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Verpiss Dich Arschloch

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Lucas nimmt sich neue Sachen aus dem Kleiderschrank und zieht sich um. Schnell ist er in seine bequemen Jogginghose geschlüpft und in ein neues T-Shirt. Er weiß dass seine Mutter sich gleich darüber aufregen wird. Hält sie diesen Schlabberlook doch nicht für angebracht und passend. Immerhin hatten waren sie nicht arm. Doch Lucas liebt genau diesen Schlabberlook und fühlt sich in den Klamotten Pudelwohl. Nun dreht er sich um und geht langsam nach unten und zum Wohnzimmer. Wo seine Mutter ja auf ihn am warten ist.

Er betritt das Wohnzimmer und steuert direkt auf seine Mutter zu. Bei ihr angekommen gibt Er ihr einen sanften Kuss auf die Wange zur Begrüßung. Dann setzt er sich ihr gegenüber in den Sessel. Er schaut seine Mutter direkt an und sieht wie diese Nervös mit einem ihrer Ringe am spielen ist. „Lucas ich muss Dir etwas sagen" beginnt sie dann das Gespräch. „Du weiß dass ich mich mit Manfred am Wochenende immer treffe und dass wir seit einem knappen Jahr eine Fernbeziehung führen"! Lucas sitzt stillschweigend da und hört sich an was seine Mutter ihm zu sagen hat.

„Da wir Beide nicht mehr die jüngsten sind haben wir beschlossen das wir auf eine mehrjährige Kennenlernphase, um zu sehen ob wir zu einander passen, verzichten wollen"! Jetzt beginnt Lucas langsam genauer aufzupassen was seine Mutter ihm da mitteilt. Denn dies schien nun doch sogar über das was er sich bisher wegen dieses Manfreds und diesem Gespräch überlegt hatte scheinbar hinaus zu gehen. „Kurz um. Manfred und seine Tochter Chiara werden in zwei Wochen bei uns einziehen" beendet Linda dann ihre Ausführung.

Das konnte doch nicht war sein. Das Sie sich am Wochenende von Ihm in irgendeinem Hotel flachlegen ließ, dafür womöglich sogar auch noch selber das Zimmer bezahlte, damit konnte er umgehen. Doch dies nahm nun eine ganz andere Dimension an. „Hat der Penner es endlich geschafft. Die schöne reiche und einsame Frau um seinen Finger gewickelt um sich dann jetzt ins gemachte Nest zu setzen? Und dann bringt er bestimmt noch so eine kleine drecke und hässliche Bitch von Tochter mit" sprudelt es ungehemmt aus ihm heraus.

Linda kann nicht glauben was sie da hört. Hatte sie Lucas nicht zu einem Weltoffenen und gut erzogenen Mann erzogen? Bis zu diesem Moment dachte sie dies auf jeden Fall, doch sein Verhalten ist so gar nicht Weltoffen und kann man schon gar nicht gut erzogen nennen. „Lucas wie redest Du von Manfred? Dem Mann den ich liebe und vor allem von seiner Tochter? Du kennst die Beiden doch überhaupt nicht"! „Das ist mir auch total egal und will ich auch gar nicht. Wer schon Müller heißt ..." den Rest des Satzes lässt er unausgesprochen im Raum hängen. „Lucas das reicht. Ob es Dir passt oder nicht bald werden wir hier zu viert wohnen und leben. Finde Dich damit ab oder such dir eine Bude. Jedoch werde ich dir diese nicht finanzieren. Nicht unter solchen Umständen" sagt Linda aufgebracht. Steht auf und verlässt den Raum.

