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Chicken Island 1v2

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Auf Chicken Island

Vivien und Montana winkten noch einmal den vier Mädchen und dem Bodyguard am Ruder des Schlauchbootes zu, dann stampften sie durch den weißen Sand den Strand hinauf. Unter einer bedrohlich schräg wachsenden Palme ließen sie ihre Rucksäcke auf den Boden plumpsen und setzten sich laut stöhnend in den Schatten.

"Ist das heiß", stöhnte Vivien. "Und schwül."

"Hör auf zu meckern, Viv", lächelte Montana und zog eine Packung Zigaretten aus einer der Seitentasche ihres Rucksackes.

"Viv?"

"Vivien ist mir zu lang", erklärte Montana kurz.

"Dann sag ich Mo."

"Hauptsache, du sagst nicht: Momo", grinste Montana.

Die beiden jungen Frauen sahen zum letzten Mal hinüber zum Boot, bevor es hinter einer Landzunge verschwand.

"Tja, das war's dann wohl", zuckte Montana mit den Schultern. Dann sah sie Vivien an und fragte: "Und jetzt? Was machen wir jetzt?"

Vivien vergrub ihre Kippe, nahm einen Schluck Wasser und gab die Flasche an Montana weiter. "Ich vermute, da sie uns rund um die Insel abgesetzt haben, und sie bestimmt jedem Team die gleiche Chance geben wollen, daß unser Ziel im Zentrum der Insel liegt. So haben alle, zumindest theoretisch, einen gleich langen Anmarsch. Andererseits haben bestimmt alle Teams den gleichen Gedanken. Wenn ich also das Sagen hätte, würde ich genau das Gegenteil von dem tun, was alle Teams vermuten." Vivien schaute Montana an und sah in ihrem Gesicht ein großes Fragezeichen leuchten. "Bist du nicht auch der Meinung?"

"Klar doch", beeilte sich Montana zu versichern.

"Dann ist ja gut", grinste Vivien.

"Also wenn du keinen besseren Vorschlag parat hast, dann schlage ich vor, wir gehen einfach am Strand entlang. So gewöhnen wir uns an das Klima, tun was für unsere Kondition, und überhaupt: Bevor wir keinen ordentlichen Hinweis bekommen, ist alles, war wir tun, eh' nur im Dunkeln stochern. Was sagst du?"

Montana zuckte mit den Schultern. "Du bist der Kopf!"

Vivien lachte. "Und was bist du dann?"

Montana grinste. "Wenn du jetzt 'der Arsch' sagst, beziehst du eine Tracht Prügel."

"Käme mir nie in den Sinn", widersprach Vivien vehement. Aber kurz daran gedacht habe ich schon, grinste sie in sich hinein.

Die beiden waren etwa eine halbe Stunde gelaufen, als Montana stehen blieb, und ihren Rucksack abstreifte.

"Was ist los?", fragte Vivien.

"Ich muß mal eben was loswerden", antworte Montana und nestelte unterm Shirt am Verschluß ihres Büstenhalters. "Das blöde Ding scheuert!" Dann stopfte sie ihren BH in ihren Rucksack und warf ihn sich wieder über die Schulter. Sie nahmen ihren Marsch wieder auf, und nach einer Weile sagte Montana: "Ich wollte noch mal mit dir was besprechen. Es geht um das Geld, das wir bekommen."

"Ja?"

Also mit dem festen Geld ist ja alles klar. Du und ich bekommen je 100.000 Euro, und wenn wir gewinnen, bekommt jede von uns noch einmal eine runde Million."

"So habe ich das auch verstanden", sagte Vivien und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

"Klaro! Was ich meine: Das Geld, welches jede von uns auf ihrem Konto sammelt, wollen wir das nicht auch zusammenwerfen, und später dann halbe-halbe machen? Immerhin sind wir ein Team!"

Vivien blieb ruckartig stehen und sah Montana an.

"Was ist? Habe ich was Falsches gesagt?"

