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Alles fing so harmlos an ... Teil 03

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War es denn nicht verrückt, mit dem eigenen Bruder ficken zu wollen wie Andi oder alles Mögliche anzustellen, um den eigenen Bruder genau dazu physisch aufzubauen, wie das Chrissi gerade versuchte? Ohne Erfolg, wie er zu seinem Leidwesen feststellen musste. Oder zu seinem Glück? In seinem Kopf rasten wirre Gedanken. Konnte er das tun? Wollte er das tun? Durfte er das tun? Tief im Inneren ruhte die Wahrheit, das war ihm bewusst. Er durfte nicht, aber er wollte es. Er wollte Chrissi ficken! Er wollte Andi ficken! Und er wollte seine Mutter ficken, aber das letzte würde er nie zugeben. Nie! Oder zumindest jetzt noch nicht. Und leider gab es noch ein Problem. Er konnte weder Andi, noch Chrissi, noch sonst jemanden ficken, weil sein Schwanz tot war. Chrissis geiler Körpereinsatz war machtlos. Nichts ging mehr!

Auch von Leos Seite war wohl nichts mehr zu erwarten. Sogar Sarah war erschöpft. „Es ist spät geworden, die Sonne steht schon tief. Schwimmen wir ans Festland und lassen uns noch von den letzten Strahlen trocknen! Morgen ist auch noch ein Tag, Freitag. Da sind wir wieder hier, am Wochenende aber nicht. Kommt ihr drei auch wieder?"

„Mal sehen!", murmelte Ben. „Das Wetter soll ja schön bleiben."

Im Gänsemarsch wateten die fünf durch den gewundenen Kanal in tieferes Wasser und schwammen langsam zum Ufer. Dabei reinigten sie sich so gut wie möglich von Spermaresten. Am Ufer war nicht mehr viel los. Die meisten Badegäste waren schon nach Hause aufgebrochen. So konnten sie sich den sonnigsten Platz aussuchen, von ihren bisherigen Plätzen die Badetücher holen und nebeneinander legen. Die Sonne strahlte nicht mehr so stark, aber es war angenehm warm. Sarah lag in der Mitte, die beiden jungen Männer links und rechts von ihr. Den Schwestern blieben nur die beiden Randplätze.

„Christine, du bist die einzige von uns, die sich die Haare nicht abrasiert hat. Wie kommt das?", fragte Sarah neugierig.

„Ähm, ich habe doch so schöne hellblonde Löckchen. Es tat mir leid, die wegzumachen."

„Trägst du nie Bikini? Das schaut dann doch eher strange aus, wenn da die ‚schönen hellblonden Löckchen' links und rechts rausschauen. Hm! Streifen sehe ich keine, also nur FKK?"

„Momentan bin ich mehr fürs Nacktbaden, aber -- äh -- eben nicht nur", stotterte Chrissi.

Andi sprang ein. „Sie ist ein wenig sprunghaft. Vor ein paar Jahren war sie noch so schamhaft, dass sie fast gar nicht baden war, dann wieder im anderen Extrem. Da hat sie sich nicht nur überall rasiert, sondern auch Bikinis getragen, ..." -- „Es war nur einer!", murrte Chrissi -- „... bei denen es fast egal war, ob sie das" -- Andi zeichnete Gänsefüßchen in die Luft -- „Höschen richtig oder verkehrt herum angezogen hätte. Unser Papa hat gesagt, da kann sie auch gleich nackt gehen und sie hat es prompt ausgezogen. Das war aber nicht hier, sondern an einem anderen See, wo üblicherweise nicht nackt gebadet wird."

„Andi, jetzt übertreibst du wieder mal!", protestierte Chrissi in gespielter Empörung. „Erstens darf man grundsätzlich in Deutschland überall nackt sein, wo gebadet wird, solange es niemand stört, und es hat keiner was gesagt ..."

„Die Männer sowieso nicht und außerdem sind wir dann gleich weiter geradelt."

„Und zweitens waren da außer mir auch noch andere nackt."