Lucas schaut ihr hinterher und wieder bewundert er seine Mutter. Ihre Figur ist für ihre 45j immer noch ein Traum. Alle Rundungen passen genau zu ihrer Figur bzw. ihrer Körpergröße von 1,64m. Dazu springt einem ihr runder Hintern immer förmlich gerade zu in den Blick. So wie jetzt gerade auch wieder. „Wenn sie nicht meine Mutter wäre ... dann hätte ich sie bestimmt schon mal über meinen Hobel gespannt"! Aber so kann er nur davon träumen eine Frau mit ihrem Maßen und Figur zu finden um diese dann flach zu legen. Es gab schon ein paar Mal wo diese dicht davor war seinem Vorbild zu entsprechen, aber irgendwas war immer anders. Das letzte was Lucas von seiner Mutter sieht ist wie ihre Schulterlangen blondierten Haare durch die Luft wehen. Dann ist sie weg.

Er hasst es seine Mutter traurig zu machen. Jedoch kann er nichts dagegen tun. Manfred ist in seinen Augen ein Schmarotzer. Nein das ist noch viel zu nett ausgedrückt. Er ist ein Parasit der nun auf ihre Kosten leben will und zudem auch noch eine Tochter mitbringen will. Aber das was Lucas am meisten an der Situation hasst, ist das er nichts dagegen tun kann. Klar er könnte weiter versuchen die Beiden seiner Mutter madig zu reden. Doch kennt Lucas seine Mutter auch gut genug, dass genau dies im Moment wie bei einem Kleinkind nur eine Trotzreaktion auslösen würde. Es bleibt ihm nichts anderes übrig als erst einmal Gute Mine zum Bösen Spiel zu machen. Doch Lucas ist sich bei einem sicher. Lange wird er bestimmt nicht brauchen bis er die Raus hat oder er seine Mutter überzeugt hat dass dies keine Gute Idee war.

*******

„Ja bis zum Ende des Monats" schluchzt Chiara ins Handy. „Das kann er dir doch nicht einfach antun. Wenn ich es nicht von Dir selber hören würde, würde ich es für einen schlechten Scherz halten. So hätte ich deinen Vater nie eingeschätzt" antwortet Chiaras beste Freundin Ramona. „Hätte ich auch nie von ihm gedacht, doch Linda hat ihm wohl scheinbar vollkommen den Kopf verdreht"! Aber Du hast dich doch so für ihn gefreut gehabt"! „Ja habe ich und irgendwie tue ich das ja auch immer noch. Aber muss ich deshalb mein komplettes Leben dafür aufgeben? Meine Schule, meine Freunde! Einfach alles? Das ist nicht fair von Ihm"!

***Das letzte Wochenende***

Weinend liegen sich Chiara und ihre Klassenkameradinnen in den Armen. Es ist ihr letzter Schultag an dieser Schule. Ab Montag wird sie in Köln zur Schule gehen müssen. Selbst ihre Lehrer sind traurig eine so gute Schülerin wie Chiara zu verlieren. Alle sagen ihr dass wenn sie nicht mehr da sein wird etwas fehlen wird. Was für sie den Abschied nur noch schwerer macht. Am Unterricht hatte sich Chiara die zwei Wochen schon kaum noch beteiligt. Viel zu sehr war sie mit sich, ihren Gefühlen am Kämpfen. Sich auf das unbekannte was vor ihr lag drauf vor zubereiten.

Dann ist die Schule aus und Chiara betritt ein letztes Mal den Flur. Langsam geht sie ihn hinunter begleitet von Ihren Klassenkameraden und --innen. Vor dem Gebäude gibt es noch einmal ein großes Verabschieden und in den Armen liegen bis Chiaras Bus eintrifft und nun zumindest Schulmäßig der Abschied nicht mehr aufzuhalten ist. Auch am Wochenende würde sie keine richtige Zeit für eine von ihnen haben. So das ihnen erst einmal nur noch der Kontakt via Handy bleibt.

Traurig und mit gesenktem Blick steigt sie in den Bus und setzt sich in eine leere Sitzreihe. Chiara starrt aus dem Fenster und merkt so erst im letzten Moment das sich Jemand auf den Platz neben sie setzt. „Hallo Chiara, habe ich letztens irgendwas falsch gemacht das Du dich nicht gemeldet oder mir geantwortet hast" hört sie seine Frage. Sie braucht sich nicht einmal umzudrehen um zu wissen das es Tom ist und sofort füllen sich ihre Augen mit Flüssigkeit. Schweigend aus dem Fenster schauend fährt Chiara einfach weiter.

