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Wie das Leben so spielt Teil 07

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Pünktlich um Acht Uhr betreten die Beiden am nächsten Morgen das Zimmer ihrer Tochter. Bernd und Stephanie erschrecken leicht, dann Lisa Marie ist nun an mehreren Monitoren angeschlossen und hat auch eine Infusion in ihrer Hand stecken. Während Bernd sich ans Fenster stellt, geht Stephanie direkt zum Bett ihrer Tochter.

„Guten Morgen, mein Schatz. Wie geht es Dir heute" begrüßt sie Lisa Marie.

„Morgen Mama. Nicht so gut wie Du ja siehst" begrüßt und antwortet Lisa Marie ihr.

Dabei achtet Stephanie nun ebenfalls ganz genau auf Lisas Wortwahl. Konnte das wirklich sein, das Bernd Recht hatte? Oder weshalb hatte Lisa gerade nur sie begrüßt? „Lisa" sagt Stephanie.

„Ja Mama". Antwortet Lisa Marie direkt.

„Was auch immer andere sagen werden, Papa ist dein Papa. Denn nur er hat Dich mit aufgezogen und vor allem liebt er dich abgöttisch. Vergiss das bitte nie"!

Ein wenig entsetzt schaut ihre Tochter Stephanie an. „Mama" Lisa Marie schaut schnell zu ihrem Vater hinüber „ich könnte Papa nie vergessen oder gar gegen einen anderen tauschen. Ich liebe Dich Papa und nur Dich, Papa"! Dabei schaut Lisa Marie Bernd fest in die Augen, so als ob sie ihre Aussage noch bekräftigen wolle.

Mit schnellen Schritten eilt Bernd zum Bett seiner Tochter und sofort nehmen sich die Beiden dann in die Arme. „Ich liebe Dich auch, Kleines" sagt Bernd sofort und gibt ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. Mit einem erleichterten lächeln steht Stephanie auf der anderen Seite des Bettes und schaut auf die Zwei wichtigsten Menschen in ihrem Leben.

Stephanies Knochenmark erweist sich dann glücklicher Weise als passend und schon zwei Tage später, soll der Transfer durchgeführt werden. Stephanie und Bernd verbringen jede Minute bei ihrer Tochter. Erklären ihr genau was sie wissen möchte und nehmen dieser so einen Teil ihrer Angst. Dann ist es soweit, die Beiden werden in den OP geschoben und Stephanie wird Knochenmark entnommen und dieses Lisa Marie eingesetzt.

Doch erst nach mehreren Tagen können die Ärzte sagen, ob die Behandlung ein Erfolg war oder nicht. Erneut bricht eine Zeit des Wartens für die Drei an. „Herr im Himmel, wieso strafst Du mich so, dass ich so oft im Leben so eine Ungewissheit erdulden und ertragen muss" fragt sich Stephanie in Gedanken. Spricht dies aber nicht laut aus, um vor allem Lisa Marie nicht zusätzlich zu verängstigen.

Dann ist es soweit. Die Blutuntersuchung hat ergeben dass sich die Bildung der roten Blutplättchen wieder stabilisiert hat und Lisa Marie das Krankenhaus wieder verlassen kann. „Du kannst und wirst wieder ein ganz normales Leben führen ... mit einer kleinen Ausnahme"! Der Arzt schaut von einem zum anderen, bevor Er weiterspricht. „Du wirst wohl alle paar Jahre eine neue Spende von deiner Mutter benötigen so wie es ausschaut. Es kann sich jedoch auch noch ändern. So das dies eine einmalige Sache war. Dies werden wir in ca. einem Jahr wissen.

In den nächsten Wochen kann man Lias Marie deutlich ansehen wie gut sie sich erholt. Was jedoch nicht nur der Knochenmark Transplantation zu verdanken ist. Denn in der Zeit in der Lisa Marie im Krankenhaus gewesen ist, ist ein neuer Mitschüler in ihre Klasse gekommen. Schnell haben sich die Beiden, nachdem Lisa Marie dann endlich wieder zur Schule gehen durfte, angefreundet. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Denn schnell bildeten sich bei Lisa Marie die berühmten Schmetterlinge im Bauch.

