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Alle Kommentare zu 'Der Besuch'

von HartMann

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  • 23 Kommentare
KatrinfrafuKatrinfrafuvor mehr als 12 Jahren

Hat mir sehr gefallen! 5 Sterne dafür!

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren

super story, bitte Fortsetzung

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Kompliment

Sehr schön geschrieben

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Sehr gut....

toll geschrieben, höchst erregend und ein schönes Ende (?). Vielen Dank.

KojoteKojotevor mehr als 12 Jahren
Gut...

...und eingängig geschrieben.

Nicht unbedingt ganz mein Lieblingsstil, aber trotzdem lesenswert.

Nur die Zeitwechsel haben etwas verwirrt...

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Orte....

Stocherkahn und Wurstküche.....Tübingen.

HartMannHartMannvor mehr als 12 JahrenAutor
@Anonymous

Ja, messerscharf erkannt ;-)

Die schönste Zeit meines Lebens ... wenn ich allein an das Licht auf dem schmalen Neckararm denke ... der Thrill, wenn andere über die Brücke hasten genüsslich unter der Brücke hindurchzustochern, das träge Dahingleiten oberhalb der Brücke der Westumfahrung bis zum Wehr richtung Rottenburg....

Wir waren jung, wild, und das alte österreichische Sprichwort "Tapfa samma net, aber fesch" traf nur halb zu.

Die Freundschaften, die durchfeierten Nächte, insbesondere aber auch die Feindschaften, die bekanntlich einen echten Mann vielmehr ausmachen als seine Freundschaften.... Die Mädels und wozu wir uns hinreissen liessen, um ihnen zu gefallen. Schee woars....

Im Nachhinein hätte man noch viel mehr die Sau rauslassen müssen.

MontezumasRacheMontezumasRachevor mehr als 12 Jahren
Zuviel Ballast!

Bis zu dieser Passage kannst du ohne Substanzverlust fuer die Geschichte gnadenlos wegstreichen:

... und es wurde doch ein ganz passabler Sommer.

Fuer den Rest gilt es, ... s. MAIL, sonst muss ich mir wieder das "literarische Quartettargument" anhoeren.

Ansonsten eine unterhaltsame Geschichte.

LG

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 12 Jahren
@Monty (@"Zuviel Ballast")

Betrifft: "Das-Literarische-Quartett-Argument"

Dieses Argument ist nun mal stichhaltig, obs dir gefaellt oder nicht.

Zur Story:

Ganz ordentlich, aber mehr auch nicht.

Eine interessante Idee wird mehr oder weniger verschenkt, weil es zu schnell um den Sex geht und zu jenem kommt.

Eine differenzierte Charakterisierung der Personen und der Motive ihres Handels ist nur sehr rudimentaer vorhanden.

Schade eigentlich.

Dennoch: Die Story gehoert zu den besseren hier.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren

Gut geschrieben und schön zu lesen. Ich freue mich auf eine Fortsetzung. Hoffentlich muss man nicht zu lange auf den nächsten Besuch warten.

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Stocherkahn, Wurstküche und Fechten.

Wenn da mal nicht einer Waffenstudent ist.....

WerBistDuWerBistDuvor mehr als 12 Jahren
Gut zu lesen, unterhaltsam.....

Wir sind hier ja nicht bei der FAZ oder einem Literatur-Strickstrumpfkreis. Also reichten die wesentlichen Charakterbeschreibungen durchaus aus.

Die Beschreibung der Freundin hatte noch nen Touch Romantik und Verklärtheit der Vergangenheit an sich, aber fand ich gut so.

Das mit der Schwiegermutter lag zwar nahe, aber ich hab dennoch gelacht ob der Art und Weise der Schilderung, was Du noch in der Nacht gemacht hast. Klang realistisch!

Beim Sex auf die Geräusche im Flur zu achten und sie in Gedanken zu kommentieren kam mir bekannt vor. Zwar nicht mit Schwiegerelten in spe oder dgl. aber es gibt ja noch andere Gelegenheiten.

Was ich mir mehr gewuenscht haette, wie meistens eben, wäre mehr Dirty-Talk gewesen. Aber in dieser Geschichte schwer zu machen.

