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Wenn die Nachtigall erwacht 15

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‚Ich könnte dir helfen', schlug V'nyx der V. vor.

»Perfekt!«, sagte Tyra und öffnete den Reißverschluss der Reisetasche. Der orange Blütenkelch hatte die Größe einer Salatschüssel erreicht und richtete sich auf die Autobahn aus. Die Tentakel hielt V'nyx der V. im Inneren der Reisetasche versteckt. Auf den ersten, und vielleicht auch auf den zweiten Blick, sah diese überdimensionale Blume wie ein hipper Dekorationsgegenstand für eine Studentenbude aus. Tyra atmete erleichtert aus. Jetzt konnte sie sich in aller Ruhe die Lippen schminken. Immerhin hatte sie heute noch ein Rendezvous mit einem Trucker.

*

Der Truck passierte den Abschnitt, den Tyra und V'nyx der V. überwachten, ziemlich genau zu der von Miriam geschätzten Uhrzeit. Tyra startete ihren Motor, fädelte sich in den Verkehr ein und folgte dem Truck in einigem Abstand. Der schwarze Container mit den weißen Buchstaben war gut zu sehen. Auch als die Nacht hereingebrochen war, hatte Tyra keine Probleme, der Beute zu folgen.

»Der muss hoffentlich irgendwann mal auf die Toilette«, sagte Tyra, als sie bereits die Vororte von Los Angeles passiert hatten. Der Truck fuhr noch an L.A. vorbei und setzte dann den Blinker an einem Truckstop.

»Endlich!«, sagte Tyra. Sie parkte etwas abseits des Trucks und beobachtete, wie der Fahrer ausstieg und auf das Restaurant zulief. Sie zog ihre High-Heels mit den chromfarbenen Absätzen an und schob ihre Hand unter ihren schwarzen Minirock. Erregt streichelte sie ihre Muschi und ließ der Vorfreude freien Lauf. Feucht war sie die ganze Zeit schon, jetzt wollte sie so viel wie möglich von dem Lustsaft in das Stoffdreieck ihres Stringtangas massieren. Als der Stoff durchnässt war, zog sie ihn aus und verließ ihren Wagen.

Auf hohen Absätzen, mit eng anliegendem Minirock und einem Blazer in Nadelstreifenoptik zog sie alle Register. Wenn es nuttig aussah, dann mindestens stilvoll nuttig. Ihr nasses Höschen hatte sie zu einem kleinen Stoffknäuel zusammengerafft, der unsichtbar in ihrer geschlossenen Hand lag. Tyra folgte dem Trucker ins Restaurant und sah ihn gerade noch auf der Toilette verschwinden. Er schien südamerikanische Wurzeln zu haben, höchstwahrscheinlich Mexikaner oder der Sohn von mexikanischen Einwanderern. Zu Tyras Freude war er noch recht jung und sah auf den ersten Blick gut aus. Sie kaufte sich einen Milchshake in einem Pappbecher und ging zurück auf den Parkplatz.

Kurz darauf kam der Trucker aus dem Laden und marschierte zielstrebig zu seinem Fahrzeug. Er bemerkte die hübsche Halbasiatin in dem sexy Businessdress zu spät und rempelte sie mit der Schulter an. Der Zusammenstoß war heftiger, als es Tyra geplant hatte. Der Pappbecher wurde zwischen seinem Oberarm und ihrer Brust zerquetscht und der Inhalt verteilte sich sowohl auf seiner als auch auf ihrer Kleidung.

»Oh mein Gott, das tut mir leid, warten sie, ich mache das wieder gut«, sagte Tyra und wischte mit ihrem feuchten Höschen über sein Hemd.

Abgesehen davon, dass dieses kleine spitzenverzierte Stückchen Stoff sowieso schon feucht war, kam es mit der Menge an Flüssigkeit bei Weitem nicht zurecht. Aber Tyra hatte nicht wirklich vor, das Hemd des gestandenen Mannes sauber zu reiben. Sie verteilte mit dieser Geste der Hilfsbereitschaft einen hoch konzentrierten Pheromoncocktail, der bereits zu wirken begann, als der Trucker die Schrecksekunde überwunden hatte.

