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Alle Kommentare zu 'Der Spielzeugmacher Teil 01'

von Wespe

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  • 27 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren
Verdammt

wo lebt dieser Schnitzmeister? Ich will auch sowas haben! Toll Erzählt, gefällt mir gut.

AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren

eine wunderbare, sehr stilvoll und "treffsicher" erzählte Geschichte! Vor Allen DIngen deine alt-angehauchte Sprache lässt einen wirklich in die Zeit und die Geschehnisse eintauchen. Danke! (und im Hoffen auf eine baldige Fortsetzung!)

Springfriend2Springfriend2vor fast 10 Jahren
Solche Basteleien in grauer Vorzeit!

Faszinierend, würde jetzt ein spitzohriger Typ sagen die Augenbraue hochziehend das Corpus Delikti studieren.

Mach weiterso!

FeuerbubeFeuerbubevor fast 10 Jahren
5 von 5

Es ist dir mal wieder ein großer Wurf gelungen.

Bin schon gespannt wie es weiter geht.

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
Vielen Dank...

...ich freue mich!

swriterswritervor fast 10 Jahren
Keine 08/15-Geschichte

Da hast du dir eine tolle Handlung ausgedacht. Die meisten Geschichten auf LIT spielen in der Gegenwart. Hier spielt der Plot in einem früheren Jahrhundert und du hast aus meiner Sicht die notwendigen Anpassungen am Schreibstil gekonnt gemeistert, um dem damaligen Sprachgebrauch gerecht zu werden.

Du fällst nicht gleich mit der Tür ins Haus und baust die Geschichte langsam auf. Um schnelle Erlösung bemühte Leser wirst du eher nicht erreichen und genau das ist das Gute an der Story. Einen Sexakt zu beschreiben vermag fast jeder Autor. Eine ausgeklügelte und nachvollziehbare Handlung hinzubekommen, kann nicht jeder.

Ich fühle mich bestens unterhalten und werde mich einer Fortsetzung gerne annehmen.

swriter

bardo_eroticosbardo_eroticosvor fast 10 Jahren

Auch mir hat's gut gefallen.

Auch wenn ich mir zweimal überlegen würde,meiner Frau so ein Teil zu geben. Am Ende gefällt es ihr besser als das Echte. :-))

Weckt Erwartungen auf Teil 2.

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
Nocheinmal...

...vielen Dank, bardo_eroticos und swriter!

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
Etwas in eigener Sache:

Auf Grund der vielen Nachfragen, die mich besonders via Email bezügl. des 2. Teil dieser Geschichte erreichen kann ich leider nur mitteilen, dass die Webmaster von LIT aus welchen Gründen auch immer wohl nicht bereit sind, diesen freizuschalten.

In der Warteschleife ist er nun seit weit über einer Woche und auch meine Nachfragen an 2 unterschiedliche Email-Adressen von Literotica brachte keinen Erfolg bzw. (wie erwartet) keine Antwort!

Sollte einer der geneigten Leser hier eine Idee haben, was ich anstellen könnte, um die Freischaltung des zweiten Teils zu bewirken, bitte ich dringend um eine persönliche Nachricht.

Vielen Dank und meine allerherzlichste Entschuldigung an alle, welche vergeblich auf die Vorsetzung warten....ich bin ebenfalls mehr als enttäuscht!

swriterswritervor fast 10 Jahren
Hallo Wespe,

ich hoffe, du klickst nicht ungeduldig auf den Link deiner unveröffentlichten Geschichte herum. Das solltest du nur tun, wenn du noch eine Ergänzung vornehmen möchtest. Dadurch dürftest du dich allerdings automatisch wieder ans Ende der Warteschleife katapultieren. Einfach die Finger von der Geschichte lassen und warten.

Wenn es einen Grund zur Ablehnung gegeben hätte, wüsstest du das wahrscheinlich bereits.

swriter

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
Lieber swriter...

....ich glaube, ich muss dir doch mal ein Foto von mir schicken, ich bin keine Blondine!

Irgendwie hab' ich es ja auch geschafft, die anderen Geschichten hier reinzubringen...., aber sowas ist mir noch nicht passiert!!!!!

Aber trotzdem herzlichen Dank für den Hilfeversuch....du bist einer von den Guten...gelle!

AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren
Großartig !!

