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Stille Wasser Mögen's Tief 01

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Hämisch lachend zog Derek mich hoch. „Lass mal sehen", meinte er, hob mein Kleid vorne an und steckte mir den Saum in den Mund. „Halt fest, mit den Zähnen", wies er mich an, dann zog er mir den Slip runter. Ich kam mir etwas dämlich vor, wie ich da stand, meinen Kleidersaum im Mund, damit er nicht herunterfiel und Derek die Sicht auf meine Scham versperrte. Er klapste mir leicht auf die Schenkel und ich verstand, machte die Beine breiter. Da ich zufällig direkt vor der großen Pauke stand, lehnte ich mich mit dem Hintern an deren runden Rand. So stand ich stabiler, was auch nötig war, weil jetzt Dereks Zunge meine Schamlippen teilte.

Oh, was für ein wahnsinniges Gefühl! Wie tausend kleine pelzige Tiere, die durch das Unterholz meines Dschungels rannten. Alles raschelte, alle Blätter wackelten, der ganze Urwald war in Aufruhr! Und immer, wenn er meinen Kitzler berührte, sprangen alle Tierchen gleichzeitig hoch und quietschten vor Freude!

Leider hat er mich nicht sehr lange geleckt. „Du bist nicht nur bereit, du brauchst es so dringend wie eine läufige Hündin", meinte er beim Aufstehen grinsend. Er drückte mich an das Instrument, bog meinen Rücken durch, bis er sich an die runde Form des Paukenrandes schmiegte. Meine Brüste standen schräg nach oben in die Luft, die Nippel hochgereckt wie winzige Taktstöcke, aber mein Becken lehnte schön gerade an der Pauke, genau in der richtigen Höhe für seinen harten Schwanz.

Er beugte sich vor, packte mich mit einer Hand an den Haaren zog meinen Kopf damit zu sich ran, bis er mich küssen konnte. Mit der anderen Hand brachte er seinen Steifen in Position, ich spürte ihn an meiner Spalte, genau an der richtigen Stelle ... er drückte sich gegen mich, ich schloss die Augen, es gab einen Ruck und er war drin! Endlich hatte ich einen Kerl in mir! Aufgeregt keuchte ich in Dereks Mund, mitten in unseren Kuss, und ich hörte auch nicht damit auf, egal, wie wild er mich küsste, wie sehr seine Zunge mit meiner spielte, immer wieder keuchte ich ihm in den Mund, weil er sich jetzt in mir bewegte, rein und raus, jedes Mal etwas tiefer, und das fühlte sich einfach unglaublich an!

Dann brach er den Kuss ab, griff mir an den Busen, hielt mit jeder Hand eine Brust fest und drückte mich daran gegen den Paukenrand. Seine Hüften schwangen vor und zurück, sein Schwanz pflügte lang durch meinen Schoß! Das war mit Selbstbefriedigung gar nicht zu vergleichen, sein Ding war so viel größer als meine Finger, und hart, aber gleichzeitig nicht so knochig wie mein Hand, er dehnte mich, kraftvoll, aber es tat nicht weh, es war so intensiv, einfach nur geil, geil, geil ... mein Gott, ja, genau so hatte ich es mir gewünscht!

Ich weiß nicht, was ich getan habe, ob ich gestöhnt oder gezuckt habe, gesabbert oder mich ihm entgegengeworfen. Ich weiß nur, dass ich vollkommen überwältigt war, weil mein Dschungel endlich zu vollen Leben erwachte, so heiß, so feucht, so dunkel und schön, so voll wimmelnder Tiere, wie er immer schon hatte sein wollen und nie sein können, bis jetzt, bis ich von diesem geilen Schwanz genommen wurde, dem neuen Herrscher in meinem Wald!

Vor lauter Lust wurden meine Knie weich wie Pudding, ich sackte unter Derek zusammen, er musste mich auffangen. „Geht nicht", murmelte ich, „muss mich hinlegen."

