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Wie das Leben so spielt Teil 01

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Bernd was hast du nur mit mir gemacht? Alles war gut bis..... ja bis gestern Abend eigentlich sogar noch .... und dann kam es zu dieser Sache in der Sauna... die alles so viel komplizierter gemacht hat..... ach man was soll ich tun..... Jürgen .... oder doch .... Bernd? Stephanie kommt einfach nicht zur Ruhe. Dazu spürt sie, dass sie bei den Gedanken an den gestrigen Abend in der Sauna, sie zwischen ihren Beinen feucht wird. Sie wälzt sich noch ein paar Mal von rechts nach links und wieder zurück. Dann schaltet sie ihr Licht ein. Steht auf und nimmt ihren Bademantel aus ihren Schrank. Sie schlüpft hinein, löscht das Licht und verlässt ihr Zimmer. Vorsichtig und leise schleicht sie den Flur entlang zu dem Raum der grade als Bernds Zimmer dient.

Leise klopft sie an die Tür und wartet. Was mache ich hier, was wird Bernd von mir denken wenn ich jetzt reingehe? Zu spät schon hört sie wie er herein ruft. All ihren Mut zusammennehmend drückt sie die Klinke hinunter öffnet die Tür und steckt den Kopf hindurch. „Schläfst du schon"? „Nein komm rein"! Schnell schlüpft sie in den Raum und schließt die Tür hinter sich. Das fehlte ihr noch das Rita im letzten Moment mitbekommen würde, wie sie in sein Zimmer schleicht. „Du kannst wohl auch nicht schlafen wie"? „Nein ich bin viel zu Aufgeregt und ..."! Bernd schaltet das kleine Licht ein und schaut sie an. „Und"? Sie schaut ihn an, doch als sie antwortet muss sie ihren Kopf zur Seite drehen. Sie schafft es nicht ihm dabei in die Augen zu sehen. „Und außerdem geht mir unser Spiel nicht mehr aus dem Kopf"! „Waren wir uns nicht einig das es nur ein Spiel bleiben soll"? Nun schaut sie ihn fest an. „Ja und das soll es auch. Aber ... wir haben es nicht zu Ende gespielt"!

„Du möchtest es also zu Ende spielen, verstehe ich dich richtig"? „Ja aber nur wenn du es auch möchtest"! Bernd braucht nicht lange zu überlegen ob er möchte oder nicht. Er spreizt seine Beine ein wenig und klopft mit der Hand zwischen ihnen auf die Matratze. Stephanie versteht nicht richtig was er will. Sie will doch nur das Spiel zu Ende spielen und nicht.... „Bernd bitte nicht"! „Ich denke du vertraust mir Steph. oder habe ich dir gestern Abend das Gefühl gegeben das du es nicht kannst"? „Nein du warst ein Kavalier ganz der alten Schule"! „Siehst du, also komm her. Ich möchte für dich den realitätsgrad nur noch um ein paar Prozent steigern. Indem du dabei in meinen Armen liegst und meine warme Haut an deiner spürst"! Die Vorstellung gefällt ihr gut und so geht sie langsam auf sein Bett zu. Dabei öffnet sie den Gürtel des Bademantels und lässt diesen dann einfach von ihren Schultern rutschen.

Sie krabbelt zu ihm aufs Bett und setzt sich dann mit dem Rücken zu ihm zwischen seine Beine. Es ist ein wunderbares Gefühl in seinen Armen zu liegen. Die warme Haut seines Körpers an ihrem Rücken zu fühlen und zu fühlen wie sich seine Arme sanft um sie herum schließen. So als wolle er sie vor allen Gefahren dieser Welt beschützen. Stephanie schließt die Augen und genießt einfach nur den Moment. „Zieh deinen Slip aus. Ist einfacher dann!" flüstert er in ihr Ohr und willig greift sie sofort in den Bund des Slips. Hebt ihren Hintern ein wenig an und zieht ihn hinunter. Kurz darauf liegt sie nackt in seinen Armen. Dabei wird ihr klar dass es das erste Mal ist, dass sie komplett sich so an ihn schmiegt bzw. in seinen Armen liegt. Was soll es wir sind gute Freunde und da darf auch so was kein Problem sein, denkt sie bei sich und schließt wieder ihre Augen.

