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Der Fremde Teil 08

Geschichte Info
Sandra nutzt den letzten Tag, bevor ihr Mann wieder kommt...
12.1k Wörter
4.71
39.4k
16

Teil 8 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 05/16/2018
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Vorwort: Erneut vielen lieben Dank für eure Bewertungen, Anregungen, Kritik und Mails. Es ist schön ein Feedback zu bekommen und es hilft auch bei dem Versuch etwas besser zu werden. Einige von euch haben offensichtlich Anstoß daran genommen, dass die handelnden Personen keinen Safer Sex praktizieren. Daher an dieser Stelle der Hinweis, dass es sich um eine reine Phantasie-Geschichte handelt und ich daher nicht auf das gesundheitliche Risiko von ungeschützem Verkehr unter Fremden eingehe. Für das reale Leben gilt: Bitte praktiziert Safer Sex.

So, und jetzt viel Spaß beim lesen. Ich freue mich auf eure Reaktionen.

Euer Sorgenlos

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Was für ein Verkehr am frühen Morgen. Eine gefühlte Ewigkeit kämpfe ich mich nun schon die paar Kilometer zur Arbeit. Mir fehlt einfach die Geduld in dieser Blechlawine, die sich von früh bis spät durch die Stadt schiebt, nicht die Nerven zu verlieren. Wie halten das nur die Taxi- und Berufskraftfahrer aus?

Der Typ vor mir übersieht das die Ampel schon grün ist und erst nachdem ich ihn angehupt habe fährt er im Schneckentempo weiter. Fluchend biege ich auf den firmeneigenen Parkplatz meines Arbeitgebers ein. Zum Glück stellt mein Chef allen Mitarbeitern kostenlos einen Parkplatz zur Verfügung. Jeden Morgen erst noch eine Parklücke zu suchen würde mich in den Wahnsinn treiben.

Leider ist die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so gut. Ich müsste zwei mal umsteigen und Bus und Bahn sind zu dieser Uhrzeit hoffnungslos überfüllt. Das Fahrrad wäre noch eine Alternative, allerdings müsste ich mich auf der Arbeit erst umziehen und bei den Temperaturen der letzten Wochen hätte das auch einen Spaß gemacht. Also bleibe ich erst einmal bei meinem guten, kleinen Auto und rege mich täglich auf.

Es ist schon 9 Uhr und ich bin wirklich spät dran. Allerdings konnte ich mich heute früh einfach nicht aufraffen. Am liebsten wäre ich neben Kira liegen geblieben und ich beneide sie, dass sie ausschlafen kann. Obwohl ich sie noch nicht lange kenne, vertraue ich ihr doch sehr. Daher habe ich auch kein Problem damit, dass sie noch alleine in der Wohnung bleibt.

Ich muss lächeln, als ich an sie und den gestrigen Tag denke. Erst das Erlebnis mit Hassan und dann der Abend mit Kira. Ich habe es wirklich mit einer Frau gemacht und es war total toll. Erst dieser zärtliche Sex und dann Kiras dominante, härtere Seite. Was habe ich mich in den letzten Wochen doch verändert. Ich mache Sachen, von denen ich sonst höchstens phantasiert habe.

Erst der Sex mit Sergej, dann Hassan und nun auch Kira. Die brave Sandra hätte all das nie gemacht. Was habe ich alles bisher verpasst. Das soll nicht heißen, dass ich die Beziehungen und den Sex mit meinem früheren Freund oder mit Peter schlecht reden will. Aber das war alles so, ja so wie? So normal? So vorhersehbar? So durchschnittlich? Mir fällt dazu keine richtige Beschreibung ein. Man kann das vermutlich auch nicht direkt miteinander vergleichen.

