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Die erotische Geschichte 03

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»Ich denke«, fuhr sie langsam fort, »ich würde nicht plötzlich alle Hüllen fallen lassen und mich vor den anderen berühren. Wenn, dann wäre es etwas, dass sich von Abend zu Abend entwickeln würde.«

»Du meinst, dass du von einem Vorleseabend zum nächsten immer weiter gehen würdest?«, fragte er.

»Ja, mit der Betonung auf ›wenn‹!«

»Wie würdest du denn anfangen?«

»Warum möchtest du das wissen? Für die Geschichte, an der wir arbeiten ist es doch nicht relevant?«

»Wieso nicht? Du könntest doch in die Erzählung einflechten, was du dich die Male zuvor getraut hast und dass es keine spontane Aktion war.«

»Das könnte funktionieren. Ich weiß aber nicht, ob ich überzeugend in der Beschreibung dieses einen Abends -- unsere Geschichte dreht sich ja nur um diesen einen -- rüber bringen könnte, was ich mich zuvor bereits getraut habe und, dass ich auf Grund des bisherigen Nichtentdecktwerdens, nun einen Schritt weiter gehen wöllte.«

»Ich verstehe, was du meinst. Aber wenn du es nicht probierst, wissen wir nicht, ob es gelingt. Außerdem könntest du dies in einer Art Zusammenfassung des bisher Geschehenen beschreiben.«

»Okay«, sagte sie, »gehen wir also davon aus, dass ich ... dass ich mich zuvor bereits einige Male heimlich berührt habe. Wenn wir schon bei der Realität sind, wie ist es denn bei dir?«

»Was meinst du?«

»Würdest du dich wirklich im Beisein der anderen im Schritt berühren?«

»Ich denke, darüber haben wir an unserem ersten Abend schon gesprochen. Ich würde nur dann etwas in diese Richtung tun, wenn es eine von euch auch tun würde.«

»Du würdest nicht die Initiative übernehmen?«

»Nein. Das würde ich mich nicht trauen.«

»Warum eigentlich nicht?«, wollte sie wissen.

»Andere Typen hätten vielleicht weniger Hemmungen. Ich kann es nicht. Ich bin dein Gast und es würde automatisch auf dich zurückfallen. Deine Mitbewohnerinnen würden dir höchstwahrscheinlich Vorwürfe machen, ›was für ein unmöglicher Kerl ich denn wäre‹. Das könnte ich dir nicht antun.«

Es war süß, wie er sich um sie und ihren guten Ruf Sorgen machte, dachte sie sich. Eine andere Überlegung ging ihr durch den Kopf: Würde sie tatsächlich am nächsten Vorleseabend, wenn ihre Fantasie durch die Erzählung angeregt worden wäre, so weit gehen und sich im Beisein der anderen berühren? Würde Flo mitmachen, wenn er wieder dabei wäre? Die Vorstellung, wie sie beide in aller Heimlichkeit ihre Finger zu ihren Schößen führen würden, löste den nächsten kribbeligen Schauder in ihr aus. Dieser Gedanke, wie er durch seine Hose hindurch sein Geschlecht reizen würde, ließ in ihr die Frage aufkommen, wie es wohl aussah. Dabei dachte sie an die Nacht zurück, als er seinen vor Erregung geschwollenen Stab an ihrem Po gerieben hatte. Lange war es her, dass ein Mann sie so begehrt hatte und sie es an ihrer Haut gespürt hatte. Ein Ziehen in ihrem Schoß und der Wunsch, ihrer Lust nachzugeben, brachte sie dazu, mit ihrer Hand tiefer zu wandern, bis ihre Fingerspitzen ihren Schamhügel erreicht hatten. Sie stieß einen Seufzer aus und realisierte zu spät, dass sie nicht alleine war. Innig hoffe sie, dass sie sich nicht verraten hatte. Auch wenn sie gerade überlegten, wie diese erotische Geschichte weitergehen könnte und sie mehr oder weniger offen über Selbstbefriedigung sprachen, traute sie sich neben ihm nicht, alle Hemmungen fallen zu lassen und sich ihrer Lust hinzugeben.

