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Verbotenes Verlangen - Kapitel 09

Geschichte Info
Christina kommt zu Besuch.
5.2k Wörter
4.65
32.4k
18

Teil 9 der 13 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 11/18/2021
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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

in diesem neunten Kapitel unserer Geschichte verlassen Mike und Melanie nicht nur das heimische Nest, sondern verhelfen auch der unschuldigen Christina zu ganz neuen Erfahrungen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und freue mich wie immer auf Feedback!

Voluptas Nova

Ich erwachte am frühen Morgen, da der Sonnenschein durch das Fenster direkt auf mein Kopfkissen schien. Schon vermisste ich ein wenig mein Zimmer zuhause, wo ich durch den Rollladen vor der Sonne geschützt bis in den Mittag hinein hätte schlafen können. Andererseits wusste ich die neu gewonnene Freiheit bereits jetzt zu schätzen. Alleine schon bei dem Gedanken an das, was am letzten Abend geschehen war, regte sich mein bestes Stück und ich dachte sogar darüber nach an diesem Morgen mein neues Zimmer mit Handarbeit einzuweihen.

Melanies Ankündigung am Nachmittag zum Schuss kommen zu können ließ mich aber davon absehen. Ich wollte ja nicht meine Lust für einsames Wichsen verschwenden, wenn ich sie später gemeinsam mit meiner Schwester loswerden und meinen kostbaren Saft statt in ein Taschentuch in sie hinein spritzen konnte.

Ich sprang also voller Selbstbeherrschung und ein wenig stolz auf mich selbst unter die Dusche, um mich für den Tag frisch zu machen. Kurz bevor ich in die Dusche trat, die bedeutend kleiner als jene bei uns zuhause war, fiel mir eine neue Nachricht auf dem Handy auf.

Es war Christina, die mich fragte, ob ich spontan heute Abend für sie Zeit hätte. Erst zögerte ich, aber da ich den heutigen Sex mit Melanie für den Nachmittag eingeplant hatte, war der Abend ja frei. Bei diesem Gedankengang wurde mir bewusst, wie absurd diese Situation wohl für andere wirken würde. Ich lächelte in mich hinein und schickte Christina meine neue Adresse.

„Super, ich freue mich! Bis heute Abend :)" sendete sie als Antwort.

Den Tag über packte ich all das Liegengebliebene aus und sortierte das ganze Geschirr in der Küche ein. Gegen Nachmittag dann wuchs meine Ungeduld und ich schickte eine Nachricht an Melanie, da ich sie schließlich sehnsüchtig erwartete. Die Antwort kam prompt.

„Sorry, ich schaffe es doch nicht ... Muss bis heute Abend warten!"

Enttäuscht und auch ein wenig sauer blickte ich nachdenklich aus dem Fenster. Sollte ich nun Christina für den Abend absagen? Sicher wäre das keine allzu gute Idee gewesen, nachdem ich sie beim letzten Mal schon hatte enttäuschen müssen und ich wollte zudem nicht riskieren, dass sie das Interesse verlieren würde. Also würde ich wohl auf ein Schäferstündchen mit Melanie verzichten müssen, vielleicht aber könnte man es später am Abend auch noch nachholen.

„Was solls" dachte ich mir und fuhr damit fort die Küche einzuräumen. Als ich dann endlich den letzten Teller verstaut und alle Kisten zusammen gefaltet hatte, war die Zeit schon weit vorangeschritten und ich musste mich beeilen, um noch rechtzeitig ein paar Einkäufe für den Abend machen zu können.

Eine Stunde blieb mir noch, bis Christina sich angekündigt hatte. Ich flitzte also aus dem Haus und eilte zu dem Supermarkt, der laut der Karten-App nahe war. Doch wieder sollte ich enttäuscht werden. Kaum kam ich mit quietschenden Absätzen vor der Schiebetür zum Halt, wunderte ich mich schon, dass sich diese nicht öffnete. Da entdeckte ich einen Zettel an der Tür, der Baumaßnahmen ankündigte.

