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Die fruchtbare Alm Teil 02

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Furche, Acker, ja, das wäre doch ein schönes Thema für meine Predigt morgen, ‚Der Samen, der auf den fruchtbaren Acker fällt und reiche Früchte trägt'. Das will die Klara ja auch. Ein Kind soll ich ihr machen, sagt sie jedes Mal, weils dann vom Ordinariat so schönes Kindergeld kriegt. Nichts geht mehr, hat der Bischof schon gesagt. Beim nächsten Kind wirft er mich raus. Ich hab doch schon eins im Tessin, ein paar am Gardasee, meine letzten Kaplanstellen, davor angeblich die Putzfrauen im Priesterseminar und die angeblich von mir geschwängerten Mädchen, die bei mir gebeichtet haben. Es geht doch nichts über so ein 15, 16-jähriges Fötzchen und eine schöne Entjungferung. Da hüpfen sie, auch im Beichtstuhl. Von den Nonnen weiß der Bischof noch gar nichts.

Was soll's, ist ja alles nicht wahr. Da haben ja andere im Nonnenkloster auch die Beichte abgenommen. Hab sie doch nur ein bisschen aufgemuntert, ihnen Wärme geschenkt, den armen, so demütigen Klosterschwestern. Trost hab ich ihnen gespendet, sonst nichts. Am schärfsten waren ja die Novizenmeisterin und die Oberin. Die beiden wollten doch glatt ständig gegeißelt werden und büßen, mit dem Haselnussstecken auf ihre blanken Pferdeärsche. Danach gab es gleich schöne Trostspende. Wie die zwei immer gejodelt haben, als ich sie sauber niedergstopft hab ‚Donerl ... Donerl ... ahhh ... dich schickt der Allmächtige ... lass mich nur büßen ... züchtige mich mit deinem Schwert ... tief in meiner Wunde ... fest züchtigen ... ich halt schon was aus ... weit rein ... boaahh ... die Stopferei tut gut ... ahhh ... ficken sollst ...!' Ihren Zapfen massiert haben sie sich dabei, und furchtbar gestöhnt. Weiber gibt es, und die Klara ist ja noch viel schlimmer. Das reicht aber jetzt vorerst an Früchten. Moment, im Arsch fehlt sich ja bei der Klara heut nichts. Küchentisch, Butter drauf und rein in die warme Stube ... und dick aufgestrichen ... mit viel Sahne ... Halleluja ...!"

Auch die Klara betete natürlich nicht, sie tat nur so. Sie genoss, war in Vorfreude und drückte ihrem Donerl ihre Backen ermunternd entgegen. Aufgeregt wackelte sie damit hin und her. Merkwürden flehte sofort inbrünstig „Du geiles Miststück. Dich kauf ich mir heute noch. Gleich wirst du gepfählt. Heute bist hinten dran, deinen Arsch kauf ich mir heute, nur damit du es weißt, hast verstanden, du geiles Luder du ... wie kann ein Weib nur so geil sein ... unerträglich ... jaaa ... drück mir nur schön entgegen ... bist wieder nackert unterm Kleid ... du zitterst ja schon vor Geilheit ... brauchst es wohl dringend ... hä ...?" Die Klara nickte ergeben, stellte ihre Beine noch etwas weiter auseinander und neigte in sich versunken ihr Haupt. Still grinste sie in sich hinein. An diesem Tag sollte es endlich geschehen, sie war nämlich tatsächlich heiß.

Die Klara überlistete den Herrn Kaplan natürlich. Sie wollte endlich Nägel mit Köpfen machen. Wieder zu Hause zog sie ihn gleich aus. Sie musste ja nur ihr Kleid herunterwerfen. Mit sicherem Griff packte sie ihn an seinem Gemächte und drückte ihn auf die Couch. Blitzschnell hatte sie sich seinen Schwanz einverleibt. Bis Merkwürden realisierte, was da mit ihm geschah, hatte sie ihn schon zwei Mal nacheinander geplättet. Da war Hochwürden chancenlos, als die Klara mit ihrem eher vollschlanken Körper ihn, der mit seinen 161 Zentimetern eher von schmächtigem Wuchse war, schnell vernaschte. Sein 22 Zentimeter langer und 5 Zentimeter dicker, reichlich überdimensionaler Prügel passte allerdings so gar nicht zu seiner Körpergröße, aber bestens in die Muschi der Klara. Gekonnt saugte sie ihn in ein paar Minuten rücksichtslos aus. Da konnte er schreien und flehen, so viel, wie er wollte, diese Einspritzungen waren in ihrer Muschi drinnen und schon am Wirken.