Vivien schüttelte den Kopf. "Nein. Natürlich nicht. Aber wenn ich daran denke, wie freizügig du dich vor den Kerlen ausgezogen hast ... Ich glaube, du würdest dich ins eigene Fleisch schneiden! Bestimmt sammelst du viel mehr Geld ein, als ich jemals könnte."

"Kann sein, kann nicht sein", zuckte Montana gleichgültig mit den Schultern. "Ich meine nur, wenn das Geld in eine Kasse fließt, dann brauchen wir nicht miteinander in Konkurrenz zu treten. Denn das fände ich ehrlich gesagt ziemlich doof."

"Also an mir soll das nicht scheitern", sagte Vivien. "Wenn du wirklich willst, dann machen wir das so!"

Die Sonne stand am höchsten Punkt, als sie einen Bach erreichten, der sich, aus dem Landesinneren kommend, ins Meer ergoß. Montana schnürte sich sofort die schweren Schuhe auf, damit sie bei der Durchquerung nicht naß wurden.

"Wollen wir nicht eine Pause einlegen?", fragte Vivien, deren Shirt pitschnaß geschwitzt war.

Montana nickte, und zeigte mit dem Finger zum oberen Rand des Strandes, wo einige Palmen etwas Schatten spendeten. "Da?"

Sie machten es sich bequem, und als Vivien neugierig auf ihren PDA schaute, bemerkte sie mit einem Lächeln. "720 Euro! Und du?"

"500!" Dann legte Montana ihr Gerät in den Halbschatten, damit sich die Akkus über die Fotozellen aufladen konnten. "Laß uns doch einmal einen Test machen", grinste sie und stand auf. "Das interessiert mich jetzt doch brennend!"

Staunend beobachtete Vivien, wie sich Montana aus dem Schatten der Bäume entfernte, langsam ihr Shirt abstreifte, die Shorts aufknöpfte, und zum Schluß ihr Unterhöschen mit der Fußspitze in ihre Richtung kickte. "Beobachte einmal unsere Konten", rief sie Vivien zu, dann ging sie die paar Meter zum Bach und hielt ihren Fuß in das Wasser. "Hey! Das ist aber ziemlich kühl. Hätte ich nicht gedacht!", rief sie.

Vivien betrachte Montana, die übermütig in dem kniehohen Wasser planschte, und sich mit den Händen das Wasser über den Körper warf. Sie rubbelte ihre Brüste, legte die Hände hinter den Kopf, und schob ihr Becken provozierend nach vorne. Zum Schluß wusch sich Montana mit dem klaren Wasser zwischen den Schenkeln. Als Vivien auf die beiden PDAs schaute, verschlug es ihr den Atem. Während ihrer immer noch bei 720 Euro stand, war Montanas Konto auf 1.700 Euro angeschwollen.

"Und?", fragte Montana und schüttelte den Kopf, so daß die Wassertropfen nur so durch die Luft flogen.

"Geil!", stöhnte Vivien. "Das ist ja fast so, als ob man sich sein Geld selber drucken kann."

"Genau! Probier du es doch auch einmal", forderte Montana, die überhaupt keine Anstalten machte, sich wieder anzuziehen.

"Meinst du wirklich?" Als sie Montanas Gesicht sah, wiegelte sie ab. "Ist ja schon gut. Ich mach's ja." Vivien stand auf, zog sich das Trägerhemdchen und die kurze Hose aus. Sie blickte auf Montana, die breit grinste. "Was ist?"

"Voll die Liebestöter!", stichelte Montana und machte sich über Viviens Unterwäsche lustig.

"Wie ich dich kenne, hast du außer Zigaretten nur noch Reizwäsche in deinem Rucksack", konterte Vivien, während sie erst den Büstenhalter, dann das Unterhöschen auszog.

"Damit hast du gar nicht so unrecht", schnalzte Montana mit der Zunge. "Verdammt! Du bist aber ein scharfes Teil!"

"Blöde Kuh!", rief Vivien über die Schulter, während sie auf den Bachlauf zuging.

"Selber!", flötete Montana und setzte sich in den Schatten.