»Ist das ihr Truck? Dort können sie ihr Hemd ausziehen«, sagte Tyra und führte ihn zu seinem Fahrzeug. Sie musste ihn schnell von der Straße bekommen, sein Blick wurde schon glasig.

*

Hinter dem Fahrerhaus des Trucks war ein kleiner Durchgang zu einer Schlafkabine, in der zwei Pritschen übereinander angeordnet waren. Josè war längst Wachs in Tyras Händen, aber bei annähernd zwei Meter Körpergröße war es für die zierliche Halbasiatin in diesem beengten Raum kein Kinderspiel, ihn so zu platzieren, wie sie es beabsichtigte. Das Schwierigste waren die Schuhe und die Jeans. Das milchshaketriefende Hemd war schnell ausgezogen. Als er endlich nackt in Rückenlage auf der unteren Pritsche lag und Tyra mit entrücktem Blick anschaute, gab sie ihm einen sinnlichen Zungenkuss.

Damit waren die biologisch aktiven Substanzen übertragen, die seine körperliche Umwandlung einleiteten. Josè fiel in einen komatösen Schlaf, während das Genom jeder einzelnen Körperzelle umgeschrieben wurde. Dieser Vorgang ging mit bizarren Träumen und einer unterbewussten aber extremen Erregung einher. Tyra sah Josés prall aufragenden Schwanz und ihr schoss der Speichel in den Mund. Ein kleiner Spuckefaden lief über ihr Kinn, ehe sie die Lippen schloss.

Tyra zog ihre Schuhe aus, um sich bequem neben die Pritsche knien zu können. Sie umschloss den Schaft mit einer Hand an der Wurzel und fühlte den pochenden Herzschlag in dem harten Fleisch. Der Schaft war so lang, dass sie ihn auch noch mit der zweiten Hand oberhalb der ersten umgreifen konnte und die pralle Eichel oben aus ihrer Faust herausschaute. Sie hatte zierliche Hände, aber dieser Schwanz war dennoch ein herrlich großes Exemplar. Sie wichste die Prachtlatte mit beiden Händen und saugte die Spitze in ihren Mund. Ihr gelang es gerade, ihre Lippen bis unter die Eichel, da wo der Schwanz seine engste Stelle hatte, zu schieben. Ihre Mundhöhle war damit komplett ausgefüllt.

‚Was für ein Monsterschwanz!', dachte Tyra und stöhnte kehlig bei der Vorstellung auf das Kommende. Vor ein paar Tagen hätte sie vor solch einem Prügel noch Angst bekommen. Jetzt wusste sie, dass ihr Körper jeden Zentimeter dieses Schwanzes in pure Lust umwandeln konnte. Der Lustsaft tropfte zwischen ihren Beinen auf den Boden, aber sie hielt sich noch zurück. Die erste Ladung wollte sie ihm mit dem Mund aus den Eiern saugen. José stöhnte wie in einem Fieberwahn, als Tyra zu saugen begann und ihre Hände dabei synchron zueinander bewegte, um die Latte auf ganzer Länge zu wichsen.

Tyra nahm währenddessen ihre Drohnengestalt an. Sie fühlte den sich anbahnenden Samenerguss und begann mit den Schluckbewegungen bereits, bevor der heiße Saft gegen ihren Gaumen spritzte. Josés Verstand war gerade zu weit weg, um diesen Orgasmus bewusst zu erleben, aber unterbewusst spiegelte sich dieser Höhepunkt in seinen Träumen wieder. Jeder einzelne Schub war wie ein kleiner Orgasmus, der durch Tyras Becken zuckte - sie brauchte dringend etwas Großes, Hartes zwischen den Beinen.