„So kehre zurück in die Sauna. Zudem Moment an dem du gekommen bist"! Dies fällt ihr überhaupt nicht schwer, viel zu frisch ist die Erinnerung daran. Ohne dass sie ihre Hand führen muss findet diese sofort den Weg zu ihrer Scheide und sie beginnt sich zu streicheln. „Dein Orgasmus verklingt langsam und du öffnest deine Augen. Ich knie immer noch zwischen deinen Beinen und schaue dich an. Glücklich lächelst du mich an und stehst auf. Ich bleibe wo ich bin, den ich möchte das du entscheidest was weiter geschehen soll"! „Setz dich auf die Bank" flüstert Stephanie sowohl in Gedanken wie auch in der Realität Bernd zu. „Ich tue was du mir befohlen hast und setzte mich auf das von deinem Schweiz durchtränkte Badetuch"! „Ich stelle mich vor dich hin und bewege mich leicht tanzend vor deinen Augen. Sehe wie du mich mit deinen Augen verschlingst. Wie groß deine Erregung ist und das du am liebsten einfach über mich herfallen würdest"!

„Doch ich halte mich zurück, versuche aber jederzeit jeden cm deines Körpers anzuschauen"! „Ich genieße deine heißen Blicke auf meiner Haut. Mir kommen sie so heiß vor, dass ich nicht sagen kann was heißer ist, Die Saunaluft oder deine Blicke. Doch sie tun mir so gut, das kannst du dir überhaupt nicht vorstellen"! „Ich strecke meine Hand nach Dir aus"! „Doch ich weiche geschickt aus. Drehe mich tänzelnd um die eigene Achse. Ein mal, zweimal und bleibe dann mit dem Rücken zu dir vor dir stehen"! „Mein verlangen nach dir steigt weiter und weiter"! Stephanie macht ihr Spiel so sehr an, das sie schon wieder wild ihren Kitzler am bearbeiten ist. Auch spürt sie deutlich dass es Bernd genauso geht. Denn sein steifes Glied drückt hart gegen ihren Rücken. „Nun will ich dir und auch mir selber die Erfüllung unserer geheimsten Träume erfüllen und komme rückwärts zu dir hin"!

„Mit der linken Hand stütze ich mich auf deinem Bein ab. Greif mit der anderen Hand dein Glied und halte es so, das es ohne Probleme in meine Scheide gleitet, während ich mich auf dich setze"! „Vor Lust und verlangen stöhne ich auf und packe dich bei deinen Hüften"! „Immer tiefer gleitest du in mich hinein und fühlst mich so gut aus. Deine Hände brennen auf meiner erhitzen Haut, dennoch bin ich glücklich darüber sie zu fühlen! Endlich habe ich dich ganz in mich aufgenommen. Es ist ein so überwältigendes Gefühl das ich erst einmal ruhig sitzen bleiben muss und es auskosten will"! Eine kleine stille Pause legt sich zwischen den Beiden. Stephanie hat zwei Finger tief in ihre Scheide geschoben und genießt die Gefühle ihrer Fantasie die sich mit denen der Realität immer mehr vermischen.

„Langsam fast andächtig drücke ich mich von dir hoch und lasse mich wieder hinunter"! „Ja Steph. reite. Reite auf mir"! „Dein Glied fühlt sich so gut an. Immer schneller hebe ich mein Becken an um es genauso schnell wieder abzusenken"! „Du bist du geil eng und massierst mein Glied so wunderbar"! „Ja meine Scheide hat sich ganz genau deinem geilen Glied angepasst. Im leichten Galopp reite ich dich und reite meinem Orgasmus entgegen"! Bernd ertappt sich dabei das seine Hand sich selbst ständig machen will. Sich auf ihren Busen legen will um diesem Zärtlichkeit zu schenken. Er weiß dass er nun gut auf sich selbst aufpassen muss, zu gefährlich wird es ansonsten für die beiden. „Mit einem letzten festen ruck setze ich mich wieder auf deinen Schoß und verharre in der Bewegung. Meine Scheide zieht sich noch fester um dein Glied zusammen und ich werde von meinem Orgasmus durchgeschüttelt. Laut stöhne ich ihn heraus"!