„Komm, rauf mit dir", entschied er. Ich blickte die Pauke an. Wie jetzt, da sollte ich raufklettern mit meinen Puddingknien? Derek schob das Dirigentenpodest an die Pauke. Wir stiegen drauf, er hob mich hoch, im Nu lag ich oben auf dem Instrument. Diesmal hing ich allerdings bäuchlings über dem Rand, meine Brüste drückten sich an das Holz, die Haare hingen mir ins Gesicht.

Auf dem Dirigentenpodest stehend, war Derek groß genug, um ihn mir auch in der neuen Position reinzustecken. Bevor ich mich noch richtig festhalten konnte, drang er schon wieder tief in mich ein. Sofort jubelte mein Dschungel, begrüßte den vermissten Herrscher, ich wackelte sogar mit den Hüften, so gut es ging, um seine Bewegungen noch intensiver zu spüren. Dabei passierte es jetzt gelegentlich, dass mein Schambein auf das Holz der Pauke traf und mein Kitzler gleich mit. Obwohl ich am Kitzler eigentlich hauchzartes Streicheln bevorzuge, waren diese Treffer ungeheurer erregend, ich wurde einfach immer geiler, immer heißer und nasser.

Derek drückte mein Gesicht fest auf den Paukenrand, klatschte mir mit der anderen Hand auf den Po.

„Na, wie gefällt dir meine Flöte?", fragte er, „spielt es sich gut damit?"

Ich konnte nicht antworten, ich war in der verbotenen Zone, in einer Region meines Dschungels, die ich vom Fingern kannte. Ich wusste, wenn ich hier landete, war es nicht mehr weit bis zu den Klippen, ich musste nur weitermachen, durfte mich nicht ablenken lassen, musste einfach genau so weitermachen, dann würden sie kommen, die Klippen.

Er fickte mich richtig durch, stieß sein Ding hart und schnell in mich rein, immer wieder im gleichen Rhythmus, genauso musste es sein. Ich fing an zu zittern, verlor die Kontrolle über mich, und dann kamen die Klippen, ich stürzte mich hinab, ja, ja, jaaa! Da war ein Feuer in meinem Dschungel und gleichzeitig eine Überschwemmung, eine Schlingpflanze schoss durch mich hindurch bis in meinen Kopf, ihre Blüten explodierten und streuten süße Pollen in mein Hirn ... meine Glieder zuckten, meine Knie schlugen gegen das Fell der Pauke, „Bam! Bam! Bam!" begleitete ich jeden von Dereks Stößen mit einem unwillkürlichen Paukenschlag, der laut durch den leeren Musiksaal hallte.

„Leise!", keuchte Derek, und riss an meinen Haaren, um mich aus meiner Trance zu holen, aber ich legte nur den Kopf in den Nacken und schrie meine Lust heraus, ich glaube, ich brüllte durch den Dschungel wie Tarzan, wenn er von Liane zu Liane fliegt.

Offenbar fand Derek meinen extremen Orgasmus selber so geil, dass auch er sich nicht mehr halten konnte. Gerade noch rechtzeitig zog er ihn raus, spritzte mir Hintern und Schenkel mit seinem heißen Saft voll, wobei er grunzte wie ein Tier.

Nur langsam kam ich wieder zu Verstand. Wir hörten Stimmen vor dem Musiksaal, irgendjemand rief nach einer Lehrerin. „Nichts wie raus hier", flüsterte ich panisch. Den BH zog ich wieder hoch, das Kleid knöpfte Derek mir wieder zu, dann kletterten wir aus dem Fenster, landeten auf einem Dach über den Fahrradständern, ließen uns an der alten Buche herunter und liefen in unsere Klassenräume.

Meinen Slip hatte ich in der Hand, er verschwand in der Klasse unauffällig in meiner Schultasche. Ich war gerade noch rechtzeitig zum Unterrichtsbeginn wieder an meinem Platz. Natürlich bekam ich vom folgenden Unterricht nichts mit, ich saß nur da und spürte, wie Dereks Saft langsam an meinen Beinen herunterlief, bis er trocknete und festklebte. Ich fühlte mich wie damals, als dieser Schauspieler zum ersten Mal meinen Urwald aufgemischt hatte: Wieder wusste ich genau, dass es nichts Wichtigeres in meinem Leben gab, als diese Dschungelexpeditionen, dieses Vordringen in die verbotene Zone, diesen atemberaubenden Sprung über die Klippe.

