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Verbotenes Verlangen - Kapitel 02

Geschichte Info
Ein Streit führt zum nächsten Schritt.
6.6k Wörter
4.67
77k
25

Teil 2 der 13 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 11/18/2021
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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, ich möchte mich herzlich für euer Feedback bedanken.

In diesem zweiten Teil der Reihe habe ich einige eurer Ratschläge einfließen lassen, was ihr sicher bemerken werdet. So wechselt der Erzähler zeitweise aus der Ich-Perspektive von Mike heraus, tritt in die Perspektive eines dritten Beobachters ein und erläutert die Gedanken und Empfindungen von Melanie, damit wir auch sie besser verstehen können. In einem späteren Teil (Kapitel 3) werden wir dann auch einmal in Melanies Gedankenwelt eintauchen so viel vorab!

Vor jedem Abschnitt findet ihr daher nun nicht nur die Angabe wo und zu welcher Zeit die Erzählung spielt, sondern auch aus welcher Perspektive erzählt wird (Mike / Melanie / Erzähler). Ich freue mich auf eure Reaktionen darauf!

Dieses Mal nähern wir uns langsam dem Höhepunkt an. Auch wenn ihr relativ lange lesen müsst, hoffe ich euch mit einer neuen knisternden Erfahrung zwischen Melanie und Mike am Ende dieses Kapitels zufrieden stellen zu können!

Viel Spaß beim Lesen

Voluptas Nova

Lockdown - Tag 3

Wohnzimmer, 10:30 Uhr - Mike

Nervosität und Angst ließen meinen Puls in die Höhe schnellen, mein Herz raste. Ich fürchtete nun die Standpauke meines Lebens zu bekommen. Auch wenn immer zwei dazugehörten, so war ich mir sicher, dass Melanie mir die Schuld für unseren Faux Pas geben würde, war ich doch derjenige gewesen, der den ersten Schritt im Whirlpool gemacht und sie geküsste hatte.

Mein Kopfkino begann wieder im Eiltempo, doch dieses Mal zeigte es keine erotischen Bilder, sondern pure Verzweiflung: Melanie, wie sich mich gleich anschreien würde und damit meine Hoffnung auf Wiederholung, wie ich sie bereits im Traum gehabt hatte, erlöschen würde.

„Ich weiß ja nicht wie du darüber denkst, aber ich bin irgendwie total verwirrt wegen letzter Nacht," begann Melanie mit einem leichten Zittern in der Stimme.

Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken.

Ich wusste erst nicht was ich darauf antworten sollte und nickte zustimmend, woraufhin sie nachhakte.

„Was machen wir denn jetzt? Ich fühle mich total schuldig und weiß irgendwie nicht wie wir damit umgehen sollen," legte sie nach.

„Ja ich weiß was du meinst," sagte ich, ohne tatsächlich ihr ganz folgen zu können, da sie sich nach meiner Auffassung nicht schuldig fühlen musste - wer sollte uns schon verurteilen, bei einer so intimen Angelegenheit.

Oder appellierte sie hier an die Moral, wie sich mich nun auch schon seit zwei Tagen hin und wieder quälte?

„Ich fand es eigentlich auch ganz schön," stieß ich hervor, ohne über die Worte nachgedacht zu haben und zugleich überrascht darüber, dass ich mich getraut hatte dies zu sagen.

Direkt fühlte ich mich noch unsicherer. Hätte ich das doch bloß nicht gesagt! Nun musste sie mich für einen Perversen halten.

„Hm ja gut, leugnen kann ich nicht, dass es mir auch gefallen hat. In dem Moment jedenfalls. Aber mal ehrlich, es ist doch falsch. Ich habe mir den ganzen Morgen jetzt schon Gedanken gemacht und wir sollten es als einmaligen Vorfall abstempeln, okay?" erwiderte Melanie mit einem einfühlsamen Unterton.

