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Out of Africa - Teil 04

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Njoki gehorchte.

Obgleich sie ahnte was nun folgen würde, kam ihr nicht einmal der Gedanke, sich zu wehren oder wegzulaufen. Tayo hatte ihr eingeschärft, dass er den Job auf der Farm nicht verlieren durfte. Außerdem hatte Njoki nie in ihrem Leben gelernt, den Forderungen eines Mannes zu widersprechen oder sich gar zu widersetzen. Wenn sie gelegentlich Tayo die Widerpart bot, so lang das nur daran, dass die beiden nach langer gemeinsamer Zeit vertraut miteinander waren.

Als Njoki so nah vor dem Farmer stand, dass ihre Knie die Innenseiten seiner geöffneten Oberschenkel berührten, wollte John sich nicht länger beherrschen.

Mit einer einzigen, ruckartig geführten Bewegung riss er Njokis Kleid von ihrem Oberkörper.

Die junge Frau schrak stöhnen zusammen, als John ihre üppigen Brüste grob packte und aneinander presste.

Gierig fuhr seine Zunge über die warme, dunkelbraune Haut, seine Zähne bohrten sich unbarmherzig und schmerzhaft in Njokis dicke Brustwarzen. John saugte sich an ihnen fest, bis er erste Tropfen Muttermilch auf seiner Zunge schmecken konnte.

Angeekelt spuckte er auf den Boden seines Arbeitszimmers.

Ein leises Wimmern drang aus Njokis Mund.

"Knie dich hin!", herrschte er mit zusammengebissenen Zähnen.

Njoki gehorchte schweigend, mit niedergeschlagenen Augen.

Mit nestelnden Bewegungen öffnete John seine Hose und packte wortlos den zum Bersten geschwollenen Schwanz. Zäh zogen sich die schleimigen Fäden seiner Vorlust über Njokis Brüste, als er begann, seine dunkelblau angelaufene Eichel an ihren Brustwarzen zu reiben. Der erregte Mann starrte fasziniert auf die hart aufgestellten Nippel und die austretende Milch und legte seine Hände fest um Njokis volle Brüste. Hart und ohne jede Behutsamkeit quetschte er das weiche Fleisch, so dass es sich straff um seinen harten Schwanz legte.

Die leisen Jammerlaute, welche Njoki ausstieß, interessierten ihn nicht im Mindesten.

Angespannt führte John erste, kurze Stöße aus und ergötze sich an dem Gefühl, als seine Eichel über die von warmer Milch angefeuchtete Haut glitt. Weiß tropfend gaben Njokis Brustwarzen immer mehr davon ab, so dass Johns Geilheit rasch ihren Höhepunkt erreichte. Laut stöhnend spritze er seinen Samen in Njokis Gesicht, auf ihre Wangen, ihr Kinn, ihren Hals und verschmierte die letzten Tropfen auf ihren Brüsten.

Mit hämischer Zufriedenheit schaute er grinsend dabei zu, wie sein Sperma in lang gezogenen Tropfen von Njokis Haut lief.

"So hat dich dein Kaffer noch nie beglückt, stimmts?", fragte er triumphierend, während er sich wieder anzog. „Ihr könnt doch nichts anderes als rammeln und neue Bälge werfen."

Njoki war angeekelt und fühlte sich gedemütigt, versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen. Die Aussicht auf ein wenig Geld ließ sie die hässliche Situation schweigend ertragen.

Sie war solche Sexpraktiken von Tayo tatsächlich nicht gewohnt. Die Shona sahen Brüste nicht unbedingt als Sexsymbol. Für ihren Stamm waren diese weiblichen Rundungen lediglich dafür da, Babys zu stillen und satt zu machen.

"Hier!"

John warf Njoki den versprochenen 50-Rand-Schein auf den Boden neben ihr.

"Steh auf und verschwinde! Mach dich an deine Arbeit!", blaffte der Farmer. „Und wenn dich Joseph das nächste Mal nimmt, denk einfach an mich!"

