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Der Keuschheitsgürtel 01

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Die Gräfin wagte nicht, gegen diese raue Behandlung aufzubegehren und ließ, leise vor sich hin jammernd, mit sich geschehen, was ihr Gatte verlangte.

Als ihre Venusmuschel aber nun für den jungen Christian, der bis dahin schweigend in der Tür gestanden hatte sichtbar war und sie auch noch die Beine für ihn spreizen musste, überkamen sie seltsame, noch nie gekannte Gefühle.

Ein Blick in die leuchtenden Augen des Jungen genügte ihr, um sicher zu wissen, was in seinem Kopfe und vor allem seiner Hose vor sich ging.

So konnte es Elisabeth insgeheim kaum erwarten, dass Bernhard endlich die Türe von außen schloss.

Kaum hatte ihr Gemahl die Kammer verlassen, wollte Christian so fachmännisch wie es ihm beim reizvollen Anblick der halbnackten Gräfin möglich war, ans Werk gehen.

Er bediente sich hierbei einer hölzernen Schiene mit eingeschnitzten Maßen, etwa eine Elle lang und glatt geschliffen.

Vorsichtig legte er diese auf der empfindsamen Haut der gräflichen Liebesgrotte an und wollte gerade etwas näher kommen, um das Maß der Länge des zu schneidenden Leders abzumessen, als Elisabeths Mund ein gefühlvolles „Huuuuch" entschlüpfte.

Die Kühle des Holzes löste eine Gänsehaut bei ihr aus, die sanft und verführerisch von den Lenden aus über ihren gesamten Körper kroch.

Christian stockte und schaute die junge Frau mit großen Augen an.

"Habt Ihr Schmerzen?", war das einzig Sinnvolle, was ihm einfiel.

"Nein, Christian", entgegnete Elisabeth flüsternd, „es war nur die Kühle des Holzes, die mich ein wenig reizte. Aber es ist nicht unangenehm."

"Oh, verzeiht. Ich hätte es freilich in meinen Händen anwärmen sollen. Das war nachlässig von mir!", entschuldigte sich der junge Mann.

"Aber nein, ganz und gar nicht! Im Gegenteil! Ich bin im 20. Jahr und noch nie habe ich erleben dürfen, wie etwas mein Honigtöpfchen wirklich zum Schwingen brachte. Ich sollte dir dankbar sein.", entgegnete Elisabeth nun kokett, auch wenn sie selbst nicht wusste, woher sie diese Freiheit nahm.

Christians Kopf färbte sich in Sekunden dunkelrot. Verlegen schaute er auf den Boden, statt auf die Meßlatte.

"Komm näher, mein Lieber.", säuselte die Gräfin nun. „Du sollst Maß nehmen und nicht wie eine Ölgötze auf den Boden starren. Ich denke, es wird mir gefallen, dass endlich ein Mann von mir und meinem Körper Notiz nimmt. Mein Gatte vermag dies bedauerlicherweise nicht."

Der junge Kürschnergeselle nahm nun allen Mut zusammen und beugte sich nach vorn, die Zahlen abzulesen und mit zittrigen Händen zu notieren.

Dann ließ er die Meßlatte sacht in die Waagerechte gleiten, damit auch hier der rechte Abstand zu Papier gebracht werden konnte.

Wieder entwich ein leiser Laut der Lust aus Elisabeths schönem Mund. Ob sie es wollte oder nicht, sie musste sich eingestehen, dass sie mit jeder Minute erregter und hitziger wurde.

"War es noch immer zu kalt?", fragte Christian besorgt nach.

"Nein, diesmal fühlte es einfach nur schön an, als das glatte Holz über meine Haut glitt.", schnurrte die Gräfin. „Es war gerade so, als würden mich Finger sanft streicheln."

Christian schluckte hart. Sein Schwanz pulsierte pochend am lockeren Bund seiner Hose. Schon machte sich der aufs prächtigste ausgestattete Bursche gehörige Sorgen, sein Speer würde in den nächsten Minuten neugierig aus seinen Kleidern herausschauen.