Der Kaplan kannte sich bei der Impudicitia, der Unkeuschheit, wie man sah, bestens aus. Schließlich beschützte ihn seine nicht mehr ganz taufrische Köchin auch jede Nacht in dem Bettchen neben ihm. Dass da bestimmt keine Rosenkränze gebetet wurden, ließ sich denken. Sie gaben sich hemmungslos den fleischlichen Genüssen aller Variationen hin und verschafften sich ganz einfach jede Nacht gegenseitig Freuden, die bestimmt noch lange niemand im Tal kannte. Er war krankhaft sexsüchtig und seine Klara hatten sie schon als 16-jährige nach drei Tagen wegen ihrer nyphomanen Neigungen aus dem Kloster rausgeworfen. Sie ergänzten sich auf so wunderbare Weise.

Wenn Merkwürden allerdings für die große Sündhaftigkeit im Tal mit Rutenschlägen und vielem anderen büßen und dafür die Leiden auf sich nehmen wollte, und das wollte er und auch seine Klara jede Woche, gingen sie wegen der etwas lauteren Geräuschkulisse natürlich in einen speziell dafür hergerichteten Keller, der Kapella castigatio (Kapelle der Demütigung) et supplicium (= Leibesstrafe) für die noxa (= schmerzende Strafe) und den emissarium (= Ablass). Sie benutzten für diese Leiden ganz simple Büßerwerkzeuge. Ein großer Kochlöffel und Haselnussstöcke, frisch von den Sträuchern am Pfarrhaus geschnitten, waren ihre so wirkungsvollen

Utensilien, mit denen sie sich gegenseitig auf Rücken und Hintern malträtieren und für die Mitmenschen büßen konnten. Daneben hatten sie natürlich auch die schon in früheren Zeiten in Klöstern so begehrten Geisel- Büßerwerkzeuge für ihr so frommes Tun aufgestellt und an der Wand hängen. Merkwürden predigte Pudicitia, die Keuschheit, also Wasser und selbst gab er sich der Impudicitia hemmungslos hin, war undkeusch und soff selber den feinsten Wein, um in diesem Bild zu bleiben. So ließ sich sein etwas zwiespältiges Reden und Tun am besten beschreiben.

Doch jetzt wieder nach dem kurzen Ausflug in das Pfarrhaus zurück auf den Kirchplatz. Dort war man in gespannter Erwartung. Alle hätten sie auch geduldig ausgeharrt, wenn sie bei diesem Thema noch stundenlang hätten warten müssen, bis die Cilli jetzt so weit war, und ihre so wichtigen Ausführungen begann. Gebannt hörte eine ganze Menschentraube ihrem deftigen Vortrag zu. Sie sparte nicht mit Fachausdrücken und wusste zu jedem Ausdruck seltsamerweise bestens bescheid. Ihr Repertoire reichte vom widerlichen „Kannenlinguis" bis zum zur verwerflichen Fellattio", wobei die Manna und die Weiba an ihrem Dings da unten und hinten und überall rumlutschen und so schweinige Sachen machen, dass glei vor lauter Wollust schreien müssen".

Hören wir in der Cillis Referat einmal kurz hinein „Die Bimslechnerweiber machens ja überall, immer, wenn ich sag, die lassen sich bespringen wie eine Kuh. Ein Weib ist doch keine Kuh. Ja, da muss es ja wieder einen Weltkrieg geben, mit der Vöglerei. Ist ja auch wahr. Da muss man die Sauereien schon essbresso werbi (sie meinte expressis verbis = wortwörtlich) sagen dürfen. Die Alte war ja ganz nackert schon auf dem Boden gelegen und der junge Schlampn, diese Christl, hat so eine durchsichtige, kohlrabenschwarze Nuttenunterwäsch angehabt, wo man alles sieht. Jaaa, so schaut es bei denen beiden aus. Da schlackerts jetzt aber mit den Ohren. Wer weiß, was die mit euren Männern schon alles gemacht haben, ha, aufpassen, mehr sag ich nicht, aufpassen!"

„Ausgezogen haben sie den armen Seppel, nackert, jaaa, und dann haben sie ihn aufgeschwanzt, an der Wurzel gepackt und gefesselt und so weiter, wissts ja eh, wie es weitergeht. Grad noch ist seine liebe Frau rechtzeitig gekommen, und mit dem feurigen Schwert dazwischen gefahren, und hat den armen Seppel aus den Fängen dieser Ungeheuer befreit."