Raues, höhnisches Lachen folgte seinen Worten.

Jetzt konnte sich Njoki nicht mehr beherrschen, zu tief verletzten sie Johns Worte:

„Wenn Joseph nachts zu Hause wäre, dann könnte er es mir auch wieder einmal besorgen!", brach es wütend aus ihr heraus. „Aber er muss ja hier auf der Farm schlafen, wegen der vielen Arbeit! Wie könnte er da mein Mann sein?"

Mit diesen Worten sprang Njoki auf, griff den Geldschein und ihren Sohn und rannte weinend, ohne sich ein weiteres Mal umzuschauen, aus Johns Arbeitszimmer.

Dieser blieb eine Weile regungslos in seinem Bürosessel sitzen und genoss das befriedigende Gefühl seines ausnehmend heftigen Orgasmus.

Augenblicke später jedoch gingen ihm Njokis Worte durch den Kopf.

Was hatte sie gesagt?

'Wenn Joseph nachts zu Hause wäre, dann könnte er es mir auch wieder einmal besorgen!'.

Wie hatte sie das gemeint?

Und dann noch: ‚Aber er muss ja hier auf der Farm schlafen, wegen der vielen Arbeit!'.

Erst grinste John bei dem Gedanken, Joseph könnte sich irgendwo eine neue Liebelei erobert haben. Dann aber erwachte sein Misstrauen. Was, wenn der verfluchte Nigger tatsächlich hier auf der Farm schlief? Und vor allem, warum? Und wo?

John sprang auf. Es gab auf seinem Hof eigentlich nur einen einzigen Platz, wo sein Gärtner übernachten könnte, ohne von ihm gefunden zu werden. Und da, genau da, hatte sich auch Julia vor ein paar Nächten aufgehalten.

Mit zornesrotem Gesicht stürmte John aus dem Arbeitszimmer, durch die Küche, vorbei an der erschrockenen Anna, über den Hof, hin zum Pferdestall und riss die Tür auf. Melodie scharrte nervös mit ihren Hufen und schnaubte unruhig, als John wie angewurzelt im Gang des Stalles stehen blieb.

Das erste, was seine Augen wahrnahmen, nachdem sie sich an das diffuse Licht gewöhnt hatten, war ein aufgerissener Karton mit Spezialfutter für Geparde. Johns Atem stockte, als er sich weiter umschaute und in einer der freien Stallboxen Tayos Strohlager ausmachte, breit genug, um zwei Menschen Platz zu bieten.

Dieser verdammte Kaffer!

Diese verfluchte, treulose Niggerhure!

John schäumte vor Wut. Schlagartig wurde ihm klar, was sich hier in den letzten Wochen abgespielt haben musste.

Johns Hände ballten sich zu festen Fäusten, die Adern an seinen Schläfen traten pulsierend hervor. Schweiß perlte über seine gerötete Stirn, als er wieder ins Haus zurück eilte und rasend vor Wut zum Telefonhörer griff.

***

"Oh wie schön! Oh wie wunderschön!". Julia tanzte jubelnd durch das geräumige Johannesburger Hotelzimmer, direkt am Melrose Arch.

"Tayo! Sieh doch nur das große Bett!", jauchzte sie übermütig.

Und mit gesenkter Stimme raunte sie weiter: „Und die riesigen Spiegel überall, hier am Kleiderschrank und auch im Badezimmer. Ich werde dich heute Nacht beobachten können, bei allem, was du tust!"

Übermütig ließ sie sich in Tayos Arme fallen.

"Wir werden hier wundervolle Stunden verbringen. Freust du dich auch so?"

Tayo umarmte Julia fest und gleichzeitig liebevoll, aber er wusste nicht, wie er ihre Frage beantworten sollte. Allein der Anblick all der fremden, modernen Dinge überforderte ihn völlig.

"Darling, was soll ich sagen?", fragte er betreten. „Das meiste von dem, was ich hier sehe, kenne ich nicht. Ich weiß nicht einmal, wie ich im Badezimmer Wasser aus der Leitung bekomme, um mir die Hände zu waschen. Das hier ist eine fremde Welt für mich. Gib mir ein wenig Zeit, mich an all das zu gewöhnen."