Als der letzte Tropfen aufgesaugt war, hockte sie sich auf Josés Körpermitte und küsste die Eichel mit ihren nassen Schamlippen. Langsam senkte sie ihr Becken und der Lustmund zwischen ihren Beinen öffnete sich weit, um den harten, dicken Gast einzulassen. Mit den neuen Muskelpartien, die ihr veränderter Körper zu bieten hatte, konnte sie das harte Ding geradezu einsaugen. Es war kein Drücken und Schieben mehr nötig, sondern nur noch ein geschmeidiges Gleiten in die Tiefe. Mit geschlossenen Augen und lustvoll geöffnetem Mund nahm Tyra wahr, dass ihre Schamlippen das untere Ende es Prügels erreicht hatten. Sie saß mit ihrem vollen Gewicht auf Josè und verharrte einen Moment, um dieses Gefühl zu genießen.

Sie musste sich auch nach dieser kurzen Pause nicht hastig bewegen. Ihr Unterleib war in der Lage, an dem Schwanz zu saugen und ihn zu wichsen. Wenn es für Josè nur halb so schön war wie für sie, würde er bald wieder abspritzen. Tyra fühlte seine großen Hände an ihren Brüsten und öffnete erfreut die Augen. Josès Umwandlung zur Drohne war äußerlich abgeschlossen, er schaute Tyra an und verstand erst langsam, warum er sich so verdammt wohlfühlte. Dann zog Josè ihren Oberkörper nach vorne, bis sie auf ihm lag. Er packte sie mit den Händen in der Taille und begann, seinen Schwanz mit ruckartigen Beckenbewegungen in ihren Unterleib zu hämmern.

Beide schrien vor Lust. Tyra presste ihre Lippen auf seinen offenen Mund und hoffte, die Geräusche damit etwas zu mildern. Es war mitten in der Nacht und sie waren auf einem öffentlichen Parkplatz. Zwar besaß die Kajüte keine Fenster, aber sie wollte keine Neugierigen durch zu lautes Gestöhne anlocken. Bevor Josè Fragen stellen konnte, zeigte ihm Tyra die Anderswelt und erklärte alles, was sie darüber wusste. Als Josè eine Beere vom Strauch der Erkenntnis aß, hörte er zum ersten Mal die Stimme der Königin.

Im gleichen Moment spritzte er in der realen Welt ab und wurde durch die heftigen Gefühle aus der Anderswelt katapultiert. Benommen schaute er in Tyras tiefschwarzes Gesicht. Genau so schwarz und makellos war seine Haut nun auch. Sie lachte ihn glücklich an.

»Wo ist die Königin?«, fragte Josè.

»Hier bin ich«, sagte Miriam und beide Drohnen blickten erschrocken zu dem kleinen Durchgang, der in das Fahrerhaus des Trucks führte. Miriam saß in ihrer menschlichen Gestalt auf dem Beifahrersitz und steckte den Kopf durch den Vorhang, der die beiden Räume trennte. Sie war gerade mit Rick auf dem Parkplatz angekommen und hatte sich in den Truck geschlichen. Sie sagte zu José: »Ich weiß, dass du den Kopf voller Fragen hast. Ich kann dir alle Antworten geben, während du deine Tour weiterfährst. Tyra zeigt dir jetzt, wie man sein menschliches Aussehen wieder annehmen kann, und in fünf Minuten will ich dich hier hinter dem Lenkrad sehen.«

*

Es dauerte zehn Minuten. Aber dann saß Josè in einem frischen Hemd und mit unsicherem Lächeln hinter dem Lenkrad und startete den schweren Dieselmotor. Die Reisetasche mit M'ryn dem I. stand auf der Pritsche, auf der bis vor Kurzem Tyra und Josè gelegen hatten. Als der Truck anfuhr, startete auch Tyra ihren Kleinwagen und folgte dem Truck auf seinem Weg nach San Diego. Rick schaute dem kleinen Konvoi hinterher, bis die Rücklichter in der Nacht verschwanden, dann wendete er sein Auto. Er musste die gesamte Strecke, zurück nach San Francisco, alleine fahren.