„Na super ..." murmelte ich und zückte mein Handy, um eine Alternative ausfindig zu machen. Kurzerhand steuerte ich den nächsten Markt an, der aber dummerweise weiter entfernt lag, als mir lieb war.

Es blieb nur eine halbe Stunde Zeit, zu wenig um Einkauf und Rückweg zu schaffen. Also schrieb ich Christina, die voller Verständnis antwortete, dass sie einfach vor der Haustür warten würde, sollte ich es nicht rechtzeitig schaffen. Dafür hatte sie sich ein paar Blumen verdient dachte ich, schließlich war es mein chaotisches Zeitmanagement, das sie nun warten lassen würde.

Ich schnappte zwei Flaschen Sekt und einen netten Blumenstrauß. Auch eine Packung Kondome landete auf dem Kassenband - Sicher ist sicher. Unter dem kritischen Blick der älteren Kassiererin, die sich dieses Date-Paket ganz genau anzusehen schien, bezahlte ich und stürmte förmlich aus dem Laden, schließlich war es bereits 18:10 Uhr und ich würde für den Rückweg zu Fuß sicher 20 Minuten, wenn nicht länger brauchen. Immer genau dann, wenn man einen von diesen eigentlich lästigen E-Scootern brauchte, war keiner im Umkreis. Genervt grummelte ich vor mich hin und beschleunigte meinen Schritt.

Als das Haus in Sichtweite kam, war von Christina nichts zu sehen. Vielleicht war sie ja auch zu spät, der öffentliche Nahverkehr in der Stadt war ein Graus und kam mir nun eventuell zu Hilfe.

Ich öffnete die Haustür, stieg die Treppen hinauf und erreichte die Wohnung. In dem Moment, in welchem ich die Tür aufschloss und die Tür aufstieß, hörte ich zwei Frauenstimmen, die ich schnell als die von Christina und ... Melanie erkannte.

„Was ist denn da los?" fragte ich mich still selbst, stellte die Einkäufe ab, zog die Jacke aus und ging dann mit der Tasche wieder in der Hand in Richtung des Wohnzimmers, wo ich die beiden auf der Couch sitzend vorfand.

„Oh hi, bist du also endlich da! Schau mal, wen ich hier vor der Tür gefunden habe," ergriff Melanie das Wort.

„Hi Christina, entschuldige bitte, dass ich so spät dran bin. Hat alles ein bisschen länger gedauert," versuchte ich mich zu erklären.

Christinas Gesichtsausdruck war gütig, was mich schon einmal beruhigte.

„Ach kein Thema, deine Mitbewohnerin hat mich reingelassen, ich musste gar nicht lange warten."

Ich lächelte erleichtert.

„Und einen leckeren Drink habe ich auch schon!" fügte sie hinzu und deutete auf die zwei Gläser, die vor ihnen auf dem Tisch standen.

Es sah verdächtig nach Aperol Spritz aus, da war ich mir sicher.

„Dann ist ja gut, ich hatte schon ein schlechtes Gewissen," sagte ich immer noch leicht nervös.

„Setz dich doch zu uns, ich erzählte Christina gerade wie wir uns in der Uni kennengelernt haben," sagte Melanie und ich erstarrte.

In der Uni kennengelernt? Was erzählte sie da Christina bloß? Die Wahrscheinlichkeit, dass Christina meine Schwester in persona nicht kannte oder gar überhaupt nicht von ihrer Existenz wusste, war hoch, so viel wurde mir klar. Ganz offensichtlich hatte sie Melanies bisherige Geschichte ja auch nicht entlarvt. Neugierig setzte ich mich zu ihnen und lauschte Melanies Märchenstunde, sehr zu ihrem Vergnügen, wie sich in ihrem schelmischen Grinsen zeigte.

„Ja ums es kurz zu machen: Am Ende habe ich Mike dann Nachhilfe gegeben und als wir beide eine Wohnung suchten, sind wir dann gemeinsam hier eingezogen," kürzte sie ab und sah mich auffordernd an.