Selten eine so wortgewandte Geschichte gelesen. Mal was anderes das sich in einer anderen Zeit und Ort liest. Fand den ganzen Aufbau sehr spannend und die Stellen was es dann zur Sache geht sind hervorragend gesetzt, nicht zu dick aufgetragen und auch nicht zu wenig . Schade das der zweite Teil nicht den Weg zu uns findet. Würde mich sehr freuen wenn wir diesen noch nachträglich bekommen würden. Drück die Daumen das es noch klappt, wäre doch schade um die schöne Story ;)

Auden JamesAuden Jamesvor fast 10 Jahren
Zwei Fragen:

a) Wieso schaut unser Martin der Vergewaltigung seiner Kräuterhexe (und letzten Hoffnung) tatenlos, ja: fast schon erregt, zu?

b) Wie gelingt es unserem Schreiner Martin einen komplexen Zahnradmechanismus ohne Zugang zu Metall oder Schmiedematerial (geschweige denn das praktische Know-how) in seine hölzernen Lustschnitzer zu integrieren?

Mir scheint, insbesondere die Beantwortung von b) hätte spannende Plotentwicklungen ermöglicht, die die Autorin – leider! – weder im vorliegenden noch im nachfolgenden Text in Betracht zieht.

–AJ

bardo_eroticosbardo_eroticosvor fast 10 Jahren

Lieber AJ,

Zahnraeder und komplexe Mechanismen koennen auch aus Holz gefertigt werden. Da brauchts dann keine Schmiede und kein Metall. Ich bin jedenfalls von Holz ausgegangen, bei einem Holzschnitzer und fehlender Erwaehnung anderer Materialien. ;-) Fuer die Gewichte waere Metall schon eher interessant, aber vermutlich nicht so viel Aufwand. Spannender sind da schon die Federn, die vermutlich benoetigt werden, wenn das Ding aufziehbar ist. :-))

Ich faende eher die Frage interessant, kann so ein Dildo tatsaechlich funktionieren? Jedenfalls in der Groesse einer anatomischen Passform und mit Hand(aufzieh)antrieb?

Andererseits ist es vielleicht ein bischen viel verlangt, wenn ein/e AutorIn sich auch noch als Erfinderin und Tueftlerin beschaeftigen soll, um ein, wenn auch zentrales, Gimmick und dessen Produktion en Detail und Realitaetsnah zu erklaeren. ;-)

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
Lieber Auden James und bardo_eroticos...

...erstmal danke auch für eure Kommentare!

Was den Aufbau und die Funktionalität des Holzvibrators angeht kann ich lediglich auf eine Tatsache verweisen: Ich habe versucht, technische Details zu recherchieren, was mir leider nicht gelang. Wahrscheinlich deswegen, weil so ein Ding in der Realität nicht funktionieren und somit nicht existieren könnte.

Die Frage, welche sich mir dann stellte war, die ganze Geschichte fallen zu lassen oder dennoch zu schreiben in der Hoffnung, das die techn. Details am Ende vlt. von den Lesern als nicht ganz so gravierend und / oder bestimmend angesehen werden. Deswegen habe ich mich für die Veröffentlichung entschieden...wie gesagt, die Alternative wäre für mich gewesen, eine sonst (für mein Gefühl) runde Idee ganz fallen zu lassen.

Ich hoffe auf Verständnis und Nachsehen!

helios53helios53vor fast 10 Jahren
Wo lebt dieser Schnitzmeister? (erster Kommentar)

Ganz einfach: im Märchenwald. Denn ein Märchen und nichts anderes tischt uns die Wespe hier auf. Da frage man auch nicht länger nach Logik, dem Aufziehmechanismus, wie einer mit derben Bauernhänden Feinmechanikerarbeiten bewältigt, nach medizinischen Hintergründen der "teilweisen Pest", die noch dazu - typisch Pest - völlig nichtansteckend sein muss, weil Martin trotz dieser Diagnose ungehemmt seine schwangere Frau küsst, leckt und mit ihr kuschelt. Da frage man auch nicht, woher er diese Pest denn hat, wenn sie nicht ansteckend ist. Oder ist er tolldreist verantwortungslos?

Märchen eben, Märchen!

Nur die Sprache! Allein die Verwendung ungewöhnlicher Ausdrücke macht es für mich noch lange nicht authentisch mittelalterlich, sondern lediglich schwülstig.

Jedoch, als Märchen gesehen, sehr erfinderisch und erfrischend anders. Mal sehen, was dir sonst noch eingefallen ist.