„Schade ich hatte gedacht da wäre was gewesen zwischen uns, aber scheinbar habe ich mich doch geirrt. Da ich selbst jetzt keine Antwort von Dir bekomme" sagt Tom und will aufstehen. „Es liegt nicht an Dir" hört er sie dann schluchzend leise sagen. Sofort setzt er sich wieder neben sie. Greift sanft mit der Hand unter ihr Kinn und zieht dann ihr Gesicht zu ihm. Jetzt kann er die dicken Tränen welche Chiara über die rechte Wange laufen sehen. „Hey was ist los? Was ist passiert wenn ich es nicht gewesen bin" fragt Tom mit versucht ruhiger Stimme.

„Es ist mein Leben" schluchzt Chiara, legt ihren Kopf an seine Schulter und beginnt bitterlich zu weinen. Sanft legt Tom seine Hand auf ihre Wange und fragt sich wie sie das gemeint hat, es sei ihr Leben. „Pscht. So schlimm kann es doch gar nicht sein"! Wieder versucht er sie zu trösten. „So schlimm kann es nicht sein? Endlich habe ich jemanden (Dich) gefunden, bei dem mein Herz laut <> schreit und im gleichen Moment wird er quasi auch direkt wieder aus meinem Leben gerissen oder ich aus seinem ganz wie man will" denkt Chiara bei sich.

„Doch ist es Tom, aber ich kann nichts daran ändern. Mein Vater hat bestimmt und ich muss gehorchen"! Tom ist absolut perplex von dem was er da hört. Sie leben doch nicht mehr im Mittelalter. „Chiara schau mich an und sag mir genau was ist"! Chiara hebt den Kopf und schaut ihn fest an. „Ich soll Dir sagen dass ich mich über Beide Ohren in dich verliebt habe? Wie gerne würde ich das tun, doch auf eine Fern- bzw. Wochenendbeziehung habe ich keinen Bock" überlegt sie und antwortet dann. „Mein Vater zieht in eine andere Stadt und da ich noch nicht Volljährig bin und noch zur Schule gehe muss ich mit ihm gehen"!

„Wo zieht ihr denn hin und gibt es einen besonderen Grund dass dein Vater dahin ziehen will oder muss" fragt Tom leise und streicht dabei sanft weiter über ihre Wange. „Er hat dort eine neue Stelle bekommen, daher ist der Umzug nötig" antwortet Chiara mit einer kleinen Notlüge. Das es im Grunde nur ist weil ihr Vater mit seiner neuen Flamme zusammenziehen will ist ihr zu peinlich. „Oh ok sowas kommt vor, aber versprich mir eines bitte Chiara". Sie hebt ihren Kopf den sie mittlerweile wieder auf seine Schulter gelegt hatte und schaut ihn an. „Was"? „Versprich mir das wir trotzdem in Kontakt bleiben und vor allem das Du aufhörst zu weinen. Ein lachen steht deinem hübschen Gesicht viel besser"!

In diesem Moment erreichen die Beiden ihre Haltestelle. Schnell drückt Chiara den Knopf damit der Bus anhält. Drückt Tom kurz ihre Lippen auf die seinen und verspricht ihm sich zu melden. Dann steigt sie aus und denkt bei sich als der Bus wieder losfährt. „Bye, bye meine Liebe des Lebens bye, bye". Wie passend diese Textstelle doch genau in diesem Moment passt überlegt Chiara und muss erneut gegen den Drang zu weinen ankämpfen. Langsamen Schrittes schreitet sie durch die Straße. Der Wind pfeift dabei jedem nur so um die Ohren, als wenn er flüstern wolle das man doch besser zu Hause bleiben sollte.

Dazu beißt die klirrende Kälte auf der Haut. <> was war denn das? Chiara schaut auf und bemerkt das es beginnt zu schneien. Eigentlich würde sie sich jetzt darüber freuen, denn Chiara liebt den Winter und den Schnee. Doch zum freuen fehlt ihr im Moment einfach die Motivation, denn nur ein, nur dieses Wochenende liegt noch zwischen ihr und dem unbekanntem.