Wenn ich es Beschreiben müsste, würde ich aber sagen, dass meine Erfahrungen in den letzten Tagen und Wochen viel mehr mit purer Lust zu tun haben. Die Art der Erregung und die Intensität meiner Lust, die Orgasmen, all das ist für mich so unglaublich befriedigend. Dazu der Reiz des Verbotenen und Verruchten. Meine Güte, ich habe mich von dem jungen Türken in diesem schäbigen Hinterhof durchbumsen lassen und es hat mich so unglaublich geil gemacht. Die ein oder andere devote Phantasie hatte ich ja schon immer, aber real habe ich es bis zu Sergej nie erlebt.

Sicher, moralisch ist das total falsch. Zumindest wegen Peter. Es ist einfach eine Schweinerei, was ich ihm da antue. Würde er mich betrügen, ich würde ihm glatt die Ohren abreißen. Allerdings konnte ich diesen Versuchungen nicht widerstehen. Ich bin meiner Lust erlegen. Meine Lust. Das ist auch noch so eine Sache. Lust habe ich in letzter Zeit total oft. Viel mehr als früher und wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, dann muss ich zugeben, dass diese heimlichen Nummern hinter Peters Rücken mir noch einen ganz besonderen Kick geben hat.

Die Situation vor ein paar Wochen mit Sergej im Kino war schon krass. Seinen herrlichen Schwanz in der Hand zu spüren und zu wichsen, während Peter betrunken neben mir im Sitz geschlafen hat. Hätte er widerstanden wenn es umgedreht gewesen wäre? Ich hätte geschlafen und eine Frau die er sexy findet hätte neben ihm ihren Rock hochgezogen und es sich selbst gemacht? Meine Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen, auch wenn ich Peter eigentlich vertraue.

Bin ich deswegen ein Miststück? Vielleicht. Wahrscheinlich! Warum das so ist, kann ich wirklich nicht erklären. Eventuell liegt es daran, dass ich bisher in dieser Richtung nicht wirklich viel erlebt habe. Immer war ich bemüht den Moralvorstellungen zu entsprechen, die mir in meiner Erziehung und von meinen Partnern mitgegeben wurden. Es ist einfach ungerecht. Wenn ein Mann viele Frauen hat, dann ist er ein toller Hecht. Bei einer Frau sieht das anders aus. Wenn eine Frau sich „austobt" und Sex mit vielen Partnern genießt, dann ist sie eine Schlampe. Davon abgesehen gibt es auch Männer, die jahrelang ihre Frauen betrügen. Warum muss man diese Menschen immer gleich verurteilen? Es gibt doch für alles einen Grund. Welcher genau das bei mir ist, habe ich noch nicht genau herausgefunden.

Anscheinend ist unsere Gesellschaft so. Angeblich sind wir alle so weltoffen und frei, aber manche Moralvorstellungen und Vorurteile bestehen einfach. Naja, wer hat keine Vorurteile? Wie heißt es doch so schön? Wer frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Sei es wie es ist, ich muss mich mit dem Thema beschäftigen, ob ich will oder nicht. So kann es auf Dauer nicht weitergehen. Zum Glück war Peter die ganze Woche weg und kommt erst morgen wieder. Ich freue mich auch sehr ihn nach einer Woche wieder zu sehen. Allerdings habe ich auch ein wenig Angst. Vermutlich würde man es mir nicht glauben, aber ein schlechtes Gewissen habe ich schon.

Wenn er wieder da ist, dann lasse ich diese Eskapaden sein und nach einiger Zeit wird wieder alles wie früher. So ist zumindest mein Plan und ich bin fest entschlossen ihn umzusetzen.

Ein klopfen an dem Fenster der Fahrertür reißt mich aus meinen Gedanken und lässt mich erschrocken zusammenzucken. „Guten Morgen mein Sonnenschein" höre ich Jochen`s fröhliche Stimme gedämpft durch die Scheibe und sehe ihn freundlich in mein Auto grinsen. Ich war ganz in Gedanken versunken und habe nicht gemerkt, dass er sich meinem Auto genähert hat. Ich greife meine Tasche, ziehe den Zündschlüssel ab und öffne die Wagentür.