Zu gerne hätte ich das Geschehene wiederholt, da mir bei dem Gedanken daran sofort heiß wurde und meine Lenden sich regten, doch ich wollte nichts riskieren und Melanie auch beruhigen. Überrascht war ich jedenfalls, dass sie so ruhig blieb und mir nicht für unseren Ausrutscher verantwortlich machte.

„Ja klar, finde ich auch, ich glaube es war einfach zu viel Alkohol und dann saßen wir ja auch die letzten Tage dauernd beieinander," antwortete ich bestätigend.

„Gut, dann sind wir uns ja einig," schloss Melanie ab und lächelte dabei etwas gezwungen.

„Ich mache uns Kaffee, was denkst du?" sagte sie, offenbar wollte sie das Thema wechseln.

Ich nahm diese Einladung gerne an, da mir der Kater als Wirkung des feuchtfröhlichen Abends noch tief in den Knochen saß und Kaffee hier hoffentlich lindernd wirkte.

Wohnzimmer, 18:10 Uhr - Mike

Bis zum Abend vertrieben wir uns auf verschiedene Art und Weise die Zeit, wobei jeder für sich blieb, lediglich für Spaghetti zum Mittagessen hatten wir uns gegen 14 Uhr noch einmal zusammengesetzt.

Ich spürte, dass Melanie den Abstand zu wahren versuchte, was ich auch akzeptierte. So bot sie mir direkt den Fernseher im Wohnzimmer zur Verwendung am Abend an, sie würde es sich in ihrem Zimmer bequem machen.

„Von mir aus gerne," sagte ich und freute mich schon auf ein paar ungestörte Shooter-Spiele.

Wohnzimmer, 21:05 Uhr - Mike

Ich schaltete mit schmerzenden Augen den Fernseher aus und überlegte kurz was für den Rest des Abends zu tun wäre. Ich entschied mich dafür mein Zimmer aufzusuchen und mir noch etwas mit mir selbst die Zeit zu vertreiben. Den ganzen Tag über hatte ich mich gezwungen nicht an die erotische Eskapade mit Melanie zu denken, doch es nützte nichts: Kaum war der Abend gekommen, geisterte ihr nackter Körper durch meine Gedanken und mein Penis befand sich seit über zwei Stunden im Stand by Modus.

So schlich ich in mein Zimmer und kam, im Obergeschoss angekommen, bei Melanies Zimmertür zum Halt. War es das, was ich vermutete? Hörte man etwa leises Gestöhne aus ihrem Zimmer?

Wahrscheinlich ging meine Fantasie mit mir durch dachte ich und ich wollte mich schon wieder in Bewegung setzten, als ein deutlich vernehmbares Aufstöhnen hinter der geschlossenen Tür zu vernehmen war. Da ich unlängst alle Scham verloren hatte, ging ich in die Knie und blickte durch das Schlüsselloch in Melanies Zimmer.

Diesen Anblick würde ich nicht vergessen: Melanie lag mit dem Rücken und angewinkelten Beinen auf ihrem Bett, hatte das Shirt leicht hochgezogen, sodass es knapp über ihren Brustwarzen ruhte, die sich voller Erregung aufgerichtet hatten. Ihr Körper schimmerte leicht im Licht der Nachttischlampe, sie lag seitlich zu meiner Blickrichtung, weshalb ich nicht ihren Schambereich sehen konnte.

Ihr Computer stand auf dem Bett und spielte einen Film ab. Was für Pornos Melanie wohl schaute? Ich war auch so schon überrascht, dass sie sich für solche Filmchen interessierte, wo sie mich doch für meinen Pornokonsum schon öfters verurteilt hatte.

Ich rückte näher an das Schlüsselloch, um sie besser beobachten zu können. Während sie mit der rechten Hand ihre rechte Brust leicht streichelte, massierte sie sich mit der Linken offenbar ihren Kitzler, zuerst langsam, doch dann schien sie wieder schneller zu werden und ich vernahm nun deutlich ein leises Stöhnen. Ich überlegte kurz, haderte, doch dann überwog die auch in mir zunehmende Lust.