"Verzeiht mir, meine Herrin, ich muss Euch jetzt zu allem Übel auch noch berühren und Eure traulichen Lippen ein wenig öffnen. Versteht es bitte, das Maß zwischen Euren Öffnungen ist wichtig, damit Ihr Eure jeweilige Notdurft mit nicht allzu großen Schwierigkeiten verrichten könnt.", erklärte der Mann stockend und nervös.

Nun errötete auch die junge Elisabeth. Nicht unbedingt aus Scham, aber das würde sie nicht einmal dem Priester am Sonntag in der Kirche beichten.

Christian kniete sich also vor den Schemel und schob vorsichtig, ja fast schon zärtlich die äußeren Schamlippen der Gräfin auseinander. Voller Faszination erstarrte er bei dem Anblick, welcher sich ihm bot.

Zwei rosige, feucht glitzernde, Hautläppchen rahmten nahezu perfekt auf jeder Seite ein nasses Löchlein. Darüber schaute vorwitzig ein kleines Zäpfchen aus seinem Versteck. Keck ragte es über seinen Kragen hinaus und zuckte vor Verlangen.

Ein kleines Rinnsal von weißem, aphrodisierend duftendem Geilsaftes sickerte überquellend aus der sündigen Öffnung, hin zu ihrer kleinen, einem reifen Pfirsich gleichen, Kehrseite.

"F...Fr ... Frau Allerwerteste ...äh ...aller werteste Frau Gräfin", stotterte Christian jetzt ohne jede Fassung. "Ich kann nicht Maß nehmen. Ihr ... Ihr seid zu ...zu ... Ihr seid zu ... nass!"

Elisabeth wusste sehr wohl, wie es um sie und ihr Allerheiligstes bestellt war, tobte doch eine unbändige Lust in ihr.

"Oh je, was kann man da tun?", fragte sie nun gespielt ratlos. „Wäre es nicht das Beste, du wischst den Saft, welcher dich stört, einfach weg?"

"D...d...d...d...doch ... Herrin, obwohl ich dies als eine Sünde empfinden würde!", gestand Christian stammelnd.

"Eine Sünde? Warum eine Sünde?", wollte Elisabeth wissen.

"Weil diese Milch die köstlichste unter Gottes Sonne ist, meine Gräfin!", entfloh es jetzt krächzend dem Mund des jungen Kürschners. „Es gibt nichts, was einer Frau so gefällt, als die Berührung einer nassen Fut mit der Zunge. Und für ein gestandenes Mannsbild keinen köstlicheren Geschmack, als Ihr ihn zu verschenken hättet. Würdet Ihr mir erlauben ...?"

Elisabeths Herz schlug bis zum Halse, als sie nur mit einem leichten Nicken ihre Zustimmung kundtat.

Der junge Kürschner aber brauchte kein weiteres Zeichen. Blitzschnell senkte sich sein Kopf in den heißen Schoß vor ihm und seine Zunge leckte kundig und sorgfältig weg, was ihm ein traumgleicher Zufall bescherte. Wie zufällig strich er auch über das kleine bebende Zäpfchen, wohl wissend, was für Lust er Elisabeth damit bescherte.

Die Gräfin vergrub schon nach wenigen Augenblicken flehentlich ihre Hände im vollen blonden Lockenschopf des Jungen. Sie musste all ihren Willen aufbieten, um ihre Wollust nicht laut und gierig herauszuschreien.

Bald umschlungen ihre Beine in heftigen Krämpfen der Lust Christians Schultern. Die Geilmilch, welche der junge Mann eigentlich weglecken sollte, rann jetzt in kleinen Bächen aus ihrer Venusmuschel, ihr Innerstes rebellierte ihrem ersten, von einer anderen Person ausgelösten Höhepunkt entgegen.