Julia schmunzelte, nicht spöttisch, nur amüsiert.

"Du musst mit deinen Händen über den kleinen Knopf unter dem Wasserhahn streichen.", erklärte sie Tayo geduldig. „Das Ding nennt sich Lichtschranke. Sie reagiert auf deine Bewegungen und lässt das Wasser laufen, so lange du es brauchst."

Neugierig ging Tayo zurück ins Bad und tat, was Julia ihm erklärt hatte. Lächelnd genoss er jetzt das kühle Wasser auf seiner Haut. Dann wand er sich um und schaute auf einen großen Whirlpool, welcher in einer der Ecken des geräumigen Badezimmers eingebaut war.

"Und das hier? Ist das eine moderne Badewanne? So etwas habe ich auch noch nie gesehen. Nicht mal bei Master John, auf der Farm. Wer braucht so viel Platz, um sich zu waschen?", fragte Tayo weiter.

Wieder lächelte Julia.

"Das ist ein Jacuzzi, viel besser, als eine Badewanne. Siehst du die Düsen, überall an den Rändern? Da wird Wasser mit hohem Druck heraus gespült, es massiert deinen Körper. Wirklich schön. Wenn du magst, probieren wir ihn heute Abend aus."

Tayo staunte und meinte dann bitter: „Das ist wirklich eine falsche Welt! Wenn ich an meine Hütte im Township denke, da ist der Wohnraum nicht mal so groß wie hier ein Badezimmer. Das ist ungerecht. Hier schlafen Menschen nur für ein paar Stunden, gehen wieder weg und bezahlen dafür mehr Geld, als ich in einem Monat zum Leben habe. Und dann kriegen sie Waschbecken mit Lichtschranken, Badewannen mit Düsen und ein Bett, wo im Slum eine ganze Familie schlafen könnte!"

Julias Gesicht wurde traurig.

"Du hast ja Recht, Tayo. Aber ich kann die Situation nicht ändern. Schau dir dieses Land an. Seit über 20 Jahren regiert der ANC, Schwarze sollten Politik für Schwarze machen. Sie sollten Krankenhäuser und Schulen bauen. Aus den Slums müssten Dörfer werden, in denen man leben kann. Aber was tun sie? Sie sind korrupt, bestehlen das eigene Volk, bereichern sich. Weißt du, das Südafrika das einzige Land in der Welt ist, in dem die Menschen, welche Steuern zahlen, nicht die Regierung stellen? Leute wie du, sollten nach Pretoria gehen und vor dem Parlament solche Fragen stellen! Aber das tun sie nicht, sie laufen diesem Esel Malema nach, der alle Buren umbringen will. Das ist dumm, nur dumm!"

Tayo nickte, er wusste, dass Julia die Wahrheit sagte. Seit es die neue Freiheit in Südafrika gab, ging es für die meisten Schwarzen immer weiter bergab. Und die paar Wenigen, die es in der neuen Zeit geschafft hatten, waren den Armen gegenüber arroganter und herablassender, als viele Weiße.

"Komm...!", Julia umarmte Tayo liebevoll. „Lass uns noch ein wenig Spaß haben, ehe wir in ein Restaurant zum Essen suchen. Ich hasse es von Politik zu reden. Ich liebe dich, das ist das Einzige, was zählt."

Tayo schaute in Julias grüne, vor Glück schimmernde Augen.

Er wusste, sie belog ihn nicht.

Zärtlich strichen seine Hände über ihren Hals, hin zu den nackten Schultern und schoben so die dünnen Träger von Topp und BH nach unten. Mit seinen Fingerkuppen strich Tayo sanft über die Haut von Julias Bauch, zu ihren Rippen, um ihr die störende Kleidung abzustreifen. Eine wohlige Gänsehaut kroch über den Körper der jungen Frau, als Tayos Zunge den Weg des leichten Viskosestoffs nachzeichnete. Julias Atem ging schneller, sinnliches Stöhnen drang tief aus ihrer Kehle.