Ich streifte meine Jogginghose etwas herunter und begann mit einer Hand meinen Penis zu massieren. Ich schob die Vorhaut hoch und runter, abgestimmt auf den Takt mit dem sich Melanie ihre Klitoris rieb. Langsam, dann etwas schneller, als auch sie ihr Tempo erhöhte.

Ich stellte mir vor wie heiß und nass sie sein musste, am liebsten wäre ich in das Zimmer gestürmt und hatte nachgeholt, mit was ich sie Gestern schon zum explodieren gebracht hatte.

Doch mir war für heute nur die stille Rolle des Zuschauers vergönnt und so genoss ich den Anblick ihres traumhaften Körpers, der mit zunehmendem Tempo immer heftiger im Bann der Lust zu beben begann. Sie erhöhte die Geschwindigkeit nochmals, griff sich fester an die Brust. Ihre Nippel standen nun hart empor, ihr Rücken nahm Spannung an.

Sie begann schneller zu atmen, drückte sich nun die Brustwarze fest zwischen Zeigefinger und Daumen. Ich kopierte das, drückte an meinem Penis fester zu und hätte fast laut aufgestöhnt, so erregt war ich in diesem Moment. Immer heftiger wurden ihre Bewegungen, die Körperspannung nahm zu.

Ich konnte auch nicht mehr locker dasitzen, lehnte meinen Kopf gegen die Tür und linste durch das Schlüsselloch. Ihre Beine begangen zu zittern. Ich nahm nun beide Hände zur Hilfe, behielt die Körperspannung und massierte nun Penis und Hoden mit beiden Händen. Melanie ließ von ihrer Brust ab, griff die Bettdecke. Sie streckte den Rücken nun fast ganz durch, befand sich in voller Ekstase, den Mund geöffnet, kurz atmend.

Gleich war es so weit!

Auch ich erhöhte nochmal die Frequenz, immer schneller ließ ich meine Hand an meinem steinharten Schwanz entlang gleiten, die Hoden fest gedrückt.

Dann war es soweit, Melanie gab noch einmal richtig Gas, sie zitterte, rieb sich schnell zwischen den Beinen und sackte dann mehrmals zusammen, nahm wieder Spannung an, ein leises „Aaaah" entfuhr ihr.

Zeitgleich überkam es auch mich, ich spürte das Kitzeln, die Spannung die sich bildete, immer schneller und auch fester wichste ich meinen Penis und dann kam es mir.

In drei Schüben pumpte ich das Sperma heraus, das ich mit meiner freien Hand notdürftig versuchte aufzufangen. Ich schloss kurz vor Erregung die Augen, bis ich wieder bei Sinnen war und zurück in Melanies Zimmer spionierte.

Kaum hatte ich den Blick wieder auf sie gerichtet, erstarrte ich vor Schreck.

Sie hatte den Kopf zur Seite gelegt und schaute nun direkt zu mir, zur Tür!

War es nur Zufall?

Sicher nicht, da sie frivol in Richtung der Tür lächelte, hinter der ich kauerte, dann ihren Blick abwendete.

Ertappt und voller erneuter Scham schnellte ich hoch und eilte zum Bad, um mein Sperma von der Hand zu waschen und dabei hoffentlich auch etwas Schuldgefühl loswerden konnte. Während das eine gelang, huschte ich immer noch schamvoll in mein Zimmer und legte mich ins Bett.

Ich überlegte: Warum hatte sie gelächelt und mich nicht gestellt, wenn sie mich doch bemerkt hatte? Hätte es ihr vielleicht gefallen überrascht zu werden, hätte ich einfach in ihr Zimmer gehen sollen?

Dafür wäre ich zu schüchtern, zu ängstlich gewesen. Zudem schämte ich mich für meine Begierde. Das erotische Verlangen nach meiner Schwester war falsch, es war verboten. Hätte uns jemand dabei erwischt, wie wir gemeinsam im Whirlpool unserer Lust verfallen sind, so wäre mein Ruf und mein Selbstbewusstsein zerstört.