Christian leckte wie der Teufel oder ein junger Gott. Dieses Urteil zu fällen, wäre freilich nur Elisabeth vorbehalten gewesen, hätte sie die Möglichkeiten eines Vergleiches gehabt.

Dies aber tat am Ende nichts zur Sache, als sich die junge Maid entlud und zuckend und bebend ihren kleinen Tod erlebte. Sie schluchzte keuchend ...umschlang in ihrem kochenden Schoß die Finger, welche sich helfend in sie bohrten und diesen einen Punkt berührten, der Frauen zum Schmelzen bringen kann.

Es war auch gerade die rechte Zeit, denn nur wenige Momente später, als sie gerade wieder im Begriff war sich aufzurichten, wurde die Türe der kleinen Kammer unsanft aufgerissen und der Graf stiefelte mit wütenden Riesenschritten herein.

"Hundsfott, verdammter, was treibst du so lange mit meinem Weib?", schnauzte er ungehalten.

"Verzeiht mir, gnädiger Herr.", erwiderte Christian mit einem seltsamen Beben in der Stimme. „Das Maßnehmen war nicht so einfach, wie ich es mir dachte. Eure Frau Gemahlin scheint mir eine recht keusche Frau zu sein, ich musste sie immer wieder mahnen, ihre Beine auch recht geöffnet zu halten."

"Hast du nun alle Maße welche du für diesen Keuschheitsgürtel brauchst?", donnerte Bernhard ungehalten.

"Aber ja, mein Graf.", war die untertänige Antwort des jungen Mannes, der sich rasch in die Dunkelheit des keinen Gemaches wegdrehen und die Reste seines Labmahles vom Kinn wischen musste.

"Was sitzt du dann hier noch entblößt herum?", fuhr der alte Graf sein Weib an. „Scher' dich nach oben, in die Kutsche und wage auf der Heimfahrt nicht einen Laut!"

Elisabeth rutschte mit der einer geschmeidigen Bewegung von dem Holzschemel und verließ mit einem leisen Seufzer die Kürschnerwerkstatt. Ihre Gedanken und Gefühle schlugen heftigere Purzelbäume als alle Gaukler des letzten Jahrmarktes zusammen.

Keinen Mucks sollte sie während der Fahrt von sich geben?

‚Danke, mein Herr und Gemahl, für diese Freiheit ...so kann ich von dem träumen, was mir eben herrliches widerfahren ist.', dachte sie voller Trotz und gleichzeitiger Wonne.

Einzig, dass sie keinen Blick mit Christian mehr hatte tauschen können, stimmte sie ein wenig traurig, als sie schweigend und in sich gekehrt die Heimfahrt zur Burg antrat.

***

Eine Woche später:

Der Besuch des Kürschners rückte immer näher. Die arme Elisabeth konnte ihre Gefühle nicht einordnen. Einerseits wurde sie von tiefster Traurigkeit erfasst, wenn sie sich daran erinnerte, dass es nunmehr noch ein paar Stunden dauern würde und ihre liebliche kleine Grotte sollte sich für lange Zeit hinter strengem Leder verstecken und nur noch ans Tageslicht gelassen werden, wenn ihr Gatte das Gelüst auf eine Vereinigung verspüren würde.

Kein Luftzug könnte sie mehr im Garten, versteckt hinter Beerenbüschen, unter den Obstbäumen streicheln, wo sie sich jetzt wieder hin geflohen hatte, um ein letztes Mal der Lust der Eigenliebe zu frönen.

Andererseits bestand die Hoffnung, noch einmal auf Christian zu treffen und ... vielleicht ...womöglich ...

Schließlich musste der Gürtel angepasst werden und es könnte sich also zutragen, dass er doch zu groß oder zu eng wäre und dann ... müsste der geschickte Geselle wieder ...vielleicht mit seinen Fingern oder wieder mit seiner Zunge ...womöglich gar mit seinem ...!!!

Stöhnend wälzte sich die schöne Frau im Gras, die Röcke gerafft, die Finger der einen Hand tief in ihrer heißen Muschel vergraben, mit der anderen Hand ihre festen Brüste massierend.

