Alle Kommentare zu 'Tiroler Bergsilvester 01: Verrechnet'

Wie immer ein unterhaltsamer Beginn, doch bevor es richtig losgeht, ist der erste Teil schon vorbei. Hast du den Schnitt bewusst an dieser Stelle vorgenommen, um die Neugierde auf die Fortsetzung zu fördern?

Anregende Szenen blieben bislang Mangelware, doch die in Aussicht gestellte Kombination 1 Mann + 3 Frauen verspricht Einiges.

Manche Formulierungen kamen mir als Bürger der Bundesrepublik etwas zu österreichisch vor ("Nichts war heuer mit Feiern und Tanzen.").

"Schifahren" tut mir in den Augen weh, da ich die alternative Schreibweise gewohnt bin (Ski). Und ja ... Beides ist lt. Duden zulässig (obwohl die Duden-Textprüfung es beanstandet). Aber was sind Felle und wozu dienen diese beim Skifahren? Und was ist ein Ukas? Was ist Tuchent?

Ich habe die Begriffe inzwischen gegoogelt und bin nun schlauer.

Dein Lese-Publikum dürfte weitestgehend aus deutschen Lesern bestehen und nicht jeder macht regelmäßig Urlaub im Nachbarland und ist mit den dortigen Formulierungen und Begriffen vertraut. Vielleicht könntest du dies bei weiteren Fortsetzungen als kleinen Service berücksichtigen? Andererseits behältst du dir dadurch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal ...

Ich denke, ich werde ein Auge auf den zweiten Teil werfen.

swriter

Als Österreicher versuche ich immer, mich nicht allzusehr an die deutsche Übermacht anzubiedern (weshalb meine Protagonisten auch Treppen stets "hinauf" und nicht "hoch" gehen werden) und habe meinen gemeinen Spaß, gelegentlich Begriffe einzubauen, die neugierige Leser zu Dr. Gugl treiben. Alles ist erklärbar!

Felle (früher aus Seehundfell, daher der Name, heutzutage aus Synthetikmaterial. Google nach "Skifell"!) dienen dazu mit Alpinschiern (Alpinskis) relativ steil über Pisten oder loipenähnliche Aufstiegsspuren im Tiefschnee bergauf zu steigen (Google "Skibergsteigen")

Zur Entstehung dieses Fünfteilers: Es gab da einmal einen Kurzgeschichtenwettbewerb (max. 600 Wörter) zum Thema "Frostschutz" (vgl. das Ende des Kapitels). Der Inhalt war derselbe, nur eben viel kürzer gestaltet (Titel: "Orangenhaut und Hängebusen" ). Im gleichen Wettbewerb reichte ich noch eine Fortsetzung ein (Titel: "Silvesternacht").

Da die Teilnahmebedingungen verlangten, dass jede Geschichte OHNE Kenntnis einer anderen verständlich sein musste, hatte ich da schon eine ziemlich lange Einleitung mit dem Inhalt der ersten ("Orangenhaut ...") und als mehrere Leser zu wissen verlangten, wie es denn weiterging, musste ich im Wettbewerb ablehnen, da ich dann schon für die Einleitung fast die Hälfte meines Kontingents verbraucht hätte.

Aber ich versprach, die Geschichte in ausführlicherer Form zu erzählen. Es wurden fünf Teile draus ("Verrechnet", "Vertrieben", "Verführt", "Versaut" und "Verschossen"), die sich demnächst hier einfinden werden, auch wenn sie sich nur bedingt als Wichsvorlagen eignen werden.

Aber, wenn man will, kann man sich unterhalten, mancher sich vielleicht sogar amüsieren.

Danke, für deinen ausführlichen Kommentar, swriter..

Und da es ja deinem Kommentar zufolge ein Fünfteiler ist,

bin ich schon sehr auf die Fortsetzungen gespannt.

Natürlich nichts für Einhandleser, die schon in der 3. Zeile

oder im 2. Absatz alles erlebt haben möchten...

Ich wäre froh, wenn wenn wenigstens die Hälfte der

Veröffentlichungen hier im LIT halbwegs so gut wären.

Sorry, bitte 1 x "wenn" streichen. Danke.

Es freut mich wirklich sehr, wenn es dir gefallen hat. Nebenbei bemerkt, gibt es ja bald mehr und schon seit längerem auch anderes von mir zu lesen.