„Ja, zwei Kleinkinder und ein paar Hunde!" Gut, dass Andi am anderen Ende der Reihe lag, sonst hätte sie jetzt einen Rippenstoß abbekommen.

Daher grinste sie bloß. „Und drittens war es einfach geil!"

Andi lachte. „Stimmt genau! Ich habe sogar überlegt, mich aus Solidarität auch nackt auszuziehen, aber da hat Papa schon zum Aufbruch geblasen. Ich gestehe aber, dass ich mich mit so einem Nichts von Bikini nie an einen Textilstrand getraut hätte. Du warst damit ja angeblich sogar im Freibad."

„Okay, Tag der Geständnisse. Ja, ich war damit im Freibad, aber ich bin damit nur von den Kästchen bis zum Damensonnenbad geflitzt. Für den Rückweg habe ich einen anderen angezogen." Dafür bekam sie einen Kuss von Leo, der neben ihr lag.

Den ‚Bikini des Anstoßes' hatte Chrissi auf obskuren Wegen im Internet bestellt und dafür Papas Kreditkarte in Anspruch genommen. Einzig und allein aus der Besessenheit heraus, ihre große Schwester auch in der Disziplin ‚Winzigkeit des Bikinis' auszustechen. Dass sie Andi hinsichtlich sexueller Erfahrungen schon längst überboten hatte, genügte ihr nicht. Nach der Episode im Freibad, die trotz Chrissis Eile nicht ganz unbeobachtet geblieben war, verschwand der Micro-String-Bikini auf geheimnisvolle Weise und Chrissi musste drei Euro neunundneunzig von ihrem Taschengeld opfern, um sich bei Aldi ein Abverkaufsstück zu sichern, damit sie wenigstens einen Bikini zum Wechseln hatte. Der war aber derart öde, dass sie sich lieber aufs Nacktbaden verlegt hatte.

„Was ich derzeit nicht ganz verstehe, Chrissi: Warum hast du dir eigentlich deine Haare wieder wachsen lassen? Das muss ungefähr damals angefangen haben, als ich endlich von Landebahn auf Kahlschlag gewechselt habe."

„Könnte stimmen! Ich wollte einfach anders aussehen, große Schwester!"

„Aha! Also keine plötzliche Prüderie?"

Chrissi lachte laut. „Sehe ich so aus?" Zur Demonstration ihrer Nicht-Prüderie griff sie mit einer Hand an Leos schlaffen Schwanz und wichste ihn, ohne darauf zu achten, ob nicht jemand zu ihnen hinsah. Aber es war gar niemand da. Und von der anderen steckte sie sich zwei Finger in die Muschi, masturbierte ostentativ und stöhnte dazu. Andi sah sie sprachlos an.

„Du bist ein ganz schönes Schweinchen, Kleine!", meinte Sarah anerkennend, die Tatsache ignorierend, dass Chrissi gute zehn Zentimeter größer war. Und durch ihre üppigen Rundungen wohl auch zehn Kilo schwerer. „Hast du eine schwere exhibitionistische Ader oder flippst du gerade aus?"

„Ist doch nur Spaß!", murrte Chrissi und stellte ihre Tätigkeiten ein.

„Ich frag ja nur, weil du auch was draus machen könntest, wenn es so wäre."

„Was denn? Strippen etwa?"

„Zum Beispiel, ja! Du hast eine tolle Figur und den Männern würden die Augen rausfallen. Hast du Ambitionen für so etwas?"

„Ehrlich gesagt, nein, nicht beruflich. Obwohl ich es cool fände, wenn ich da ein paar Tricks lernen könnte. Macht sich sicher super bei Partys und so."

„Und so?", ätzte Andi von der anderen Seite. „Was ist denn ‚und so', häh? Und was für schräge Partys besuchst du?"

„Ey, stell dich nicht so an! Ich hab mich umgehört. Du hast auch nichts anbrennen lassen, hast dich sogar in der Disco nackig gemacht, obwohl du damals gar nicht reingedurft hättest. Mit vierzehn!"

„Sechzehn! Und kein weiteres Wort mehr. Das sind alte Kamellen, da kräht kein Hund mehr danach!"