Volle Punktzahl

HartMannHartMannvor mehr als 12 JahrenAutor
@Anonymous

Waffenstudent?

Nein,nein, das kann doch gar nicht sein.

Die sind doch eklig rechtsradikal und saufen nur.

Und ausserdem dürfen die doch gar keine Freundin haben, oder? Sind die nicht eh alle schwul?

;-)

ParttimeParttimevor mehr als 12 Jahren
Schöne Geschichte

Im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten hier wirklich lesenswert. Schöne Geschichte, gut und realistisch geschrieben.

Mehr!

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren

Aufgrund der geäusserten (Vor-)Urteile darf icj dann doch davon ausgehen, dass Du beim CV bist !?!

HartMannHartMannvor mehr als 12 JahrenAutor
@Anonymous

Das nennt man Sarkasmus, eine literarische Stilfigur, bei der man eine Behauptungen in den Raum stellt, die offensichtlich abstrus ist, um das Gegenteil damit auszusagen. Und nein, Bibelschmeisser bin ich nicht ;-) Da lagst Du vorher schon besser.

Steffi25Steffi25vor mehr als 12 Jahren
Links gehen, da sind die Dielenbretter leiser!

"Links gehen, da sind die Dielenbretter leiser ... ein harter Stoss."

An der Stelle habe ich Tränen gelacht. Das Motiv der knarrenden Bretter ist eine kleine witzige Note und lockert so eine Geschichte ungemein auf! Ich habe die Geschichte mit Spannung gelesen - und wurde nicht enttäuscht! Eine rund herum gelungene Geschichte!

Nur ein Rätsel blieb am Ende noch offen: Hatte diese "kleine" Panne am Ende auch etwas damit zu tun, dass die Beziehung in die Brüche ging?

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 11 Jahren
Das B e s t e vom HartMann

Ja, so lobe ich mir ein Erotismo, das vorgeblich auf einer wahren Begebenheit beruht bzw. nicht signifikant von dieser abweicht: Eine e c h t e Geschichte wird erzählt, nicht einfach bloß a u f gezählt, was dann und dann sich so und so zugetragen habe. Applaus!

Abgesehen davon bietet der vorliegende Text so ziemlich alles, was ich in den anderen Texten des HartManns vermisste. Allem voran Stimmigkeit, die z.B. dem „Verraten und Verkauft“-Zweiteiler vollends abging (und mit der es auch in seinen Ausflügen in die „Familie...“ nicht allzu weit her war). Ich schätze, das liegt am autobiographischen Hintergrund des vorliegenden Texts. Wie heißt es so treffend: Das Leben schreibt die besten Geschichten. In diesem Fall scheint dieses Diktum zuzutreffen. Denn „Der Besuch“ ist meinen Augen ohne Frage das Beste, was sich unter den von HartMann bis dato hier veröffentlichten Geschichten findet.

In gewisser Weise erinnert mich der Text an Texte eines wahren Meisters des dt. Lit: hugluhuglu. Auch dessen Texte sind maßgeblich autobiographisch gefärbt, ohne Erzählen mit Aufzählen zu verwechseln, und sie sind in einer ähnlichen Sprache geschrieben, die den Blick für das Wesentliche behält, ohne für das Gesamtbild entscheidende Details (vgl. knarzende Dielenbretter, Lokalkolorit aus Tübingen) zu vernachlässigen, und in der immer auch ein gewisser Schmerz im Rückblick auf vergangene Zeiten mitschwingt. Nicht ohne Grund legt Steffi25 in ihrem Kommentar nahe, dass die Beziehung des Protagonisten zu seiner Freundin in die Brüche gegangen sei.