Frage am Rande: Martin wollte doch nach der Hütte und der Kräuterfrau sehen. Hat er es vergessen, oder hast du vergessen, darüber zu berichten??

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
Lieber Heli...

...auch an dich: Vielen Dank für deinen Kommentar.

Natürlich hätte diese Story mit: "Es war einmal..." beginnen müssen!

Gäbe es auf LIT eine Rubrik "Erotische Märchen", ich hatte sie dort eingestellt.

Oder wie sonst erklärst du dir sonst, dass Johanna auf dem Besen fliegen kann? Wie erklärst du dir, das Vieh dank ihrer Verwünschungen stirbt?

Ich weiß nicht, woher du die Gewissheit nimmst, das ich mit dem "Spielzeugmacher" Anspruch auf geschichtliche Richtigkeit lege...ich will mit dieser Geschichte - wie mit allen anderen auch - lediglich unterhalten. Schulunterricht geht auf anderen Webseiten.

Aber ich werde dennoch versuchen, so gut ich es eben vermag, auf deine Anmerkungen zu antworten.

Das ich mir wegen des Vibrators den Kopf zerbrochen habe, das bitte ich auch dich, mir zu glauben.

Ich habe es bereits Auden James und bardo_eroticos gebeichtet, das die techn. Details auch für meinen Geschmack nicht zwingend überzeugend sind. Wenn ich die Story heute noch einmal schreiben könnte, ich würde das ganze "Gezitter" einfach weglassen und das Ding als Dildo durchgehen lassen, hat ja bei den anderen Damen auch funktioniert!

"Teilweise Pest" ist lediglich die Meinung einer Kräuterfrau, die in ihrem Leben wohl nie eine Schule besucht hat (gut, das niemanden aufgefallen ist, das sowohl sie, als auch Martin lesen können....*kicher*). Ich denke mir lediglich, dass sich die Menschen Krankheitsbilder damals so oder ähnlich erklärt haben...wie sonst hätte es funktionieren sollen?

Nicht ohne Grund habe ich die gesamte Diagnose, welche Johanna an Martin stellte, in die wörtliche Rede gesetzt und damit ergänzt, das Johanna "ihm unverständliche Worte" gemurmelt hat.

Mir ist z.B. auch vollkommen klar, das die "Wasserblase", in welcher Sophies Baby "schwamm" die Fruchtblase war, auch hier habe ich bewusst eine andere Formulierung gewählt, eben weil ich denke, das man damals so gesprochen und gedacht hat.

Das du mehr die zu Tode recherchierten Geschichten bevorzugst, ist mir durchaus bewusst, mit diesen kann und will ich nicht dienen.

Noch einmal: Ich versuche zu unterhalten.

Staubtrocken aber 100 % politisch, wissenschaftlich, geologisch, physikalisch, anatomisch usw. korrekt überlasse ich anderen.

Davon abgesehen solltest du wissen, dass Hygiene und alles damit Verbundene zu dieser Zeit noch ein völliges Fremdwort war... Kurtisanen z.B. mit SICHTBARER Syphilis wurden immer zu ihren Diensten herangezogen, solange sie noch konnten!

Die Sprache...tja...was soll ich da sagen?

Das ich den "Simplex Simplizius" von Grimmelshausen in Althochdeutsch sehr wohl gelesen habe?

Das ich eben diese Sprache, selbst wenn ich ihrer mächtig wäre, hier niemandem zumuten möchte, weil sie schlicht und einfach unverständlich ist?

Schau mal im WWW nach, da gibt es genug Seiten, mit authentisch überlieferten Protokollen von Hexenprozessen...ich will mir lieber nicht ausmalen, wie man mich für dieses "Deutsch" auseinander genommen hätte!

Ergo habe ich mich bewusst für "schwülstig" entschieden, um den Gepflogenheiten dieser alten Zeit gerecht zu werden, meine Entschuldigung sei dir gewiss, wenn es nicht deinem Geschmack entspricht! ;)

Abschließend zur Frage, warum Martin nicht noch mal nach Johanna geschaut hat.

Ich habe den Leser lediglich darüber informiert, was er vorhatte, um auf diese Weise deutlich zu machen, das er ein zuverlässiger Kerl ist, einer, keine halben Sachen macht.

Habe ich wieder eine Regel nicht beachtet, dass solche Textpassagen ausgeschrieben werden müssen?

Ich meine, so etwas sollte dem Autor vorbehalten sein.