Daher konzentrierte sie sich wieder auf die Handlung und fragte: »Wenn ich aber den ersten Schritt gehen würde, dann hättest du diese Hemmungen nicht?«

»Du oder eine andere.«

»Meinst du wirklich?«, fragte sie nach.

»Ich ... ich denke schon. Es würde dem Abend einen zusätzlichen Reiz geben«, sagte er und fuhr mit einer Hand über seinen aufgerichteten Stab, dem es in seinen Boxershorts eng geworden war. Er spürte den feuchten Flecken, der sich an der Spitze des kleinen Zeltes gebildet hatte. Mehrfach drückte er gegen die natürliche Spannung seiner Erektion und genoss das wohlige Gefühl, das jedes Mal durch ihn lief. Mit angehaltenem Atem unterdrückte er eine lüsterne Äußerung. »Du meinst den Reiz des möglicherweise entdeckt Werdens?«, fragte sie nach.

»Ja, so in der Art«, sagte er, nachdem er wieder ausgeatmet hatte.

»Demnach wäre die Geschichte, die wir uns gerade überlegen, immer noch nah an der Wirklichkeit. Das ist gut!«

»Wobei wir nur von uns ausgehen können. Wie Eva oder Karin sich verhalten würden, ist Spekulation.«

»Das stimmt, finde ich aber nicht weiter schlimm.«

»Wir sind an der Stelle, an der wir beide ...«, er beendete den Satz nicht.

»An der wir beide was?«

»An der ... an der wir uns jeder selbst direkt mit den Fingern berühren.«, sagte er und vermied es, auszusprechen, dass sie sich an ihren Geschlechtern berühren würden. Er hatte auf einmal wieder Hemmungen, so direkt darüber zu sprechen. Warum eigentlich, wunderte er sich. Das letzte Mal hatte er keine Schwierigkeiten damit gehabt. Wo war das Vertrauen geblieben? Sein Vertrauen? Vertrauen gegenüber wem eigentlich? Gegenüber ... ihr, ... gegenüber dieser Frau, die hier neben ihm im Bett lag! Hatte sich sein Vertrauen ihr gegenüber verändert? Womöglich verschlechtert? Eigentlich nicht, machte er sich klar und wiederholte mit Nachdruck: »An der wir uns beide an unseren Geschlechtern mit den Fingern berühren.«

»Richtig, an der Stelle waren wir beim letzten Mal stehen geblieben.«

»Wie geht es weiter?«, fragte er.

»Schwere Frage. Wir sollten uns, denke ich, klar darüber werden, wie die Geschichte ausgehen soll.«

»Welche Möglichkeiten hätten wir denn?«, fragte er und beantwortete seine Frage gleich selbst: »Das Extremum wäre, wenn wir, also die Handelnden, nach und nach alle Hemmungen fallen lassen und unsere Lust ganz offen ... ausleben würden. Gegebenenfalls fallen noch weitere Schranken und wir tun es nicht nur voreinander, sondern auch gegenseitig.«

»Du denkst an eine Orgie?«

»Nicht unbedingt im römischen Sinn. Eher was in der Kategorie Gruppensex.«

»So, so. Ist das eine Fantasie von dir, Gruppensex mit drei Frauen zu haben?«, fragte sie grinsend.

»Weiß' nicht -- vielleicht! Drei attraktive Frauen hätten schon ihren Reiz. Ich stand aber noch nie vor der Frage, ob ich Sex mit mehr als einer Frau haben würde oder könnte. Was ist mit dir? Hast du schon einmal mit mehreren gleichzeitig ... oder dir vorgestellt, wie es wäre, mit deinen Mitbewohnerinnen zusammen ...?«

Melanie dachte an die Erlebnisse mit ihrer Schwester und Thomas zurück. Davon wollte sie ihm nicht erzählen. Das war ein Geheimnis nur zwischen ihnen dreien.