„Hunde krähen überhaupt nicht!", stellte Ben besserwisserisch fest. „Und Andi kann es sich leisten, so toll wie sie aussieht!" Das war ein Bekenntnis, das man von Ben nicht hatte erwarten können. Aber der setzte noch eins drauf. „Mit sechzehn hat sie auch schon so toll ausgesehen, total geil. Wenn heute Geständnistag ist, dann gebe ich zu, dass ich mir damals öfter auf Andi einen runtergeholt habe."

Andi starrte ihn mit offenem Mund an, Chrissi schoss auf und staunte, Leo und Sarah lachten schallend. „Das ist ja 'n Ding!", merkte Leo an. „Aber verstehen kann ich es. Total geiler Body, echt jetzt!"

„Und was ist mit mir?", fragte Chrissi in die eintretende Stille. Alle gafften sie an. „Hast du auf mich auch gewichst?"

„Nicht nur einmal", gestand Ben. „Aber als Andi sechzehn war, warst du noch so ein dürres nerviges Ekel von kleiner Schwester, grad schon mal Teenager, frech wie hundert Spatzen und lästig wie tausend Mücken! Aber seit du auch sechzehn warst, ..."

„Aber jetzt ist Ruhe im Sack, oder?" Andi unterstrich ihre Frage mit einem beherzten Griff an die brüderlichen Eier. Ben stöhnte. Andi massierte den ‚ruhigen Sack', aber es fuhr kein Leben in die Röhre.

„Wenn es dir Spaß macht, kannst du ruhig damit spielen, aber für die nächsten Stunden brauchst du dir keine Hoffnungen zu machen."

„Bei mir ist auch Feierabend", meldete Leo, um dessen Schwanz sich Chrissi bemühte.

„Das wollen wir doch sehen!", rief Sarah und griff mit beiden Händen zu. Die Schwestern überließen ihr das Feld. Sie ahnten, dass die kleinere, aber etwas ältere über einen reichhaltigeren Erfahrungsschatz verfügte. Doch nicht einmal ein beherzter Oralangriff brachte sichtbare Erfolge, also beendete Sarah ihre Bemühungen, ließ für alle Fälle aber ihre Hände an der Front.

„Was war das eigentlich für eine Anspielung mit der Stripperei?", fragte Chrissi nach eine Weile, in der alle schwiegen. „Machst du sowas etwa?"

Sarah druckste herum, bis sie Leo aufforderte, jetzt halt Klartext zu reden. Andi, Ben und Chrissi seien wohl keine Moralapostel und auch keine direkten Nachbarn.

„Also gut, ja, ich strippe in einem Nachtclub und manchmal auch privat. Leo macht das auch, so bei Frauenfeten und so, aber bei uns hier kommt das noch nicht so toll an, wie es die diversen ‚Dancing Bear Videos' erhoffen ließen. Ein nackter Mann ist halt hierzulande doch nicht so eine Sensation wie bei den geilprüden Amis." Sarah stockte und fuhr erst fort, als ihr Leo zuzwinkerte. „Freitag und Samstag machen wir auch einen Live-Act auf der Bühne. Das kommt ziemlich gut an und bringt auch ordentlich Kohle. Und bevor ihr fragt: Ich bin keine Nutte, ich ficke nur mit Leo und besonderen Freunden und niemals für Geld."

Die ABC's staunten und es dauert ein paar Momente, ehe Chrissi als erste die Sprache wiederfand. „Aber ihr fickt wirklich echt vor Publikum auf einer Bühne?" Sie zwinkerte. „So mit allem Drum und Dran?"

„Das siehst du ganz richtig", erklärte Leo. „Wir waren schon immer recht exhibitionistisch, aber bei uns in der Siedlung kann man das nicht so richtig ausleben. Klar, oder? Darum machen wir das ja auch nicht in unserer nächsten Umgebung, sondern in der Stadt. Die hundert Kilometer sind ja schnell gefahren und da wir immer zu zweit sind, ist das nicht zu langweilig. Zuerst haben wir nur gestrippt, aber für Männerstrips ist ein Nachtclub keine gute Location. Nach drei Abenden war ich arbeitslos, dafür bekam Sarah eine Gagenerhöhung. Sie sagten, eine so geile Stripperin sei selten. Sarah geilt das so auf, dass sie nach jedem Auftritt gefickt werden muss und ..."