***

Am Vormittag erreichten sie den Hafen von San Diego. Tyra parkte ihren Wagen auf einem öffentlichen Parkplatz, nahm alles mit, was sie noch benötigte und schloss ab. Gemeinsam mit Miriam, M'ryn dem I. und V'nyx dem V. stieg sie durch die hintere Tür in den Transportcontainer, der auf Josès Truck stand. Dann fuhr Josè gemäß seinem ursprünglichen Auftrag in den Cargobereich des Hafens. Die Frachtpapiere und Josès Dokumente wurden mehrmals geprüft, aber keiner öffnete den Container und kontrollierte dessen Inhalt.

Ohne Zwischenfall erreichte Josè den Haltepunkt, an dem ein Kran den Container von seinem Truck hob und auf das wartende Schiff setzte. Josè ließ sich den Erhalt bestätigen und fuhr unbehelligt vom Gelände. Er kannte Rick nicht und hatte noch nie ein Wort mit ihm gewechselt, aber er wusste, wo er hinfahren musste, um ihn zu treffen. José steuerte seinen Truck zurück auf die Interstate 5 in Richtung San Francisco - das würde ein langer Tag werden.

***

Das Versorgungsschiff der NAVY war ein gewaltiger grauer Kasten voller Proviant, Munition und Ausrüstungsmaterial. Abgesehen von dem schwarzen Container, auf dem in weißen Buchstaben KEENS_LABs stand, waren sonst keine Container zu sehen. Im Heck war eine Plattform, auf der ein Transporthubschrauber verzurrt war. Ebenfalls im hinteren Bereich waren Aufbauten, in denen sich die Mannschaftsquartiere befanden. Der Rest des Decks war ungefähr so lang, wie zwei Fußballfelder und sah aufgeräumt aus. Miriam schaute durch ein kleines Loch in der Blechwand des Containers und sah zwei Arbeiter, die den Container mit Stahlseilen an allen vier Ecken auf dem Deck fixierten.

So leise wie möglich bewegte sich Miriam von der Wand des Containers weg und versuchte, in der Enge nicht an die eigentliche Fracht zu stoßen. In dem Container waren die Einzelteile eines Flugzeugs. Genau genommen, einer unbemannten Drohne - denn im Rumpf des Fluggeräts war definitiv kein Sitzplatz für einen Menschen vorgesehen.

»Ms. Keens hat Tausende von Soldaten mit einem fahrlässig zusammengemischten Serum behandelt, wodurch diese Menschen unweigerlich dem Wahnsinn erliegen, und sie arbeitet schon an einer Lösung, die ohne Menschen auskommt«, flüsterte Miriam fassungslos.

»Was machen wir jetzt?«, fragte Tyra leise.

»Warten, bis das Schiff auf dem offenen Meer ist, und dann machen wir die Mannschaft zu Drohnen«, antwortete Miriam mit ernster Miene und fügte hinzu: »es geht nicht anders, wir dürfen kein Risiko mehr eingehen.«

Tyra biss sich verlegen auf die Unterlippe und flüsterte: »Ein Teil der Matrosen sind Schwarze.«

»War dir Josès Schwanz noch nicht groß genug?«

»Der war genau richtig«, sagte Tyra schwärmerisch.

Miriam wusste von Sam, dass die Versorgungsschiffe der NAVY mit zivilem Personal besetzt waren, und dass die Mannschaft auf diesem Schiff eine Sollstärke von vierzig Personen hatte. Tyra reichte ihrer Königin eine Flasche Wasser und ein abgepacktes Sandwich, bevor sie selbst aß und trank.

»Danke«, sagte Miriam und lächelte Tyra dann an: »Es wird schon ein passender Schwanz für dich dabei sein. Versuche, den Tag über zu schlafen, wir haben nur eine Nacht für die gesamte Mannschaft.«

Sie sendete einen Gedanken zu Sam: ‚Es geht los!'

***

Für Sam kam diese Botschaft nicht überraschend, es war lediglich der offizielle Startschuss für ein kleines Detail eines großen Plans. Und dieses Detail hatte er selbst vorgeschlagen. Die Königin und ihre Superhirne hatten die Idee gut gefunden und in den Masterplan integriert. Um die oberen Offiziersränge der Flugzeugträgerkampfgruppe auf das Eintreffen der Königin vorzubereiten, musste er eine Vertraute finden, die ungehindert Zugang zur Führungsebene hatte. In einem beherzten Ruck riss er eine Schulterklappe von seiner Galauniform und marschierte umgehend zur Ausgabestelle für den persönlichen Bedarf.