Wie wild wühlen Stephanies Finger in ihrer Scheide und bringen sie so in diesem Moment ebenfalls zum Orgasmus. Sie beißt sich auf die Lippen um nicht auch in Wirklichkeit ihre Lust und ihr Empfinden lauthals in den Raum zu schreien. Wie gerne würde Bernd sie einfach umdrehen und ihre Gefühle durch einen innigen Kuss unterstützen. Sein verlangen nach ihr ist so groß, das er fast nicht mehr klar denken kann. Stephanie entspannt sich und schmiegt sich noch enger an und in seine starken Arme, was es für ihn noch schwerer macht sich zusammen zu reißen. Bernd befürchtet dass das Spiel außer Kontrolle geraten könnte bzw. wird und will Stephanie grade sagen, das sie wohl besser gehen solle, als Stephanie beginnt das Spiel fortzusetzen.

„Ich steige von Dir ab und drehe mich zu dir um. Nimm mich Bernd, aber so dass ich dich anschauen kann. Ich will sehen was du empfindest"! Um Bernd ist es geschehen. Besser gesagt sein Vorhaben sie in ihr Zimmer zu schicken kann er vergessen. Wie weggezaubert ist dieser Gedanke. Er will nur noch Stephanie glücklich machen. Verzweifelt versucht allerdings ein allerletzter Rest seiner Moral durch seine vom verlangen getrübten Gedanken vorzudringen. Als wenn jemand aus weiter Entfernung ihm etwas zuruft, so leise kommt die Stimme seiner Moral in seinen Gehirn an und hindert hin grade noch daran, Stephanie aus ihrem Spiel heraus und in die Realität zu reißen. Um das Spiel nun doch Wirklichkeit werden zu lassen!

„Auch ich stehe auf. Greife das Badetuch und lege es auf die kalten Fliesen des Bodens. Du verstehst sofort ..." Stephanie ist so im Spiel drin das sie Bernd ins Wort fährt und seinen Satz vervollständigt. „ Schnell lege ich mich mit dem Rücken darauf. Spreize meine Beine und liege erwartungsvoll vor dir. Wie festgeklebt hängt mein Blick an deinem Glied fest. Dein Glied was mir grade solche schönen Gefühle geschenkt hat". „Ich knie mich zwischen deine Beine und schaue dir tief in deine Augen. So als ob ich dich noch einmal um deine Zustimmung bitten würde"! „Komm, komm zu mir, hauche ich dir ein wenig verliebt zu"! Kaum hat sie das ausgesprochen bleiben Bernd die Worte in der Kehle stecken. Hatte sie das wirklich gesagt oder hatte er sich verhört? War es nur fürs Spiel oder wollte sie ihm damit etwas sagen? Er findet keine Antwort auf seine Fragen bzw. hat auch viel zu viel Angst vor ihnen.

„Ich lege mich auf dich. Deine Hand wandert zwischen unseren erhitzten Körpern hindurch. Nimmt zärtlich mein Glied und führt es vor deine Scheide. Du bist immer noch so feucht das ich wie geschmiert in dich gleite"! „Dabei aufstöhne und das Gefühl aufgespießt zu werden auskoste. Meine Beine um deine Hüften herum auf deinen Po lege und dich fest gegen mich drücke"! „Mich neben dir abstütze, meinen Kopf hinunter beuge und dich küsse"! „Fordernd dir meine Zunge in den Mund schiebe und deinen Kuss leidenschaftlich erwidere"! „Während unsere Zungen dies leidenschaftliche Spiel spielen fange ich an dich zu lieben. Erst einmal langsam schiebe ich immer wieder mein Glied in dich hinein"!