*******

Lucas steht mit seinen Freunden in einer Ecke der Schule. „Und am Montag lernst Du deine kleine Stiefschwester nun kennen" fragt Peter und wird sofort von Lucas mit einem mörderischen Blick verwarnt. „Hör bloß auf ich hab keinen Bock das Wochenende wegen dieser kleinen Bitch zu versauen. Reicht schon dass ich mich mit der ab Montag rumschlagen muss" antwortet Lucas sauer. „Weißt Du denn schon ihren Namen oder wie sie aussieht" will nun Dirk wissen. „Den Namen hat mir meine Mutter mal gesagt, hab ich aber sofort wieder vergessen und wie die kleine Bitch aussieht ist mir sowas von Scheiß egal. Von mir aus kann die direkt mit Papi lein wieder abzischen"!

„Hm ich weiß nicht gib ihr doch erst einmal eine Chance. Vielleicht ist sie ja gar nicht so falsch" meint nun Andy. „Bitte nicht falsch? Wer einen Vater hat der sich eine alte nur wegen der Kohle krallt kann nur eine verzogene scheiß Bitch als Tochter haben"! „Na wenn Du meinst" meint nun Dirk wieder. „Ja das meine ich und nun Schluss jetzt. Ich habe wie gesagt keinen Bock dieses letzte WE ohne diese Bitch mir von Euch versauen zu lassen"!

„Hast Du für heute Abend schon was geplant" will Peter nun wissen. „Nichts Besonderes. Mal schauen vielleicht ins Tarm Center. Auf jeden Fall will ich dieses Wochenende gescheit einen drauf machen" antwortet Lucas. „Und die eine oder andere wird dabei bestimmt auch ihr Höschen nicht anbehalten, so wir dich kennen" lacht Dirk und alle fallen in sein lachen ein. „Naja wär doch Schade wenn es nicht am dem wäre. Das würde ich mir nie verzeihen wenn nicht die eine oder andere zu spüren bekommen hat wie gut sich mein Schwanz in ihrer Möse fühlt" lacht Lucas. „Ok dann sage ich mal bis heut Abend. Ich muss noch Erledigungen für meine Mutter machen" meint Lucas und verabschiedet sich von seinen Freunden und Klassenkameraden.

Lucas macht sich auf den Weg zu seinem Wagen, dank Mama muss er nicht in einem (seiner Meinung nach) abgefuckten Golf, Skoda oder Ibiza rumfahren. Nein Lucas hat zum 18. Geburtstag einen brandneuen 5er BMW in einer tiefdunkelblauen Metalliclack Lackierung geschenkt bekommen. In so einem Auto kann man auch ruhig wo vorfahren, hatte sie zu ihm gesagt. Sofort hatte er damals eine Spritztour gemacht und sich tierisch über die Neidischen Blicke von Gleichaltrigen gefreut. Zudem war ihm natürlich auch nicht entgangen das der Wagen ein zusätzlicher Blickfang für die Damenwelt war. Sprich wenn er irgendwo vorfuhr schauten sie so schon hin um zu wissen wer hinter dem Steuer des Wagens saß.

Er muss wirklich noch ein paar Sachen für seine Mutter besorgen. Während er so durch die Stadt fährt, die Musik schön laut aufgedreht hat fährt Lucas hin und wieder die Seitenscheibe hinunter um dann einer Passantin etwas zu zurufen. Das dies meist ein dümmlicher Anmachspruch ist braucht an dieser Stelle nicht extra betont zu werden. Mit den Besorgungen macht sich Lucas dann auf den Weg nach Hause. Dort parkt er den Wagen auf seinem Parkplatz, nimmt die Sachen und betritt damit das Haus.