Schönen Abend...

helios53helios53vor fast 10 Jahren
Liebe Sabine ...!

Wie kommst du bloß auf die Idee, ich hätte vermutet, du hättest versucht, eine Geschichte mit "geschichtliche Richtigkeit" zu schreiben?? Sagte ich nicht vielmehr, dass es eben ein Märchen ist und man deswegen eben NICHT fragen soll, wie der Mechanismus funktioniert usw., wie es eben A.J. getan hatte??

Aber sowohl Martin und seine Familie als auch Sophia und ihre Familie haben die Pest erlebt, haben Angehörige verlosen und dass es eine hochansteckende Krankheit ist, wusste jedes Kind und jeder Erwachsene.

Dass man, wenn man die Pest an sich hat, wenn auch nur teilweise und womöglich nur glaublich auf Grund einer unrichtigen Diagnose, dann versucht man, seine nächsten Angehörigen vor Ansteckung zu schützen, begibt sich in freiwillige Quarantäne usw.

Dazu braucht man nicht zu recherchieren, dazu braucht man nur den Hausverstand zu befragen.

Johanna hätte auch sagen können: "Ich kenne diese Krankheit - was logisch wäre, wenn sie die Gegenmittel und den Krankheitsverlauf schon kennt - Sie ist nicht ansteckend." Hat sie aber nicht. Hätte sie aber logischerweise, wenn es so gewesen wäre.

Aber es ist schon egal, Einhakpunkte gäbe es noch viele und du würdest für jeden die richtige Ausrede kennen. Ersparen wir es uns also.

"Abschließend zur Frage, warum Martin nicht noch mal nach Johanna geschaut hat.

Ich habe den Leser lediglich darüber informiert, was er vorhatte, um auf diese Weise deutlich zu machen, das er ein zuverlässiger Kerl ist, einer, keine halben Sachen macht."

Tja, du willst uns demonstrieren, dass er ein zuverlässiger Kerl ist. Aber mit einer bloßen Absichtsbekundung wird das nicht gelingen. Ganz im Gegenteil! Er hat es nicht gemacht und damit bewiesen, dass er eben nicht zuverlässig ist und lieber halbe Sachen macht. Denn wenn er es gemacht hätte, hätte er auch etwas erfahren. Und die Leser auch. Oder glaubst du, dass es niemand interessiert, was im Wald passiert?

Steht die Hütte noch oder ist sie niedergebrannt? Lebt Johanna noch oder haben sie sie erwischt und getötet? Oder gefangen? Oder gefoltert und nackt liegen gelassen? Oder, oder, oder?

Jaja, die antworten auf diese Fragen geben die folgenden Teile. Aber als Erkenntnisse aus seiner (beabsichtigten) fürsorglichen Erkundungsmission am nächsten Morgen, kannst du es kaum noch bringen. Das ist vorbei.

Was du damit bezweckst, Sachen zu argumentieren, die ich gar nicht zur Sprache gebracht habe (Wasserblas, Syphilis, Simplizissimus, ...), kann ich mir nicht ausmalen, regt mich aber gar nicht auf.

Das jedoch:

"Das du mehr die zu Tode recherchierten Geschichten bevorzugst, ist mir durchaus bewusst,"

ist in meinen Augen eine boshafte Unterstellung. Ein wenig Hausverstand darf doch noch verlangt werden? Mehr brauche ich gar nicht. Nicht in einem Märchen.

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
*schmunzel*...

...weil du Formulierungen benutzt, die ich (nur für meinen Geschmack) als Provokation ansehe.

Z.B. "ein Märchen und nichts anderes tischt uns die Wespe hier auf." Auftischen ist etwas, das einer Lüge nahe kommt.

"Da frage man auch nicht länger nach Logik"...auch? Das heißt, weil ich dem Leser was "auftische", gibt’s auch keine Logik in der Geschichte?

Daher die Vermutung, du dachtest, ich hätte eine "wahre Story" schreiben wollen. Aber egal, du wirst mir sicher wieder das Gegenteil beweisen (wollen)!

Bezügl. der Pest, der Ansteckungsgefahr und deiner daraus folgenden Logik kann ich nur noch einmal sagen, das Johanna mit ihrer Diagnose ohnehin nicht richtig lag, sie hat das, was immer Martin krank machte als einen Teil der Pest gesehen, weil sie für die eigentliche Krankheit, was immer es gewesen sein mag, keinen anderen Namen hatte. (So was gab's in dieser Zeit)

Ich kenne heute genug Leute, die haben Schnupfen und erzählen, die haben die Grippe...da liegen Welten dazwischen.