„Ja genau, so wars," sagte ich mit monotoner Stimme und lächelte Christina an.

„Ach das ist ja witzig, dann könnt ihr ja die Nachhilfestunden direkt zuhause machen und du musst nicht mehr zu ihm heim fahren!" scherzte Christina und ich stimmte in ihr Lachen ein.

Sie hatte Melanie ja bereits bei uns zuhause getroffen, als sie vor einigen Wochen zum Kaffee zu Besuch gekommen war.

„Ja und nicht nur das ..." sagte Melanie, erhob sich und zwinkerte mir zu, was auch Christina nicht verborgen blieb.

Ich kommentierte das nicht weiter, sondern war erleichtert, dass Melanie uns offenbar in Ruhe lassen wollte.

„Ich habe noch zu tun, viel Spaß euch!" sagte sie und verließ das Zimmer.

Für einen Moment sahen wir uns schweigend an, bis Christina wieder das Eis zwischen uns brach.

„Hattest du mal was mit ihr am Laufen, Mike?" fragte sie mich sehr direkt.

Ich war überrascht, wollte die Situation aber mit einem gewissen Grad von Ehrlichkeit entschärfen. Ich war mir inzwischen sicher, dass sie Melanie bestimmt nicht als meine Schwester erkannt hatte. Andererseits hatte sie Melanie bei uns zuhause gesehen und hatte bestimmt bemerkt, wie sie damals nicht gegangen, sondern in Richtung meines Zimmers verschwunden war... Ich bewegte mich auf dünnem Eis, das war mir klar. Also schwenkte ich doch zu einer Gegenfrage um.

„Wieso fragst du, wie kommst du dadrauf?" fragte ich mit brüchiger Sprache, äußerst nervös.

„Naja, ich habe sie ja schon mal gesehen, als ich damals zum Kaffee bei euch war und da schien es fast so, als würde sie da wohnen. Dachte erst schon es ist deine Freundin!" sagte Christina und lachte.

Ich lachte zustimmend, wenn auch wenig überzeugend.

„Ja ... also ... ich ..." stotterte ich, bevor mir Christina ins Wort fiel.

„Seid ihr nun zusammen oder so?" fragte sie, nun aber vehementer.

„Nein, sind wir nicht," antwortete ich mit so viel Überzeugungskraft wie möglich in der Stimme.

„Okay, aber was hat sie denn dann bei dir zuhause gemacht? Oder ist es normal, dass die Nachhilfelehrerin bei einem zuhause wohnt?"

So leicht war ich also nicht aus dem Schneider, Christina wollte eine plausible Antwort.

Ich sammelte kurz meine Gedanken und eruierte dann eine Erklärung, die mir geeignet schien.

„Melanie kennt meine Familie schon ewig, das hat sie vielleicht nicht erwähnt. Unsere Eltern, sie stehen sich ... nahe."

Verunsicherung machte sich breit, aber ich versuchte inständig bei meiner Geschichte zu bleiben.

„Melanie hatte damals schon kein WG-Zimmer mehr und ihre Eltern wohnen weiter weg, deshalb war sie damals bei uns vorübergehend untergekommen. Und ich hatte ihr von dir erzählt. Aus dem Grund kannte sie auch deinen Namen."

Christina sah mich prüfend an, aber offenbar ging es ihr weniger um die Plausibilität meines Erklärungsversuchs, als um ein anderes Thema.

„Aber hattet ihr mal was miteinander?" fragte sie erneut nach und zog argwöhnisch die Augenbraue hoch.

Mir stockte die Sprache und Stille trat ein.

Da lachte Christina auf, legte mir eine Hand auf den Oberschenkel und löste die Anspannung.

„Mensch Mike, beruhig dich. Du scheinst ja gleich zu explodieren. Es stört mich nicht, wenn ihr was miteinander hattet oder ... vielleicht noch habt?"

Ich atmete hörbar aus.