„Guten Morgen Jochen, wie kannst Du mich so erschrecken? Willst Du, dass ich einen Herzinfarkt kriege?". Jochen Peters ist ein indirekter Arbeitskollege von mir. Er ist einer unserer Verkäufer. Oder besser: Der Verkäufer. Der Vertrieb liegt ihm anscheinend im Blut. Keiner aus unserem Verkauf hat so gute zahlen wie er. Anscheinend hat das sein eh schon nicht kleines Ego noch größer werden lassen.

„Um Himmels willen. Auf keinen Fall möchte ich meiner Lieblingskollegin einen Herzinfarkt bescheren", Jochen lächelt mich an und nimmt mir meine Handtasche ab als ich aussteigen will. Benehmen hat er auf jeden Fall und ich bedanke mich dafür lächelnd. Mir fällt beim aussteigen direkt sein Blick auf. Kurz hat er in meinen Ausschnitt gespickt.

Heute habe ich mich für eine lilafarbene, taillierte Bluse mit V-Ausschnitt entschieden. Ich habe sie vor einigen Tagen mit ein paar anderen Sachen neu gekauft. Der Ausschnitt ist nicht zu tief, aber den Ansatz meiner Brüste sieht man schon. Dazu trage ich einen engen Rock, der eine handbreit über meinen Knien endet und Pumps mit Fesselriemen und Trichterabsatz. Auf diesen Stilettoabsätzen kann ich einfach nicht gut laufen.

Ich zupfe meine Kleidung zurecht als ich neben dem Wagen stehe und bemerke dabei Jochen´s Blicke. Zugegebenermaßen gefällt es mir mittlerweile sehr, wenn Männer mich ansehen. Vor einiger Zeit noch habe ich meine Figur eher etwas kaschiert. Nie wollte ich nur auf meine Figur reduziert werden. Aber seit Sergej und den Erfahrungen die ich gemacht habe ist das schon anders.

Es ist ein schönes Gefühl, wenn man den Eindruck hat sexy und begehrt zu sein. Gestern, als ich ohne BH unterwegs war, war dieses Gefühl sogar noch viel intensiver. Anfangs habe ich mich eher unsicher gefühlt, aber nach und nach hat sich das geändert. Heute allerdings habe ich natürlich einen BH an. Im Büro würde ich nie zu freizügig rumlaufen.

„Wow, du siehst heute wieder umwerfend aus", bemerkt Jochen. „Oh vielen Dank", erwidere ich lächelnd und nehme ihm meine Handtasche wieder ab. Gemeinsam gehen wir zum Bürogebäude und Jochen kann es nicht lassen immer wieder kurz auf meine Bluse zu schauen.

Neben ihm fühle ich mich trotz meiner Absätze klein. Jochen ist locker 1,90 m groß und ein kräftiger Typ. Er hat breite Schultern und einen straffe Bierbauch, trotzdem wirkt er nicht wirklich dick. Seine Haare wechseln ihre Farbe immer mehr von dunkelbraun zu grau und sind in einem modernen Kurzhaarschnitt frisiert. Man sieht ihm seine 57 Jahre nicht sofort an.

Ich stand ihm sonst eher immer ablehnend gegenüber. Zum einen wegen seiner teils arroganten Art, teils wegen seinem Ruf, der ihm vorauseilt. Jochen kann es nicht lassen Frauen anzubaggern und in der Firma werden ihm einige Techtelmechtel nachgesagt. Er ist mit seiner Art manchmal schon recht frech, überschreitet aber nie gewisse Grenzen. In letzter Zeit habe ich mich allerdings auf den ein oder anderen kleinen Flirt mit ihm eingelassen und es hat mir schon gefallen. Auch seine Blicke finde ich nicht mehr störend. Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall und ich frage mich manchmal, was ihm wohl durch den Kopf geht.

