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Und ewig fickt das Murmeltier

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Niko ist in einer Zeitschleife gefangen.
3.5k Wörter
4.25
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Niko öffnete die Augen und starrte an die Decke. Tageslicht fiel durch die halb zugezogenen Jalousien. Der 18-Jährige blinzelte und sah zum Fenster hinaus. Es regnete, ein Donnergrollen war zu hören. Es sah nach einem Tag im Bett aus. Unten auf der Straße fuhr ein Fahrzeug mit eingeschalteter Sirene entlang. Ob sich jemand mit seinem Wagen um eine Laterne gewickelt hatte? Aquaplaning oder so?

Niko räkelte sich und stieß einen zufriedenen Laut aus. Ein Griff zwischen seine Beine bestätigten ihm die übliche Morgenlatte. Niko blieb eine Weile liegen, dann schwang er sich aus dem Bett und streckte sich. Der Oberkörper war unbekleidet, unten rum verhüllten Boxer-Shorts seine Erregung. Er begab sich ans Fenster, ließ die tristen Wetteraussichten auf sich wirken und steuerte die Zimmertür an. Er öffnete diese und trat in den Flur hinaus, wo er auf eine Nackte traf. Eine Frau mit blonden Locken, üppigem Busen und ihm zugewandten Hintern stand vor ihm und beugte sich nach einem Badetuch, das ihr offenbar zuvor herunter gefallen war. Niko starrte auf den nackten Leib, den geilen Arsch, die der Schwerkraft folgenden Titten ... und erinnerte sich an das Zelt in seiner Boxer-Shorts. Sein Schwanz pochte wild gegen den Stoff, die Hormone machten sich bemerkbar und es ging mit ihm durch.

Niko trat einen Schritt auf die Nackte zu, drückte seinen Unterleib gegen den blanken Hintern und packte von hinten die beiden Brüste, die er sogleich knetete. Die Frau stieß einen überraschten Laut aus und versuchte sich aufzurichten, doch Niko hielt sie in Position und schmiegte sich an sie. Er bewegte das Becken hin und her und rieb mit seiner Lanze über beide Hinterbacken. Als sein bestes Stück den Weg zwischen die Backen fand, fühlte sich das zu gut an, um aufzuhören. Mit einer Hand zerrte er das einzige Kleidungsstück an sich herab und entließ seinen zuckenden Kameraden in die Freiheit. Dort blieb dieser nicht lange, da Niko seinen Riemen auf Kollisionskurs zu der einladenden Möse entsendete, wo dieser kurz darauf mit einem schmatzenden Laut einfuhr. Wie auf Autopilot fickte er drauflos, hielt sich mit beiden Händen an den prallen Brüsten fest und stöhnte munter vor sich hin. Seine Fickpartnerin dankte es ihm mit stetigen Seufzern und machte keine Anstalten, sich ihm zu entziehen.

Als Niko eine nötige Pause einlegen musste, richtete sie sich auf. Niko war sich sicher, die Frau nie zuvor gesehen zu haben. Was machte sie in seiner Wohnung? Er verdrängte die Frage, nahm sie bei der Hand und zog sie in sein Zimmer. Dort warf er die Nackte auf sein Bett und begab sich mit seinem schlanken Körper zwischen ihre Beine. In Windeseile gab er ihr seinen Prügel zu spüren und legte ein ordentliches Tempo vor. Trotz seiner Jugend, er befand sich in der Blütezeit seiner Sexualität, musste Niko den Anstrengungen und seiner Erregung Tribut zollen und kam zu einem ersehnten Höhepunkt. Er kam in ihr, spritzte sein Hab und Gut in die feuchte Möse und ließ sich erschöpft von ihr fallen. Vollkommen ausgepowert drückte er sein Gesicht in das Kissen, ihn überkam eine bleierne Müdigkeit. Ehe er sich versah, schlief Niko ein und betrat das Land der süßen Träume.