Ich dachte daran, wie Dad mich erwischen würde, wenn ich vor Melanies Schlüsselloch sitzen würde und sie beim Masturbieren beobachtete. Sofort wurde mir schlecht, ich versuchte dieses Szenario aus meinen Gedanken zu verdrängen. Sicher würde er mich verstoßen, bei der Vorstellung seinen Sohn dabei zu erwischen, wie er sich an seiner Tochter aufgeilte.

Meine Gedanken fanden wieder ihren Weg zu Melanie: Warum hatte sie gelächelt? Offenbar hatte sie mich ja bemerkt, vielleicht durch den Lichtschein unter der Tür? Wie ich es auch drehte und wendete, konnte ich mich nicht vorstellen, dass sie es wirklich genossen hatte sich von mir beobachten zu lassen. Sie hatte doch heute Morgen deutlich gemacht, dass sie unsere Eskapade für eine Fehler hielt...

Weiter und weiter drehten sich meine Gedanken um unser verbotenes Verlangen, bis ich schließlich einschlief.

Lockdown - Tag 4

Küche, 8:44 Uhr - Mike

Am nächsten Morgen traf ich Melanie in der Küche, als sie an der Kaffeemaschine stand. Die Ereignisse der letzten Tage hatten sie wohl nicht allzu sehr beunruhigt, da sie sich immer noch ungeniert freizügig zeigte, jedenfalls nach meinem Empfinden.

„Guten Morgen," sagte sie, als sie mich anmarschieren hörte und mir mit dem Rücken zugewandt da stand, lediglich bekleidet mit einer hellen weißen Panty aus Spitze und einem weißen Spaghetti-Top.

Diesen Ausblick bewundernd, jedoch getarnt als wartete ich lediglich darauf, dass ich an die Maschine kann, begann ich eine lose Konversation über den Tagesplan. Einkaufen mussten wir heute, um nicht ausschließlich von Glühwein, Kaffee und Nudeln zu leben.

Als sich Melanie, dir mir dankenswerter Weise auch einen Kaffee herausgelassen hatte, zu mir umdrehte, kam ich beim Reden ins Stocken: Das Top, welches von hinten zwar eng geschnitten, doch völlig unauffällig gewirkt hatte, eröffnete von vorn gesehen einen äußerst vielsagenden Blick auf Melanies perfekten Busen. Die Träger des etwas zu kleinen Tops begannen erst kurz über ihren Nippeln, der Stoff lag stramm an und presste ihre Brüste ein wenig zusammen und verschafften mir einen optimalen Blick auf ihr Dekolleté. Der weiße Stoff schmiegte sich an ihre honigfarbene Haut an und ließ sie unschuldig wie ein Engel aussehen.

Sie bemerkte meinen Blick und kommentierte mit „Hier sind meine Augen," und lächelte dabei.

Es war offensichtlich, dass sie mit mir spielte. Ich bekam mich und meine Augen wieder in den Griff und wir setzten uns an den Tisch, um zu frühstücken.

Gesättigt, mit zwei Kaffee und etwas Kuchen, sowie den groben Zeitplan abgestimmt, stand ich auf und fragte sie, ob sie als erstes Duschen gehen wollen würde, was sie dankend ablehnte.

„Komm nachher einfach kurz in meinem Zimmer vorbei, wenn du fertig bist, dann gehe ich duschen. Muss noch schnell eine Mail schreiben, währenddessen kannst du dich ja fertig machen," schlug sie vor.

„Klar, ich klopfe dann einfach, wenn ich fertig bin, will dich nicht stören," erwiderte ich.

Ich antwortete diplomatisch, in der Hoffnung möglichst zurückhaltend zu wirken, mein schlechtes Gewissen, das ich seit unserem Gespräch hatte und dadurch, dass sie mich gestern ganz sicher beim spannen erwischt hatte, war nach wie vor vorhanden.