Christian ...! Schwärmerisch träumte sich Elisabeth zurück in die kleine düstere Kammer des Kürschners, durchlebte in ihrem Tagtraum noch einmal die verzückende Geilheit der wollüstigen Minuten, welche sie sich gemeinsam mit dem jungen Mann gestohlen hatte.

Die schlanken Finger der Gräfin umkreisten fast schon hektisch ihre dick geschwollene Lustperle, zwirbelten die hoch aufgestellten harten Nippel. Sanft geöffnete Lippen entließen kaum hörbare Töne, ihr leises Stöhnen wurde mit jedem Moment hingebungsvoller und flehentlicher.

Dann endlich bäumte sich ihr straff angespannter Körper in mächtigen Wellen der Lust auf. Die Augen richteten sich starr in den blauen Sommerhimmel und schienen dort, im Weiß der vorbeiziehenden Federwolken alle Lust dieser Welt zu erblicken, während ihre Schenkel vor Begierde bebten.

Nachdem der heftige Rausch ihrer Ekstase abgeklungen war, strich sie beherrscht ihr Kleid glatt, ordnete ihr Haar und begab sich in die Gemächer ihres Gatten. Dort wurde sie bereits von dem verbitterten Grafen erwartet, dem man soeben Bericht darüber erstattet hatte, dass Michael nebst Gesellen die Burg betreten hatte.

"Führt die beiden in die Bibliothek!", wies der Graf seinen Diener mit knappen Worten an und bedeutete seinem Weibe, ihm zu folgen.

Bald darauf betrat Elisabeth mit klopfendem Herzen den kleinen Raum und wusste gut daran zu tun, einen Laut der Freude zu unterdrücken, als sie Christian gewahr wurde.

Dieser war bemüht, so geschäftig wie möglich zu erscheinen, allerdings konnte man an der Farbe seines Gesichtes gut absehen, dass auch ihm die erneute Begegnung mit der jungen Gräfin alles andere als gleichgültig war.

"Zeigt mir Euer Werk!", forderte der Graf ohne Umschweife den alten Kürschner auf.

Dieser zog rasch das Leinentuch von einem monströsen, großen und schweren Ledergürtel, der bereits auf einem kleinen Tisch bereitgelegt war.

Während Bernhard mit schweren Schritten darauf zuging um ihn zu begutachten, war es an Elisabeth, in heiße Tränen der Verzweiflung auszubrechen.

Dieses Ding sollte sie nun Tag und Nacht bis auf wenige Augenblicke tragen?

Unbarmherzig würde sich dieses Ungetüm um ihre schmalen Hüften schlingen und ihr jegliche körperliche Freude versagen.

Und all das nur, weil sie ihren Gatten um ein wenig Zärtlichkeit und Liebe gebeten hatte?

Welch harte Bestrafung!

Untertänig begann Michael mit bedacht: „Hier ist der Keuschheitsgürtel, in der Form, wie ihn der Herr Graf bestellt hat.

Die breiten Riemen werden sich fest um die Frau Gemahlin legen und vorn, unter ihrem Bauchnabel von einem soliden eisernen Schloss zugehalten werden. Wie Ihr gewünscht habt, wurden zwei Schlüssel gefertigt.

Auch an die Ausbuchtung im Inneren haben wir gedacht, allerdings wissen Christian und ich nicht sicher, ob diese an der richtigen Stelle sitzt und tief genug in die Fut der gnädigen Frau eindringen wird.

Dieses Maß zu nehmen hat sich mein Geselle dann doch nicht gewagt. Wenn Ihr gestattet, verehrter Herr Graf, würde Christian gern den rechten Sitz des Gürtels überprüfen und falls nötig könnten die entsprechenden Änderungen noch vorgenommen werden."

Wieder zerfurchte sich Bernhards Stirn in Falten der Wut und des Jähzorns. Aber er war dieses Mal beherrscht genug, um nicht wieder ein Donnerwetter losbrechen zu lassen. Es erschien ihm wohl vernünftig, dass Christian die Muschel seiner Gattin nicht auch noch in innen vermessen hatte.