Deshalb traf ich mich ab dann regelmäßig mit Derek zum „Musikunterricht". Wobei ich vor allem das Instrument war, auf dem er sehr gekonnt spielte. Ich muss zugeben, dass er seinen Ruf nicht nur guter Taktik verdankte, er hatte es wirklich drauf, mir die schönsten Flötentöne beizubringen.

Manchmal nutzen wir dazu wieder den Musiksaal. Es gefiel mir, all diese wundervollen Instrumente um mich herum zu haben, die Cellos, geschwungen wie weibliche Körper, und die Oboen, lang und gerade wie eine übergroße Erektion. Einmal ließ ich mich von ihm mit dem Geigenbogen streicheln. Das funktionierte eigentlich nicht richtig, aber es verstärkte noch einmal die Phantasie, dass ich ein Instrument war, auf dem er nach Belieben spielte, und die Vorstellung machte mich mächtig an.

Dann wollte ich ihm zeigen, dass ich auch ein wenig Klavier spielen konnte. Ich setzte mich nackt auf den Klavierhocker und spürte ihn hinter mir stehen, sein harter Schaft drückte sich heiß an meinen Rücken. Während ich in die Tasten griff, mich an einer Mozart-Sonate versuchte, streichelte er meine Brüste und meinen Bauch, dann sogar meine Schenkel. Irgendwann konnte ich keinen richtigen Ton mehr anschlagen, weil ich nur noch wahrnahm, wie seine Hände mich erregten.

Kurzentschlossen kniete ich mich auf den Hocker, stützte die Arme auf der hochgeklappten Abdeckung der Klaviatur ab und streckte meinen Po raus. Natürlich ließ er sich nicht lange bitten, mich von hinten zu nehmen, wobei er mich an der Taille festhielt. Das Seltsame war, dass ich im Rhythmus seiner Bewegungen den Takt der Sonate spürte. Diesmal spielte er wirklich und wahrhaftig ein Stück auf mir! So unglaublich es war, der primitive Kerl fickte mir mit seinem geilen Schwanz Mozart in den Leib.

Die Vorstellung erregte mich auf eine Weise, die ich kaum beschreiben kann. Es war, als würde mein Dschungel sich mit meinen musischen Neigungen vereinigen. Zum ersten Mal war es nicht nur dieses seltsame Dickicht in meinem Schoß, das es tun wollte, zum ersten Mal war wirklich ich, Jasmin, mit Herz und Seele dabei. Viel schneller als sonst stand ich vor dem Orgasmus, ich konnte mich kaum auf dem Hocker halten, so fickrig war ich am ganzen Körper.

Meine Hände rutschten von der Abdeckklappe auf die Klaviertasten, ließen eine schrille Kakophonie erklingen. Derek machte das anscheinend an, jedenfalls legte er noch mal einen Zahn zu, stieß jetzt richtig heftig in mich rein, ich konnte mich kaum mehr halten, versuchte mich anders abzustützen. Wieder klatschten meine Hände auf die Tasten, wieder hämmerte ich Disharmonien aus dem Klavier. Derek schob von hinten eine Hand zwischen meine Beine, berührte meinen Kitzler ganz sanft, und schon war es um mich geschehen: Ich kam so hart, dass meine Arme zitterten und zur Seite wegrutschten. Ich breitete sie lang über die Tastatur aus, spielte mit einem Arm die hohen und mit dem anderen die tiefen Tonleitern, bis meine Nase den Schlusspunkt setzte, indem sie aufs hohe C schlug.

Leider war an diesem Nachmittag unsere Lehrerin Frau Meierhöfer in der Schule, warum auch immer. Sie hatte die sehr moderne Musik gehört, die ich gespielt hatte, „Sonate für ein fickendes Paar mit dissonantem Orgasmus", und kam nachsehen, was im Musiksaal vor sich ging.

