Wer bin ich Kapitel 11

Ich trete zurück, wasche meine Hand in bereitgestelltem Wasser und bestaune interessiert das Ergebnis meiner Arbeit.

Mona stellt sich neben Jasmin:

„Lass die Farbe nun einen Moment trocknen und berühre sie nicht. Es dauert nicht lange. Dein Bad in der braunen Masse hat nicht nur für immer all deine Haare entfernt, sondern auch deine Haut für kurze Zeit Aufnahmefähig gemacht. Der Handabdruck unseres Meister der nun deine Titte bedeckt, wird für den Rest deines Lebens dort verbleiben. Schätze dich glücklich, ich beneide dich solch eine Ehre empfangen zu haben."

„Ich bin stolz. Und dankbar. Ich danke euch mein Meister" strahlt sie mich glücklich an.

Meister, so hat sie mich schon lange nicht mehr genannt, dafür standen wir uns längst viel zu nahe. Aber ich sehe neu erwachten Respekt in ihren Augen. Sie hat mich immer verehrt aber das jetzt ist stärker als alles zuvor.

Jasmin tritt zur Seite und die anderen drei Frauen führen unter dem Staunen der Menge das gleiche Ritual durch. Am Schluss stehen sie mir gegenüber. Meine 4 Wächterinnen. Alle unterhalb des Halses vollkommen haarlos und jede mit einem ewigen roten Handabdruck von mir auf der linken Brust über ihrem Herzen. Gerade bei der kleinen Nika kann man durch die fehlende Schambehaarung kaum noch das Alter einschätzen.

Ich wende mich der Menge zu:

„Preiset meine Leibwache! Preiset meine Dienerinnen! Und Preiset euch selbst mein Volk!"

Ein lautes Jubeln bricht los. Nicht gespielt oder gezwungen, sondern fröhlich und ehrlich. Das laute Johlen will kein Ende nehmen bis ich meine Hand erhebe und wieder zum Sprechen ansetze.

„Wir alle haben eine glorreiche Zukunft vor uns. Wir alle gemeinsam werden viele Siege und Erfolge erzielen und unfassbare Freuden erleben. Aber heute heißt es erstmal feiern!"

Und schon strömen die Menschen zu den bereitgestellten Essen und Getränken und bedienen sich reichlich. Ich weiß, es wird nicht lange dauern bis die ersten Hüllen fallen und jeder den die Lust packt wird einen passenden Partner finden.

Mein Volk ist glücklich und ich bin es auch.

ENDE Kapitel 11