Doch anstatt das Leon dann Lisa Marie fragte ob sie seine Freundin werden und mit ihm gehen wolle, war es Lisa Marie die diesen Schritt auf ihn zu machte. Was Stephanie im übrigen gar nicht verwunderte als ihr Lisa Marie dies einmal erzählte. Steckt doch zu viel von Bernd in ihr. Am Anfang glaubt Stephanie jedoch das es sich bei ihrer Tochter nur eine Schwärmerei handelt und nicht mehr. Immerhin ist Leon der erste Freund ihrer Tochter.

Bernd ist in dieser Zeit zweigespalten. Zum einen freut er sich darüber das sich seine Tochter so schnell erholt. Zum anderen verdeutlicht ihm das sein kleines Mädchen nun zur Frau erblüht. Mit allem was dazu gehört. Gedanken die, zumindest im dem Alter, kein Vater wirklich denken will. Doch es gibt mehrere Gründe weshalb er seiner Tochter die Beziehung zu Leon nicht verbieten will.

Denn so weiß auch Bernd ist Leon mit ein Grund weshalb sich Lisa Marie so gut und schnell erholt hat. Dann hat er Angst das sein gutes Verhältnis zu Lisa in Gefahr ist. Er liegt mit Stephanie im Bett und beide sind in einem Buch am lesen. Plötzlich legt Bernd sein Buch zur Seite und starrt einfach an die Decke. Zu Beginn bemerkt Stephanie dies gar nicht, erst als ihr bewusst wird das sie nicht mehr hört wie Bernd die Seiten des Buches umblättert schaut sie zu ihm rüber. Bernd liegt neben ihr. Ist scheinbar in Gedanken versunken und starrt die Decke an.

„Bernd? Alles ok mit Dir" fragt sie ihn.

Es dauert ein paar Sekunden bis Bernd seinen Kopf zu ihr dreht. „Ich weiß nicht ...".

„Was weißt du nicht"?

„Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll" meint Bernd dann.

„Wozu sollst Du dich verhalten"? Stephanie versteht nicht worauf Bernd hinaus will. Vor allem kennt sie ihn so aber auch nicht.

„Ich meine wegen Lisa und Leon" gesteht Bernd dann seiner Frau.

Diese muss schmunzeln. „Also doch der typische Vater" denkt sie bei sich, sagt dann jedoch: „Schatz da kannst Du gar nichts tun. Unsere Tochter wird halt Erwachsen und nichts wird sie daran hindern"!

„Das weiß ich selber und darüber freue ich mich ja auch. Aber sie ist erst gerade Fünfzehn geworden"!

„Du weißt aber schon noch das auch ich mit etwas über Fünfzehn mein erstes Mal hatte" fragt Stephanie Bernd.

„Ach so ist das. Wie die Mutter so die Tochter. Ok dann ist ja alles geklärt" sagt Bernd dem man deutlich anhören kann das ihm dieser Gedanke nicht gefällt, während er seinen Kopf wieder dreht und zur Decke schaut.

„Boah Schatz, so war das nicht gemeint. Eigentlich wollte ich Dich damit eher Fragen ob Du meinst das es mir geschadet hat, das ich mit Fünfzehn mein erstes Mal hatte"!

„Nein natürlich nicht und bestimmt würde es auch Lisa nicht wirklich Schaden, aber ..." Bernd beendet den Satz nicht.

„Aber meine Schatz" hackt Stephanie nach.

„Ach wieso können wir nicht einfach einen Sohn haben"?

Stephanie ist wie vor dem Kopf geschlagen. Noch nie hatte Bernd gesagt das er lieber einen Sohn haben würde. Das passte auch gar nicht zu dem, wie er all die Jahre mit Lisa Marie umgegangen war. „Das Glaube ich jetzt aber nicht. Ich muss mich wohl gerade verhört haben. Sag mir Bitte das Du nicht wirklich lieber Lisa gegen einen Leon oder so eintauschen möchtest"!