Schließlich weiß der Text auch in erotischer Hinsicht zu überzeugen. Natürlich, er bedient eine weitverbreitete Männerfantasie: nämliche sowohl Mutter als auch Tochter aufs Kreuz zu legen. Aber ungezählte andere Autoren vor HartMann versuchten sich ebenfalls im dt. Lit an ebendieser Fantasie – und scheiterten, erbärmlich, kläglich, dilettantisch. Nichts davon hier! Der Text führt behutsam in die Figurenkonstellation ein. Zugegeben: Das mag ein Tick zu behutsam erfolgen, weshalb MonteZ insofern zuzustimmen ist, als dass der Text Potential für gewinnbringende Kürzungen aufweist, aber der Radikalschnitt, den MonteZ vorschlägt, würde nicht wirklich alles zum Positiven wenden, finde ich, weil unter anderem gewisse für den handintensiven Teil des Texts wichtige bis unentbehrliche Details (z.B. körperliche Vorzüge der Freundin) unter den Tisch fielen. Hier müsste klüger vorgegangen werden, aber angesichts der Zeit, die seit der ersten Veröffentlichung ohne Update verstrichen ist, denke ich nicht, dass HartMann es ernstlich auf eine Überarbeitung des vorliegenden Texts abgesehen hat. Wozu auch? Er ist schon in der vorliegenden Fassung eindeutig über dem gängigen Lit-Niveau!

Wie gesagt, das liegt nicht zuletzt an der herrlich auserzählten Männerfantasie, die sich HartMann zum Thema gewählt hat. Dank der behutsamen Vorstellung der Figurenkonstellation nimmt man ihm ab, wenn er auf die Verwechslung der beiden Frauen kommt, deren mütterlicher Teil als alles andere den prüde vorgestellt wird. Dieser Mutter nimmt man ab, dass sie nicht nein sagen würde zum Schwiegersohn in spe. Und das Stelldichein zwischen den beiden weiß HartMann zudem in so spannungsvoller Atmosphäre zu erzählen, auf die Gefahr hin, jederzeit von seiner Freundin oder dem Ehemann der Mutter ertappt zu werden, dass mit Fug und Recht gesagt werden kann, dass es im Bett seiner Freundin (!), auf dem sie sich verdingen, zu einem auch für den Leser spürbar erregenden Knistern kommt. Und darauf sattelt HartMann noch eins drauf, denn im Folgenden lässt er in Bezug auf diesen Mutterfick ein Schmunzeln machendes Wortspiel aufs andere folgen. Das kannte ich vom Autor noch gar nicht! Vielleicht sollte er sich öfter auf die komische Seite der Erotik wagen? Sie liest sich im vorliegenden Text jedenfalls durch und durch mit Gewinn.

Am Ende kommen dann auch Tochter und Ehemann auf ihre jeweiligen Kosten – und Frau Mama nebenan bekommt vor der Abreise das akustische Dankeschön vom Schwiegersohn in spe geschenkt. Das reicht vielleicht nicht hin zu einem eigentlichen Höhepunkt, der der mütterlichen Zweisamkeit noch eins draufsetzen würde (aber was hätte dies schon glaubhaft getan? Ein familiärer Dreier wohl kaum, oder?), aber auch so gibt es in der anschließenden Abschiedsszene auf dem Bahnsteig nochmals ordentlich Wortwitz obendrauf, was ein mehr als versöhnliches Ende nach der vielleicht fehlenden Weiterentwicklung der Affäre mit der Mutter an diesem Wochenende darstellt.

Und wer weiß: Das Jahr kennt ja mehr als ein Wochenende, nicht wahr?

In diesem Sinne hoffe ich, dass der HartMann sich vielleicht noch weiterer solcher Erlebnisse erinnern und sie in ähnlicher Güte uns erzählen möge. Ich denke, das dt. Lit würde dies nur bereichern!

LG,

Auden James

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 11 Jahren
∴ { ◊ ◊ • 2 ½ STERNE • ◊ ◊ }

.

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Famose Geschichte!

Schon der Anfang ist brillant. Mit dem ersten Satz ist man mitten im Geschehen.

mike_96mike_96vor mehr als 10 Jahren
Wirklich gut

So eine Verwechslung hat was. Ich finde die Geschichte sehr gut.

Mike

nikbakernikbakervor fast 6 Jahren
Wieder einmal gelesen ...

... und wie stets zuvor mit Genuss. Schöne Geschichte, gekonnt erzählt. Und witzig dazu.

AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
wenn ...

... Auden James (Lit Ranicki, Ours irgendwie, die anderen nics habe ich vergessen) eine geschichte verreisst, heisst das in der Regel, dass sie sehr gut ist. So auch hier! Well done, schöne Geschichte!

Anonymous
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