So knurrte der alte Mann wortkarg: „Mach dich ans Werk Bursche, in einer Stunde werde ich zurück sein. Dann will ich wissen, wie lange ich noch auf die Bestrafung meines Weibes zu warten habe!

Michael, du kannst dir derweil in der Gesindeküche eine Suppe geben lassen!"

Mit diesen Worten verließ der Graf die Bibliothek und als sich auch Michael rasch auf den Weg zur Küche begab, waren die beiden jungen Leute allein und ungestört.

Verlegen starrte Christian auf den Boden, nicht recht wissend, wie er mit dem Anpassen des Gürtels beginnen sollte.

Elisabeth aber, die beim Anblick dieses ledernen Kolosses in Verzweiflung geraten war, andererseits aber durch die Anwesenheit von Christian in Verzückung, machte es sich auf dem gepolsterten Stuhl bequem, den sonst ausschließlich ihr Gatte zum Studium seiner Bücher benutzte.

In den vergangenen Minuten war ihr klar geworden, dass es für sie in der nächsten Zeit keine Gelegenheit mehr geben würde sich der körperlichen Lust hinzugeben und so wollte sie ein letztes Mal in Geilheit versinken, ehe sich ein Kerker als Leder und Eisen gnadenlos um ihren noch so jungen Leib legen würde.

Mit bedacht schob sie lasziv ihre Röcke in die Hüfte und spreizte auf den Armlehnen des großen Stuhles ihre Beine weit auseinander.

"Christian, komm und vollende dein Werk!", lockte sie den Kürschnergesellen mit lieblicher Stimme. Dabei war sie recht bedacht darauf, ihre wohlgeformten Brüste aus ihrer Korsage zu heben und diese sanft zu streicheln.

Dem jungen Mann gelang es nicht, seine übergroße Lust beim Anblick von Elisabeths Schönheit zu verbergen. Als Christian sich der Gräfin nährte, drückte sein praller Riemen bereits steil aufgerichtet gegen die dünne Leinenhose.

Wortlos ließ er sich auf die Knie sinken und entließ ohne großes Federlesen seine Männlichkeit in die Freiheit, um den Prügel binnen weniger Augenblicke gleich wieder in nasser, überquellender Dunkelheit verschwinden zu lassen. Nur ein kraftvoller Stoß genügte und sein Lustbolzen bemächtigte sich bis zum Anschlag des heißen Fleisches der unter ihm wohlig jammernden Maid.

Ohne dass die Beiden auch nur ein weiteres Wort gewechselt hätten, trieben die hungrigen Körper wieder und wieder mit höchster Lust aufeinander zu. Saftiges Schmatzen und gehetzte Atemgeräusche voller Wollust erfüllten alsbald den kleinen Raum. Schweiß trat den Liebenden auf die Stirn, bebende Lippen fanden zueinander um sich im Kuss der Begierde zu vereinigen. Nur ein paar weitere Minuten bedurfte es und Elisabeths Körper bäumte sich zum zweiten Mal an diesem Tage lustvoll auf.

Ihre Finger vergruben sich krampfartig in den starken Schultern ihres Liebsten, ihre Zähne verbissen sich fast schon verzweifelt in ihre Unterlippe ...alles, um nicht laut und vernehmlich die Lüsternheit aus der ausgedörrten Kehle zu schreien.

Auch Christians Lust bedurfte keiner weiteren Steigerung. Laut stöhnend vergrub er sein Gesicht zwischen den festen Brüsten der Gräfin und pumpte seinen heißen Liebessaft in ihre wild zuckende Grotte. Voller Euphorie genoss er es, von den Muskeln in Elisabeths Muschel geradezu gemolken zu werden.