Vivien zog die gleiche Show ab, wie zuvor Montana. Und weil sie sich von der Straßengöre nicht vorführen lassen wollte, legte sie noch etwas obendrauf. Immer wieder fuhr sie sich mit der Hand zwischen die Schenkel, und Montana, die sie aufmerksam beobachtete, hatte mit ihrer Vermutung, Vivien würde sich DORT besonders gründlich reinigen, nicht so ganz unrecht.

Eine Viertelstunde später, Vivien stand pudelnackig und eigenartig erhitzt vor Montana, betrug ihr Kontostand 3.030 Euro.

"Wir sollten warten, bis die Mittagshitze vorbei ist", sagte Vivien, als sie neben Montana saß und ihre Zigarettenpackung weiterreichte.

"Weißt du, was ich mir gerade überlegt habe?"

Vivien schüttelte den Kopf. "Woher sollte ich?"

"Ich habe mir Folgendes überlegt: Die Zuschauer zappen doch wohl ganz offensichtlich von einem Team zum anderen. Ich denke mir, daß sie sich relativ schnell auf ein Team festlegen. Das, welches ihnen am meisten bietet. Kannst du mir folgen, Viv?"

"Sehe ich irgendwie doof aus?"

Montana lachte. "Natürlich nicht! Also wenn wir denen da draußen ordentlich was bieten, können wir absahnen, bis wir 'nen Arzt brauchen."

"Und was willst du denen bieten? Eine Lesbenshow vielleicht?"

"Warum nicht? Hättest du ein Problem damit?"

"Ach Mo ... Ich habe mein halbes Leben in einem Mädcheninternat verbracht. In dem Punkt kannst du mir nichts Neues mehr beibringen. Aber wie sieht es bei dir aus? Hast du denn schon mal ...?"

Montana druckste ein wenig herum, dann sagte sie leise: "Ich muß dir da mal was gestehen. Vor den anderen habe ich das verschwiegen, aber wenn wir so lange zusammen sein werden, will ich lieber ehrlich zu dir sein."

"Jetzt machst du mich aber neugierig!"

"Ähm, ja. Also das Internat, auf dem ich angeblich gewesen bin, war in Wirklichkeit eine Besserungsanstalt für Mädchen und Frauen."

"Interessant. Erzählst du mir mal davon?"

"Du bist überhaupt nicht sauer oder böse?", fragte Montana erstaunt.

"Weißt du. Wir haben viele Tests und Prüfungen zusammen absolviert. Und dabei habe ich dich ganz gut kennen gelernt. Wenn ich dich als Mensch nicht schätzen würde, dann hätte ich mich nie mit dir zusammengetan."

Montana strahlte übers ganze Gesicht, als sie das hörte. Sie warf sich mit ausgebreiteten Armen über Vivien und drückte ihr einen dicken Kuß auf den Mund. "Du bist so lieb!"

"Und du schwer", keuchte Vivien und versuchte Montana von sich abzuwälzen.

Die beiden balgten sich den Strand rauf und runter. Mal saß Montana auf Vivien, mal Vivien auf Montana. Sie rollten sich durch den Sand, bis sie von oben bis unten wie gepudert erschienen. Dabei lachten sie aus vollem Hals und vergaßen alles um sich herum. Auch die Kameras, von denen sie allerdings noch keine gesehen hatten.

"Ich kann nicht mehr", stöhnte Vivien und ergab sich.

Montana saß auf Viviens Bauch und hielt die Arme ihrer Teamkollegin in den Sand gedrückt. Vor Viviens Gesicht wippten Montanas Brustspitzen hin und her, und um ein Haar hätte Vivien mit den Lippen danach geschnappt. Aber auch in Montanas Augen blitzte es gefährlich. Langsam, fast in Zeitlupe, näherte sie sich Viviens Gesicht. Als sich die Lippen der beiden bis auf wenige Millimeter genähert hatten, schloß Vivien die Augen und öffnete leicht ihren Mund. Montana schmeckte nach frischer Minze. Unschuldig und verdorben zugleich.