Sicher hätte ich andere Formulierungen verwenden können, aber wie gesagt, für meinen Verstand haben sich die Kräuterfrauen bestimmt gewisse Dinge in solchen Zusammenhängen erklärt, wie ich es beschrieben habe.

Wir werden es nie erfahren und müssen ja auch nicht zwangsläufig einer Meinung sein... ABER: Quarantäne oder gar freiwillige Quarantäne kannte damals ganz bestimmt noch niemand und sie wäre auch auf Grund der Wohnsituation der Menschen niemals möglich gewesen...solchen "Hausverstand" kann ich leider nicht aufbringen!

Warum sind meine Argumente Ausreden und deine Argumente Anregungen oder Kritiken?

Die Sache mit dem "Noch mal nach Johanna sehen" hast du dir selbst beantwortet...nur ein paar Absätze später kommt schon die Info, das es ihr gut geht. Alles andere hatte ich dir dazu in meinem letzten Kommentar geschrieben.

Abschließend: Ich unterstelle dir gar nichts.

Aber ich lese auch deine Kommentare zu anderen Geschichten und da liest es sich nicht anders.

Für deine Zufriedenheit muss alles 100 % logisch, ausführlich, vollkommen nachvollziehbar usw. sein.

Generell ist dagegen nichts einzuwenden, ich komme auch nicht mit Geschichten klar, wo unlogische Sprünge gemacht werden.

Aber ich meine, man kann es mit der Genauigkeit auch übertreiben.

Ich habe mich bemüht, den "Spielzeugmacher" nicht langatmig zu schreiben. Genau DAS passiert aber, wenn ich jede noch so kleine Nebenhandlung bis zum erbrechen ausnuckeln will.

Dann brauche ich mindestens weitere 3 Seiten, um auch ja jeden unabsichtlich abgebrochenen Grashalm in seinem Sterbeprozess zu beschreiben...Das Ergebnis: Pure Langeweile.

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
PS:

Wieso sprichst du mich hier eigentlich mit "Sabine" an????? :-)

Macht nix...ist kein Problem

Drückerchen!

helios53helios53vor fast 10 Jahren
@ PS

Ich wollte bloß nett sein, nachdem du mich mit "Heli" angesprochen hattest.

N.B. Mit meinen "zu Tode recherchierten Geschichten" hast du dich früher aber recht gut unterhalten. Grad so, wie ich meine Geschichten schreibe, so mag ich sie auch gern lesen. Andere natürlich auch, aber sie sollten eben nicht so sein, dass man immer wieder über Stellen stolpert, die für mich einfach unvorstellbar sind.

Dabei kann ich manches nachsehen, wenn es keine einfache Lösung für das Problem gäbe. Vieles, z.B. das mit der Krankheit, könnte mit einem Wort, einem Satz oder einem Absatz gerichtet werden, es ist fast immer vollkommen unnötig, dafür mehr aufzuwenden, von seitenlangen Exkursen ganz zu schweigen.

Und dieses Wort, diesen Satz oder diesen Absatz, hätte ich eben gern.

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
Ich hab' mich doch gefreut das du nett warst - bitte so lassen! :)

Mit "zu Tode recherchierten Geschichten" meine ich nicht zwangsläufig deine Storys - wenn ich zu denen was zu sagen habe, dann liest du das als Kommentar! (Und ich gebe hiermit zu, das ich mir lange schon nicht mehr die Zeit genommen habe, was von dir zu lesen...muss ich nachholen)

Es fällt mir halt nur auf, dass du auch bei anderen Autoren solche (für meinen Geschmack) Kleinigkeiten bemängelst, an denen sich kaum jemand stört.

Erinnerst du dich noch an unsere Zusammenarbeit zu "Ellens Spanner"?

Es hat ein paar Emails lang gedauert, um dich von der Beschaffenheit Thüringer Waldböden zu überzeugen und am Ende hast du die Höhe eines Hochstandes bemängelt, die dir wohl nicht hoch genug war.

DAS meine ich mit "zu Tode recherchiert".

Im Grunde wollen wir beide das Gleiche: In sich logische Geschichten. Aber du gehst mit diesem Hang nach Logik um Längen weiter, als ich das jemals tun werde. Das ist halt deine Art die Dinge zu sehen...leider nimmst du dir damit selbst sehr viel (Lese)Spaß weg.

