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Alle Kommentare zu 'Stille Wasser Mögen's Tief 01'

von RomeoReloaded

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  • 23 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren
Klasse!!

Wenn Du dieses Niveau halten kannst, dann dürfen es auch noch viel mehr als nur vier weitere Teile werden!! Allerdings stelle ich mir das als sehr schwierig vor.

Natürlich ist die Story im Kern sehr einfach (wir sind hier immerhin bei Literotica), aber die Ausgestaltung und das Handwerkliche heben diese Story weit über den Durchschnitt.

silverdryversilverdryvervor mehr als 6 Jahren
Super

... bitte schreib schnell weiter

PrinceofChainsPrinceofChainsvor mehr als 6 Jahren
Perfekte Geschichte

Besser geht es nicht!

AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren
Endlich mal wieder fünf Sterne!

... und die Sprache ist durchaus dem Medium angemessen.

RomeoReloadedRomeoReloadedvor mehr als 6 JahrenAutor
Danke!

Euer sensationelles Feedback hat mich motiviert, weiterzumachen. Großes Danke!

Den ohnehin geplanten Teil 2 habe ich soeben eingereicht - bei Literotica dauert es typischerweise 1 Woche, bis er dann auch erscheint.

Natürlich ändert sich der Stil ein wenig im zweiten Teil - die Dschungel-Metapher ist zwar sehr hilfreich, wäre aber in Reinform irgendwann zu viel desselben. Aber wie Tschechow sagt: "Wenn in einer Geschichte ein Gewehr vorkommt, muss es auch abgefeuert werden". Und wenn eine Mitbewohnerin vorkommt ... eben.

Teil 3 nehme ich in Angriff, ob es einen vierten Teil geben wird, weiß ich noch nicht.

aleksaaleksavor mehr als 6 Jahren
Sehr schön :)

Ich liebe Deine Bildsprache. Das ist um Klassen besser als manch anderes hier. Niveauvoll und trotzdem geil.

LG

aleksa

AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren
Storysubstitut - gewöhnlich, inhaltlich trivial

In ähnlicher Form schon 1000fach gelesen. Hat nie vom Hocker gerissen. Schafft dies auch jetzt nicht.

Wäre da nicht Die bemerkenswerte Darreichung in Form der gewählten Sprache. Lebendig. Dynamisch. Gut.

Mancher Stilfundamentalist wird vermutlich die Nase rümpfen. Ich hingegen sage, dass (fast) jedes Mittel erlaubt sein muss, um aus einem Meer aus Buchstaben einen besonderen Text zu filtern.

Der vorliegende Text dient als ausgezeichnetes Beispiel, dass das Rad nicht ständig neu erfunden werden muss. Auch einfache "Wurst-ins-Kraut-Storys" können durch ansprechende Bearbeitung überzeugen.

Wer Wert auf außergewohnlichen Inhalt mit 8-erbahnmäßigen Plot Points legt, wird hier vergeblich suchen. Wer Wert auf eine gelungene Gesamtkomposition legt, wird nicht enttäuscht.

Ich mag die Geschichte nicht großartig nennen. Ich denke da ist in mehrerer Hinsicht Luft nach oben und ich halte die hiesige Unart, Autoren hochzujazzen, ihr Popöchen zu pudern und (gedanklich) in selbiges zu kriechen, für völlig daneben. Das nimmt ihnen den Antrieb. Damit tut man ihnen nichts Gutes.

Lob muss sein. An angemessener Stelle. In angemesser sensationsbefreiter Form. Aber Luft nach oben sollte auch erwähnt werden. Du könntest sprachlich (gewiss) einiges herauskitzeln, inhaltlich einiges mehr. Dennoch mundet das Menue ausgezeichnet.

Es wäre kackdreist, hier nur von guter Basis zu sprechen. Hier ist mehr als das vorhanden. Deshalb darf und muss die Latte höher gelegt werden.

Das ist gut - meinen ehrlichen Dank dafür - aber das geht noch besser. Du kannst das besser.

PollyP - Daumen hoch und Danke nochmal. Das tat zur Abwechslung richtig gut.