"Jetzt behaupte aber nicht, ich hätte angefangen", keuchte Montana wenige Minuten später atemlos.

"Natürlich hast du anfangen", rief Vivien überdreht. Dann nutzte sie das Überraschungsmoment, schüttelte Montana ab und lief zu dem Bach, in den sie sich kurzerhand bäuchlings fallen ließ.

Sofort war Montana wieder an ihrer Seite. "Ich glaube, wir sind ein Spitzenteam", lachte sie befreit auf.

"DAS Spitzenteam", korrigierte sie Vivien.

"Genau!"

Die beiden blieben noch eine Weile in dem erfrischen Wasser liegen, bis Montana aufstand und sich breitbeinig in die Mitte des Baches stellte. Vivien glaubte erst nicht, was sie sah. Mit einem Engelsgesicht, dem man nicht auch nur den Hauch einer Perversion zutraute, entleerte Montana in aller Seelenruhe ihre Blase.

"Mo! Du bist ein Ferkel!", erboste sich Vivien gespielt.

"Wo du Recht hast, hast du Recht!", grinste Montana und streckte Vivien die Zunge entgegen.

"Knapp 7.000", sagte Vivien, als sie am Lagerplatz auf ihren PDA schaute.

"10.700", entgegnete Montana, nachdem sie ihren Kontostand abgelesen hatte.

"Mist!"

"Mußt halt über Wasser pinkeln. Nicht drunter!"

"Du merkst wohl auch alles, wie?"

Montana verzog süffisant die Mundwinkel und begann in ihrem Rucksack zu suchen. Nach einer Weile hielt sie triumphierend ein weißes Stück Stoff in die Höhe und wedelte damit herum. "Tätärätä!"

"Ich faß es nicht!", rief Vivien und hielt sich den Kopf, als sie sah, wie Montana in das Faltenröckchen stieg, das gerade eben ihren Po bedeckte.

"Da staunst du, wie?", lachte Montana. Sie legte ihre Hand unter Viviens Kinn und hob ihren Kopf an. "Ich mach uns reich, Baby!"

"Ich glaube, ich kann wirklich noch eine Menge von dir lernen", staunte Vivien, die immer noch nicht glauben konnte, was sie sah.

"Worauf du einen lassen kannst!"

*

Die Mittagshitze hatte etwas nachgelassen, und die beiden machten sich wieder daran, den Strand entlang zu marschieren. Montana lief in ihrem lächerlich kurzen Röckchen, unter dem ihre nackten Pobacken aufblitzten, und einem dünnen Shirt, das immerhin verhinderte, daß die, wenn auch gepolsterten, Riemen des Rucksacks auf der Haut scheuerten. Vivien hatte sich für die Sachen entschieden, die sie auch schon am Morgen getragen hatte. Nur ihr Büstenhalter, der steckte im Rucksack.

"Am nächsten Fluß könnten wir unser Nachtlager aufschlagen. Dann sollten wir auch unsere Sachen kurz durchwaschen."

"Machen wir", stöhnte Vivien, am Ende ihrer Kräfte angelangt.

"Außerdem sollten wir uns jeden Tag rasieren", stellte Montana sachlich fest.

"Hä?"

"Na, zwischen den Beinen natürlich", sagte Montana, die die Strapazen deutlich besser wegsteckte.

"Wieso?", stammelte Vivien.

"Wegen der Läuse!"

"Igitt!"

"Genau. Deswegen rasieren wir uns ja auch", sagte Montana, und warf einen besorgten Blick auf Vivien, die schon leicht taumelte. "Du mußt mehr trinken", sagte sie zu ihrer Teamkollegin, und holte aus ihrem Beutel die Wasserflasche. "Hast du am Fluß nichts getrunken? Das war Süßwasser, und hat richtig gut geschmeckt."

"Hab' ich vergessen."

"Auf dich muß man aufpassen, wie auf ein Baby", grinste Montana, und reichte Vivien die Flasche.

"Leck mich doch!"

"Wann? Heute Abend?"

"Du bist unmöglich. Hat dir das noch nie einer gesagt?"