Bernd dreht wieder seinen Kopf zu ihr. „Nein natürlich nicht. Es wäre nur so viel einfacher. Bei einem Jungen brauchst Du nur auf einem Schwanz achten. Bei einem Mädchen halt auf Alle"!

Stephanie verdreht die Augen. „Sag mal was denkst Du eigentlich von unserer Tochter? Sie ist doch kein billiges Flittchen, nur weil sie sich das erste Mal in einen Jungen verliebt hat. Zudem und das kann ich Dir versichern da ich es von Lisa selber weiß, ist bisher außer Händchenhalten und ein wenig Knutschen noch rein gar nichts geschehen"!

„Und Du glaubst Ihr"?

„Bernd Schatz jetzt hör aber bitte auf. Lisa hat Uns noch nie einen Grund gegeben ihr nicht Glauben zu können. Natürlich glaube ich ihr. Es kann aber natürlich auch sein das Lisa mir in dieser Hinsicht eher sowas anvertraut wie dir. Du weißt schon quasi so im Gespräch unter Frauen bzw. als Mutter - Tochter Gespräch"!

„Was dann wohl so viel bedeutet wie das ich mehr oder weniger von der Außenlinie zu zuschauen habe? Oder das ich ansonsten mich immer zum Buhmann machen werde"!

Stephanie rutscht zu Bernd hinüber und schmiegt sich an ihn an. „Nein das bedeutet es ganz und gar nicht. Glaube mir kurz vor, also als ich mir sicher war das ich bereit dafür war bzw. danach hätte ich mit meinem Vater auch nicht ein solches Gespräch führen können. Zum einen weil halt jeder weiß wie Väter bei dem Gedanken reagieren. Du beweist es ja gerade selber und zum anderen weil mein Körper gerade erwacht war. Mir auf einmal, neben dem Körperlichen Veränderungen, ganz neue bis dato unbekannte Gefühle Sante. Gefühle die so halt nur eine andere Frau, meistens dann halt die Mutter kennen. Deshalb reden Töchter mit ihrer Mutter darüber und nicht mit dem Vater. Also bitte mach Dir keinen Kopf und vor allem akzeptier es. Verhindern werden weder Du noch Ich es. Doch Versuche dieser Art könnten zu schlimmen führen"!

„Du hast ja Recht Rehlein. Aber der Gedanke das Leon oder ein anderer meine kleine Lisa ..."

Schnell legt Stephanie einen Finger auf Bernds Mund und unterbindet so den Rest des Satzes. „Schatz Lisa ist nicht mehr deine Kleine und so sehr Du sie auch weiterhin beschützen möchtest, musst Du sie auch ihren Weg gehen lassen. Selbst wenn dazu gehört das sie den einen oder anderen Liebeskummer dadurch erleidet. Den Weg sind wir Beide auch gegangen bzw. haben uns unsere Eltern gehen lassen"!

„Du hast ja Recht. Es ist nur das ich gedacht habe das wir, also Lisa und ich, noch ein oder zwei Jahre hätten, bis sich ein Junge zwischen uns drängt".

„Ich glaube nicht das sich je ein Junge oder später mal ein Mann zwischen euch drängen wird oder kann. Dazu ist euer Verhältnis viel zu tief und fest und jetzt lass uns, uns daran erfreuen das es Lisa wieder besser geht. Schlaf gute mein Schatz und gute Nacht". Stephanie löscht noch eben das Licht auf ihrer Seite und kuschelt sich dann wieder an Bernd an. „Wie vertraut es sich anfühlt. Wieso haben wir damit aufgehört so zusammen einzuschlafen" fragt sich Stephanie.

Ein paar Wochen später bereiten Lisa und Stephanie das Essen vor. Heute ist ein ganz besonderer Tag, denn heute darf Leon das erste Mal bei ihr übernachten. Noch ist nicht ganz klar wie und wo, aber das wird sich schon noch zu ihren Gunsten klären lassen. Da ist sich Lisa ganz sicher.

„Du Mama" beginnt Lisa das Gespräch.

„Ja Lisa"?

„Wo soll Leon denn eigentlich schlafen? Also ich finde die Couch ist nicht wirklich Gemütlich und mein Bett ist groß genug für Zwei"!