Auf dem Flugzeugträger gab es eine ganze Abteilung, die sich mit der Bereitstellung von Kleidung befasste. Von der NAVY - Standardunterhose über Schuhe und Socken, bis hin zur kompletten Uniform konnte man hier alles bekommen. Während der Großteil der Besatzung mit Ware von der Stange versorgt wurde, konnten Offiziere ab einem gewissen Dienstrang Maßanfertigungen bestellen oder spezielle Wünsche, im Rahmen der offiziellen Statuten, geltend machen. Nach einem zehnminütigen Fußmarsch durch das Labyrinth des Schiffs erreicht Sam das Büro von Ms. Evette Miller, die allgemein nur Ms. Evette genannt wurde.

»Was haben sie denn da wieder angestellt«, fragte die dralle Blondine gespielt streng, denn für eine echte Rüge strahlten ihre hellblauen Augen viel zu freundlich.

»Ich wollte das Hemd nur aufschütteln, da ist die Schulterklappe an einem Wandhaken hängen geblieben. Können sie das bis heute Abend nähen, ich benötige es für das Dinner«, sagte Sam. Ms. Evette zeigte auf einen Kleiderständer voller Uniformteile.

»Es ist immer das Gleiche: kurz vor einem offiziellen Anlass kommen alle auf einmal. Hier ein Knopf, da eine ausgefranste Naht und dann noch eine Schulterklappe.«

Ms. Evette war noch keine dreißig, aber sie führte sich auf, wie die Mutter der Führungsoffiziere. Abgesehen von ihrem Talent, mit Nadel und Faden umgehen zu können, kannte sie sich in den Details der Dekoration aus. Sie wusste, wann die Knöpfe silber - oder goldfarben sein mussten, welches Abzeichen musste über, neben oder unter einem anderen angesteckt sein, und wie unterschied sich die Unform bei gleichem Dienstrang, aber unterschiedlichen Waffengattungen.

Dementsprechend sah ihre Uniform aus: wie die Mustervorlage aus dem Lehrbuch. Die blonden Locken waren zu einem strengen Dutt gebändigt. Die strahlend weiße Uniformbluse saß perfekt und war bis zum letzten Knopf geschlossen. Wobei gerade ihre Bluse nicht zum Standardrepertoire gehörte. Bei ihrem Brustumfang musste sie selbst auf eine Maßanfertigung zurückgreifen. Der wadenlange Rock spannte sich über ihre weiblichen Hüften und schaffte es nicht, die erotischen Kurven derart zu kaschieren, wie es die Designer der Uniform beabsichtigt hatten. Als Anspielung auf ihre Oberweite und ihre stets makellos weiße Uniform wurde Ms. Evette von manchen Offizieren liebevoll Milchkuh genannt.

Sam schaute ihr mit treuem Hundeblick in die Augen und erweichte ihr Herz in wenigen Sekunden.

»Na gut, legen sie das Hemd dahin, ich werde es noch irgendwie schaffen.«

Sam beugte sich über den kleinen Schreibtisch und gab ihr zum Dank einen Kuss auf die Wange.

»Sollte irgendetwas Unerwartetes passieren, wenden sie sich zuerst an mich«, sagte Sam und ging.

Ms. Evette schaute ihm verwundert nach. Sie fühlte ein Wärmegefühl auf der Wange, da, wo sie von Sam geküsst worden war. Kopfschüttelnd kümmerte sie sich wieder um den ausgefransten Hosensaum, der vor ihr auf dem Tisch lag. Trotz mehrfacher Versuche gelang es ihr nicht, den Faden einzufädeln. Sie fühlte, wie sie rot wurde. Ihre Brustwarzen begannen zu kribbeln und wollten berührt werden. Aufgebracht wischte sie mit der Hand über die Wange, dort wo die Hitze am größten war, und fühlte etwas Feuchtigkeit. Hatte Sam sie mit feuchten Lippen geküsst? Intuitiv leckte sie ihre Finger ab und wünschte sich, etwas Dickeres ablecken zu können. Sie dachte an Sams letzte Worte und schaute im Quartierverzeichnis nach, wo er untergebracht war.