„Doch mein verlangen ist so groß das ich schon kurz danach deinen Rhythmus durch meine Beine erhöhe. Unseren Kuss beende und dich stöhnend anfeure. Ja so .... so brauch ich es..... so will ich dich fühlen..... ah ist das geil"! Wieder wühlen Stephanies Finger tief in ihrem Leib. Versuchen jeden Millimeter ihrer Scheidenwände zu erreichen und berühren. Gleichzeitig massiert sie sich ihre Brüste. Die sich wieder schnell heben und senken. Bernds Glied dagegen schreit nach Erlösung und pocht wie wild gegen ihren Rücken. Auch Stephanie kämpft mit sich, um sich nicht Überfallartig einfach umzudrehen und über Bernd herzufallen. Viel zu gut fühlt sich allein schon seine weiche streichelnde Hand auf ihrem Arm an. Oh Bernd warum konntest du dieses Spiel nicht früher einmal mit mir spielen. Damals hätten wir es doch Wirklichkeit werden lassen können! Warum musstest du es gerade jetzt vorschlagen?

Stephanie merkt immer deutlicher dass sie das Spiel in die Tat umsetzen will. Wie ihre Scheide förmlich aufschreit. Sie anbrüllt weil ihre Finger halt kein Vergleich zu einem richtigen Glied bietet. Das sie sich nur mit diesen zufrieden gibt wenn kein SCHWANZ zur Verfügung steht. Doch hier und jetzt könnte ihr einer zur Verfügung stehen und das weiß ihre Scheide. Weshalb sie immer aufdringlicher den Wunsch an Stephanies Gehirn schickt, diesen zu spüren. In tief in sich aufnehmen zu können.

Bernd verliert in diesem Moment kurz die Kontrolle über seine Hand und so legt sich diese auf ihren Busen und drückt diesen sanft. Wie vom Blitz getroffen schreckt Stephanie auf. Ihre Augen füllen sich mit Feuchtigkeit und 2 Tränen rinnen über ihre rechte Wange. Sie springt vom Bett, schnappt sich so schnell es geht ihren Morgenmantel und stürmt zur Türe. In der Tür stehend schaut sie noch einmal kurz zurück und sieht dass Bernd ihr hinterher schaut. Sie erkennt in seinem Blick dass es ihm leid tut und er sich selber Ohrfeigen könnte. „Sei nicht böse auf mich und auch nicht auf Dich. Aber es ist wirklich besser wenn ich gehe" sagt sie mit tränen unterdrückender Stimme und fügt noch schnell hinzu: „Es ist wirklich nicht deine Schuld"! Dann verschwindet sie aus seinem Blickfeld und schleicht sich in ihr Zimmer.

Heulend schmeißt sie sich auf ihr Bett. Hatte sie das richtige getan oder den größten Fehler ihres bisherigen Lebens gemacht? Das einzige was sie weiß ist, das es sich nie wiederholen darf, wenn sie Jürgen nicht untreu werden wollte! Ein Glück das er so selten hier ist, dadurch ist die Gefahr kleiner! Dieser Gedanke tut einerseits gut. Andererseits macht er alles aber auch noch viel schlimmer. Denn ihr wird klar dass ( wenn es das wirklich gibt ) sie Jürgen und Bernd liebt!

Es ist wirklich nicht deine Schuld! Immer wieder hämmert dieser letzte Satz von ihr in seine Gedanken umher. Aber wenn er nicht schuld war, was sollte er davon halten? Hatte Rita am Ende gestern etwa doch noch recht gehabt bzw. sollte sie recht behalten und Stephanie und er lassen den größten Fehler war werden, den sie zusammen verhindern würden können? Genau wie bei Stephanie wird mit jedem Gedanken, jeder neuen Frage das Gefühlschaos in ihm größer und größer. Sie war doch eigentlich immer wie seine kleine Schwester für ihn gewesen. So hat er sie doch zumindest die letzten 12, 13 Jahre gesehen. Hatte sie immer vor aufdringlichen Typen beschützt oder versucht ihren neuen Freund unter die Lupe zu nehmen. Was das für einer war und ob es vielleicht Sachen gab von denen Stephanie scheinbar nichts wusste!