(vier Sterne. In der echten Welt eine verflixt gute Bewertung. Beim hiesigen Bewertungsniveau fast schon eine Beleidigung. Daher werden meine Finger keine Sterne antippen. Geschreibselt auf Handy. Erfreut euch an den Fehlern. Jeder einzelne wurde eigens für euch kreiert)

AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren
Fantastisch

Ich habe den Eindruck,

du willst mit aller Macht

mein Lieblingsautor werden.

pervers47pervers47vor mehr als 6 Jahren
O weia

Wenn man schon den Titel list, wird einem schon ganz schlecht! Besteht nur aus lauter Fehlern!

helios53helios53vor mehr als 6 Jahren
Die perverse Rechtschreibung von pervers47

Kurz könnte man raten: Dann lis (sic!) doch was anderes.

Man könnte aber den Titel auch in die perverse Rechtschreibung übersetzen:

"Stiele waser möckens diev."

Besser so?

RomeoReloadedRomeoReloadedvor mehr als 6 JahrenAutor
Polly P / Rechtschreibung

Ich weiß wirklich nicht, was mit dem Titel passiert ist - kann meine Last Minute Änderung auf dem Handy gewesen sein. Ist peinlich, keine Frage.

@PollyP: Na das ist ja mal gemein, eine Kommentarüberschrift, die sich liest, als käme jetzt eine Pauschal-Rundum-Abwatsche - und dann kommt so ein wundervoll verpacktes Lob! :) ... Ja, Ansporn zur Selbstkritik ist immer gut. Noch besser sind konkrete Hinweise, wo / wie ich besser werden kann. (Auch wenn helios jetzt zu Recht einwenden wird, dass ich auf seine konkreten Hinweise ja nicht unbedingt höre ... )

Letzten Endes will ich hier locker flockig geile Geschichten schreiben, keine Literatur. Das wird auch grundsätzlich so bleiben.

helios53helios53vor mehr als 6 Jahren
Die "Autokorrektur" von Lit

Gar nichts ist mit deinem Handy passiert! Aber in gewissen zeitlichen Abständen meint Literotica offenbar, die Story-Titel amerikanisieren zu müssen. Dann bekommen alle Wörter große Anfangsbuchstaben verpasst. Ist auch bei anderen so geschehen. Man muss nur die aktuellen Titel ansehen. Rund ein Drittel ist betroffen.

RomeoReloadedRomeoReloadedvor mehr als 6 JahrenAutor
Ach so

danke, helios. Das erklärt es natürlich.

helios53helios53vor mehr als 6 Jahren
Irgendwie traurig ...

... ist das schon, wenn ein bildhübsches Mädchen - wenn es sich nicht um selbstbetrügerisches Eigenlob handelt - sich so auf einen zwielichtigen Macho kapriziert, dass sie sich geradezu einigelt und auf den Prinzenkuss wartet, der offenbar erst dann kommt, wenn der Vorrat an "bemannbaren" Mädchen hinreichend ausgedünnt ist, dass kaum mehr weitere Möglichkeiten für diesen Derek bestehen.

Und dann auch noch diese massive Anmache bei Lucien! Hat sie das wirklich nötig? Eigentlich sollten die Verehrer Schlange stehen und nicht sie um einen Fick betteln.

Apropos Schlange: Urwald, Dickicht, Dschungel, Tiger, Panther und was weiß ich noch. Ich rate dazu, die Springflut an Metaphern etwas einzudämmen.

Ansonsten teile ich Pollys Einschätzung weitgehend. Es ist schon ein Genuss, eine Geschichte zu lesen, bei der man nicht in jedem zweiten Satz von einem Schwerverbrechen gegen die Deutsche Sprache geprügelt wird.

Mir sind nur zwei Fehler aufgefallen ("ein Hand" und "Frau mit einem wildem Dschungel im Leib"), was entweder heißt, dass der Text OGI-mäßig nahe an perfekt liegt - oder mich so gefesselt hat, dass ich keine weiteren sehen konnte. Wie auch immer, es spricht für dich!

RomeoReloadedRomeoReloadedvor mehr als 6 JahrenAutor
@helios

Diesmal hatte ich mir auch wirklich Mühe gegeben beim Korrekturlesen - aber eine Stelle übersieht man dann doch immer, und eine Rechtschreibregel kennt man dann doch nicht ...