Niko blinzelte und blickte zur Decke. Links von ihm vernahm er das Geräusch von Regentropfen, die gegen sein Fenster prasselten. Erneut ein Tag mit schlechtem Wetter. Es donnerte in der Ferne, gefolgt von einer Sirene unten auf der Straße. Ob da jemand seinen Wagen gegen einen Laternenpfahl gelenkt hatte? Niko zuckte zusammen. Hatte er ein Déjà vu? Egal. Er schwang sich aus dem Bett und trat an das Fenster. Das sah doch ganz nach einem Tag zum Herumgammeln in der Wohnung aus. Seine Hand glitt zwischen seine Beine, wo er seine Morgenlatte zu fassen bekam. Das passierte in letzter Zeit regelmäßig. Nun ja, er war jung und potent und ständig geil ... Niko drückte die Klinke herab und verließ das Kinderzimmer. Im Flur blieb er abrupt stehen und starrte auf die nackte Frau vor ihm. Moment mal ... Hatten wir das nicht bereits? Es kam ihm so vor, als hätte er gerade erst eine geile Frau nach allen Regeln der Kunst durchgevögelt und war dann friedlich eingeschlafen. Und jetzt stand da wieder die Nackte vor ihm und bückte sich nach ihrem Badetuch? Niko zweifelte an seinem Verstand und an seinem Erinnerungsvermögen und tat das einzig Denkbare: er trat auf die Nackte zu, drückte sich an sie und langte nach ihren geilen Titten.

Nach anfänglichen Abwehrbewegungen ergab sich die Nackte in ihr Schicksal und ließ sich gerne rannehmen. Niko befreite seinen Schwanz von seiner Boxer-Shorts und versenkte den Luststab butterweich in der feuchtwarmen Spalte. Mit jedem Fickstoß stöhnte ihm seine Sexpartnerin ihre ungebremste Lust entgegen und stützte sich mit beiden Händen an der Wand ab, während Niko es ihr vom Feinsten besorgte. Als es Niko zu eintönig wurde, entzog er sich ihr und drückte ihr sanft die Hand auf den Rücken. Sie verstand den Wink mit dem Zaunpfahl und ließ sich in das gegenüberliegende Zimmer bugsieren, wo Niko seine Sexpartnerin schwungvoll auf die Matratze beförderte. Sie bot sich ihm in Hündchenstellung an und wackelte verführerisch mit dem Arsch. Niko eilte zu ihr, baute sich hinter ihr auf und drang mit dem Schwanz sanft zwischen ihre Schamlippen ein. War das Andockmanöver zärtlich, stellten sich die folgenden Fickstöße als fordernd und intensiv dar. Nach einer Weile entzog er sich ihr, legte sich neben sie und beorderte die Dame auf seinen Schoß. Wie paralysiert starrte er auf die wild schwingenden Titten und spürte seinen Höhepunkt auf sich zueilen. Nachdem er ihr seine Ladung in die glühende Spalte gespritzt hatte, rollte sie sich von Niko herab und blieb auf dem Bett liegen. Niko überkam eine gewaltige Erschöpfung und bettete den Kopf auf einem Kissen. Nur zwei Minuten ausruhen, mehr nicht.

Der Regen prasselte gegen die Fensterscheibe. Niko erwachte und starrte zur Decke. Der Donner jenseits des Fensters ließ seine Aufmerksamkeit auf draußen richten. Wo bleibt die Sirene? Postwendend fuhr der Krankenwagen am Haus vorbei, Regentropfen peitschten gegen das Fensterglas. Nikos Hand wanderte zwischen seine Beine. Er ergriff die erwartete Morgenlatte und wichste ein paar Mal. Sein Blick fiel auf die Zimmertür. Wenn alles normal lief, würde dort im Flur die Nackte stehen, die sich nach ihrem Badetuch herab beugte. Aber was hieß denn „normal"? Offenbar erlebte er diesen Morgen immer und immer wieder. Das Aufwachen, der Regen, der Donner und die Sirene. Wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass der Flur verwaist war? Niko spielte auf Zeit und stellte sich an das Fenster. Bei dem Mistwetter war kaum jemand unterwegs. Autos fuhren über die Straßen und spritzten das Wasser aus den Pfützen auf die Bürgersteige. Hatte er lange genug abgewartet? Niko atmete tief ein und aus und schritt auf die Tür zu. Er öffnete diese schwungvoll -- da stand sie. Die Nackte die sich nach ihrem Badetuch herab beugte und ihm ihren geilen Arsch entgegenstreckte.