Stephanie dreht sich zu ihrer Tochter um und schaut sie an. „Fühlst Du dich bereit oder soll das eine Art Testlauf werden. Quasi ein Test wie es ist wenn du im Arm eines Jungen einschläfst und eventuell morgens wieder aufwachst"?

„Ich bin schon etwas länger bereit Mama. Was aber nicht bedeutet das es heute unbedingt passieren muss oder wird. Es kann passieren wenn Du und vor allem Papa erlaubt das wir zusammen in meinem Bett schlafen dürfen".

Stephanie schaut sich ihre Tochter noch genauer an. Versucht an ihrem Verhalten, ihrer Gestik und Mimik herauszufinden ob ihre Tochter wirklich so weit ist oder ob sie ihr nur etwas vormacht. „Von mir aus wäre das kein Thema. Ich denke das Du reif genug bist um diese Entscheidung gut überlegt zu haben. Aber bei Papa glaube ich wird es schwerer für Dich"!

Lias Marie verdreht die Augen. „Man Väter. Wehe Jemand fasst mein kleines Mädchen an. Wenn sich alle Kerle daran halten würden, würde die Menschheit aussterben. Zudem wollen Sie selber doch selbst am liebsten jede Muschi knallen die sie ranlassen würde"!

Schockiert schaut Stephanie ihre Tochter an. „Sag mal wie denkst und redest Du von deinem Vater. Papa würde mich nie betrügen"!

„Sorry Mama so war das auch nicht meint. Aber das singt doch die eine Band aus Eurer Jugendzeit. Mit dem Kopf wollen sie nur eine, mit der Hose aber Alle haben"!

Stephanie muss schmunzeln. Denn es stimmt das die Fanta4 in einem ihrer Songs genau diese Textzeile hatten. „Ok das haben die wirklich gesungen, aber deshalb muss man das trotzdem nicht sofort auch glauben. Es gibt auch anständige Männer. Siehe deinen Vater"!

Sofort springt Lisa Marie darauf an. Was wohl an ihrem Talent und auch zum anderen am guten Training ihres Vaters liegt. „Und wieso singt dann eine andere Band von Euch „Männer sind Schweine" und bestätigen damit im Grunde den Text der anderen Band"?

Diesmal ist es an Stephanie die Augen zu verdrehen. „Wenn Du jeden Liedtext und vor allem die Beiden hier so ernst nimmst, dann verstehe ich überhaupt nicht wieso Du mit Leon zusammen bist. Oder diese Nacht mit ihm zusammen schlafen und eventuell mehr erleben willst"?

„Naja mit der Hand und dem Bürstenstil ist ja schon schön. Aber mit einem Jungen ist es bestimmt noch um einiges schöner und mit Mädchen hab ich noch keine Erfahrungen gemacht. Sprich kann ich nicht sagen ob mir das genügen würde oder ob ich vielleicht nur dies bevor ziehen würde"!

Stephanie klappt der Unterkiefer förmlich hinunter. „Mit dem Bürstenstil? Muss ich mir dann überhaupt sorgen um dein Bettlaken machen oder gibt es da morgen früh dann keinen Eindeutigen Beweis das Du dein erstes Mal erlebt hast"?

„Warte es ab Mama bzw. wenn Du es herausfinden willst dann hilf mir Papa zu überreden das Leon bei mir schlafen darf"!

Kurz überlegt Stephanie wirklich ob sie ihrer Tochter helfen soll, entscheidet sich dann jedoch dagegen. „Nein Lisa das musst Du machen. Denn das ist etwas was jedes junge Mädchen in deinem Alter tun muss"!

„Hast Du das bei Opa denn auch machen müssen" will Lisa Marie sofort von ihrer Mutter wissen.

„Ich musste ihn nicht überreden das mein damaliger Freund bei uns und in meinem Bett übernachten durfte. Denn das wann und wo habe ich Opa nicht gesagt. Nein ich habe auf meine Art ihm zu verstehen gegeben das kommen wolle was wolle. Zwischen uns immer alles gut und so wie es ist bleiben würde"!

„Und wie hast Du das gemacht" hackt Lias Marie sofort nach.