Die Helden und Heldinnen erotischer Geschichten teilen ja zwangsweise das traurige Schicksal, erst ab 18 berichtenswerten Sex zu haben - geht nicht anders.

Dass der innere Konflikt zwischen anständiger Persönlichkeit plus konservativem Umfeld einerseits und ausgeprägter Libido plus Neigung zu harten Kerlen anderseits hier herhalten muss, um das bisschen Handlung um den Sex herum zu motivieren, ist natürlich ein zusätzliches hartes Schicksal unserer Heldin. Aber immerhin hat sie schlussendlich Spaß!

Die Metaphern (und manchmal die Sexszenen insgesamt) laufen bei mir gern mal aus dem Ruder, danke für den Hinweis. Mein Hinterkopf wird es sich merken und hoffentlich zukünftig die eine oder andere Übertreibung kassieren.

AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren
@RR

"Die Metaphern (und manchmal die Sexszenen insgesamt) laufen bei mir gern mal aus dem Ruder, danke für den Hinweis."

Da mag ich mal eben nachfassen. Denn vor meinem ersten Kommi dachte ich insbesondere über den drohenden "Met-Affen-Gau" nach und kam letztlich zu einem anderem Urteil, auch wenn das in aller Regel absolut unstrittig ist:

"Ich rate dazu, die Springflut an Metaphern etwas einzudämmen."

In aller Regel wohlgemerkt! Jede Regel hat ihre Ausnahme.

Der Dschungel ist ja eher ein Dschungel™ (tm - falls die Forumsoftware mit hochgestellten Lettern nicht klarkommt). Das Dingens hat ein eigenes Bewusstsein, eigene Befindlichkeit, ja sogar eine eigene Vita. Kruzifix juchee! Davon können 90% der hiesigen Figürli bestenfalls träumen (falls die jew. Schöpfer Träume zulassen, meist ist dem nicht so. Arme Schweine das)

Somit kann Dschungel™ als weitere, eigenständige Figur gedeutet werden (zusatzliche Dimension meinetwegen), ist somit kein Deut weniger real wie der Rest Der Blödeltruppe, und wird zum (un-)heimlichen Co-Hauptprota.

Dieser Interpretation (man kann trefflich darüber streiten, ich weiß. Man kann es aber auch lassen) folgend kann man (vermeintlichen) Met-Affen gegenüber ausnahmsweise(!) mehr Nachsicht entgegen bringen und das, was üblicherweise als Blutgrätsche in Kniehöhe gesehen werden muss, als vorsätzlichen Stilbruch zur Erschaffung eines wiederkehrenden Elements mit hohem Eigen- und Wiedererkennungswert ansehen.

Oje, das liest sich bestimmt gruselitsch. Ich lass das jetzt so stehen.

Will sagen: freilich hat Heli wahr. Im Normalfall wäre das längst äußerst grenzwertig. Hier scheint es mir aber zu funktioieren. Spätestens wenn man sich beim Lesen fragt, was wohl der Dschungel davon hält, funktioniert das Experiment. Für mich funktioniert es.

Aufpassen solltest du natürlich trotzdem. Solche Einlagen sollten kleine Highlights werden, sonst sind sie unnützes Gelump. Wird es zu kitischig, infantil oder banal hast du deine Figur erfolgreich gemeuchelt.

Ich möchte raten, diese Passagen in der Überarbeitung besonders gründlich zu beäugen und zu versuchen kleine Highlights einzuflechten (Humor, Garstigkeit whatever). Denk vielleicht an Marvin aus dem Hitchhiker, dem manisch depressiven Roboter, dessen vornehmste Aufgabe lautet, manisch-depressiv zu sein. Da sagt auch keiner, das ist doch völliger Hirnmurks. Ohne Marvin wäre der Hitchhiker nur halb so gut. Aber dazu musste Marvin nicht weniger als verflixt geil werden.

Ist dünnes Eis, auf dem du da trampelst. Sieh zu dass es nicht bricht, dann wuppt das (mMn).

PollyP

RomeoReloadedRomeoReloadedvor mehr als 6 JahrenAutor
@Polly

Oh, das nochmal jemand den Hitchhiker zitiert, hätte ich nicht mehr erwartet. Selbst Informatikstudenten kennen den heute kaum mehr ... schnöde Welt!