Tayo drehte Julias Körper in Richtung des großen Spiegels, welcher die gesamte Front des Kleiderschranks bedeckte. Fasziniert und erregt schauten beide ihren Spiegelbildern zu, als Tayos schwarze Hände über Julias helle, ungebräunte Brüste strichen, um sie Augenblicke später fest zu massieren. Hier, im hellen Licht des Hotelzimmers fiel der Unterschied zwischen den beiden Hautfarben noch mehr auf, als im diffusen Halbdunkel des Pferdestalls.

Tayos Finger glitten über Julias Bauch und öffneten rasch den Reißverschluss ihres leichten Sommerrockes. Mit einem leisen Rascheln fiel der Stoff auf den Boden.

Julia lehnte ihren Kopf zur Seite und küsste Tayos Hals. Noch immer musste sie kichern, wenn Tayos krauses, drahtiges Haar ihre Lippen kitzelten.

Harte Atemgeräusche drangen aus Tayos Brust. Er liebte diese ungewohnten, kleinen Zärtlichkeiten. Seine Finger verhakten sich jetzt in Julias Tanga und zogen die dünnen Bändchen behutsam so weit über Julias Oberschenkel, bis die Schwerkraft sein Tun vollendete.

Seine Hände streichelten ihre, mit rot-blonden Haaren spärlich bewachsene Vulva und fanden zärtlich entschlossen den Weg zwischen ihre Beine.

Julias Körper zuckte immer wieder in unkontrollierbaren Kontraktionen, als Tayos Finger ihre hart geschwollene Klit massierten. Heiße Wellen der Lust durchströmten ihren Körper. Voller Verlangen drehte sie sich zu Tayo um und half ihm, zwischen wilden verzehrenden Küssen, sich seiner Kleidung ebenfalls zu entledigen.

Dann war es Julia, welche hinter Tayo stand und erneut den intensiven Kontrast ihrer beider Körper betonte, als sich ihre weißen Hände zu seinem steil aufgerichteten Prügel tasteten und diesen sanft zu massieren begannen.

Tayo bestaunte berauscht das erregende Bild, welches sich ihm bot. Nur schwer konnte er seine Geilheit beherrschen. Die hellen Finger, hart um sein Glied gepresst, erregten ihn so sehr, dass er am liebsten schon jetzt gekommen wäre. Julia aber kannte Tayo mittlerweile gut genug, um genau das einschätzen zu können. Liebevoll aber bestimmt verlangsamte sie Tempo und Stärke ihrer Bewegungen, ging um Tayo herum und kniete sich vor ihn auf den Boden. Ihre Lippen umschlossen mit saugenden Bewegungen fest seine dunkelrote Eichel, mit raschen Zungenschlägen stimulierte sie das Bändchen an der Unterseite.

Tayo stöhnte hart auf, als sein Schwanz Augenblicke später tief in Julias Rachen vordrang und von den Schluckbewegungen in ihrer Kehle stimuliert wurde. Mit geschickten Bewegungen massierte Julia seine Hoden.

Tayo verlor sich in einem sinnlichen Rausch.

Julias apfelförmiger Hintern im Spiegel, ihre weit gespreizten Beine, welche ihm einen tiefen Einblick in ihre rosige, nasse Weiblichkeit boten, die unerträglich lustvollen Gefühle in seiner Mitte waren zu viel für Tayo. Seine Hände vergruben sich krampfartig in Julias langen Haaren, sein Kopf fiel kraftlos auf die Brust, als er in heißen Schüben sein Sperma in Julias Rachen pumpte.

"Stopp! Hör auf...!", krächzte Tayo angestrengt.

Die Überempfindlichkeit seiner gereizten Eichel ließ ihn bei jeder Berührung mit Julias Rachen schwindlig werden.