Generell freue ich mich ehrlich, wieder von dir zu lesen, die Diskussionen mit dir sind erfrischend!

helios53helios53vor fast 10 Jahren
"Monkische Anfälle"

Kennst du "Monk", den schrägen Detektiv? Dem jede Unregelmäßigkeit auffällt und der alles hasst, was nicht exakt in Reih und Glied steht?

Der klagt irgendwann, als jemand seine Fähigkeit bewundert: "Es ist eine Gabe, aber auch ein Fluch." So ähnlich geht es mir auch. Fast möchte ich sagen, "leider" fallen mir ganz automatisch manche Dinge auf und es ist für mich fast unvorstellbar (im ersten Moment), dass das nicht jedem auffällt.

Beim Spanner war es nicht der Boden an sich, sondern die Kombination "Sand-Moos-Steinpilz". Das kommt hier bei uns so nicht vor und - ganz ohne jede Recherche! - habe ich nachgefragt, ob das in Thüringen so ist. Nicht mehr. Denn man muss ja nicht provozieren, dass ein Leser aus Thüringen dann eventuell anmerkt, dass es so etwas in Thüringen nicht geben kann, weil ...

99% der Leser wäre es aber sicher nicht aufgefallen.

Über 90% der Leser fällt sowieso nie etwas als unlogisch auf.

Wenn es keine Unlogik gibt, haben 99,9% der Leser keinen Grund, sich zu wundern. 0,1% finden immer was, selbst wenn sie dabei selber unlogisch argumentieren.

Es ist Sache des Autors, sich zu entscheiden, ob ihm die 90% genügen. Aber er muss dann eben mit den bis zu 9,9% leben, denen doch was auffällt. Bei denen bin ich eben fast immer mit dabei.

Ein Beispiel, das mit dir nichts zu tun hat: In einer Geschichte waren beide Sexpartner ab einem gewissen Zeitpunkt ganz nackt. Aber etwas später zog er ihr die Strumpfhose aus. (Vorher hatte sie halterlose Strümpfe und einen Stringtanga selber ausgezogen).

Da dazwischen eine lange Sexszene lag, fiel das wohl sonst keinem auf. Ich fand es einen witzigen Schnitzer und wollte natürlich andere daran teilhaben lassen.

;)

swriterswritervor fast 10 Jahren
@helios53

Als Autor hat man beim Schreiben ein Bild vor Augen. Man stellt sich die Szene vor und denkt sie weiter. Nun ist es seine Aufgabe, die Leser an seinen Gedanken teilhaben zu lassen und er muss alles tun, damit der Leser, dem diese Gedanken nicht entsprungen sind, mitkommt. Gerade Schreibanfänger schreiben nicht immer das, was wichtig wäre, um die Situationen hinreichend zu skizzieren.

Ähnlich verhält es sich mit der Logik. Würde man seine Texte gründlich Korrektur lesen, würde man aller Wahrscheinlichkeit nach Brüche in der Abfolge der Ereignisse erkennen können. Vielleicht waren die Personen in deinem Beispiel ja nackt, haben sich aber kurzzeitig wieder angezogen, nur der Autor hat vergessen, es zu beschreiben (s.o.). Oder er hat sich nicht die Mühe gemacht, die eigene Logik der Geschichte nochmals zu prüfen.

Manchmal hat man aber auch so dermaßen ein Brett vor dem Kopf, dass einen selbst grobe Fehler nicht anspringen. Es bietet sich immer an, sich eines oder mehrerer Korrekturleser zu bedienen, die als Testleser fungieren. Wenn die ins Schleudern geraten, dann viele andere Leser auch. Dass du etliche dieser Fehler aufdeckst, ist OK, kommt aber leider zu spät.

Ob du mit den Prozentangaben recht hast, vermag ich nicht zu beurteilen. Tatsache ist, dass viele Leser genügsam sind und sich weder an grausiger Rechtschreibung noch an Logikfehlern stören, da ihnen ausschließlich die geile Geschichte als Solche wichtig ist. Das ist ebenso OK wie dein höherer Anspruch an den Text.