Derek hielt sich natürlich nicht mehr zurück: nachdem ich gekommen war, hämmerte er wie wild in mich rein, wie ich da mit ausgestreckten Armen auf dem Klavier lag und ihm meinen süßen Po entgegenstreckte. Wenigstens benutzten wir inzwischen Kondome, so dass er problemlos in mir kommen konnte, was er auch tat. Grunzend und zuckend entleerte er sich in meinen Schoß, krallte dabei die Finger in meine Pobacken.

Begleitet wurde sein Orgasmus vom schrillen Geschrei der Meierhöfer. Wie die Königin der Nacht, also nicht so schön, aber so hoch. Muss man erst mal schaffen. Ich weiß nicht mehr, was sie alles sagte, unmöglich, unerhört, Sodom und Gomorra, Schulverweis, also ihr sei ja schon viel, aber sowas, nein, niemals sei ihr so etwas untergekommen!

Es folgte ein hochnotpeinliches Gespräch mit meinen Eltern und dem Direktor mit dem Ergebnis, dass am besten alle den Mund und Derek und ich uns voneinander fern hielten. Tja, das war's dann. Das Abi stand eh schon vor der Tür, die Schulzeit ging dem Ende zu.

Wie gesagt, kamen meine Eltern nach der Geschichte mit Derek auf die großartige Idee, dass ich während des Studiums bei Rosi in der Wohnung ihrer verstorbenen Tante unterkommen sollte. Natürlich hätte ich lieber mein eigenes kleines Reich, oder wäre in ein Studentenwohnheim gezogen, wo sich locker Kontakte knüpfen lassen. Aber genau darum geht es ja, meine Eltern haben Angst, dass ich das mit den Jungs zu locker sehe. Deshalb Rosie, Efeu, Wintergarten und Häkeldeckchen.

Bei meinem Schlendern durch die Wohnung finde ich Rosie in der Küche, auf meinem Sofa, das vorübergehend noch hier steht, bis der neue Schank in meinem Zimmer aufgebaut ist. Ich lasse mich neben sie in die Polster fallen und blicke mich um.

„Eigentlich passt das Sofa hier super rein. So 'ne große Küche hab' ich noch nie gesehen."

Es stimmt, neben Küchenschränken und Esstisch ist locker Platz für eine bequeme Sitzecke. Sogar einen kleinen Küchenbalkon gibt es.

„Wir sollten die Küche zum Wohnzimmer machen. So loft-artig", schlage ich vor, dabei hat diese Mietswohnung so viel Ähnlichkeit mit einem Loft wie eine Burgruine mit dem Buckingham Palace.

„Nee", mault Rosie, „ich will im Wohnzimmer im Wintergarten frühstücken, der ist so verwunschen."

Ich seufze. „Willst du da freiwillig Dornröschen spielen und hinter der Dornenhecke warten, bis dein Prinz auf weißem Pferd angeritten kommt?"

„Quatsch. Ich will nur nicht, dass du behauptest, die Küche sei das Wohnzimmer. Du willst bloß das Zimmer mit dem Wintergarten für dich haben, stimmt's?"

Kopfschüttelnd beuge ich mich zu ihr rüber. Mir ist plötzlich die Idee schlechthin gekommen: „Nimm du doch das Zimmer mit dem Wintergarten für dich! Dann kannst du da frühstücken, wann und wie du Lust hast."

Rosie guckt mich überrascht an. Ich unterdrücke mühsam ein Grinsen. Die Idee gefällt ihr, das ist unübersehbar. „Und du?", fragt sie.

„Ich nehme dein Zimmer und die Küche wird zur Wohnküche für alle. Mit meinem Sofa drin."

„Und was wird aus deinem jetzigen Zimmer?"

Jetzt kommt's. Ich bin gespannt, wie sie reagiert. „Das könnten wir untervermieten."

„Was?" Sie reißt die Augen auf, als hätte ich vorgeschlagen, ihre Eltern zu bestehlen.