„Dein neuer Kleidungsstil gefällt mir" erwähnt er, als er mir die Tür zum Bürogebäude aufhält. „Was meinst Du?" frage ich. „Du kleidest dich in letzter Zeit ein wenig anders. Figurbetonter", erklärt er. „Findest du?" frage ich unschuldig und seine blauen Augen strahlen als er mich von oben bis unten ansieht. „Allerdings und es steht dir super. Die ausgeschnittene Bluse, der chice Rock und die Pumps, die deine sportlichen Waden so hervorheben. Du kannst es dir echt leisten" schwärmt er und hält mir die Tür des Bürogebäudes auf.

„Na, na Jochen. Gleich werde ich noch rot. Übertreib nicht" sage ich gespielt beschämt als ich an ihm vorbei gehe und das Gebäude betrete, „Aber danke für die Blumen.". Der 57-jährige grinst, „Ich übertreibe doch nicht". „Bestimmt machst du jeder Frau solche Komplimente. „Nein, natürlich nicht", sein Blick wandert kurz zu meinem Ausschnitt, dann beugt er sich etwas zu mir, „Nur denen, die ich rum kriegen will" sagt er mit gedämpfter Stimme, zwinkert mir zu und grinst mich spitzbübisch an.

Überrascht sehe ich ihn an und ehe ich etwas erwidern kann werden wir von Kollegen gestört, die ebenfalls ins Gebäude kommen und uns freundlich grüßen. Ich lasse seine Bemerkung unkommentiert und wir schließen uns den Kollegen an, die die Treppe nehmen. Ich gehe vor Jochen die Treppe hoch und wackele fast unbewusst etwas mehr mit dem Po als nötig. Seine Blicke auf meinen Hintern und meine Beine kann ich regelrecht spüren.

„Dann bis später Sonnenschein" sagt er, als er in der zweiten Etage zu seinem Büro geht. Ich winke ihm kurz zu und gehe noch eine Etage höher zu meinem Büro. Meine Gedanken drehen sich um Jochen. Sein Spruch gerade war echt frech und es war das erste Mal, dass er so deutlich gesagt hat, dass er mich herum kriegen will.

Der 57-jährige hat irgendwie was. Seine Art zieht mich schon an. Wieder ist es ein Mann, mit dem ich nie etwas längeres anfangen würde, den ich Anfangs vielleicht sogar eher abgewiesen habe, der mich reizt. Ich mache meinen PC an und gehe in die Kaffeeküche. Ohne Kaffee geht bei mir morgens einfach auf Dauer nichts.

Gerade gieße ich mir ein, als meine Kollegin Karen in den Raum kommt. Sie grüßt mich freundlich und nimmt sich auch einen Kaffee. Sie lehnt sich an die Arbeitsplatte der kleinen Einbauküche und nippt an dem heißen Getränk. Karen ist Mitte 30 und recht attraktiv. Ihr sportlich schlanker Körper steckt in einem knielangen Sommerkleid und ihre schwarzen, langen Haare trägt sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Die Dunkelhaarige ist so etwas wie die Tratschtante in unserer Etage. Wenn man möchte, dass sich etwas schnell herumspricht, dann erzählt man es ihr.

„Sag mal, du kennst doch Jochen Peters?" frage ich sie. „Klar, wer kennt den nicht? Was ist denn mit ihm?", will sie wissen. „Ach nichts. Ich habe mich ein paar Mal mit ihm unterhalten und ich frage mich, ob an den ganzen Gerüchten über ihn wirklich was dran ist." Karen grinst, „Tja, wenn nur die Hälfte stimmt, dann lässt er nichts anbrennen. Bei mir hat er es auch versucht, „ sie macht eine abwinkende Geste mit der Hand, „aber ich habe ihn natürlich abblitzen lassen". „Wenn die Gerüchte stimmen, dann hatte er auch was mit seiner Assistentin Claudia." Karen senkt die Stimme und sagt verschwörerisch, „Das Kind, das sie letzte Woche bekommen hat, ist angeblich von ihm, dabei ist sie erst seit zwei Jahren verheiratet".

„Ach wer weiß ob das stimmt", wiegel ich ab. „Willst du dich etwa auf ihn einlassen?" fragt sie neugierig. „Quatsch", erwidere ich sofort. „Ich war nur mal neugierig" schiebe ich hinterher und deute auf meinen Ehering um zu unterstreichen, dass mir so etwas nie in den Sinn kommen würde.