Sarah zerrte energisch an seinen Eiern. „Also bitte! Von ‚müssen' kann doch keine Rede sein!"

„Ja, gut, es ist mir ja auch ein wirkliches Vergnügen! Und aus dem Vergnügen haben wir dann einen lukrativen Job gemacht. Einmal sind wir nämlich nach ihrem Auftritt gleich hinter dem Vorhang übereinander hergefallen und eine boshafte Konkurrentin von ihr hat ihn zur Seite gezogen. Das haben wir zuerst gar nicht bemerkt und so unabsichtlich vor Publikum gebumst. Aber anstatt rauszufliegen, hat uns der Manager angeboten, das ganz offiziell zu machen, natürlich zu einer wesentlich höheren Gage. Jetzt verdienen wir ganz gut damit. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es nur zwei Abende in der Woche sind. Wir sind da noch Anfänger und hoffen jetzt darauf, dass wir auch mal für so eine Erotikmesse gebucht werden."

„Und wie läuft so ein Auftritt ab?" Chrissis Augen blitzten vor Wissensdurst.

„Wir haben zwei Nummern einstudiert", erklärte jetzt Sarah. „Die eine ist so ähnlich wie damals, als alles angefangen hat. Ich strippe solo und turne dabei ein bisschen an der Stange rum und kurz vor dem Finale kommt Leo dazu und will mich wegholen. Dabei versuchen wir, es so aussehen zu lassen, als hätte er moralische Bedenken gegen mein Tun. Aber ich lasse mich nicht abhalten, klammere mich an die Stange und Leo reißt meinen String entzwei. Alles andere habe ich schon vorher ausgezogen. Dann kommt er näher und küsst mich. Ich ziehe ihm das Hemd aus, er tritt zurück und als er wieder zu mir will, klettere ich an der Stange hoch und strecke ihm meine Muschi entgegen. Da wirft er alle Vorbehalte über Bord und leckt mich. Da geht mir oft schon einer ab, weil ich ja vom Strippen schon so geil bin. Der Rest ist vorhersehbar. Lecken, blasen, ficken und retour."

„Und die andere Nummer?"

„Da begegnen wir uns im Park und haben beide einen kleinen Hund dabei. Die Hunde beschnuppern sich und wir zwei kommen ins Gespräch. Die Nummer ist noch nicht so richtig, denn wir müssen die Hunde noch darauf trainieren, dass sie anfangen zu ficken, was uns dann zur Nachahmung verleitet. Im Park. Auf der Parkbank unter der Laterne. Der Rest ist wieder das Übliche: Blasen, lecken, ficken. Und spritzen natürlich. Meistens ins Gesicht. Darauf stehen die Kerle, die zuschauen."

„Wow!"

„Wow!"

„Geil!"

Dann herrschte Schweigen. Bis es Chrissi nicht mehr aushielt. „Können wir von was anderem schweigen?"

„Du kannst schweigen, von was du willst, solange du schweigst!", kanzelte Ben sie ab.

„Ich würde mich aber gern unterhalten."

„Und worüber?" Ben klang schon genervt.

„Weiß auch nicht. Über Gott und die Welt?"

„Dazu fällt mir nichts ein", sagte Ben brüsk. „Also schweigen wir. Wer nicht zu schweigen weiß, der weiß auch nicht zu reden!"

„Häh?"

„Ein Zitat von Seneca", erklärte überraschend Sarah. „Habe ich mir aus dem Lateinunterricht gemerkt."

„Latein?" In Chrissis Stimme schwang Unglauben mit.

„Ha! Du glaubst, wir machen das, weil wir sonst nichts können! Ist aber nicht so! Wir haben beide Abitur und studieren auch beide. Ich Psychologie und Leo Pharmazie. Auf der Bühne sehen wir auch etwas anders aus, große Sonnenbrille und so. Da sind wir schwer zu erkennen. Kommt doch mal vorbei und schaut euch die Show an. Wir können euch Plätze backstage anbieten, denn ich glaube, ihr seid noch nicht alle über einundzwanzig."