Niko beschloss, abzuwarten. Wenn er sie einfach nicht fickte, musste sich doch etwas ändern. Tatsächlich hob die Frau das Badetuch vom Boden auf und ging den Flur entlang. Sie schien Niko nicht wahrzunehmen oder ihn zu ignorieren. Als wäre er Luft für sie. Niko verfolgte sie durch die Räume. Sie blieb nackt und bot ihm immer wieder die Gelegenheit an, sich an ihrem geilen Arsch zu erfreuen. Mal beugte sie sich über den Küchentisch, mal ging sie auf alle viere, um den Boden zu wischen, dann streckte sie Niko den Hintern entgegen, als sie eine Schublade minutenlang durchsuchte. Niko fand die Situation unglaublich und wusste nicht, was er tun sollte. Sein Schwanz wusste das sehr genau, denn er war die ganze Zeit über erregt. Kein Wunder, wenn er ständig auf die nackten Tatsachen blicken musste. Niko dachte nach und beschloss, der Dame nicht mehr hinterherzulaufen. Er begab sich zurück in sein Zimmer, schloss die Tür hinter sich, legte sich ins Bett und schlief ein.

Er wurde vom Donnergrollen wach und starrte zur Decke hinauf. Und jetzt die Sirene ... da war sie. Regentropfen an der Scheibe ... passt. Wozu warten, die Nackte würde ja doch im Flur stehen, wann auch immer er das Zimmer verlassen sollte? Niko drückte die Klinke herunter und öffnete die Tür. Im Vorbeigehen griff er sich zwischen die Beine und massierte seine Morgenlatte.

„Einen wunderschönen Guten Morgen wünsche ich" sagte er zur Nackten, die sich gerade nach vorne beugte. Der Gruß wurde nicht erwidert, erneut ignorierte sie ihn. Das läuft ja super, fand Niko und suchte die Küche auf. Er machte sich einen Kaffee und sah vom Küchentisch aus zu, wie die Nackte nackt blieb und in der Küche herum wuselte, Hintern und Brüste zur Schau stellend.

„Ach weißt du was, dann können wir auch ficken."

Er erhob sich und baute sich hinter der Nackten auf, die in dem Augenblick an der Spüle hantierte. Er zog seine Boxer-Shorts herab und schob sich an seine gewohnte Fickpartnerin heran. Als hätte er einen Knopf bei ihr betätigt, nahm sie ihn wahr und ging auf die Annäherung ein. Mit festen Stößen besorgte er es ihr, dann beorderte Niko sie rücklings auf den Küchentisch und bumste sie nach allen Regeln der Kunst durch. Nachdem er ihr sein Sperma quer über den Bauch gespritzt hatte, suchte er das Badezimmer auf und kehrte mit einem Badetuch um den Hüften in die Küche zurück. Seine Sexpartnerin stand nackt an der Spüle und kümmerte sich zum wiederholten Mal um das Geschirr. Den Rest des Tages chillte er, spielte Videospiele, sah fern und ging zu Bett, als es dunkel und er müde wurde.

Regen, Donner, Sirene ... wie gehabt. Niko blieb im Bett und zog den Kopf über die Decke. Nach ein paar Minuten schlief er wieder ein.

Es regnete und donnerte. Der Krankenwagen gab Laut. Niko erhob sich aus dem Bett und eilte zur Tür. Als sein Blick auf den nach vorne gebeugten Körper fiel, schrie er: „Weißt du was? Fick dich doch selber ... Es nervt langsam."

Gefrustet von der Situation kehrte er in sein Zimmer zurück, warf die Tür hinter sich zu und legte sich genervt ins Bett. Den Rest des Tages ignorierte er die Frau und deren Reize, da auch sie ihn ignorierte, weil er keine Anstalten machte, sich ihr zu nähern. Das war aber auch irgendwie bizarr. Sobald er mit ihr anbändelte, ließ sie sich auf ihn ein und ließ sich nach Herzenslust ficken. Hielt er aber Abstand, schien es, als nehme sie ihn gar nicht erst wahr. Niko war klar, dass er sich in irgendeiner Art Zeitschleife befand, aus der er nur ausbrechen konnte, wenn er das Richtige tat. Doch was war richtig und was nicht?