War das vielleicht gar nicht weil er sie nur wie seine nicht vorhandene kleine Schwester beschützen wollte, sondern war er damals schon in sie verliebt und Eifersüchtig? In beiden Köpfen schlagen die Gedanken Purzelbäume und hindern sie noch eine ganze Weile daran einzuschlafen.

Bernds Wecker weckt ihn um halb 8. Heute ist es also soweit, entweder ich gestehe ihr meine Gefühle, meine Liebe und schaue was passiert oder ich halte für immer den Mund! Wie hatte er sich doch damals gefreut als sie ihn angerufen und gebeten hatte ihr Trauzeuge zu sein. Warum musste nun alles so dermaßen aus dem Ruder gelaufen sein? Das er sie liebt steht für ihn mittlerweile außer Frage. Trotzdem weiß er nicht was er tun soll. Immerhin besteht die Gefahr dass sie ihn nicht liebt und er eventuell ihre Freundschaft oder eine bevorstehende Ehe zerstört! Schweren Herzens trifft er für sich die wohl schwerste Entscheidung seines Lebens. Er wird sich ihr nicht zu verstehen geben. Seine Gefühle für sich behalten! Ziemlich Lustlos zieht er seine Anzughose an. Ein Beiges Hemd, darüber eine 3löchige Weste und sein Sakko.

Er betritt den Flur und genau in diesem Moment geht Rita an seinem Zimmer vorbei. „Oh morgen Bernd. Heut bist ja echt früh auf und haste auch wieder so gut geschlafen"? „Morgen Frau Weiser. Natürlich bin ich heute Pünktlich auf. Ich werde doch Stephs. großen Tag nicht verpennen"! Er schließt die Tür hinter sich und gemeinsam gehen die beiden nach unten. Rita ist aufgefallen das er ihre Frage nur halb beantwortet hat, will ihn aber nicht löchern und belässt es dabei. Während sie das Frühstück fertig macht, deckt er schnell den Küchentisch. Auf einmal muss Rita lachen. Fragend schaut Bernd sie an. „Was gibt es den zu lachen"? „Mir ist grade eingefallen das Stephanie wohl eher ihre Hochzeit verschläft wie du! Den sie schläft immer noch"! Auch Bernd muss grinsen aber aus einem anderen Grund. „Besser das sie den Start verpennt als heut Abend die Hochzeitsnacht"! Rita muss noch lauter und herzergreifender lachen. „Das war klar dass so was kommt. Ansonsten wärst du doch krank oder ein Doppelgänger des echten Bernd"! Frech grinst er sie an und die beiden setzen sich hin.

Das Licht fällt genau auf ihr Gesicht. Blinzelnd hebt Stephanie eine Hand hoch und hält sie vor die schmerzenden Augen. Nur schwer kann sie sich dazu durchringen aufzustehen. Doch es wird Zeit. Ihre Uhr zeigt 8 Uhr und sie hat noch einiges was erledigt werden muss bis sie um 10 Uhr von ihrem Vater den Gang der Kirche entlang gebracht und er ihre Hand vertrauensvoll an Jürgen übergibt! Kurz Frühstücken, schnell duschen. Die Haare machen und natürlich das wichtigste ihr Schneeweißes Brautkleid anziehen. Die Gedanken die versuchen sich wieder in ihr Gehirn vor zu mogeln, schiebt sie einfach beiseite. Sie wundert sich selber wie leicht ihr dies heute fällt! Aber dafür hat sie einfach keine Zeit mehr. Sie zieht sich ihren Bademantel an und geht nach unten um zu Frühstücken.

„Morgen mein Schatz, komm setzt dich und Miass was!" begrüßt Rita sie und auch Bernd wünscht ihr einen guten Morgen. Beim Anblick des Morgenmantels wird ihm allerdings direkt wieder anders und seine Gedanken wandern zurück zur letzten Nacht. „Morgen ihr 2. Aber nur kurz ich muss mich noch fertig machen. „Ich helfe dir gleich, dann geht es schneller und einfacher" erklärt sich Rita bereit ihr zu helfen. Als sie sich hinsetzt merkt sie erst das Bernd schon seinen Anzug an hat und wie gut er darin aussieht. Vor allem könnte er der heutige Bräutigam sein und nicht nur der Trauzeuge. So schick hat er sich angezogen. Wieder überkommt sie ein beklemmendes Gefühl. Weshalb sie nur schnell ein Brötchen isst und eine Tasse Kaffee trinkt, um dann wieder nach oben zu gehen.