Daher ging sie auf seine zweite Frage ein und sagte: »Ich habe mir noch nie vorgestellt, wie es wäre, mit den beiden ins Bett zu gehen.«

»Verstehe. Wenn wir die Geschichte realistisch halten wollen, wäre es daher besser, wenn wir es nur im Beisein der anderen tun würden. Oder?«

»Ja, das wäre bestimmt näher an dem, ... was passieren könnte.«

»Du sagst das so zurückhaltend«, bemerkte er, »was gefällt dir an dieser Möglichkeit nicht?«

»Ich denke, auch das ist nicht realistisch. Wir Frauen hätten dafür zu große Hemmungen.«

»Okay!«, schloss er. »Dann bliebe nur die Möglichkeit, dass wir zwar mitbekommen hätten, was jeder Einzelne heimlich begonnen hat, dass sich dann aber jeder, vermutlich peinlich berührt, in sein Zimmer zurückzieht, um dort allein seiner Lust nachzugehen.«

»Das wäre ein Ende, das eher dem entsprechen würde, was ich mir vorstellen könnte als alle anderen Möglichkeiten, die wir bisher besprochen haben.«

»Wäre das aber auch ein gutes Ende für eine erotische Geschichte?«, brachte er zweifelnd hervor.

»Wie meinst du das? Es wäre mal eine Geschichte, die nicht so an den Haaren herbeigezogen wäre, wie die meisten anderen dieses Genres.«

»Obwohl ich bisher nicht viele gelesen habe, stimme ich hier mit dir überein. Jedoch haben alle Geschichten, die wir bisher gehört haben, einen Höhepunkt, und ich meine damit einen dramatischen Höhepunkt, auf den sie zugesteuert sind. Den sehe ich bei einem solchen Ende nicht. Geht es bei Geschichten nicht gerade darum, dass man Begebenheiten beschreibt, die eben nicht alltäglich sind, die über das hinausgehen, was wir Leserinnen und Leser im täglichen Leben erleben? Es geschehen nicht so viele Morde, wie in Krimis beschrieben werden. Auch tendiert die Anzahl der Elfen, Trolle, Zwerge und Drachen, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, arg gegen Null.«

»Hm, ich sehe, was du meinst«, gab sie langsam zu. »Ein episches Finale hätten wir so nicht. Dennoch wäre es eine andere Art von Geschichte.«

»Wie meinst du das?«

»Wir beschreiben im Moment doch eine Gruppe von Personen, die es wirklich gibt. Es sind keine Fantasiegestalten. Sofern wir mit dem Gedanken spielen -- und im Moment tue ich das -- dass ich die Geschichte an einem unserer nächsten Abende vorlese, dann sollte ich dabei auch an Karin und Eva denken. Oder wie würdest du reagieren, wenn ich dich, ohne zu fragen, in eine wilde Sexgeschichte einbaue?«

»Hat 'was«, bemerkte er.

Nach einer Weile fügte sie hinzu: »Es gibt da noch etwas.«

»Was meinst du?«

»Wir hatten gesagt, dass dies das am meisten realistische Ende wäre.«

»Ja, und?«

»Was hast du gerade noch gesagt? ›Jeder zieht sich in sein Zimmer zurück, um dort allein seiner Lust nachzugehen‹«, sagte sie.

»Ja, stimmt.«

»Eva und Karin können sich in ihre Zimmer zurückziehen und dort allein ihrer Lust nachgehen. So weit, so gut. Das wäre auf jeden Fall nicht abwegig, auch wenn ich nicht wüsste, ob sie es wirklich täten. Was ist aber mit dir und mir?«

Diesen Aspekt hatte er noch nicht bedacht. Eine Vermutung kam ihm in den Sinn, worauf sie hinaus wollte und Schamesröte schoss ihm ins Gesicht, obwohl sie ihn nicht sehen konnte. Wie sollte er ihr antworten, fragte er sich. Bisher war alles lediglich eine Fantasie! Mit dieser Frage näherten sie sich mit Riesenschritten dem hier und jetzt. Sie lagen JETZT nach einem Vorleseabend ... einem Vorleseabend mit erotischen Geschichten zusammen in einem Bett. Er hatte sich zwar während des Zuhörens nicht berührt, dennoch drückte seine Erektion gegen den Stoff seiner Shorts. Er schob seine Hand unter den Gummibund und umfasste sein hartes Geschlecht, fühlte den unwiderstehlichen Drang, seine Vorhaut ein, zwei, drei Mal vor- und zurückzuschieben. Dann jedoch zwang er sich, mit der Bewegung innezuhalten und brachte seinen Atem wieder unter Kontrolle, um ihr mit entspannter Stimme zu antworten: »Nun, wir sind ja in der Geschichte und würden nur das fortzusetzen, was wir vorher in eurem Wohnzimmer begonnen hätten.«

»Ja, ich weiß. Wie realistisch wäre das denn?«, bohrte sie nach.