Der Sinn von Metaphern im allgemeinen und des Dschungels im Speziellen ist ja, andere sprachliche Varianten für das letztlich gleiche Geschehen zu finden. Sonst könnte ich ja gleich schreiben : Erregung - Rein-Raus - Höhepunkt - Finis.

Insofern ist eine tragfähige Metapher extrem hilfreich, und der Dschungel hat mir da gute Dienste geleistet.

Aber dünnes Eis ist schon richtig - wenn die Metapher zur Allzweckwaffe wird, dann verliert sie ihre Spannkraft.

AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren

"Erregung - Rein-Raus - Höhepunkt - Finis"

Damit hast du vollkommen unbedarft das Geheimnis der Kunstform Wurst-ins-Kraut ausgeplaudert. Ich fürchte, das wird denen nicht gefallen. Sollten in den kommenden Tagen schwarze Hubschrauber über deinem Haupt knattern, solltest du laufen. Schnell und weit. Besser noch, du verlässt den Planeten. Die verstehen da echt null Spass.

Du sollst den Infos gegenüber etwas Milde zeigen. Die können nix für, sind mit der Welt überfordert. Ginge dir nicht anders, wenn du zwei Biere bestellst und jedes Mal 10 Halbe bekommst. Das geht auf Dauer ans Geld, die Nerven und Hirnzellen. Isso. Zu meiner Zeit waren es vornehmlich die Juristen, die hart gegen die Realität geprallt sind. Infos waren damals noch harmlos. Die haben Pacman gespielt, hielten den Walkman für eine technologische Revolution und dachten, das Silicon Valley wäre der Hauptsitz der Schönheitschirurgie. (Früher war alles besser! Selbst die Zukunft! Einself)

Genug der Karnevalerei.

"Insofern ist eine tragfähige Metapher extrem hilfreich, und der Dschungel hat mir da gute Dienste geleistet."

Ja und nein. Grundsätzlich sehe ich es wie der Heli.

Met-Affen sind gut. Met-Affen sind wichtig. Ohne sie wären Wissenschaftskommunikation, Philosophie, Kunst kaum denkbar (in bekannter Form). Ich kenne niemanden, der eine gute Metapher ablehnen würde. Betonung liegt auf gut.

Schwarze Löcher als kosmische Staubsauger zu bezeichnen weckt suizidale Gedanken bei Astrophysikern. Nicht gut. Nicht mal ein bisschen.

Und gerade im Sexschreib-Bereich kommen Leute auf die dümmsten Ideen. (warum eigentlich? Zeugt das von unterdrückten oktroyierten Komplexen?) Selbst solche von denen man denken sollte, dass sie Schreiben können, weil sie das hauptberuflich tun. Siehe Bad Sex Award. Immer wieder drollig. Ein männliches Genital das zum Billiard Queues wird, ein weibliches, das regenbogenfarbene Geräusche macht(!!), ein Mann, der zum Schaltknüppel wird (der Mann wohlgemerkt, nicht sein Knüppel!).

Endgeil. Wenn es diesen Schmarrn nicht gäbe, man müsste ihn glatt erfinden. Schmarrn bleibt es trotzdem. Peinlich. Unbeholfen. Erbärmlich. Bemitleidenswert. Womöglich psychoanalytisch so vielschichtig wie eine Zwiebel.

Die Grenze lässt sich nicht exakt bestimmen. Es kommt immer auf den jeweiligen Fall an. Die Grenzen zwischen Fabulierlust und Peinlichkeit verlaufen fließend.

Somit wird der Einsatz von Met-Affen immer zum Ritt auf der Rasierklinge. Je doller es der Schreiberling treibt, je ungezügelter er seine Kreativität galoppieren lässt, desto größer die Wahrhlscheinlichkeit, dass er ziemlich rasch mit blankem Hintern im Wespennest hockt.

Wie immer gilt: Alles Gute sollte man nur mit Bedacht genießen. Suppe ohne Salz ist doofe Brühe. Zu viel Salz macht die Suppe ungenießbar. Noch mehr Salz und man kann als Toter aufwachen.

