung gerufen zu werden - absolut lesenswert!

Ludwig

Diese Geschichte ist eine blühende Oase in der LIT-Wüste.