Um auf die vorliegende Geschichte zurückzukommen:

Ich hatte das Privileg, den Spielzeugmacher vorab lesen zu dürfen. Deine Kritik muss sich also auch gegen mich richten. Was du in deinem ersten Kommentar 'auftischst' sind keine groben Fehler in der Handlung. Was spricht dagegen, dass ein Bauer mit kräftigen Händen auch zur Feinmechanik fähig ist? Diese Frage stellen sich außer dir wahrscheinlich nur noch sehr wenige Menschen in diesem Forum.

Muss die Autorin den Aufzugmechanismus der Holzspielzeuge detailliert beschreiben? Ich denke nicht. Sie funktionieren irgendwie und Wespe hat recht ... wenn man es zu detailreich angeht, wird es langweilig und dürfte die wenigsten Leser interessieren. Die Geschichte mit der Pest habe ich nicht mehr genau im Kopf und ich habe auch keine Lust, es noch mal zu lesen. Ich habe beim ersten Lesen gedacht, dass es eine Erkrankung ist, die Martin außer Gefecht setzt und seiner Frau nicht schaden kann. Ich bin nicht auf die Idee gekommen, dass er Sophie damit gefährdet. Sich hier Gedanken über eine Ansteckungsgefahr zu machen ist löblich, macht einem das Lesen aber unnötig schwer. Ich gebe dir aber insofern recht, dass die Autorin mit einem kurzen Satz die Ansteckungsgefahr hätte ausschließen können (vielleicht hat sie das sogar und ich erinnere mich nur nicht mehr daran).

Ich glaube, du bist so sensibilisiert, dass du beim Lesen auf der Lauer nach Fehlern liegst und nur darauf wartest, zuschlagen zu können. Wespe hat schon recht ... Du nimmst dir selber teilweise das Lesevergnügen, weil du im Hinterkopf immer auf der Suche nach dem Fehler oder der Unlogik bist.

Weil es sich bis hierhin vielleicht negativ angehört hat, noch eine abschließende Feststellung. Du magst manchen Lesern/Autoren mit deiner 'Korinthenkackerei' auf die Nerven gehen. Ich finde es allerdings wichtig, dass es aufmerksame Leser gibt, die sich noch die Mühe machen, einen Kommentar zu schreiben. Deine Kommentare sind meistens hilfreich, konstruktiv und nie herablassend. Ich weiß, dass du mit deinen Hinweisen auf einzelne Unstimmigkeiten (z.B. falsch geschriebene Worte) dem Autor helfen möchtest. Ich fände es schade, wenn du die Texte der Autoren nicht mehr kritisch unter die Lupe nehmen würdest. Vielleicht gelingt es dir ja, ein paar der 'Monkischen' Züge abzulegen und dich nicht auf jedes Staubkorn auf dem Glastisch zu stürzen.

swriter

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
Was für ein schöner Treat! :)

Lieber Heli, natürlich kenne (und liebe) ich Mr. Monk! Mein Mann ist absoluter Fan von ihm, wir haben keine Folge verpasst und ich kann dir nur zustimmen: Eine solche "Gabe" kann sich in vielen Fällen wirklich eher als Fluch denn als Segen darstellen.

Aber Swriter hat schon absolut recht: LIT braucht Leute wie dich, da kann ich nur uneingeschränkt zustimmen...eine Art Polizist, der - genau wie Rosettenfreak oder Auden James (Tschuldigung Swriter...) - die Autoren von der Wolke des Olymp wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt und Fehler findet.

Ob er sie nun bewusst sucht oder auf Grund einer besonderen Begabung einfach findet, spielt in meinen Augen eine eher untergeordnete Rolle.

Es ist schon wichtig, Leute vor dem Höhenflug zu bewahren und darauf aufmerksam zu machen, dass selbst hervorragend bewertete Geschichten am Ende ihre Ecken und Kanten haben. Ich für meinen Teil möchte auf solche Kommentare nicht verzichten.

In wieweit der Autor bereit ist, auf solche Kritiken einzugehen, bleibt am Ende ja jedem selbst überlassen.

Einzig eine Anmerkung dazu hätte ich, was mir nicht so gut gefällt: Wenn sich ein Autor etwas bei den Dingen denkt, die er schreibt wie er sie schreibt, dir aber das Geschriebene unklar oder unlogisch erscheint und es dir im nachhinein erklärt wird, dann bitte - versuche das zu akzeptieren! Ich kann jetzt nur von mir ausgehen: Argumente sind keine Ausreden. Ich denk' mir was bei meinen Geschichten...Ist wirklich nur ein kleiner Wunsch...nicht böse gemeint! Bissel Humor könnte an dieser Stelle vlt. nicht schaden. ;)

Das Beispiel was du erwähnt hast mit der Unterwäsche, mal ausgezogen, mal nicht, würde mich auch gestört haben und zu einem negativen bzw. hinterfragenden Kommentar führen. Denn selbst wenn sich (um sich auf Swirters Argument zu beziehen) zwischendurch was geändert hätte, in solchen Fällen müsste dann schon eine Info an die Leser gehen.