„Ich kann es auch kaum noch erwarten, euch hier bei uns zu haben" hört Lucas ihre Mutter sagen. Dies kann nur bedeuten dass sie entweder telefonieren oder am skypen sind. Beides würde Lucas am liebsten sofort unterbinden. Allein um Ihm zu zeigen das sie hier nicht wirklich erwünscht sind. Doch in den letzten zwei Wochen hatte es schon genug zwischen ihm und seiner Mutter gekracht deswegen. Dieses Wochenende wollte er nicht mit ihr streiten, er will ihr zeigen dass er auf ihrer Seite ist egal was da kommen wird.

Vorsichtig bringt er die Sachen in die Küche und stellt sie dort ab. „Oh wie schön. Ich liebe Dich auch Bärchen" hört er wieder seine Mutter. Beim Wort Bärchen wird ihm fast speiübel. „Soll das ab Montag täglich so gehen? Bärchen hier, Bärchen da? Und was hat er sich wohl für einen Kosenamen für Mama ausgedacht" überlegt und fragt sich Lucas selber. „Ach hör auf Du Schlingel" lacht ihre Mutter. Lucas verdreht die Augen. „Oh man das kann ja dann was geben" sagt er und greift sich an den Kopf.

Er hat genug gehört und schleicht sich deshalb rauf um in sein Zimmer zu gehen. Dabei kommt er am Zimmer seiner (indirekten) Stiefschwester vorbei. Da die Tür einen Spalt offen steht, packt ihn die Neugierde. Denn er weiß dass seine Mutter den Raum von ihrer Innendesignerin ausstatten lassen hat. Dabei hat diese sich von Manfred ein wenig den Geschmack und die Vorlieben seiner Tochter erklären lassen.

Neugierig lässt Lucas nun seinen Blick durch das Zimmer wandern. Es ist geschmackvoll eingerichtet findet er. „Naja die Innendesignerin hat bestimmt auch genügend dafür bekommen. Dann sollte es wenigstens gescheit sein" denkt Lucas bei sich. An einer Wand sind ein paar schöne Bilder auf gehangen. An der Wand daneben befinden sich der Kleiderschrank und eine kleine Wohn-Wand. Auf dem auch ein (wie Lucas vermutet) 40 Zoll großer Flachbildfernseher steht. An der nächsten Wand steht ein kleiner Tisch, welcher sich vor dem Fenster befindet und an dem zwei weiß Stühle sich befinden. An der letzten Wand befindet sich das Bett auf dem viele kleine Kissen auf Bett und Kopfkissen verteilt liegen. Lucas staunt nicht schlecht denn es scheint bestimmt 1,60m x 2,20m groß zu sein. „Na das nenn ich mal eine Spielwiese" sagt er anerkennend. Dann dreht er sich um und geht weiter in sein Zimmer.

Er steht in seinem Zimmer und schaut es sich genauer an. Im Gegensatz zum Bett nebenan hat er nur ein ganz normales Jugendzimmer Bett. Unter seinem Fenster stehen ein Schreibtisch und davor sein Schreibstuhl. An der Wand gegenüber seines Bettes hängt sein 65 Zoll Fernseher an der Wand. Darunter befindet sie ein Sideboard. Darauf natürlich seine PS4 Pro mit allem Zubehör was man dafür bekommen kann. Eine die Dockingstation für sein Smartphone welche mit seiner Dolby Surround Anlage verbunden ist. Damit Lucas wenn er will immer vollen Satten Sound im Zimmer hat.

Doch im Gegensatz zum Zimmer nebenan liegen bei ihm überall auf dem Boden seine Sachen rum. Eigentlich stört es ihn nicht wirklich. Es ist nie so viel das er es nicht in wenigen Minuten zusammen geräumt bekommt, sollte mal ein Kumpel unerwartet vorbeikommen. Doch aus irgendeinem Grund macht es ihm heute doch was aus. Schnell schnappt Er sich ein Teil nach dem anderen und bringt es dann in den Wäschekorb im Badezimmer welches zwischen seinem und dem Zimmer von Manfreds Tochter liegt.