Die nächsten Male variierte Niko sein Verhalten. Mal schob er der Nackten auf der Stelle den harten Schwanz in die Muschi, was zu intensivem Sex zwischen ihnen führte, mal ging er wortlos an ihr vorbei. Einmal versetzte er ihr einen Klaps auf den Hintern und grinste dabei von einem Ohr zum anderen. Als er an einem Tag vollkommen verzweifelt war, öffnete er nach Donner und Sirene das Fenster und sprang aus dem fünften Stock in die Tiefe. Natürlich wachte er nicht im Krankenhaus auf, sondern am nächsten Morgen in seinem Bett und es ging von vorne los. Auch ein Toaster in der Badewanne und ein Frontalcrash mit seinem Fahrrad gegen einen Sportwagen unterbrachen die Zeitschleife nicht. Langsam aber sicher herrschte die pure Verzweiflung bei Niko vor und es machte nicht einmal Spaß, die Frau hin und wieder zu vögeln. Im Moment war das zwar geil, aber da er wusste, was das am Ende bedeutete, konnte er sich selbst an seinen Orgasmen nicht erfreuen.

Inzwischen hatte Niko gehörig an Lebensfreude eingebüßt. Er duschte nicht mehr, rasierte sich nicht, und obwohl er den gleichen Morgen immer wieder erlebte, wuchs sein Bart mit schöner Regelmäßigkeit. Dazu passte nicht, dass die Lebensmittel im Kühlschrank nicht weniger wurden. Was war überhaupt mit seiner Mutter, die einen Tag vor seinem Dilemma mit einer Freundin verreist war? Kehrte die aus ihrem Urlaub auf den Kanaren zurück und dadurch endete der Wahnsinn? Eines Morgens versuchte Niko etwas Neues. Als er in der Küche stand und die Nackte mal wieder an der Spüle herum wuselte, begab er sich zur Besteckschublade und öffnete diese. Er ergriff den Fleischklopfer, baute sich hinter der Nackten auf und zog ihr das Teil über den Schädel. Als er sie in der Küche in ihrer Blutlache liegen sah, erbrach er sich und zog sich für den Rest des Tages auf sein Zimmer zurück. Am nächsten Morgen war er irgendwie froh, dass sie erneut im Flur stand. Mord war also auch keine Lösung.

Die Tage vergingen. Es regnete, es donnerte, der Krankenwagen fuhr vorbei, die Nackte stand im Flur und folgte Niko den Tag über durch die Wohnung. Seine Mutter kehrte nicht zurück, die Milch im Kühlschrank füllte sich wie durch Zauberhand auf und mittlerweile konnte sich Niko mit einem ordentlichen Vollbart rühmen. Nur noch selten nutzte er die Gelegenheit, mit der Nackten anzubändeln. An manchen Tagen masturbierte er lieber, als der Verlockung nachzugeben. Ihm waren die Ideen ausgegangen, wie er der Situation entgehen konnte. Wenn sein Tod und ihr Tod nichts veränderten, wenn jede denkbare Sexstellung nichts bewirkte und Nichtstun ebenfalls nichts brachte, was gab es dann noch zu tun?

Eines Morgens beschloss er, den Lauf der Dinge auszutricksen. Jedes Mal hatte er sein Zimmer verlassen und hatte im Flur die Nackte angetroffen. Wenn er aber gar nicht sein Zimmer verließ ...? Der Versuch, durch das Fenster zu klettern, sich über die Fensterbänke an der Hauswand entlang zu hangeln und im anderen Zimmer einzusteigen, scheiterte kläglich und endete mit einem Absturz hinab auf die Straße. Wie bereits erlebt, krümmte ihm das kein Haar und er erwachte putzmunter und deprimiert am nächsten Morgen.