»Du möchtest wissen, ob wir dann wirklich unserer Lust nachgehen würden?«

»Ja, genau«, sagte sie und merkte, wie sie immer kribbeliger wurde. Die Szene, welche vor ihren Augen entstand, sie hätten sich tatsächlich an dem Abend heimlich ein wenig berührt und lägen dann, spitz wie Lumpi, in ihrem Bett und würden sich befriedigen, erregte sie. Mit kleinen Bewegungen strich sie sich über das gestutzte Haar ihrer Scham und versank anschließend mit ihrem Mittelfinger in ihrer Spalte. Sie schloss trotz Dunkelheit ihre Augen und ergötzte sich an dem lieblichen und berauschenden Gefühl, welches durch ihren Körper strömte.

»In der Geschichte ...«, begann er.

»Ich spreche nicht von ›in der Geschichte‹«, unterbrach sie ihn, äußerst bemüht, ihrer Stimme einen normalen Ton zu geben, »würdest du dich wirklich hier, neben mir berühren?«

»Ich ...«, begann er stotternd, brach dann jedoch ab.

»Würdest du dich hier, neben mir liegend trauen, dich bis zum Höhepunkt befriedigen?«, hakte sie nach.

»Ich ... ja ... vielleicht ... weiß nicht ... ich ...«

»Oder würdest du dich nicht trauen?«, setzte sie nach.

»Nein ... doch ... ich ...«, stammelte er und wurde von einer neuen Lustwelle durchströmt, als er seinen Phallus rieb und spürte, wie der nächste große Tropfen seiner Vorfreude an seiner Eichel hinablief und von seinen Bewegungen verschmiert wurde.

»Was ist mit dir? Oder ... oder hat dich die Realität eingeholt und du hast deine Hand bereits vor Ort?«

»Ich ... ja ...«, stammelte er, bis er sich zusammenriss und fragte: »Was ist mir dir? Würdest du dich trauen, neben mir liegend, deine Finger in deinem Schoß zu versenken, deine aufgestaute Geilheit um deine Perle verreiben und erst dann aufhören, wenn du deine Erlösung erreicht hast?«

Dieser plötzliche Wechsel zu der bildhaften Sprache, wie sie in den Geschichten üblich war, überraschte sie und ohne darüber nachzudenken, tauchte sie ihren Finger tief in ihre Grotte ein, holte das hervor, was er soeben beschrieben hatte, und umfuhr ihre Perle mit ihrer Geilheit. »Was ... wie ... ja ... ich ... ich würde ... ich will ...«, stammelte sie jetzt.

Er realisierte, dass sie war am selben Punkt angelangt war, wie er. Sie hatte ihre Hände im Schutz der Bettdecke, genauso wie er, dorthin geführt, wo das Gefühl am schönsten war, und hatte jetzt das Bedürfnis, sich ihrer Lust hinzugeben.

Ihm war die Geschichte jetzt sowas von egal! Er wollte endlich die Erlösung der Spannung, die sich den ganzen Abend über aufgebaut hatte. Er wollte kommen! Mit beiden Händen schob er seine Shorts herunter und streifte sie mit den Füßen ab. Sein Schwanz dankte ihm dafür, dass seiner freien Entfaltung nichts mehr im Wege stand und verwöhnte ihn mit großartigen Empfindungen, als er an ihm auf und ab rieb. Seine Bewegungen erlösten ihn von der angestauten sexuellen Spannung. Dennoch fühlte er sich in diesem Moment alleine. Er war sich darüber im Klaren, dass zwischen ihnen beiden nichts passieren konnte. Trotzdem verspürte er den Drang, sie zu berühren, und wenn es nur mit dem kleinen Finger wäre! Er wechselte mit der linken Hand zu seinem vor Lust zitternden Riemen und streckte die rechte Hand in ihre Richtung aus. Mit den Fingern suchte er sie unter ihrer Bettdecke, jedoch lagen sie beide zu weit auseinander, als dass er sie ertasten konnte. So klopfte er mit der Handfläche neben ihr auf die Matratze.