„Du kannst ruhig reinkommen, ist ja nichts geheimes, sind nur Mails für die Uni," sagte sie, um dann hinzuzufügen: „Brauchst also nicht wie gestern Abend vor der Tür hocken."

Sie schmunzelte mich wissend an, offenbar ohne jede Verärgerung in der Stimme.

Also war meine Vermutung doch richtig gewesen, dass sie sich gerne hatte beobachten lassen.

Dennoch fühlte ich mich wieder ertappt, wieder lief mir ein Schauer über den Rücken und mein Puls beschleunigte sich. Melanie stand auf und räumte das Geschirr ab.

Ich brachte keinen Ton heraus und ging in mein Zimmer, um mir Klamotten herauszusuchen. Bevor ich mich Richtung Badezimmer aufmachen konnte, wurde ich von Melanies Ruf aus den Gedanken gerissen.

„Kannst du bitte noch nach der Kaffeemaschine schauen bevor du ins Bad gehst? Die geht plötzlich nicht mehr und ich will noch einen Kaffee," rief sie mir von unten zu.

Etwas genervt ließ ich also die Kleidung liegen und ging Richtung Küche, wo mir Melanie entgegen kam und mir einen merkwürdigen Blick, ein Lächeln mit hochgezogenen Augenbrauen, zuwarf, was ich nicht so recht einzuordnen wusste.

Kaum war ich in der Küche angekommen, wuchst meine Verärgerung: Es war nichts defekt, lediglich die Restwasserschale musste geleert werden. Das also hatte sie mir als Revanche aufgedrückt? Nun gut, da hätte Schlimmeres geschehen können. Ich erledigte alles und versetzte die Maschine wieder in Betriebsbereitschaft.

„Geht wieder!" rief ich laut und mit einem patzigen Ausdruck in der Stimme in Richtung Obergeschoss, was jedoch ohne Antwort verhallte.

Immer noch dezent entnervt ging ich zurück, um nun unter die Dusche zu gehen. Ich sammelte die frische Kleidung ein, zog schon einmal das Shirt aus und behielt lediglich die Boxershort an, sollte ich vielleicht doch von Melanie gesehen werden, da sie das Zimmer rechts von mir hatte und bei geöffneter Tür sonst sehen könnte, wie ich nackt ins Bad gegenüber huschte.

Eigentlich bräuchte ich nach dem Erlebten ja keine Scham mehr haben, aber da wir vereinbart hatten zum Status Quo zurückzukehren, erschien es mir nur so richtig.

Ich legte meine Hand auf die Türklinke, drückte sie herunter. Zu meiner Überraschung war das Licht bereits eingeschaltet und ich hörte plätscherndes Wasser. In diesem Moment lugte Melanie aus der Dusche, sie stand vornübergebeugt und ich konnte ihre nackten, eingeseiften Brüste sehen.

„Sorry ich dachte ich bin zuerst dran," brachte ich aus Reflex zu meiner Entschuldigung vor.

„Dachte du brauchst so ewig, deshalb bin ich schonmal," antwortete sie und fügte hinzu „Kannst ja dazukommen!" wobei sie neckisch grinste.

Ich drehte mich um und verließ das Bad noch genervter als zuvor.

Sie genoss es offenbar so mit mir zu spielen, am gestrigen Tag hatte sie mir noch ein schlechtes Gewissen eingeredet, heute legte sie es andererseits gerade darauf an meine Gedanken auf den falschen Pfad zu bringen. Sicher hatte sie die Aufforderung zu ihr unter die Dusche zu kommen als Scherz gemeint - Oder etwa nicht? Diese Frage stelle ich mir selbst und haderte.

Sollte ich es wagen zurück ins Bad zu gehen? Sollte sie es tatsächlich nur scherzhaft gemeint haben, würde ich damit die Maßregelung meines Lebens erhalten, andererseits hatte sie es darauf angelegt: Wenn ihr schon nicht peinlich war sich von mir beim masturbieren beobachten zu lassen, obwohl wir eigentlich unser klärendes Gespräch hatte, so dürfte sie sich nicht wundern, wenn ich sie nun beim Wort nehmen würde.