Mit meinem Kaffee gehe ich an meinen Arbeitsplatz. Zu tun gibt es im Moment wirklich viel und der Vormittag vergeht wie im Flug. Ich bekomme einiges geschafft, obwohl meinen Gedanken immer wieder abschweifen. Mir gehen meine neuen Erfahrungen durch den Kopf und auch Jochen, vor allem mit seinem Spruch von heute morgen.

Das Telefon reißt mich aus meiner Konzentration. Es ist mein Chef, Herr Stegmann, der mich zu sich bittet. Ich gehe zu seinem Büro, klopfe kurz an, warte das „Herein" ab und betrete sein Büro. Herr Stegmann sitzt hinter seinem großen Schreibtisch an seinem PC, Jochen Peters sitzt locker in einem der Besucherstühle vor dem Schreibtisch des Chefs. „Hallo Herr Stegmann", grüße ich und nicke Jochen kurz zu. Ich stelle mich vor den Schreibtisch, neben Jochen, der sich lässig in dem Stuhl lümmelt.

„Was kann ich denn für sie tun?" frage ich und ich habe nicht ganz ausgesprochen, da spüre ich eine kurze Berührung an meiner Wade. Unmerklich zucke ich zusammen und sehe kurz hinter mich. Jochen hat mit seiner Hand kurz meine Wade berührt und zwinkert mir zu. „Frau Kerber ich brauche ihre Hilfe" sagt Stegmann und starrt auf den Bildschirm seines PC. Mit der Maus fuchtelt er hin und her. „Wobei genau?" frage ich und spüre wieder die Berührung.

Jochen streichelt ganz langsam mit seinen Fingerkuppen an meiner Wade entlang und erzeugt so ein angenehmes, aufregendes Kribbeln auf meiner Haut. Ich werfe ihm einen bösen Blick zu, doch er grinst nur. „Ich finde die Präsentation unseres Neubauprojekts nicht", sagt Stegmann.

„Die...", ich schlucke kurz. Jochen´s Berührung bringt mich aus dem Konzept und ich will mir nichts anmerken lassen. „Die habe ich ihnen doch neulich geschickt" sage ich und bleibe stehen. Ich könnte einfach einen Schritt zur Seite machen, aber ich stehe da wie angewurzelt. Jochen überschreitet gerade eindeutig eine Grenze mit seiner dreisten Berührung. Aber ich kann mich nicht überwinden zu Seite zu gehen und so streichelt er weiter ganz langsam hoch zu meiner Kniekehle. Der 57-jährige sieht dabei zu unserem Chef und tut so als sei nichts. „Zeig Herrn Stegmann doch einfach wie er an die Datei kommt", schlägt er vor.

„Aber gern" sage ich und gehe um den Schreibtisch herum. Einen kurzen Moment tut es mir fast leid, dass ich die freche Berührung nicht mehr spüre. Neben Herrn Stegmann bleibe ich stehen und sehe in Jochen´s blauen Augen, die mich anfunkeln. „Sie müsste in ihrem E-Mail Eingang sein", erkläre ich und beuge mich vor um nach der Maus zu greifen. „Sehen sie? Hier" kommentiere ich und ein kurzer Blick zu Peters bestätigt mir, dass er mir in meinen Ausschnitt sieht.

Herr Stegmann schaut konzentriert auf den Bildschirm. Ich beuge mich noch ein klein wenig weiter vor und weiß genau, dass ich Jochen so einen guten Einblick auf meine großen Brüste biete. Allerdings lasse ich mir nicht anmerken, dass es mir bewusst ist. Es wirkt absolut zufällig. Jochen sieht ungeniert hin, doch ich beachte ihn nicht. Seinen Blick kann ich förmlich spüren und ich muss zugeben, dass mich die Situation ganz schön an macht. Vor kurzem hätte ich peinlich genau darauf geachtet, dass genau so etwas nicht geschieht. Aber jetzt ist das anders. Ich genieße es richtig Jochen einen Blick in meinen Ausschnitt zu gewähren.