Niko unternahm einen weiteren Anlauf, die Zeitschleife auszutricksen, und beschloss, sich am Abend einfach nicht schlafen zu legen. Er pumpte sich mit Koffein und Traubenzucker voll und verbrachte die Nacht vor dem Fernseher. Niko kämpfte gegen die einsetzende Müdigkeit an, drehte die Lautstärke auf und zwickte sich immer wieder, wenn er kurz vor dem Einschlafen stand. Von der Nackten neben sich auf der Couch nahm er kaum Notiz. Als er am nächsten Morgen mit Regen, Donner und Sirene erwachte, wurde ihm klar, dass er sich von seiner Müdigkeit hatte besiegen lassen.

Inzwischen sah er aus wie ein ungepflegter Obdachloser und beschloss, sich eine Rasur zu gönnen. Deprimiert stellte er fest, dass er sich mit dem Nassrasierer nicht einmal die Pulsadern aufschneiden konnte. Immerhin sah er nach der Rasur wieder wie ein Mensch aus und verspürte sogar Lust auf ein Stelldichein mit der Nackten, das sie im Elternschlafzimmer abhielten. Niko griff nach einem Strohhalm und besorgte es ihr noch drei Mal an dem Tag, ohne die Zeitschleife unterbrechen zu können. Es war also auch keine Frage der Häufigkeit.

An Tag 28 hatte er eine Eingebung. Nach den obligatorischem Regen, Donner und der Sirene -- die Morgenlatte nicht zu vergessen, ließ er das Fenster offen, trat auf den Flur hinaus und schmiegte sich an die Nackte. Diese ließ sich bereitwillig in sein Zimmer geleiten und stand kurz darauf mit Niko am Fenster.

„Schau mal da", meinte Niko und deutete mit der Hand hinaus. Sie lehnte sich nach vorne und Niko gab ihr einen Stoß. Als sie den Halt verlor und in die Tiefe stürzte, sprang Niko hinterher, sah zu, wie der nackte Körper auf dem nassen Asphalt zerplatzte, dann wurde es dunkel, als er selber den Bordstein küsste.

Der Griff nach dem Strohhalm hatte keinen Erfolg gebracht, was Niko klar wurde, als er am nächsten Morgen erwachte und der Tag sich wie gehabt präsentierte. Er hatte alles versucht. Er hatte die Wohnung verlassen, das Gespräch mit Freunden und Bekannten gesucht. Alle hatten ihn irritiert angestarrt und ihn für verrückt erklärt. Auch der Besuch bei seinem Hausarzt brachte nicht viel mehr als ein Rezept für ein Beruhigungsmittel ein, das er bei Bedarf einnehmen sollte. An einem Vormittag lud er einen Freund zu sich ein, der sich überrascht zeigte, auf der Wohnzimmercouch eine ihm unbekannte nackte Frau sitzen zu sehen. Noch überraschter zeigte er sich, als Niko die Dame bat, sich um seinen Gast zu kümmern, woraufhin Niko Zeuge eines wilden Akts auf dem Sofa wurde. Sein Freund kam zu seinem Vergnügen, ihm blieb das übliche Prozedere, als er am nächsten Morgen erwachte. Die Lösung war offenbar nicht, dass ein anderer sie fickte.

Internetrecherchen und einschlägige Bücher aus der Bibliothek, selbst der Film „Und ewig grüßt das Murmeltier" sorgten für keine Eingebung und die Verzweiflung in Niko wuchs ins Unermessliche. Was gab es noch zu tun? Sich mit der Situation abfinden? Die Nackte in der Wohnung als gegeben hinzunehmen und einfach das Beste daraus zu machen? Was war mit seinen Zielen und Plänen für sein Leben? Eine Ausbildung, ein Beruf, eine Beziehung -- das alles spielte keine Rolle, da er über diesen einen verdammten Tag nicht hinaus kam. Ob andere an seiner Stelle froh gewesen wären, diesen Tag immer und immer wieder zu erleben? Mit einer willigen und dauergeilen Frau? Man konnte sich bestimmt Schlimmeres vorstellen. Oder wäre es angenehmer gewesen, jeden Tag dieselbe Klausur in Mathe schreiben zu müssen?