Selbst in einer Orgie sollte es halbwegs gesittet zugehen. Isso.

Mach das wie du denkst, aber behalte Helis Rat im Hinterkopp. Dann lässt sich jede Rasierklinge besiegen.

Wichtig ist die Überarbeitung. (Selbst-)Kritische Überarbeitung (bei manchen Handtuchvergessern bringt selbst tausendfache Nachbearbeitung nichts).

Ich glaube herauslesen zu können, dass du dir diese "unnütze Unart" zueigen

gemacht hast. Allein damit lassen sich die meisten großen Eisberge umschiffen (über die kleineren kann man auch mal drüberbrettern. Wackelt nur ein wenig. Davon geht man noch lange nicht Blubb)

Bislang unterstelle ich erfolgreiche Navigation. Hart an der Grenze zwar, aber gerade das zeichnet es aus. Weiträumig umfahren kann jeder.

PollyP

helios53helios53vor mehr als 6 Jahren
Affig!

Polly, du scheinst an dem "Met-Affen" einen solchen ohne Met gefressen zu haben. Mit zu viel Met läufst du Gefahr, einen solchen sitzen zu haben, was auch nicht gut wäre. Ich rate dazu, die Dschungelviecher an die Kandare zu nehmen.

AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren
@heli

Ähm. Okay. Letzter Beitrag, dann werden ich wieder ein Weilchen schweigen.

Keine Sorge, ich verkonsumiere nichts Alkoholisches. Wenn schon totale Verblödung, dann möchte ich die nüchtern erleben.

"Ich rate dazu, die Dschungelviecher an die Kandare zu nehmen."

Mir musst du das nicht sagen. Ich hab dir generell bereits mehrfach zugestimmt.

Der hiesige Dschungel-Fall ist aber ausdrücklich eine Fantasie (ich glaub so hat er es implizit o. explizit geschrieben o angedeutet, falls nicht, darfst mich schlagen). Dadurch ergibt sich die Lage einer Nebenhandlung in Form einer zweiten Realitätsebene.

Diese Trennung von Geschichte und parallelen Fantasie erlaubt mir zu sagen, dass es in diesem Fall für mich okay ist. Andernfalls wäre der Bogen überspannt. Hab ich mehrfach zum Ausdruck gebracht.

Es ist etwas völlig anderes wenn ein sonst emotionsloser, nahezu bürokratischer Text urplötzlich durch infantile Vergleiche verkitscht wird, die Erde hebt, ein Urknall ausgelöst wird oder eine Geschichte mehrere Ebenen besitzt, die mit Stimmungsschwankungen, anderer Sichtweise, anderen Emotionen daherkommt.

Eine der Hauptprobleme der meisten hiesigen Texte ist, dass das mit Sex, wie man ihn für gewöhnlich erlebt, zumeist nicht allzu viel zu tun hat. Es fehlt an Stimmung, Gefühl, Gedanken. Dsfur gibt's haufenweise Beschreibung - wie in der Bedienungsanleitung des Videorekorders.

Diese Seuche epischen Ausmaßes konnte RR mit seiner 2. Dimension abwenden. Durch den Wechsel des Standpunktes bringt er sogar recht viel SGG rein.

Im ersten Post hab ich gesagt (oder auch nicht, dann hatte ich es zumindest vor), dass man nach klassischen Kriterien gewiss zu einem anderen Urteil kommen könnte. Das wäre dann nicht weniger richtig oder falsch wie mein Urteil.

Geschichten sind immer subjektiv, muss ich dir wohl nicht erklären. Die Gewichtung und dadurch das gesamte Urteil ist immer vom jeweiligen Standpunkt geprägt.

Ich bin Frau. Mir fehlt es hier (nicht immer, aber sehr oft) vor allem an Gefühl. Was bitte soll an Sex schön sein, wenn er nicht schön ist (/nicht schön dargestellt wird)?

(mal ganz abgesehen von den anderen Punkten über die wir uns schon austauschten, die wir hier nicht diskutieren wollen).

Nimm den Günther G mit seinen blechernen Tönen. Da streiten sich die Experten heute noch, ob man ihm für seinen Mut zu ausufernder Fabulierlust gratulieren oder sein Zeugs in der Biotonne entsorgen sollte.