In ihrem Rausch aus Verwirrung und Lust vernahm sie, wie er sich ein wenig neben ihr bewegte und spürte kurz darauf neben sich ein Klopfen auf der Matratze. Sie ging dem Geräusch mit ihrer linken Hand entgegen und ertastete seine Finger. Sofort umfasste seine Hand die ihr und hielt sie fest. Sie verstand augenblicklich, woran ihm lag. Er wollte sie berühren, ihr näher sein, aber die letzte Grenze nicht überschreiten, die es noch zwischen ihnen gab. Sie dagegen wünschte sich in diesem Moment viel mehr: ihm ganz nah zu sein, ihn am ganzen Körper zu berühren, sich gegen ihn zu drängen, sich an ihm zu reiben und schließlich seine Männlichkeit in sich zu spüren!

Florian spürte, wie sie den Druck seiner Hand erwiderte und ihre Finger an seinen zogen, ganz als wollte sie ihm sagen: ›Ich will nicht nur deine Hand, ich will mehr von dir!‹ Die Unruhe ihres Körpers, ihre ausufernde Lust übertrug sich auf ihn und er fasste seinen Riemen kräftiger an. Die Bettdecke, die zu Anfang einen guten Schutz geboten hatte, hätte sie plötzlich die Lampe wieder eingeschaltet, störte ihn immer mehr, bis er die Geduld verlor und sie mit einer Handbewegung und einigen Fußtritten von sich schleuderte.

Sie vernahm, wie er sich von seiner Decke befreite und kurz danach hörte sie, wie seine andere Hand in steter Bewegung seine Scham berührte. Dies gab ihr den nächsten Kick und sie begann in seinem Rhythmus ihre geschwollenen Lippen und ihre von Lustsaft glitschig überzogenen Knospe zu liebkosen. Wenn sie jetzt das Licht einschalten würde, dachte sie sich, könnte sie sehen, wie sein strammer Phallus von ihm absteht und kontinuierlich in seiner Faust verschwindet und wieder auftaucht. Jedoch würde Licht jetzt den ganzen Zauber, das Finale zerstören! Den ganzen Abend war es darum gegangen, erotische Bilder in ihren Köpfen zu kreieren. Ihr Spiel in der Dunkelheit war die konsequente Fortsetzung! Sie war überzeugt, dass jede Beleuchtung alles zerstören würde! Daher tat sie es ihm gleich und strampelte sich von ihrer Decke frei, zog ihre Beine an, ließ diese seitlich fallen und bot ihm in Gedanken ihren Schoß dar.

Er bekam natürlich mit, wie auch sie sich ihrer Bettdecke entledigte. Sein durch die Dunkelheit geschärftes Gehör nahm neben ihrem schnelleren Atem ein ganz zartes Schmatzgeräusch im Rhythmus seiner eigenen Bewegungen wahr. Sofort entstanden dazu passende Bilder vor seinem inneren Auge. Er stellte sie sich vor, wie sie auf ihm ritt, ihr offenes Haar an der einen Seite ihres Kopfes herabhing und ihn mit geweiteten lüsternen Augen anblickte. Ihr schneller Atem keuchte aus ihrem leicht geöffneten Mund und beider Säfte vermengten sich schmatzend, als sie seinen strammen Riemen in steter Bewegung in ihren Körper aufnahm und wieder freigab. Für einen Moment überlegte er, ob er eine kleine Pause einlegen sollte, um den Augenblick länger auszukosten. Neben sich, nein vor sich, vernahm er, wie ihre Atmung immer hektischer, immer kürzer wurde, und er entschloss sich doch, ihr zu folgen.