„Ja, wir haben eine Freundschaft plus, aber die beende ich natürlich!" erklärte ich und hoffte, dass das Thema damit abgeschlossen war.

„Beenden? Wieso das denn?" fragte Christina irritiert.

Auch ich blickte eher verwundert drein.

„Mike, ich glaube wir haben uns nicht so ganz verstanden, oder? Ich will keine Beziehung mit dir, verstehst du?" erklärte sie und ich war dadurch nur noch mehr verwundert.

„Ich verstehe gar nichts mehr," sagte ich wahrheitsgemäß und sah Christina fragend an.

„Okay, also es ist so ... Beim letzten Mal, da wollte ich dir das eigentlich schon sagen, aber wir waren da glaube ich beide zu nervös. Deshalb habe ich auch nochmal nachgedacht wie ich dir das erklären kann. Schon damals in der Schule fand ich dich total heiß, aber ich habe mich nie getraut dich anzusprechen."

Mein Mund klappte auf und ich war fassungslos.

„Das ging mir mit dir auch so ..." murmelte ich und war gespannt auf Christinas weitere Worte.

„Naja, ich war irgendwie ... Insgesamt ziemlich verklemmt oder ... Naja wie soll ich sagen ... Ich habe mich einfach nichts getraut. Bisher jedenfalls."

„Was willst du mir damit sagen, Christina?"

„Ich hatte dich da im Supermarkt getroffen und das war wie ein Zeichen, verstehst du? Ich will endlich auch richtig leben und meine Erfahrungen machen. Ich hoffe jetzt, dass du das nicht falsch verstanden hast?"

„Was falsch verstanden? Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch."

„Ich will jetzt nicht eine Beziehung mit dir, sondern dachte mir, dass wir vielleicht zusammen ... Naja ... Du weißt schon ..."

„Sex haben könnten?" vollendete ich ihren Satz.

Christina sah mich erst mit großen Augen an, kicherte dann aber.

„Na gut, das ist es auf den Punkt gebracht. Enttäusche ich dich damit?"

„Nein, tust du nicht, keine Sorge. Ich dachte eher, dass es andersrum ist!"

Nun lächelten wir beide. Das Missverständnis war also aus dem Weg geräumt.

„Ich fand dich auch schon in der Schule super attraktiv, habe mich aber damals nie getraut dich mal anzusprechen, wenn ich ehrlich bin."

„Na dann weißt du ja wie es mir ging. Also bist du bei meinem Plan dabei?"

Ich sah sie wieder fragend an. So ganz war mir ihr Ersuchen noch nicht klar geworden, was sie bemerkte.

„Also ich dachte mir, dass ich diese Erfahrungen, die ich meinte, dann vielleicht mit dir machen könnte? Immerhin kennen wir uns schon seit der 5. Klasse und dann wäre es nicht mit jemandem ganz fremden."

„Wenn du Erfahrungen meinst, dann meinst du ... dass du bisher wirklich gar keine gemacht hast?"

Christina sah mich verlegen an, nickte dann aber.

„Oh okay, ja gerne! Dann ist das also so eine Art Lehrer-Schülerin-Szenario?"

Sie lachte und ich tat es auch, der Scherz hatte die Stimmung nochmal etwas aufgelockert.

„Mit den Rollenspielen warten wir vielleicht bis später mal, Scherzkeks!"

„Klar, aber bist du dir wirklich sicher? Willst du das nicht mit deinem Freund oder so machen?"

„Welcher Freund denn? Ich sagte doch, dass ich total unsicher bin ... Das hat mich auch immer davon abgehalten eine Beziehung einzugehen. Deshalb will ich das jetzt einfach mal erleben. Und glaub mir: Die Entscheidung hat mich viel Mut gekostet."

„Das glaube ich dir, ich respektierte dich sehr dafür!" versuchte ich ihr gut zuzureden.

Gerade als ich fragen wollte wie sie sich das weitere „Vorgehen" nun vorstellte, kam Melanie angeschlichen.