„Das verrate ich Dir nicht. Denn das Wie du deinem Vater die Angst davor nimmst, quasi mit dem Wissen umgehen zu müssen das Du nicht mehr sein kleines Mädchen bist. Sondern nicht nur körperlich sondern auch Gefühlsmäßig nun eine Frau bist, eine Frau die auch Bedürfnisse hat, das musst Du selber herausfinden. Das ist Quasi die erste Aufgabe als Frau, neben dem körperlichen durch den Zyklus"!

„Danke Mama. Danke für alles und das ich immer mit allem zu Dir kommen kann"!

„Dafür bin ich doch da. Besser gesagt dafür sind wir Beide da. Immer für Dich da zu sein, egal was Du auf dem Herzen hast"!

„Hast Du was dagegen wenn ich abhaue" fragt Lisa Marie.

„Eigentlich sind wir ja noch nicht mit dem Essen fertig, aber hau hab den Rest erledige ich alleine".

Lisa geht zu ihrer Mutter und umarmt sie. „Danke Mama du bist die Beste"! Dann verlässt sie die Küche und macht sich auf die Suche nach ihren Vater. Diesen findet sie dann im Wohnzimmer auf der Couch sitzen und ein Buch lesen. Lisa setzt sich in den Sessel.

„Du Papa" beginnt sie das Gespräch.

Bernd schaut von seinem Buch auf und zu seiner Tochter hinüber. „Ja Kleines"? Er weiß selber oder vermutet zu wissen was seine Tochter von ihm will und das, das Kleines nicht mehr wirklich passt ist ihm bewusst, aber es ist halt die Macht der Gewohnheit.

„Bist Du mir eigentlich sehr böse"?

„Was ist denn jetzt los? Warum sollte ich ihr Böse sein" fragt sich Bernd. „Ich verstehe nicht Liebes. Warum sollte ich Dir Böse sein"?

„Naja weil ich halt nun Erwachsen bin und nicht mehr dein Kleines Mädchen. Welches Du beschützen musst" antwortet Lisa Marie

„Wie kann ich Dir dafür Böse sein. Das ist etwas wo weder Du noch Ich ein Mitsprache Recht haben. Das entscheidet die Natur wie schnell oder früh ein Mensch Erwachsen wird. Aber mit Fünfzehn ist man noch nicht Erwachsen Lisa"!

„Ich weiß aber ich meinte ja auch weniger vom Gesetz her. Sondern viel mehr vom Verhalten und Körperlichen. Sprich von meinem ganzen Wesen her"!

„Ok jetzt mal Butter bei den Fischen und raus mit de Sprache, mit dem was Du willst" meint Bernd und weiß im Grunde ganz genau was kommen wird. So ungern er es auch hören, das Gespräch auch führen möchte, so hat ihm das Gespräch mit Stephanie doch deutlich gemacht das er sich nicht dagegen wehren oder sträuben kann. Im Gegenteil das es zu führen Sinnvoller und unschädlicher ist als sich dagegen zu sperren.

„Naja du weißt doch das Leon heute zu Uns kommt"!

„Ja das weiß ich" sagt Bernd und fügt in Gedanken hinzu: „Irgendwann musste ja mal ein Leon oder so kommen"!

Lisa Marie steht auf und geht zu ihrem Papa hinüber. Sie setzt sich direkt neben ihn und kuschelt sich an ihn. Sofort legt Bernd seinen Arm um sie. So wie sie es schon so oft in den ganzen Jahren getan haben, sitzen Vater und Tochter auf der Couch. Dabei genießen Beide den Moment.

„Leon schläft ja heute hier" beginnt dann Lisa das Gespräch wieder.

„Auch das ist mir bekannt Liebes"! Bernd zwingt sich selber das Wort Kleines gegen Liebes zu tauschen. Denn er weiß worauf das Gespräch rauslaufen wird. Er merkt wie Lisa tief Luft einsaugt bevor sie weiterspricht.

„Naja die Couch ist nicht die Bequemste. Zudem ist mein Bett groß genug für uns Zwei. Papa darf Leon mit bei mir übernachten"?