Eines Morgens hatte er Lust auf ein Rollenspiel. Er erhob sich bei schlechtem Wetter und Sirenenlaut aus dem Bett und begab sich zur Zimmertür. Er öffnete diese und meinte: „Hallo Mama ... Hast du vielleicht Lust, mit mir zu ficken?"

Die Angesprochene erschrak und richtete sich auf.

„Komm in mein Zimmer und lass uns ficken."

Als sie sich umdrehte, verschlug es Niko die Sprache. Er blickte in das Gesicht seiner Mutter. Was ging denn hier ab? Wieso war die Nackte seine Mutter, wo sie die ganze Zeit eine ihm unbekannte Person gewesen war?

„Wieso bist du hier, Mama?"

Seine Mutter raffte das Badetuch vom Boden auf und hüllte sich in dieses. Sie betrachtete Niko ungläubig, nahm dessen Zelt in der Hose wahr und schüttelte den Kopf.

„Wo soll ich denn sonst sein? Ich war auf dem Weg zum Bad, da ist mir das Badetuch herabgerutscht ... Und warum redest du davon, dass du mit mir ...? Was ist nur los mit dir?"

Niko verstand die Welt nicht mehr. „Aber du warst doch jeden der letzten Tage eine andere Frau, die ich nicht kenne."

„Bist du krank, Niko ...?"

„Aber Mama ..."

Sie drehte sich um und ging den Flur entlang Richtung Badezimmer. Bevor sie die Tür öffnete, blieb sie stehen und sah Niko kopfschüttelnd an. Niko blieb auf der Stelle stehen und starrte auf die Badezimmertür, die hinter seiner Mutter zugefallen war. Was ging denn hier ab? Was hatte bewirkt, dass die Nackte heute seine Mutter war? Weil er sie im Rahmen des geplanten Rollenspiels als „Mama" angesprochen hatte? Hatte das die Veränderung in der Person der Nackten bewirkt und war die Zeitschleife unterbrochen worden? Er begab sich in sein Zimmer und zog sich ein T-Shirt und eine Jeans an. Als er hörte, dass sich die Tür zum Badezimmer öffnete, eilte Niko auf den Flur hinaus.

„Mama?"

Sie trug noch immer das Badetuch um ihrem Körper. Die blonden Locken hingen ihr nass über die Schultern. „Was denn, mein Schatz?"

„Bin ich dein Sohn?"

„Was soll denn die Frage? Natürlich bist du mein Sohn ... Wobei ich leichte Zweifel habe, nach dem, was du vorhin zu mir gesagt hast."

Sie trat auf ihn zu und legte ihm den Handrücken auf die Stirn. „Fieber hast du nicht ... Sonst alles in Ordnung?"

„Ich denke schon."

„Dann ziehe ich mich mal an. Ich gehe gleich einkaufen."

Niko sah ihr hinterher, bis sie hinter der gegenüberliegenden Tür verschwunden war. Er hatte sie vorhin unverblümt zum Ficken eingeladen ... Das war bestimmt nicht gut angekommen. Aber was zum Teufel? War das jetzt die eine Szene, das eine Verhalten, das die Zeitschleife gebrochen hatte? Oder würde sich der Tag dennoch wiederholen, allerdings jedes Mal mit seiner nackten Mutter? Was insgesamt der schlechtere Deal wäre, da er die Unbekannte zumindest jeden Tag vögeln konnte. Daran war bei seiner Mutter natürlich nicht zu denken. Wie konnte er herausfinden, ob sich ab sofort alles normal entwickeln würde, sofern man das alles als normal bezeichnen konnte? Er würde garantiert nicht erneut aus dem Fenster springen, für den Fall, dass er im Leichenschauhaus landen würde. Niko schaute auf die Uhr und beschloss, sich hinzulegen. Er sehnte den Schlaf herbei. Niko drückte das Gesicht in die Matratze und legte das Kissen auf den Hinterkopf. Seine Gedanken überschlugen sich, dann obsiegte die Müdigkeit.

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