*

Sam war kaum in seiner Kabine angekommen, als es an der Tür klopfte. Er öffnete und Ms. Evette schob sich durch die schmale Tür.

»Sind sie alleine?«, fragte sie vertrauensvoll. Sam teilte sich die Unterkunft mit einem weiteren Flieger gleichen Dienstrangs, der aber gerade einen Einsatz flog. Er zeigte auf die leere Pritsche und nickte.

»Was hast du mit mir gemacht?«

»Bis jetzt noch nichts«, sagte Sam mit verführerischem Unterton. Ms. Evette zog sich die Spangen aus dem Haar und entfesselte ihre blonde Lockenpracht mit einem verführerischen Kopfschütteln.

»Dann mach etwas mit mir«, hauche sie und wartete mit geschlossenen Augen und sehnsüchtig geschürzten Lippen auf seinen Kuss.

Der leidenschaftliche Kuss endete in einem Spiel, bei dem es darum ging, dem jeweils anderen die Uniform auszuziehen. In der Hitze des Moments war nicht klar, wer dieses Spiel gewinnen würde, zumal Ms. Evette eine wunderschöne Unterbrustkorsage aus strahlend weißem Satin trug. Diese Korsage formte dem Vollweib eine anmutig schmale Taille und Sam verzichtete darauf, ihr dieses Kleidungsstück zu entwenden. Er krallte sich in der Schnürung fest und nahm sie von hinten. Ms. Evette kniete auf allen vieren in Sams Kajüte und genoss es. Sie ließ ihre Arme so weit einknicken, dass ihre harten Nippel bei jedem Stoß über den Boden rieben.

Langsam schwanden ihr die Sinne, der Orgasmus, der durch ihren Körper schwappte, spülte ihren Verstand endgültig in eine andere, bizarre Welt, in der sie fortwährend penetriert wurde und der heiße Saft zugleich in alle denkbaren Körperöffnungen spritzte. Als sie wieder wach wurde, kniete Sam über ihr und stieß seinen harten Schwanz tief in ihre Kehle. Dankbar und erregt gurrend schluckte sie den geilen Saft und sah Sam in seiner Gestalt als Drohne. Sie wusste, dass sie nun auch zu solch einem sinnlichen Wesen geworden war. Sam half ihr beim Aufstehen, damit sie sich vor den schmalen Spiegel stellen konnte, der in der Innenseite seiner Schranktür befestigt war.

Die Natur hatte es ohnehin schon gut mit ihr gemeint, und die neuen Gene hoben diese Vorteile noch stärker in den Vordergrund. Sie hatte überwältigende Brüste, die nun auch ohne BH straff und wohlgeformt aussahen. Mit geübten Handgriffen öffnete sie die Ösen der Korsage und stellte begeistert fest, dass sie nicht mehr auf dieses formgebend Kleidungsstück angewiesen war: Sie hatte nun eine schmale Taille und einen flachen Bauch - das war ihre ehemalige Problemzone gewesen. Sam streichelte über ihre Pobacken; dieser Arsch war sein fleischgewordener Traum.

»Gefällt es ihnen Ms. Evette?«, fragte Sam.

Ms. Evette schloss die Augen und öffnete sie wieder, um zu sehen, ob es ein Traum war. Aber es war kein Traum. Im Spiegel sah sie einen extrem weiblichen straffen Körper in edlem schwarzen Glanz. Von ihren Augenbrauen zog sich je eine geschwungene blaue Linie über die Schläfen und verlor sich im Haaransatz. Sie erinnerte sich an den Geschmack der Beere, die sie vor Kurzem in der Anderswelt gegessen hatte, und hauchte: »Ich bin eine Drohne der Blauen Königin.«