Grenzfälle wird es immer geben. Ausnahmen von der Regel. Und das ist gut so. Sonst hätten wir nur noch Retortentexte ( a la... Du weißt schon). Die will keiner. Du schon gar nicht, sonst wärst du nicht der Lit-Feinmechaniker der du bist. Du würdest nicht brüten und knobeln sondern Massenware produzieren. Tust du nicht (und das ist gut so), weil du et as Besonderes schaffen möchtest.

Du machst das völlig anders als RR es hier gezeigt hat. Du machst es besser und professioneller. Das besagt aber wenig über diese Story. Es sagt erstmal nur, dass unterschiedliche Prämissen und Methoden unterschiedliche Ergebnisse zu Tage bringen.

Dass man es anderes sehen kann, hab ich schon gesagt. Früher und eben wieder. Ich kann damit leben, weil andere Meinungen für mich nicht zwangsläufig schlechter und falscher sein müssen als meine. Gerade wenn die jemand äußert, den ich schätze. Denn da weiß ich, dass nicht nur heiße Luft windet.

Weniger wohl fühle ich mich, wenn meine Meinung (die ich inzwischen ausführlichst erklärt habe, innerhalb derer ich dir sogar mehrfach beigepflichtet habe) quasi als Unfug abgestempelt wird und du dich an einem Wortspiel dranhängst ("Met-Affen" ist ein Insider. Zugegeben, ohne die Geschichte mag das ziemlich dümmlich aussehen. Stört mich aber wenig. Hier gibt's Schlimmeres)

Übrigens waren das für mich nur vier Sterne, deshalb hab ich nicht gevoted. Du hast 5 vergeben. Oder hab ich mich da etwa verlesen? Verkehrte Welt? Oder was ist da los?

Mir auch egal. Wünsche allen nette Sonnenwendfeierlichkeiten. Wir lesen uns wenn Völlerei und Konsumgeilheit wieder abgeklungen sind.

PP - keine Zeit für Nacharbeiten. Außerdem zickt das Handy schon wieder. AIst mir egal wenn es wie vom tollwütigen Huhn geschrieben ausschaut. Mir hat das jedenfalls gemundet und das kommt weiß Gott selten genug vor. Ich schäme mich weder für das Eine noch das Andere und werde künftig gewiss wieder einen RR lesen. Isso. Jetzt Ende.

helios53helios53vor mehr als 6 Jahren
Dschungelviecher

Ich riet dir, PollyP, deine Dschungelviecher, vulgo (Met-)Affen an die Kandare zu nehmen!!! Sie haben sich vermehrt wie die sprichwörtlichen Karnickel!

Walan_Dai_SWalan_Dai_Svor mehr als 6 Jahren
Schöner Anfang

Die Geschichte gefällt mir. Es ist vielleicht nicht ganz nachvollziehbar, warum die wohlerzogene und sehr hübsche junge Frau auf einen fürchterlichen Aufreißer hereinfällt. Aber das lässt sich mit ihrer Unerfahrenheit und Neugier gut erklären. Das Selbe gilt für die Art, auf die sie sich an Lucien heran macht und ihn verführt. Es ist ihre Neugier, ihre verbotene Seite, ihre Lust, die sie dazu treibt, Dinge zu tun, die sich für sie "nicht gehören."

Alles in allem eine gute Geschichte, verpackt in eine schlüssige Rahmenhandlung. Die erotischen Szenen mit Lucien haben mir sehr gut gefallen.

An die Dschungel-Metapher musste ich mich zunächst gewöhnen. Im ersten Moment dachte ich dabei an einen nicht rasierten Intimbereich, bis mir klar wurde, dass das eher im übertragenen Sinn zu verstehen ist. Insgesamt fand ich, dass der Dschungel etwas zu oft erwähnt wurde. Das ist im zweiten Teil wesentlich besser gelungen (was durchaus als Werbung für den zweiten Teil verstanden werden darf!)

witikowitikovor fast 4 Jahren
Sensationell

Gut geschrieben. Chapeau, toller innere Monolog, wechselnde Adjektive und ironische Beschreibungen. Ganz großes Kino.

Anonymous
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