Mit kräftigen Händen griff Tayo unter Julias Achseln und zog sie nach oben. Sanft wischte er mit seinem Daumen Speichel- und Spermareste von Julias Kinn und küsste sie zärtlich.

"Ich liebe dich!", raunte er ihr zu, drehte sie und warf ihren schlanken Körper mit einer entschlossenen Bewegung auf das große King-Size-Bett.

Überrascht stieß Julia einen spitzen Schrei aus. Als im selben Augenblick aber Tayos Zunge nass und fordernd über die Haut der Innenseiten ihrer geöffneten Beine strich, verstummte sie und atmete heftig und stoßweise.

Mit geschlossenen Augen genoss Julia die lustvollen Gefühle, die Tayos Hände auf ihrer Haut auslösten. In langsamen, zärtlichen Kreisen berührte und streichelte er ihren Bauch, wobei er Julias Vulva immer näher kam, ohne diese mit seinen Fingern zu berühren. Dort allerdings begann Tayo, mit der Zunge zart über das empfindliche Fleisch zu lecken, zu knabbern und vorsichtig zu beißen. Als Julia ihre Atmung immer schwerer kontrollieren konnte, tauchte der Zeigefinger seiner rechten Hand sanft von unten nach oben durch ihre inneren Schamlippen. Mit Hilfe seines Daumens konnte Tayo so Julias Kitzler frei legen. Zart begann er, diesen mit der Zunge für einige Augenblicke zu streicheln. Dann, fast unvermittelt, saugten sich Tayos Lippen an der kleinen, harten Lustperle fest.

Julia konnte sich ein lautes, tiefes Stöhnen nicht verkneifen. Ihr Körper begann zu zittern.

Tayo unterbrach dieses Spiel nicht für eine Sekunde. Immer fester umklammerten seine Lippen Julias Klit, während seine Zunge diese umspielte. Fast fühlte es sich für Tayo an, als würde er einen Kirschkern in seinem Mund halten und mit seinen Saugbewegungen versuchen, das letzte Fruchtfleisch zu lösen.

Julias Bewegungen verkrampften sich lustvoll. Ihre Augen weiteten sich, ihr Kopf schlug auf den großen Kissen wild hin und her, je kräftiger Tayos Lippen ihre Körpermitte schröpften. Dann jedoch wurde Julia ganz still, nur ein leises Wimmern drang schluchzend aus ihrem geöffneten Mund. Zuckend fuhren ihre Hände orientierungslos über das glatte Bettlaken als sie sich einem gewaltigen, verzehrenden Orgasmus hingab.

***

Im großen Salon der Farm saßen John, Ahrend und Christiaan an dem schweren Esstisch und besprachen bei einer Flasche Whisky die aktuellen Ereignisse.

"Sie muss mit dem Kaffer gefickt haben, sage ich euch!", krächzte John mit heißerer Stimme. Er hatte in der letzten Stunde draußen auf der Weide so lange seine Wut heraus gebrüllt, dass es ihm jetzt kaum gelang, sich verständlich zu machen.

"Und es müssen Geparde hier auf der Farm gewesen sein. Ich habe nicht nur ein Strohbett im Pferdestall gefunden, sondern auch Spezialfutter für die Aufzucht dieser Viecher."

Die beiden anderen Anwesenden nickten betreten. Keiner der Männer wusste, was sie John raten sollten. Julias Tabubruch war für jeden von ihnen ungeheuerlich.

Es war für jede Farmfrau eine Unsäglichkeit, irgendwelche Kontakte zu Schwarzen zu haben oder gar Intimitäten mit diesen auszutauschen, egal ob ein Kuss oder eine Umarmung. Von Sex ganz zu schweigen.

Ahrend fragte nach eine Weile vorsichtig: „Weißt du schon, wo sie sind?".

John schüttelte den Kopf.

"Der Reverend wusste von nichts. Der konnte mir nicht helfen. Jetzt warte ich auf Inspektor van den Bergk. Er ist auf dem Weg. Ich hoffe, er hat Neuigkeiten. Du weißt, alle meine Autos haben Tracker. Ich gehe davon aus, dass er als Polizist eine Anfrage bei dem Observationsunternehmen beschleunigen konnte und mir nachher Auskunft gibt, wo sich der Buggy befindet."