Auch in diesem Raum erkennt Lucas sofort Veränderungen. Nicht nur das ein zweites Handtuch auf gehangen ist und zwar in jeder Größe. Nein auch ein zweiter Zahnputzbecher mit Bürste steht auf einmal neben dem seinen und ebenso eine neue Haarbürste. Lucas gefällt der Gedanke gar nicht in ein paar Tagen das Bad nicht mehr uneingeschränkt und ohne abzuschließen benutzen zu können. Aber andersrum vielleicht könnte er die kleine Bitch ja dadurch eventuell mal nackt im Bad überraschen. Nicht das er auf einmal Interesse an ihr bekommt, aber sie mal nackt sehen selbst wenn es eine solche Bitch ist könnte vielleicht ja doch mal interessant sein. Vielleicht ergibt sich ja mal eine Gelegenheit wie er dadurch dass er ihren Körper nackt kennt eine Gelegenheit ihr eins Auszuwischen.

Er geht zurück in sein Zimmer und durchstöbert seinen Kleiderschrank. Dann entscheidet er sich für eine schwarze Cordhose und einem schwarzen kurzärmligen Hemd. Er nimmt sich noch einen neuen Schlüpfer und geht ins Badezimmer zurück. Dort legt Lucas alles auf einen Stuhl, zieht sich aus und wirft die Klamotten in den Wäschekorb. Schnell duscht er sich, zieht sich danach an und geht die Treppe wieder hinunter. „Sag mal musst du nicht noch Sachen packen, Bärchen"? Seine Mutter ist immer noch mit Manfred am telefonieren.

„Ich bin dann weg Mama. Ich wünsche Dir einen schönen Abend" sagt Lucas im Türrahmen vom Wohnzimmer stehend. „Moment kurz" sagt sie zu Manfred und dann zu Lucas. „Wo willst Du denn heute hin"? „Mama es ist Wochenende und da geht es in die Disse. Ich muss noch ein paar Bräute klar machen und flachlegen" antwortet er ihr und weiß dass sie es gar nicht mag dass er so vulgär redet. „Ok dann ab mit Dir ab Sorge bitte das ich nicht bevor ich 50zig bin neben einem Opa aufwache" meint Linda und übergeht seine vulgäre Ausdrucksweise weil sie mit Manfred weiter telefonieren möchte. „Wie soll ich das machen. Sag das dem Flittchen von deinem Typen" sagt Lucas etwas lauter damit Manfred es auch hört. Dann dreht er sich um, geht zur Haustüre und schlüpft dort in seine schwarzen Lackschuhe. Schnell zieht er sich noch seine Jacke an und ist dann weg.

*******

Gelangweilt sitzt Chiara auf ihrem Bett und schaut in den kleinen Fernseher den sie mit ungefähr zehn Jahren von ihren Eltern geschenkt bekommen hatte. Ihr Handy klingelt. Chiara nimmt es in ihre Hand und schaut auf das Display. Sofort schlägt ihr Herz schneller als sie den Namen ließt. Es ist Tom. Ihre Gedanken überschlagen sich. Sollte sie dran gehen und noch einmal seine angenehme Stimme hören oder sollte sie lieber so tun als ob Sie nicht annehmen könnte.

Sie entscheidet sich dann den Anruf anzunehmen. „Hallo Tom" begrüßt Chiara ihn. „Hallo Chiara schön das ich Dich endlich mal erreiche"! „Ja ich freue mich auch deine Stimme zu hören". „Ehrlich ich hatte heute im Bus nicht so das Gefühl" fragt Tom sie direkt. „Doch Tom es ist nur ... ich hab Dir doch gesagt das ich ab nächste Woche nicht mehr hier wohne"! „Ja hast Du und aus genau dem Grund rufe ich an" antwortet Tom. „Wie meinst Du das Tom" will sie nun von ihm wissen. „Nun ganz einfach. Du warst so traurig. So möchte ich dich nicht in Erinnerung behalten. Aus diesem Grund möchte ich Dich einladen. Dir noch ein paar schöne Stunden hier in Frankfurt erleben und verbringen lassen und vor allem dein wunderschönes lächeln noch einmal sehen"!