„Sehen sie Chef, sie müssen nur einmal hier klicken, und dann den Anhang öffnen" erläutere ich Herrn Stegmann und zeige ihm das Prozedere extra langsam und ein flüchtiger Blick in Jochens Richtung zeigt mir, dass er nur Augen für meine prallen Brüste hat.

Die Datei lässt sich allerdings nicht öffnen wie ich feststelle. „Immer diese Technik" kommentiert mein Chef, der mit Computern auf Kriegsfuß steht. „Seien sie doch so lieb und holen mir die Unterlagen von dem Meeting mit der Bank" weist er mich an. „Gern", sage ich, richte mich wieder auf und gehe aus dem Raum. An Jochen´s grinsen erkenne ich, dass ihm der Anblick, den ich ihm geboten habe sehr gefallen hat.

In meinem Büro atme ich erst einmal durch. Mein Herz klopft ganz aufgeregt. >Sandra was ist nur mit dir los? Wie benimmst du dich?< denke ich, als ich die Unterlagen heraus suche. Die Situation gerade was schon ziemlich erregend. Es ist von Peters allerdings ein starkes Stück mich einfach heimlich zu berühren. So sollte sich keiner benehmen.

Zurück vor Stegmanns Büro atme ich einmal tief durch und betrete den Raum. Die beiden unterbrechen ihr Gespräch. „Hier sind ihre Unterlagen Chef" sage ich und bringe sie ihm. Dabei stelle ich mich wieder direkt neben Jochen. Leicht hätte ich ihm aus dem Weg gehen können, aber etwas in mir will das nicht und so stehe ich wieder neben dem frechen, dreisten Kerl, der mich einfach berührt hat. Die Unterlagen lege ich auf Stegmanns Schreibtisch.

„Ist sonst noch etwas?" frage ich. Mein Chef sieht kurz die Unterlagen durch. >Los, berühr mich wieder. Fass mich wieder an du dreister Macho< schießt es mir durch den Kopf und ich habe es kaum zu Ende gedacht, da spüre ich wieder die zärtliche Berührung des alten Kerls an meiner Wade. Unmerklich zucke ich zusammen, vermeide es aber Jochen anzusehen. Wie angewurzelt stehe ich da.

„Ja, da ist tatsächlich noch was. Herr Peters und ich haben uns gerade über das neue Projekt unterhalten. Sie wissen ja, dass seine Assistentin im Erziehungsurlaub ist. Alleine kann Herr Peters den Vertrieb der Häuser und Wohnungen nicht stemmen, zumal wir jetzt auch einige exklusive Objekte in den Vertrieb genommen haben um zu testen, ob es für uns Sinn macht den Maklerbereich auszubauen" holt mein Chef aus. Die ganze Zeit streichelt Jochen heimlich über meine Wade hoch zur Kniekehle. Mein Herz rast und ich merke, dass ich schon wieder auf meiner Unterlippe kaue. Sofort höre ich damit auf. „Ja und?" frage ich.

Ich bekomme eine Gänsehaut wegen der aufregenden Berührung und der Situation. „Deshalb werden Sie Herrn Peters vorerst halbtags unterstützen. Zum einen bei allgemeinen Büroarbeiten, zum anderen bei vertriebsvorbereitenden Arbeiten. Was sie im Detail zu tun haben wird Herr Peters ihnen in den kommenden Tagen zeigen. Ich hoffe das ist für sie OK?", fragend sieht er mich an.

Was habe ich schon für eine Wahl? Bestimmt steckt Jochen dahinter. „Ähm, aber sicher klar" sage ich uns sehe jetzt erst Jochen an, der mich angrinst. Er nimmt seine Hand weg, „Ich bin überzeugt wir werden super zusammen arbeiten", merkt er an und ich nicke nur. Offensichtlich ist er mit der Wirkung seiner Berührung zufrieden.