Ahrend nickte: „Hast du keine Bedenken, das Julia das Ding aus dem Auto ausgebaut hat?".

John grinste schief: „ Sie weiß davon nichts. Sie hat sich nie um diese Sachen gekümmert. Irgendwann musste es sich rächen, dass sie sich nicht für meine Geschäfte interessiert hat!".

Wie auf ein geheimes Zeichen klopfte es an der Tür und van den Bergk betrat mit einem klappen: „Hi.", den Raum.

Stumm wies John mit seinem Kopf auf einen freien Stuhl und schob dem Polizisten ein Glas Whisky zu.

"Haben Sie was herausgefunden, Inspektor?", fragte John heißer.

Van den Bergk nickte: „Der Buggy ist nach Nord-Osten gefahren, hat einen circa zweistündigen Stopp in Brits eingelegt und sich dann weiter nach Johannesburg bewegt. Jetzt steht er in der Tiefgarage eines Hotels.".

John ballte seine Hände zu Fäusten: „Klar! Die ficken sich in ihrer neuen Freiheit gegenseitig wund.".

Jetzt mischte sich Christiaan in das Gespräch ein: „In Brits haben sie Halt gemacht, Inspektor?"

Van den Bergk nickte.

"Dann habe ich eine Ahnung, wo sie waren. Meine Frau hat mir von einer Aufzuchtsstation erzählt, für Geparde. Soll in der Zeitung gestanden haben."

John knirschte vor Wut mit den Zähnen.

Inspektor van den Bergk räusperte sich und wagte die Frage: "Was wollen Sie jetzt unternehmen, John?".

Der hasserfüllte Mann hätte am liebsten erneut los gebrüllt. Nur mit Mühe konnte er sich beherrschen: „Finden will ich dieses elende Dreckspack. Beide! Am besten in Flagranti erwischen, damit ich einen Beweis bei der Scheidung habe. Dem Nigger werde ich den Schwanz abschneiden und ihn danach auf den Weiden verschwinden lassen!".

Der Kriminalbeamte pfiff durch die Zähne. Er wusste, dass John kein Problem damit haben würde, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

"Das wäre nicht klug, John. Sie wissen, solche Sachen kommen am Ende immer heraus. Selbst wenn ich die Ermittlungen verschleppen könnte, Ihre Frau wird noch eine Stimme haben und Fragen stellen. Auch wenn Sie irgendwann mit ihr fertig sind. Oder gerade dann."

Johns wütender Blick glitt fahrig über den Tisch als er brüllte: „Was soll ich denn dann tun???"

Jetzt mischte sich Christiaan in das Gespräch: „Du solltest deinem Kaffer etwas anhängen, dass ihn in den Knast bringt. Van den Bergk kann dann dafür sorgen, dass er den Weg geht, den jeder Nigger gehen sollte... du weißt ... hat damals, nach dem Überfall, auch geklappt."

Jeder im Raum wusste, wovon Christiaan sprach.

Ahrend ergänzte die Idee: „Genau, John! Wenn er deine Julia vergewaltigt und zusammen geschlagen hat, geht er für ein paar Jahre in den Bau, das muss keiner überleben."

John hatte zugehört und grübelte.

"Julia würde in so einem Fall vor Gericht aussagen müssen. Wie soll das funktionieren?"

Fragend schaute er den Inspektor an.

"Sie müsste die Aussage verweigern. Oder lediglich schriftlich vor Gericht hinterlegen können. Wegen seelischer Schäden... verhandlungsunfähig... es müsste sich ein Arzt finden, der ihr das attestiert und sie dürfte nicht von der Farm wegkommen, solange der Kaffer in Untersuchungshaft ist und später die Verhandlung läuft. Sofern er die noch erlebt.", nuschelte van den Bergk in die Runde.