„Stört es euch, wenn ich mich zu euch setzte? Muss sonst was für die Uni machen und ich habe echt null Lust," erklärte sie.

Ich wollte gerade eine Ausrede erfinden, damit sie uns alleine ließ, als Christina bereits antwortete und sie bat sich zu setzen. Zähneknirschend verkniff ich mir meine Worte.

„Ich mache uns noch eine neue Runde Spritz, was meinst ihr?" fragte sie und Christina stimmte eifrig zu.

Kurz darauf fanden wir uns wieder um den Couchtisch herum zusammen, Melanie musste auf dem Boden sitzen, da auf der Couch kein Platz mehr war.

„Gibt es dann für eine richtig gelöste Aufgabe eine Belohnung, oder wie ist das?" fragte Christina neckisch und spielte auf unsere vermeintliche Freundschaft-Plus an.

Melanie sah mich irritiert an und ich sprang in die Bresche.

„Sie hat das mit unserer Freundschaft-Plus herausbekommen, deshalb fragt sie so."

„Keine Sorge Melanie, das macht mir nichts." versuchte Christina zu beruhigen.

Melanie schien immer noch ratlos.

„Willst du dann eine offene Beziehung mit Mike oder ... wie?"

„Nein nein, es ist eher so, dass ich endlich mal meine Erfahrungen in die Richtung machen will. Das habe ich mich nie getraut und als ich Mike gesehen habe, war das wie ein himmlisches Zeichen. Ich fand ihn schon in der Schule heiß, habe mich aber nie getraut in anzusprechen und wie er mir dann gebeichtet hat, ging es ihm genauso. Wobei er seine Erfahrungen dann mit jemand anderem gemacht hat, inzwischen jedenfalls, stimmts?"

„Mhm ..." murmelte ich.

„Jaja ..." murmelte Melanie.

„Macht es dir was aus, wenn ich also ... Sex mit Mike habe? Ihr seid ja in einer Freundschaft-Plus, da ist man ja eigentlich nicht exklusiv, aber ... Naja ich dachte ich frage trotzdem? Ich will mit der Sache auch nichts kaputt machen."

Zu gerne hätte ich jemanden darum gebeten mir einen Kniff zu geben, damit ich mir sicher werden konnte, dass dies kein verrückter Traum war. Dabei sollte es noch viel verrückter werden.

„Nein, kein Thema, Mike und ich haben schon mal darüber gesprochen, stimmt's?" fragte Melanie in meine Richtung.

„Ja genau!" stimmte ich zu, mit einem Grinsen im Gesicht.

„Okay, na dann ..." begann Christina.

„... dann kann es ja losgehen!" vollendete Melanie.

Eine merkwürdige Stille blieb zurück, als Melanie wieder das Wort ergriff.

„Ich habe ja schon wieder ausgetrunken, wollt ihr auch noch was?"

Ich wollte schon abwinken, als ich verblüfft sah, wie Christina ihr Glas in einem Zug leerte und Melanie zum Auffüllen reichte. Sie hatte heute offenbar noch etwas vor.

„Kommt, lasst mich das erledigen," bot ich an, um in der Küche einen Moment für mich zu haben und die Ereignisse einordnen zu können.

Gedankenverloren schnappte ich mir die Gläser und eilte in die Küche. Dieser Abend war bisher ganz und gar anders verlaufen, als ich es erwartet hatte, aber nun nach etwas der Überlegung hatten sich die Dinge eigentlich ausschließlich zu meinen Gunsten geändert.

Christina wollte offenbar nur Sex mit mir, was für Melanie kein Problem zu sein schien. Gleichzeitig würde ich so ein emotionales Dilemma so gut es ging vermeiden, vorausgesetzt ich entwickelte keine Gefühle für Christina. Ob ich es mir nun eingestehen wollte, oder nicht: Ich fühlte etwas für Melanie, das über reine Geschwisterliebe und sexuelles Verlangen hinaus ging. Deshalb hätte ich Christina nicht ausnutzen wollen, wenn sie an mehr als einer rein sexuellen Bindung interessiert gewesen wäre, denn so viel Gentleman steckte noch in mir. Die Tatsache, dass wir Christina vorgaukelten wir wären nur Kommilitonen und nicht Geschwister, verlieh der ganzen Sache mit Melanie wieder einen neuen Reiz, da nur wir beide unser dunkles Geheimnis kannten ...