„Denk mal drüber nach. Niemand hat einen Nachteil. Deine Eltern haben uns die Wohnung überlassen. Wie wir sie nutzen, kann ihnen egal sein. Und wir, also ehrlich, wir könnten das Geld gut gebrauchen, um die alten Möbel nach und nach durch schöne neue Sachen zu ersetzen. Ja, genau, wir investieren unsere Einnahmen direkt wieder in die Wohnung!"

Rosie schwankt noch eine Weile, aber letztlich stimmt sie zu. Schwierig wird es dann noch mal, als wir uns über die Formulierung der Anzeige fürs Infoportal der Uni einigen müssen.

„Studentin", meint Rosie, „Wir suchen eine Studentin. Nicht eine/n Studierende/n."

Es kostet mich meine ganze Überredungskraft, sie zu überzeugen, auch Studierenden des anderen Geschlechts eine Chance zu geben. „Nur mal angucken", meine ich, „auch wenn wir ihnen das Zimmer gar nicht geben wollen. Vielleicht ist ja jemand Nettes dabei, wer weiß. Leichter kann man keine Leute kennen lernen. Und alles ganz unverbindlich, nur wir entscheiden, wer einzieht, wir ganz allein."

Ich meine das sogar ernst, mit dem Kennenlernen. Ich bin ja keine, die in einen Club geht und Typen antanzt, schon die Vorstellung finde ich absurd. Mit potenziellen Mitbewohnern zusammensitzen und sich bei einer Tasse Tee unterhalten - sowas passt viel besser zu mir.

Letztlich gibt Rosie nur nach, weil sie keine Lust mehr hat, länger mit mir zu diskutieren. Als die Anzeige online ist, hält sich die Anzahl der Interessenten in Grenzen. Die Wohnung liegt einfach in einem total uncoolen Viertel, die meisten suchen sich woanders was.

Wir machen Besichtigungstermine aus, Rosie backt Kuchen für unsere Gäste und ich richte alles hübsch her. Na ja, so hübsch wie möglich eben. Außerdem verbietet mir Rosie, mein einziges freches kurzes Kleid anzuziehen. Sie besteht auf Hose und Pulli. „Wir wollen ja keine falschen Erwartungen wecken", doziert sie. Manchmal kann die Gute echt eine Schnepfe sein.

Also sitze ich in Blue Jeans und marineblauen Pullover vor den Gästen. Immerhin sind auf dem Pulli zwei schräge Anker aufgenäht, genau über dem Busen. Dazwischen hängt eine Ankerkette. Besonders diese Kette zwischen meinen Brüsten bringt die Fantasie der Jungs in Schwung, das weiß ich. Wenn ich den Pulli trage, starren sie sie immer auf meine gut vertäuten Brüste.

Zum Glück findet Rosie die Mädels unter den Bewerbern durch die Bank genauso langweilig wie ich. Die haben alle Studienfächer, mit denen wir nichts anfangen können, Bio oder BWL oder Pädagogik. Ich muss gar nicht viel Überredungskunst aufbringen, damit sie sich für Lucien entscheidet. Lucien will eigentlich Schauspieler werden, deshalb studiert er Theaterwissenschaften, das finden wir beide spannend.

Innerlich jubele ich, auch wenn ich natürlich versuche, es mir gegenüber Rosie nicht anmerken zu lassen. Lucien ist groß und schmal, mit längeren, schwarzen Haaren und einem rauen Dreitagebart. Er sieht nicht wirklich sportlich aus, ich erwarte keine tollen Muskelpakete, aber er ist drahtig und sehnig, bewegt sich so geschmeidig, dass es beim Kennenlernen gleich in meinem Dschungel kribbelt.

Beim Vorstellungsgespräch starrt er wie alle erst mal lange auf meine fest verankerten Brüste. Aber er ist der einzige, der mich danach mit seinen Blicken auch noch einer gründlichen Leibesvisitation von Kopf bis Fuß unterzieht. Als ich meine Haare nach hinten werfe, folgte er meinen Bewegungen, als handele es sich um ein Naturschauspiel von seltener Schönheit. Ich rechne mir bei ihm gute Chancen aus.