Man kämpfte ständig sogar um die besten Plätze. Nicht ein Bruchteil der Menge war ansonsten auf dem Kirchplatz, wenn sogar die Bürgermeisterin etwas Wichtiges bekannt zu geben hatte.

Cilli referierte über das erschreckende Beispiel dieser Reibesel im Besondern und die Unkeuschheit im Tal im Allgemeinen. Sie etablierte sich als Sexualexpertin, sie, die sich andererseits immer noch ihres ‚jungfräulichen Schoßes' rühmte, also nicht die geringsten Erfahrungen hatte. Dabei tat sie einen umfassenden Blick in die so grauenvoll unkeusche Vergangenheit der beiden und log Schauermärchen zusammen, dass sich die Dachbalken bogen und selbst der Kirchturm vor Scham die Schalllöcher zuhalten wollte. Im vorauseilenden Gehorsam eröffnete sie nach ihrem Vortrag unverzüglich Informations- und Diskussionsrunden auf dem Kirchplatz über die vielen ‚wahrscheinlichen' verschiedenen, natürlich so furchtbaren Schandtaten dieser Christl und deren Mutter gegen das sechste Gebot.

Seine Hochwürden nickte unablässig mit dem Kopf und seine Köchin schimpfte mit am lautesten. Die tobenden Zuhörer schlackerten nur noch mit den Ohren. Was da die Cilli alles so haargenau wusste, das waren schlimmste Obszönitäten, von denen man vorher noch nie etwas gehört hatte, auf jeden Fall nichts vom Lutschen, Saugen und Blasen, von hinten oben und hinten unten. Alles sagte sie natürlich immer nur andeutungsweise und verbrämt mit ‚angeblich'. Zudem schien es, als ob sie ganz offensichtlich ja sogar im Reibeselhaus eben mit dabei war. Alle so schrecklichen unschamhaften Details, die man dabei entdecken musste, kannte sie genau. Nach ihren anschaulichen Schilderungen über die abschäulichen Vorkommnisse war selbst dem letzten Zuhörer klar, dass der Reibeselhof ein getarntes Puff und die alte Reibeselin mit ihrer Tochter die professionellen Puffmütter und Oberhuren waren, die für Geld jede Schweinerei machten und den ganzen Tag nackt oder mit schwarzer Spezialunterwäsche herumliefen und sich besteigen ließen. Die Frauen fragten sich nur noch von wem. Jede beschloss, in Zukunft zu den regelmäßigen Stammtischrunden des Mannes in der Reibeslschen Wirtschaft etwas genauer aufzupassen.

Es war der Cillis Meisterstück, diese anschaulichen, deftigen Live-Berichte vom Tatort, die sie stimmkräftig, sozusagen als Mitbetroffene und damit aus erster Hand über die Köpfe der andächtigen Zuhörer zum Besten gab. Vorsorglich hatte sie sich sogar auf eine Bank gestellt. Sie nahm kein Blatt vor den Mund und sprach unentwegt von unendlich viel sündhafter Unkeuschheit, so schrecklicher Lasterhaftigkeit und diesen schweinigen Huren. Auch der Begriff 'Wahrheit' gehörte ständig zu ihrer rhetorischen Meisterleistung. Fiel ihr nichts mehr ein, brachte sie das Gleiche in gesteigerten Variationen immer noch deftiger erneut. Gebannt hörten ihr alle zu.

Und weil man natürlich, wie es auch in diesem Tal der gute Brauch war, jeden Monat eine Sau brauchte, die man ‚zwecks des Gesprächsstoffes' durch das Dorf treiben musste, war es diesmal eben „Diese Christl und ihre Mutter, der Dorfteufel. Unglaublich, dass sie sich nicht der Sünden fürchteten." Die Schandtaten wurden von Gespräch zu Gespräch immer mehr und schlimmer. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass Cillis Ausführungen im Vergleich mit dem, was sich allerdings nächtens im Pfarrhaus abspielte, mehr als harmlos und läppisch waren.