Er rieb sich schneller und stieß hervor: »Ja ... ja ... ich ... bin ... gleich ...«

Das war zu viel für sie und sie spürte, wie die Welle über ihr zusammenbrach. Sie stieß einen Schrei aus und krümmte sich, als sich alles in ihr zusammenzog. Mit ihrer Hand krallte sie sich an seiner fest.

Der leichte Schmerz, als sie seine Hand zusammenpresste und ihr Schrei der Lust schoben ihn ebenfalls über die Klippe. Alles zog sich in ihm zusammen und das gleißende Gefühl der Erlösung durchfuhr ihn. In kräftigen Schüben ergoss er sich und sein Sperma spritzte auf seinen Oberkörper.

Schwer atmend lagen beide da, sich weiterhin an den Händen haltend, und fühlten sich einer Ahornfrucht gleich, von ihrem Ast abgelöst, im Wind hin- und hertreibend, langsam auf den Boden schwebend.

Nach einer Weile ließ er ihre Hand los und sagte nüchtern: »Ich bin gleich wieder da.«

»Wo willst du hin?«

»Ich will dir das Bett nicht ... vollsauen. Ich möchte nur kurz ins Bad.«

Sie schaltete ihre Nachttischlampe ein und sagte: »Hinter dir im Schrank sind Handtücher.«

Er nahm sich eins heraus, schlich so wie er war ins Bad und kehrte kurze Zeit später mit dem Handtuch um die Hüften zurück. Sie war in die Mitte des Betts gerutscht, hielt ihm einladend die Bettdecke hoch. Er stieg zu ihr ins Bett und als er entdeckte, dass sie ihr Nachthemd abgelegt hatte und ihn nackt empfing, legte er das Handtuch weg und legte sich zu ihr.

Sie kuschelte sich an ihn und bat: »Halt mich bitte, Flo!«

Er legte gerne einen Arm um sie und drückte sie fest an sich. Ohne ein weiteres Wort zu wechseln schliefen beide eng umschlungen ein.

Er wachte auf, als sie sich neben ihm regte. An einigen kleinen Stellen hatte die Sonne einen Weg durch die Rollläden ins Innere gefunden und ermöglichte ihm, im Zimmer Umrisse zu erkennen. Er drehte seinen Kopf zur Seite und sah Melanies neben sich liegen. Sie streckte eine Hand aus, legte sie auf seine Brust und streichelte ihn mit ihren Fingerspitzen.

»Na, guten Morgen«, flüsterte sie.

»Guten Morgen!«

»Gut geschlafen, Flo?«

»Sehr! Und du?«

»Auch ... so gut wie schon lange nicht mehr«, antwortete sie. Dass es vor allem an ihm gelegen hatte, verschwieg sie. Nach der Erlösung ihrer sexuellen Spannung, neben ihm -- nein -- in seinen Armen, eingeschlafen zu sein, hatte in ihr ein solch tiefes Gefühl der Zufriedenheit hinterlassen, dass sie sich wünschte, es würde für immer anhalten. Sie wollte mehr von ihm! Sie fragte sich, ob sie ihm das sagen durfte. Konnte? Sollte? Offiziell war er mit einer anderen Frau zusammen. Dieser Gedanke schmerzte sie wie ein eckiges Steinchen, das ihr in den Schuh gerutscht war und sie bei jedem Auftreten peinigte. Es konnte doch nicht schon wieder so sein, dass der Mann, der einen Weg in ihr Herz gefunden hatte, sich für eine andere Frau entschied! Genauer genommen, dass er sich bereits früher entschieden hatte. Hatte er wirklich seine Wahl getroffen, überlegte sie. Warum lagen sie dann nackt nebeneinander im Bett und hatten sich gestern ihrer Lust hingegeben? Hätte er das Spiel mitgemacht, wenn er nicht Zweifel an seiner Beziehung hätte? Sie schloss für sich aus, dass er jemand war, der von Bett zu Bett sprang, lediglich weil es ihm Spaß machte und der mit den Gefühlen der Frauen spielte. Aber sie wollte ihn nicht so einfach gehen lassen und kuschelte sich erneut fest an ihn, legte ihren Kopf seitlich auf seine Schulter, drängte ihren Bauch an seine Seite und legte ihr rechtes Bein über sein rechtes.