„Wo bleiben die Drinks, Mister?" hörte ich Melanie aus dem Wohnzimmer rufen.

„Komme!" rief ich zurück und setzte mich in Bewegung.

Ich setzte mich und verteilte die Drinks, wir stießen an und unterhielten uns erst über die Uni und unsere bisherigen Lieblingsfächer unserer Studiengänge. Dann war es aber Melanie, die das Gesprächsthema wechselte.

„Was für Erfahrungen hast du denn schon gemacht, Christina?" fragte sie neugierig.

„Naja, nicht so viele ... Außer auf ein paar Partys zu knutschen eigentlich nichts."

„Nur mit Männern, oder auch mit Frauen?" bohrte Melanie nach.

„Wie meinst du? Frauen? Ich stehe aber nur auf Männer ... Denke ich."

„Denkst du?" forderte Melanie sie heraus und kam ihr gefährlich nahe.

Christina verharrte und wie in Zeitlupe bewegte sich Melanie noch näher an sie heran, bis sie ihr einen zarten Kuss aufdrückte.

Schlagartig schwoll mein bestes Stück an und mein Puls schoss in die Höhe.

„Was denkst du jetzt?" fragte Melanie erneut.

„Ich ... ich weiß nicht ... das war schön!" sagte Christina mit einem deutlichen Zittern in der Stimme.

„Dachte ich mir, jetzt küss doch mal Mike, um den Unterschied zu sehen!"

Ich konnte mich kaum in Position bringen, als Christina fast über mich her fiel und ich reflexartig den Kuss erwiderte. Als sie sich löste, bemerkte sie meine Überraschung.

„Entschuldige, wenn ich nervös bin, dann werde ich impulsiv," versuchte sie sich zu erklären.

„Keine Sorge, du musst dich nicht entschuldigen," sagte ich und legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter.

Voller Anspannung erwartete ich, was wohl als nächstes geschehen sollte.

Da Melanie das Ruder an sich gerissen hatte, wartete ich auf ihren nächsten Schritt.

Sie bemerkte meinen fordernden Blick und überlegte offenbar kurz, da sich ihre Stirn in Falten legte und sie ein „Mmmm" von sich gab.

Wie zwei gespannte Schulkinder warteten Christina und ich was wohl ihre nächste Anordnung wäre.

„Ich glaube bei Mike platzt schon gleich die Hose," begann sie und deutete auf die dicke Beule, die sich in meinem Schritt abzeichnete.

„Willst du sie nicht ausziehen?" legte sie nach.

Ich zögerte kurz, bis mich Melanie erneut aufforderte die Hose auszuziehen.

Kaum hatte ich die Hose herunter gezogen, sagte Melanie „die Shorts auch, alles!"

Ich befolgte ihren Befehl und mein Schwanz sprang ins freie, als er den Gummibund der Boxershort passierte.

Christina schaute mit großen Augen auf meinen Penis, der sich vor ihrem Gesicht präsentierte.

„Ganz schön groß, oder?" fragte Melanie herausfordernd.

„Mhm!" murmelte Christina schüchtern.

„Fass ihn doch mal an. Los, du kannst da nichts kaputt machen, glaub mir!" ermunterte Melanie sie.

Christina zögerte erst, dann fasste sie zu und man sah ihr an, wie sie die Berührung genoss. Ganz zu schweigen von mir selbst, da in dieser Sekunde ein lang gehegter Traum in Erfüllung ging. Christina, die Frau, der ich seit Jahren nachhing und auf deren Anblick ich mit unzählige Male einen runtergeholt hatte, wog nun meinen Schwanz in ihrer Hand.

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