Eine unbekannte und unangenehme Stille liegt die ganze Zeit des Frühstückens in der Luft, was Rita leichte Sorgen macht. So kennt sie die beiden überhaupt nicht. Normalerweise versucht einer dem anderen immer irgendwie zu ärgern oder stichelt. Was immer zu den verrücktesten Gesprächen führte. Doch heute ist es als ob beide etwas bekümmert. Als ob sich noch ein Gewitter entladen würde. Als Stephanie dann nach oben gegangen ist spricht sie Bernd darauf an. „Sag mal was ist den mit euch beiden los? So ruhig kenn ich euch ja gar nicht"! „Ich weiß nicht was du meinst! Aber vielleicht ist es einfach nur die Anspannung vor der Trauung" antwortet er Achselzuckend und steht ebenfalls auf. „Gibt es noch irgendwas, was ich erledigen kann bzw. sollte"? „Nein danke der Nachfrage! Doch eins. Wärst du so lieb und räumst das Geschirr eben weg. Dann kann ich nach Stephanie schauen"! Natürlich erklärt sich Bernd dazu bereit.

Rita eilt zu ihrer Tochter nach oben und Bernd ist froh darüber alleine zu sein. Nicht weiter ihren bohrenden Fragen ausgeliefert zu sein. Denn er weiß ganz genau wie hartnäckig sie sein kann und hat Angst dass er darunter zusammenbrechen könnte und ihr gestehen müsste das sie recht habe. Recht damit dass er Stephanie liebt und das er glaubt dass sie ihn auch liebt oder zumindest lieben könnte! Fällt es ihm so doch schon schwer genug seine Gefühle für sich zu behalten. Er räumt den Tisch ab und setzt sich dann ins Wohnzimmer. Erst jetzt fällt ihm auf das er ja wirklich ganz alleine ist. Weder Stephanies Vater noch Jürgen ist weit und breit zu sehen. Er fragt sich wo die beiden wohl abgeblieben waren. Jürgen hatte er ja überhaupt noch nicht zu Gesicht bekommen, seit er vor 2 Tagen angekommen war. Langsam fällt es ihm wieder ein. Stephanie hatte darauf bestanden das Jürgen sie erst in der Kirche im Brautkleid sehen durfte und sie hatte ihm am Donnerstag kurz vor seinem Abflug erzählt das sein Wagen kaputt gegangen wäre und ihr Vater aus diesem Grund ab Samstag mit Peter in einem Hotel übernachten würde.

Er kennt Jürgen ja eigentlich nur flüchtig. Da er kurz nach ihrem zusammen kommen, sich ins Ausland verzogen hatte und die paar kurzen Momente wenn er hier war und ihn gesehen hatte, konnte man eigentlich nicht richtig kennen lernen nennen. Doch trotzdem bemitleidete er ihn ein wenig. Wenn er wohl wüsste was an diesem Wochenende hier alles passiert war, ob er sie dann immer noch heiraten würde? Stephanie steht vor ihrem Bett und zieht sich mit Hilfe von Rita an. Immer wieder muss sie an Bernd denken. Was er wohl grade macht? An was er denkt? Dabei macht sich ein seltsames Gefühl in ihrem Magen breit. Sie schaut auf ihre Uhr, 10 vor 9 Uhr. Noch knapp 2 Stunden bis sie Frau Lockmann ist. 2 Stunden noch, die ihr gesamtes Leben verändern werden! Doch was ist wenn es in Bahnen verlaufen wird in die sie es nicht möchte und was sie jetzt noch verhindern könnte. Wieder bricht das Gefühlschaos wie eine Sturmflut über sie hinein.