"Ich glaube, wir werden Superfreundinnen", beantwortete Montana Viviens Frage.

*

Obwohl sich die beiden in guter Form glaubten, zehrten die hohe Temperatur und die mörderische Luftfeuchtigkeit doch arg an ihren Kräften. Und so war auch Montana froh, als sie kurze Zeit später an einen der etwa zwei Meter breiten Bachläufe kamen, die sich aus dem Dschungel schlängelnd ins Meer ergossen. Sie suchten sich eine passende Baumgruppe aus und sanken erschöpft auf den Boden. Eine halbe Stunde Pause gönnten sie sich, dann stand Montana auf und bereitete aus dem Inhalt ihres und Viviens Beutel einen kleinen Imbiß. Sie probierte das Wasser des Baches, und das kristallklare Wasser erschien ihr köstlicher, als alles, was sie bis dahin getrunken hatte. Mit der gefüllten Flasche ging sie auf Vivien zu und animierte sie zu trinken. Dann aßen sie etwas und blickten dabei stumm aufs Meer hinaus.

"Hast du dir eigentlich schon einmal den Katalog angeschaut, aus dem wir bestellen können?", fragte Montana, während sie mit dem Stift auf ihrem PDA herumtippte.

"Nicht wirklich", antwortete Vivien, die inzwischen wieder zu Kräften gekommen war. "Warum?"

"Wenn du dir den anschaust, weißt du genau, was die von uns erwarten."

"Wie kommst du darauf?"

Montana schaute von ihrem Gerät auf und grinste Vivien an. "Ich hab's mal durchgezählt. Wir können aus über 30 Sexspielzeugen auswählen, aber nur 16 verschiedene Kleidungsstücke sind eingetragen."

"Du machst Scherze!"

"Schau doch selbst. Es stimmt was ich sage."

"Ich faß es nicht." Vivien schüttelte mit dem Kopf. "Kannst du dich noch an die Antwort mit den Bananen erinnern? So ein scheinheiliges Pack!"

"Ich habe darüber den ganzen Tag schon nachgedacht", sagte Montana nachdenklich. "Eigentlich führen die uns ganz schön vor."

"Na, das war uns doch aber schon vorher klar. Oder?"

"Stimmt schon. Aber in dieser Konsequenz war mir das überhaupt nicht bewußt. Die manipulieren uns, wo sie nur können."

"Auch das wußten wir vorher."

Montana steckte sich eine Zigarette an und warf das Päckchen Vivien zu. "Das fängt doch schon damit an, daß wir überhaupt nicht wissen, was die anderen Teams machen. Stell dir nur mal vor, da haben sich zwei gefunden, die nicht so brave und anständige Mädchen wie wir sind." Als Montana in Viviens lachendes Gesicht sah, mußte sie ebenfalls kichern. "Nein im Ernst", fuhr sie fort. "Selbst das mit der Teamgröße ist reine Verarsche. Stell dir nur mal vor, zwei Teams tun sich zusammen. Dann müssen sie zwar, sollten sie gewinnen, die Siegprämie durch vier teilen, aber auf der anderen Seite würde dieses Team mit vier Konten sammeln, und wir nur mit zwei. Ist doch ungerecht."

"Dann müssen wir eben mehr zeigen, als die Vier", meinte Vivien, und vergrub ihre Kippe im Sand.

"Das aus deinem Mund? Ich faß es nicht!", lächelte Montana.

"Ach Mo. Ich mache mir da im Moment ganz andere Gedanken."

"Ja?"

"Ich glaube, ich schleppe viel zu viel Zeugs mit mir herum. Mein Rucksack ist schwer wie Blei."

"Mit dem Gefühl bist du nicht alleine", antwortete Montana. "Vielleicht sollten wir mal Inventur machen? Was hältst du von der Idee?"

"Eine ganze Menge. Aber erst brauche ich ein erfrischendes Bad." Vivien stand auf und zog sich aus. "Kommst du mit?"