Allein, es half nichts, irgendwann musste Christian sich daran machen, das schändliche Werk zu vollenden und den Keuschheitsgürtel am Leib der Gräfin anpassen. Kein Wort vermag die Traurigkeit und das Leid Elisabeths zu beschreiben, als das kalte, harte Leder von ihrem Körper Besitz ergriff.

Auch der junge Kürschnergeselle musste sich das Jammern verbieten, als er staunend mit ansehen musste, wie der innen liegende Steg passgenau in die noch von Liebessaft glitzernde Lustspalte verschwand. Nicht um eine Fadendicke hätte irgendeine Änderung vorgenommen werden müssen. Fordernd drückte sich die Erhebung, gleich der Rückenflosse eines Fisches, in das so begehrenswerte junge Fleisch und schob so die rosige Perle der jungen Frau noch außen.

Dieses Gewerk würde ohne Zweifel auf das Beste Bernhards sadistischen Wünschen gerecht.

Heiße Tränen liefen über das sonst so schöne Gesicht der Gräfin, als der Schlüssel knackend das große eiserne Schloss verriegelte und damit ihr Schicksal nach dem Willen ihres Gemahls für eine lange Zeit besiegelte.

Die arme Elisabeth hatte sich ob des Ungetüms auf ihrem Körper noch nicht fassen können, als ohne Vorwarnung die Tür zur Bibliothek unsanft aufgestoßen wurde. Noch immer stand sie schluchzend im Raum, die Röcke ihres Kleides verzweifelt festhaltend, als ihr Gatte schweigend um sie herum schritt und Michaels Werk in Augenschein nahm. Hier und da zerrte und zog der alte Graf prüfend an den Gurten, fuhren seine Finger unter die lederne Brücke zwischen Elisabeths Beinen um sich gewiss zu werden, dass nichts und niemand ihr mehr Lust bereiten könne.

Zufrieden brummend nahm er ein paar Taler aus dem ledernen Gürtelbeutel und übergab diese dem eben zurückgekehrten Kürschnermeister mit den Worten: „Ein zuverlässiges Werk hast du vollbracht, Michael! Sei dir meiner Anerkennung gewiss! Nun geh' und lass dir versichern, die nächsten Sättel und Gürtel die einer Erneuerung bedürfen, werden in deiner Werkstatt gefertigt werden."

An Christian gewandt schnauzte er ungehalten: „Verschwinde, verdammter Hundsfott und wage es ja nie, auch nur ein Wort über das zu verlieren, was du heute schon zum zweiten, aber gewiss letzten Mal in deinem nichtsnutzigen Leben betrachten durftest! Sollte mir je zu Ohren kommen, dass du dich im Wirtshaus, nach zu viel Wein, über das Allerheiligste meines Weibes äußerst, glaube mir, ich lass dich binden und peitschen, bis dir die Haut in Fetzen von deinem Leibe hängen wird!"

Schon furchte sich seine Stirn wieder in Falten des Jähzorns, so dass Michael und sein Geselle in Windeseile die Burg verließen, froh, einen guten Lohn für ihre Arbeit erhalten zu haben. Christians Herz war schwer, kein Wort, keine Geste des Abschiedes waren ihm möglich gewesen und nun konnte nur noch ein Wunder helfen, wollte er die schöne Elisabeth eines fernen Tages wieder sehen und erneut mit ihr in den Himmel der Lust aufsteigen.

***

So vergingen die nächsten freudlosen Wochen. Das Leben der jungen Gräfin war bestimmt von Traurigkeit und unerfüllbarer Sehnsucht. Tiefe Melancholie breitete sich über ihrer Seele aus und nahm sie gefangen.

Tränen waren zu ihren täglichen Begleitern geworden, war die unerreichbare Sinneslust doch mit jedem Schritt, mit jeder Bewegung zu spüren.

Das Reiten, einst eines ihrer liebsten Zeitvertreibs, war ihr zur Qual geworden, denn gerade auf dem Rücken ihres Pferdes spürte Elisabeth den stetig massierenden Dorn in ihrem Inneren besonders kräftig.

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