Puh jetzt ist es raus. Nicht nur Lisa geht es nun besser, auch Bernd fühlt sich besser. Kein um den heißen Brei rum Gerede mehr.

Da Bernd nichts darauf sagt fragt Lisa „Papa"?

„Ja Liebes ich bin noch da. Das ist jedoch eine schwere Entscheidung. Nicht nur für Dich. Auch für uns Eltern. Immerhin seid ihr noch in einem Alter wo das Gesetz ganz klar Nein dazu sagt was da passieren kann oder wird"!

„Papa ich würde mich sehr darüber freuen. Nicht weil ich unbedingt Sex mit Leon haben will" erklärt Lisa ihren Vater.

„Wenn es nicht der Sex ist Liebes, dann kann Leon ja auch hier auf der Couch übernachten"!

Lisa setzt sich auf und schaut ihren Vater tief in die Augen. „Papa wenn ich unbedingt Sex haben wollte, würde ich diesen garantiert bekommen. Dafür muss ich nicht zu Hause sein"!

Bernd ist Sprachlos und muss sich erst einmal kurz sammeln. „Kleines .. äh Liebes du bist doch kein Flittchen"!

Lisa schmiegt sich wieder an ihn an und meint dann. „Nein Papa das bin ich nicht, ansonsten wäre ich garantiert schon lange keine Jungfrau mehr. Bitte Papa sag ja"!

„Ich ... ich habe wohl keine andere Wahl was? Entweder ich sage ja oder ich mache Dich durch meine Entscheidung zu einem Flittchen" sagt Bernd leise.

Wieder setzt sich Lisa auf und schaut Bernd direkt an. „Papa ich werde nie ein Flittchen. Aber es würde mich sehr freuen heute in Leons Armen einschlafen zu dürfen. Ob dann auch deswegen heute der Tag der Tage ist, weiß ich jetzt im Moment selber noch nicht. Es ist nicht so Papa das ich es mir nicht vorstellen kann. Also mein erstes Mal zu erleben. Aber es muss nicht heute sein"! Lisa macht eine kurze Pause und gerade als Bernd etwas darauf antworten will fügt Lisa hinzu. „Es kann heute sein Papa, kann aber auch erst irgendwann sein"!

Bernd ist so gerührt von der Offenheit seiner Tochter das er einen dicken Klos im Hals stecken hat und zudem Angst hat jetzt etwas komplett dummes oder falsches zu sagen. „Lisa ich danke Dir für deine Offenheit und Ehrlichkeit und Du weißt das ich sowas immer belohnt habe. Was bleibt mir da also anderes übrig als Ja zu sagen. Auch wenn es mir nicht leicht fällt mein Kleines los zu lassen"!

Lisa strahlt über das ganze Gesicht. „Danke Papa vielen Dank"! Schnell drückt sie ihm noch einen Kuss auf die Wange. Steht dann auf um ihre Mutter wieder helfen zu gehen und von dem Gespräch zu erzählen. In der Wohnzimmertür bleibt sie jedoch noch einmal stehen und dreht sich zu Bernd um. „Und Papa. Ich werde immer deine Kleines bleiben. Denn ich liebe Dich und deinen Kosenamen für mich"! Dann dreht sie sich um und ist keine Zwei Sekunden später aus seinem Blickwinkel verschwunden.

Obwohl Leon in dieser Nacht das erste mal zusammen mit Lisa Marie ein Bett teilt ist es doch noch nicht die Nacht der Nächte für die Beiden. Dies sollte erst noch kommen und Leon solange auf eine Geduldsprobe gestellt werden.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann denkt sich das Schicksal eventuell neue Schicksalschläge für Sie aus.

Überarbeitet und Verfasst 01-03/2018

Copyright bye Mr_Empire

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2 Kommentare
AnonymousAnonymvor 10 Monaten

Ich frage mich, nach jedem einzelnen der 7 Teile, was für schreckliche Dinge dem Autor durch Happy Ends und Glück angetan wurden.

Was immer es war, es muss, gemessen an der Storyline, wirklich grausam gewesen sein...

AnonymousAnonymvor etwa 1 Jahr

ein bisschen heftig, aber schön

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