Montana nickte. "Aber warte noch einen Moment." Dann beugte sie sich über ihren Rucksack und fing an darin zu kramen. Vivien sah, wie sich das buschige Geschlecht ihrer Kameradin zwischen ihren Oberschenkeln herausdrückte. Der Rock ist ein Witz, dachte sie, aber sexy ist er schon!

"Hilfst du mir mal?", fragte Montana und reichte Vivien das Ende einer dünnen Nylonschnur.

"Wofür brauchen wir denn so etwas?", staunte Vivien.

"Für alles mögliche. Unter anderem, um Wäsche aufzuhängen.

"An so etwas habe ich überhaupt nicht gedacht", gab Vivien zu.

"Nur gut, daß du mich hast. Nicht wahr?"

Nachdem sie die Leine zwischen zwei Bäume gespannt hatten, nahm Montana noch ein Stück Kernseife, und ein kleines Täschchen aus ihrem Vorrat. Dann schaute sie Vivien aufmunternd an. "Können wir?"

Der Bach war an der Stelle, die sie sich ausgesucht hatten, vielleicht 30 oder 40 Zentimeter tief. Montana setzte sich sofort mitten hinein, benetzte ihre Haut und stöhnte auf. "Oh, tut das gut!" Dann griff sie zu der Wäsche, die sie am Tag getragen hatte, und schäumte das Seifenstück auf. "Besser als nichts", sagte sie mehr zu sich selbst, als zu Vivien, die sich an ihre Seite gesetzt hatte. Die gereinigten Kleidungsstücke warf sie in den Sand. "Abspülen kommt zum Schluß", dozierte Montana, und gab die Seife an Vivien weiter. "Aber nicht fallen lassen. So viel habe ich davon auch nicht."

Als Viviens Wäsche neben der von Montana lag, nahm sie ihr Stück Seife zurück und schäumte gründlich ihren Busch ein. Wie Vivien, war auch Montana eine echte Blondine, und ihre Schambehaarung wuchs eher spärlich.

"Das machst du aber auch nicht zum ersten Mal", stellte Vivien fest, als sie sah, wie routiniert Montana mit der Klinge die Haare abschabte.

"Im Knast hatte ich manchmal mehr Läuse als Haare", stellte Montana sachlich fest. Du kannst dir nicht vorstellen, was da alles los war."

"Erzählst du mir mal davon?", fragte Vivien vorsichtig.

"Klar. Warum nicht. Ich denke, wir haben noch viel Zeit zum Quatschen." Montana spülte den restlichen Schaum ab und schob ihren Unterleib dicht vor Viviens Gesicht. "Und? Wie sieht es aus?"

"Zum Anbeißen", grinste Vivien, für die Intimrasur zwar kein Fremdwort war, sich selbst aber noch nie so nackt gesehen hatte. Im Internat hätte sie sich damit auch jede Menge Ärger eingehandelt. Und so griff sie auch recht zögerlich zur Seife und dem Naßrasierer, den Montana ihr hinhielt.

"Was ist?", fragte Montana, die das Zögern ihrer Kollegin sah. "Soll ich dir helfen?"

"Ne, laß mal. Das schaffe ich schon alleine."

Auf dem Weg zu ihrem Lagerplatz schaute Vivien verstohlen an sich herunter.

"Sieht echt geil aus", kommentierte Montana Viviens zweifelnden Blick. "Ich möchte gar nicht wissen, was all die Kerle machen, die jetzt vor dem Bildschirm sitzen."

"Ach du Scheiße!", rief Vivien und hielt sich ihre nasse Wäsche vor den Schoß. "Die Kameras! Die hatte ich völlig vergessen!"

"Ist schon komisch. Nicht? Ich habe die auch schon fast komplett ausgeblendet", sagte Montana. Dann begann sie, ihre gewaschene Wäsche über die Leine zu hängen.

Die anschließende Inventur ihrer Rucksäcke brachte Erstaunliches zutage. Mit lautem Tamtam zog Montana als erstes eine Flasche aus ihrem Gepäck. "Für den Fall, daß wir uns Mut antrinken müssen", grinste sie breit.