Zudem war ich total genervt von ihrer Doppeldeutigkeit. Ich hatte schon genug damit zu tun meine eigenen Gedanken zu ordnen, ganz sicher war ich mir immer noch nicht, ob ich mich für meine verbotenen Gedanken nun in Grund und Boden schämen musste, oder nicht.

Vielleicht könnte ich ihr so klarmachen, dass sie mit mir nicht spielen konnte.

Fest entschlossen drehte ich also um, öffnete forsch die Badtür und Melanie schaute wieder aus der Dusche heraus, dieses Mal deutlich verwunderter mit leicht geöffnetem Mund und großen Augen.

Die Luft war schon fast neblig, da sie bereits eine Weile unter der heißen Dusche gestanden hatte. Ihr Körper war nass und an einigen Stellen noch mit Schaum bedeckt, etwa an ihrem knackigen Po.

Wie gerne würde ich zu ihr treten und sie abbrausen - Ich entledigte mich flink meiner Short und ging zu ihr in die Dusche. Sie sagte kein Wort, schaute aber immer noch überrascht und ich grinste nur, aber mehr um meine eigene Nervosität zu verbergen, weniger aus Selbstvertrauen.

Ich brauste mich ab, griff zur Seife und schäumte mich ein.

Ihr nackter Körper mir gegenüber, die damit wach werdenden Erinnerungen an unsere heiße Session im Whirlpool und das Einseifen an meinem Penis taten alle ihren Teil, sodass er nach kurzer Zeit stramm stand, was Melanie mit großen Augen, aber immer noch schweigend quittierte.

Sie wandte ihren Blick ab, drehte sich um und spülte den Schaum von ihrem Körper. Dabei stand sie mit dem Rücken zu mir und ich erspähte ein wenig Schaum, der links unten an ihrem Po hing und vom Wasser nicht weggewaschen wurde.

Zugleich wuchs in mir das Begehren den Schaum beiseite zu streichen, ihren Hintern zu berühren und meiner Lust nachzugeben. Die Nervosität in mir hatte so viel Adrenalin freigesetzt, dass mein Mut gewachsen war und ich nun die Grenzen testen wollte.

Ich war gerade dabei meine Hand an ihren Po zu führen, als ich diese Grenze unvermittelt kennenlernte.

Sie schlug mir sanft, aber bestimmt auf die Hand und sagte „Nur schauen, nicht anfassen du Perversling!"

Ich rollte mit den Augen, wollte es aber nicht dabei belassen.

Bestimmt war sie überrascht, dass ich überhaupt zu ihr unter die Dusche gekommen war. Ich ließ es nun darauf ankommen und legte meine Schüchternheit und Zurückhaltung, wie sie mir bereits zu Schulzeiten bei Frauen im Weg gestanden war, zurück.

Absichtlich lange und intensiv ließ ich meine Hände an meinem besten Stück, Melanie schaute immer wieder dabei zu, wobei sie sich größte Mühe dabei gab so zu wirken, als wären ihre Blicke zufällig.

Als ich dann ganz unverfroren begann meine Eichel zu massieren und sie dabei anzusehen, sagte sie nur mit deutlich zittriger und leiser Stimme „Okay gut gut..." und verließ die Dusche.

Ich grinste in mich selbst hinein, da ich sie offensichtlich aus dem Konzept gebracht hatte.

Nachdem ich mit dem Duschen fertig war trocknete ich mich ab und verließ das Bad, um Melanie, die sich gerade ihre Haare zurecht machte, in Ruhe zu lassen, ich wollte den Bogen schließlich nicht gleich überspannen.

Küche, 10:33 Uhr - Erzähler

Nach einer halben Stunde meldete sich Melanie bereit einkaufen zu gehen. Unterwegs unterhielten sich die beiden über allgemeine Themen, keiner sprach über die Dusch-Erfahrung oder gar mehr, sie ignorierten es beide.