„Sind wir alle noch nicht. Nicht ganz. Wieso eigentlich einundzwanzig?"

„Der Inhaber will keine Teenies im Club haben, aber wir haben eine neunzehnjährige Stripperin! Verrückt, nicht?"

„Und wie alt seid ihr, wenn ich fragen darf?"

„Noch darfst du fragen! Ich bin dreiundzwanzig und Sarah bald auch. Wie gesagt, wir sind eher Anfänger. Die Stars in diesem Segment sind fast alle über dreißig. Aber in dem Alter wollen wir unser Geld mit anderem verdienen. Dann ficken wir nur noch zum Spaß!"

Inzwischen war die Sonne hinter den Bäumen verschwunden und Ben rief zum Aufbruch. „Mama wartet sicher schon mit dem Abendbrot!" Der Abschied von Sarah und Leo verlief herzlich und durchaus unkeusch, dann zogen sich alle an. Die drei Mädchen kicherten, als ihnen bewusst wurde, dass keine von ihnen ein Höschen dabei hatte.

Leo und Ben sahen sich das an und schüttelten den Kopf. „Weiber!" Es herrschte Übereinstimmung, dass sie sich gelegentlich, zum Beispiel morgen, wieder hier treffen würden. Über das Programm wurde nicht gesprochen, aber es lief sicher nicht darauf hinaus, über ‚Gott und die Welt' zu plaudern.

Tanja war auch nicht mehr zu sehen. Musste sie halt ohne Telefonnummer zurecht kommen. Ben überlegte. Wenn sie früher Nachbarin von Mama gewesen war, dann also auch Nachbarin von Oma und Opa Becker, die genau gegenüber auf der anderen Straßenseite ihr Häuschen hatten. Uroma Becker und ihr Mann hatten ein riesiges Grundstück besessen, auf dem in einer Ecke das nunmehrige ‚Zoberhaus', die sogenannte ‚Sonnenburg' stand. Als die Straße, die bisher an der Grundgrenze geendet hatte, ins nächste Dorf verlängert werden sollte, musste das Grundstück geteilt werden. Die Grundstücksablöse hatte genug Geld eingebracht, auf der anderen Straßenseite ein weiteres Häuschen zu bauen, in das der einzige Sohn der alten Frau Becker, eben Opa Becker mit seiner Frau einzog. Dort waren dann auch Melanie und ihre Geschwister, zwei Brüder und zwei Schwestern zu Welt gekommen. Und Mama Melanie hatte vor rund zwei Jahrzehnten die ‚Sonnenburg' von Uroma Frieda Becker geerbt.

Wenn man das bedachte, kamen als ursprüngliche Wohnorte von Tanja eigentlich nur drei Häuser in Frage. Alle anderen in der Gegend waren erst später gebaut worden oder konnten eigentlich nicht als Nachbarhäuser gelten. Es dürfte also für Tanja nicht sonderlich schwierig sein, sie auch ohne Telefonnummer aufzuspüren. Ben hoffte wirklich, dass ihr das gelang. Erstens gab es da noch ein paar lose Fäden, Andeutungen, die sie gemacht hatte und die er liebend gern hinterfragen wollte und zweitens war sie doch anscheinend ein lockerer Vogel, zumindest gewesen und durchaus appetitlich anzusehen. Solange der edle Gatte in Tittistan weilte, war sie eine sogenannte ‚Grüne Witwe' und was er schon alles über ‚Grüne Witwen' gehört und gelesen hatte .... Er bedachte nicht, aus welchen Quellen er seine Kenntnisse hatte und sah sich schon als versierten Witwentröster. Tanja ließ sich sicher hervorragend ficken!