Genau DAS meine ich, wenn ich sage: Die Erklärungen von Nebenhandlungen in den Storys müssen sein, aber es ist sicher eine Kunst die niemand vermag, im richtigen Maße auszuschöpfen oder wegzulassen damit 100 % der Leser zufrieden sind.

Ich danke euch beiden jedenfalls von Herzen für diese tolle Konversation...hatte ich in der Form hier auf LIT schon lange nicht mehr!

hardcorefrankhardcorefrankvor mehr als 9 Jahren
Korrektur lesen

Also, mir gefällt diese ungewöhnliche Geschichte durchaus gut!

Und was das Korrekturlesen anbetrifft, so habe ich bei einigen Autoren auf dieser Seite und anderswo zuweilen den Eindruck, als würden sie dies mit ihren Stories nicht ein einziges Mal tun! Von derlei mitunter haarsträubenden Erzeugnissen hebt sich diese Erzählung auf durchaus wohltuende Weise ab, Unterwäsche hin oder her!

Ich für mein Teil lese meine Geschichten häufig Korrektur, und trotzdem rutschen mir zuweilen noch Fehler durch, über die ich mich nicht wenig ärgere!

Allerdings sind wir alle nur Menschen, und die machen nun einmal Fehler! Sein wir also nicht päpstlicher als der Papst, zumal es sich bei "lit." doch eigentlich um eine Spaßveranstaltung handelt!

Ich gebe zu, daß ich mit Kommentatoren wie Auden und Ogaboo in meiner Anfangszeit auf dieser Seite auch meine Schwierigkeiten hatte. Heute gehen mir diese Klugscheißer, mit Verlaub, am Allerwertesten vorbei!

WespeWespevor mehr als 9 JahrenAutor
Lieber hardcorefrank...

...danke für den netten Kommentar, ich freue mich immer wieder, wenn du dich auf meine Seite verirrst und einen Gruß da lässt! (Gilt auch für alle anderen Leser...)

Zum Punkt Korrekturlesen möchte ich mich nicht mehr großartig äußern, die Ereignisse in den letzten Monaten haben mir (leider) gezeigt, dass es oft verschenkte Zeit ist, sich um die Fehler anderer zu bemühen, vor allem dann, wenn das Gegenüber eigentlich gar keine Kritik hören / lesen will und damit entsprechend so überhaupt nicht umgehen kann.

"Der Spielzeugmacher" wurde Korrektur gelesen, sogar 2-mal und es ist genau so passiert, wie du es schilderst: Die Fehler und Fehlerchen schleichen sich dennoch ein...keine Ahnung was das für Viecher sind, aber sie meinen es mit uns Autoren alles andere als gut. ;)

Die Sache mit der Unterwäsche habe ich nicht verbockt, keine Ahnung, warum Swriter das Thema überhaupt in meinen Kommentarbereich gebracht hat.

Ich für meinen Teil halte es derzeit so, dass ich Geschichten, in denen sich wirklich grobe Fehler eingeschlichen haben - z.B. war bei "Der Mile High Club" eine zweifache Namensverwechlung - einfach noch mal korrigiert einstelle. Macht nicht viel Arbeit, die Stimmen und Kommentare gehen nicht verloren. Soviel Respekt sollte man seinen Lesern schon entgegen bringen.

Rechtschreibung: Das habe ich nun endlich soweit aussortieren können, dass ich ein Programm gefunden habe, dass ich auch hier in SA nutzen kann (Duden öffnet sich leider, wie viele andere Webseiten hier nicht...).

Bezügl. "gewisser" Kommentare kann ich dir sagen, dass es gar nicht Auden James war, der mir gehörig auf den Geist gegangen ist, mit dem Guten habe ich noch immer einen halbwegs gemeinsamen Nenner finden können...da gibt’s im Kommentarbereich gerade dieser Geschichte weit nervigeres! *zwinker*

Ich wünsche dir einen netten und besinnlichen 3.-Rest-Advent!

Anonymous
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