Bei seinem Einzug verschwindet Rosie in der Bibliothek. Sie will sichergehen, dass sie nicht womöglich noch Kisten schleppen muss. Ich hingegen helfe gern ein wenig mit, bringe ein neues Namensschild an der Klingel an, stehe überall im Weg, am liebsten an den engsten Stellen im Flur, an denen ihm gar nichts anderes übrig bleibt, als mich sacht zur Seite zu schieben. Jede Berührung werte ich als kleinen Sieg. Zum Schluss hat er sich so an mich gewöhnt, dass er mich einmal sogar an der Taille anfasst statt am Oberarm.

Als ich spät abends ins Bett gehe, höre ich ihn nebenan noch herumwursteln. Zum ersten Mal schlafe ich Wand an Wand mit einem Jungen, denke ich. Natürlich habe ich früher auch mit meinem kleinen Bruder zusammen gewohnt, aber das zählt nicht. Kleine Brüder sind keine Jungs, die sind bloß nervig. Ich lege mich nackt ins Bett, streichle einfach so über meine Haut und lausche auf seine Geräusche. Das gefällt mir.

Er verschwindet im Bad, kommt wieder, sein Bett knarzt, dann ist es ruhig. Ob er jetzt an mich denkt, so wie ich an ihn? Fasst er sich zwischen die Beine, streichelt er seinen Penis, bis er hart wird? Bei der Vorstellung dringe ich mit zwei Fingern in mich ein. Darauf hat mein Dschungel nur gewartet! Ich spüre, dass sich dort etwas verändert hat. Ein neuer Bewohner hat Einzug gehalten, ein schwarzer Panther. Er schleicht durchs Unterholz, ich kann ihn nicht sehen, ich höre nur seine Geräusche, und es sind dieselben Geräusche, die Lucien gemacht hat.

Ich ziehe das Kissen unter meinem Kopf hervor und presse es mir zwischen die Beine, reite es. Ich spüre den Panther, wie er im Gebüsch lauert, erahne sein weiches, glänzendes Fell, ganz zart, aber das täuscht, denn in seinem Körper steckt jede Menge Kraft, überall bewegen sich Muskeln unter der Haut. Wenn er will, kann er mich jederzeit packen und zu Boden werfen. Bevor ich wüsste, wie mir geschieht, hätte er mir schon die Kleider zerfetzt und machte mich zum Spielball seiner starken Tatzen.

Aber alle Fantasien helfen nichts: Ich kann an diesem Abend nicht kommen. Zu wissen, dass er da ist, gleich nebenan, und ihn nicht spüren zu können, hinterlässt ein zu großes Gefühl der Leere in mir. Da kann ich mich abmühen, wie ich will, der Orgasmus bleibt aus.

Am nächsten Morgen steht Lucien vor mir auf, und deutlich vor Rosie, der Langschläferin. Ich gehe nach ihm ins Bad, mache mich hübsch, schlurfe dann aber unangezogen im Pyjama in die Küche und trinke noch einen Kaffee mit ihm. Eine fast intime Stimmung liegt in der Luft: Morgensonne, Kaffeeduft, Pyjama, nur eine Amsel durchbricht mit ihrem Gesang die Stille.

„Kannst deine Freundin gerne mal mitbringen", schlage ich vor und versuche, dabei so unbeteiligt wie möglich zu gucken. Er winkt mit seinen langen, dünnen Armen ab. Lucien neigt zu übertriebener Gestik, das ist mir schon aufgefallen. „Die Liebe ist ein scheuer Vogel, den ich immer wieder zu vertreiben scheine", meint er gestelzt. Kenne ich. Ich hatte mir auch immer so elegante Formulierungen ausgedacht, um vor mir selbst zu begründen, warum ich mit achtzehn noch Jungfrau war. Man lenkt sich mit klugen Sprüchen von der schmerzlichen Wahrheit ab, ob es nun fehlender Sex oder fehlende Liebe ist.