Für den Heimweg wählten die drei Geschwister eine andere Straße, die zunächst mit leichten Steigungen oder Gefällen am Waldrand dahin führte, danach aber durchgehend sanft abwärts auf jener Trasse zur Sonnenburg führte, der Opa Beckers Häuschen seine Existenz verdankte. Das war zwar etwas weiter, aber leichter, während es auf dem kürzeren Weg einen steilen Gegenanstieg zu bewältigen galt. Außerdem war auf dem Umweg kaum Verkehr, sodass die drei nebeneinander fahren konnten.

„Was sagt ihr? Sollen wir uns die Show einmal ansehen?", fragte Chrissi. Ihrem Tonfall war zu entnehmen, dass sie das liebend gern getan hätte.

„Warum nicht?", meinte Ben. „Ob er sie auf der Bühne auch in den Arsch fickt?"

„Glaub ich eher nicht", antwortete Andi. „Wir müssen uns halt Papas Auto ausborgen. Mit Mamas Zwergenschaukel geht das nicht so gut. Schließlich sind wir keine Zwerge und grad auf der Autobahn fühle ich mich in der Dose unwohl."

„Das wird schon gehen. Die Show fängt sicher nicht vor zehn an und da ist Papa auch schon lange daheim. Zumindest am Samstag."

Chrissi prustete plötzlich los. Andi schaute sie verwundert an. „Was ist so lustig?"

„Ich -- pfrr -- ich hab mir grad -- pfffrrr -- vorgestellt, dass Ben nicht mehr aus der Zwergenschaukel raus kommt, weil er einen Ständer bekommen hat und sich damit wo verhakt! -- Muhahaha!"

„Deswegen fahren wir mit dem großen Auto, wenn wir überhaupt fahren. Und ich sitz am Steuer, dann verhakt sich gar nichts. Nicht mal, wenn du dafür sorgst, dass Ben einen Ständer kriegt, kleine Schlampe!"

Die ‚kleine Schlampe' nahm ihr Chrissi nicht krumm. Sie drückte woanders der Schuh. „Hast du schon mal anal gefickt, Andi?"

„Noch nie! Und du?"

„Auch nicht. Ben?"

„Nein. Aber ich stelle es mir geil vor. Und ihr? Wollt ihr es mal probieren?"

„Ja, schon, aber nicht gleich. Muss sich halt ergeben", gab sich Andi etwas vage.

„Ich möchte schon, aber ich habe auch Angst davor. Sag mal Ben, wenn wir schon so offen miteinander sind, was genau hast du dir beim Wichsen vorgestellt, wenn wir im Spiel waren?"

„W -- wie meinst du das?"

„Du hast doch gesagt, dass du dir gelegentlich -- oder immer? -- auf uns einen runterholst. Zuerst auf Andi, dann auch auf mich. Was stellst du dir da vor? Dass du eine deiner Schwestern fickst -- oder gar uns beide? -- oder stellst du dir eine anonyme Frau vor, die halt so oder so ähnlich aussieht wie wir?"

„Ääh, jetzt wird es aber schon sehr intim!"

„Jetzt komm, ist sowieso zu spät für moralische Vorbehalte. Immerhin hast du mich mit den Fingern gefickt, Andi hingebungsvoll die Muschi geleckt und dir von mir einen blasen lassen. Und was weiß ich, was sonst noch passiert ist. Von mir aus kannst du mich gern auch vögeln, so richtig, weißt du? Schwanz in der Möse, zack, zack! Uuuaaah! Falls er dir je wieder steht!" Chrissi suhlte sich wieder mal im Gefühl so richtig schockierend schmutzig zu sein. Dabei war das ja noch relativ harmlos.

„Das würde mich jetzt aber auch interessieren!", mischte sich Andi ein.

„Was denn?" Chrissi sah eine neue Möglichkeit, auffällig zu werden. „Bens ‚Riesenschwanz' in deiner Fotze, zack, zack, uuuaaaah, oder ...?"

„Wenn du mich so fragst, ja, ich habe schon vorhin auf der Insel darauf gewartet, dass er mich endlich fickt." Ben und Chrissi spitzten die Ohren. So war das also mit ihrer coolen Schwester! „Aber wie er mich geleckt hat, war auch schön. Mit blanker Muschi macht das beiden mehr Spaß!"