Die folgenden Tage hatte die Cilli damit viel mit der ‚Nacharbeit' zu tun. ‚Segnend' ging sie durch das Tal und sorgte emsig dafür, dass diese so gute, arme Rosanna auch allseits sehr bedauert wurde; und der Seppel natürlich auch, weil der ja das Opfer von dieser ‚mannsgeilen Furie, ihrer so unkeuschen Wäsche und der noch geileren alten Schlampe' war, ‚die ja beide schon als 14-jährige jeden Tag einen zwischen den Beinen versteckt hatten', praktisch also immer nur am Vögeln waren. Fast alles war, wie angedeutet, Lüge und Ehrabschneidung. Diese Hausbesuche der Cilli hatten aber auch noch sehr erfreuliche Auswirkungen.

Nicht wenige Frauen dachten sich dabei nämlich „Ja, wenn nur mein Alter das bei mir auch einmal wieder machen täte, mich so richtig packen würde und ganz unkeusch wäre ... So eine unkeusche Wäsch muss her ... die gefällt meinem Alten bestimmt auch ganz narrisch und er wird wieder bremsig ...!" Nach der privaten, häuslichen ‚Sexualberatung' durch die Cilli wussten sie dazu die Lösung. Da wussten sie jetzt auch, wo sie die schnellstens insgeheim sich besorgen konnten. Schließlich sollte das ja niemand wissen.

Die Cilli machte Überstunden und war von morgens bis abends unterwegs. Jede Frau im Tal hatte sie, im strengsten Vertrauen natürlich nur, gefragt „Ja sag einmal, wo hat sie diese sündige Wäsche denn nur her gehabt. Wo kriegt man denn so was Schwarzes?" Sie erfuhren es umgehend und ein paar andere Verhaltensmaßregeln zum ‚Bremsigmachen von einem Mann', wie man ihn ‚richtig geilmäßig machen, aufschwanzen' konnte, dazu. Die Rosanna wusste Cillis engagiertes Wirken um die Moral im Tal, wie angedeutet, überaus zu schätzen und natürlich auch angemessen zu honorieren.

Von da an hatte der Seppel auf ewig vergessen, dass es jemals eine Christl gab. Er war kuriert. Die Christl brachte ihm zwar sehr oft seine kleine Tochter. Schließlich war er ja der Vater, und die Rosanna liebte Kinder, zumal, wenn sie von ihrem Seppel waren. Die Christl kam aber dem Seppel dabei tatsächlich nie näher als vielleicht 50 Meter. Und die Rosanna tat alles, um ihm alle anderen Frauen vergessen zu machen. Schlau kultivierte sie seine ‚Sucht' nach ihr, ihrem Körper, ihrem Lächeln, ihren Küssen, Händen und insbesondere ihrem Schoß. Das gelang ihr perfekt. Wie ein Schoßhündchen folgte der Seppel auf ihre liebevollen Hinweise. Ihre sehr erfolgreiche Devise, wie sie gegenüber der frisch in den Wastl verliebten Cilli einmal meinte, Männer musst du zu perfekten Trotteln, ‚perfetto Trottel' machen. Die machte es ihr nach, wie man noch erleben konnte.

In den Augen der Frauen im Tal war mit des Seppels ‚Ohr-Erlebnis' und der Liquidation der Reibesels die Rosanna jetzt tatsächlich die Lichtgestalt schlechthin. Damit hatte sie für die Frauenbewegungen im Tal und Umland, mit denen jetzt ausdrücklich – wie ansonsten meist so zutreffend – nicht die Beckenbewegungen bei einschlägigen geschlechtlichen Begegnungen gemeint sind, etwas Großartiges, Bahnbrechendes vollbracht. Sie hatte einem Mann öffentlich gezeigt, wer hier wirklich zu spuren hatte. Dass so manche Männer sich von Stund an öfters einmal bei einem schlechten Gewissen an die Ohren griffen und nur noch auf der beim Haus befindlichen Weide, der Ehefrau oder Freundin, grasten, dürfte kein Zufall gewesen sein. Dabei ging es ihnen von Stund an um ein Vielfaches besser, wie man gleich sehen konnte.

Eine bemerkenswerte Tatsache war, dass noch am gleichen Tag die Rosanna mit der Cilli und sechs (!) anderen Frauen, also mit acht Personen, mit dem V W-Käfer des Unterbichler, einem der ganz wenigen Autos im Tal, langsam in die Stadt fuhr und ein ganzes Sortiment der ‚sündhaftesten', durchsichtigen Höschen, Strapse, Strümpfe und BHs in blendendem Schwarz für sich und andere kaufte. Und äußerst bemerkenswert war auch, dass die folgenden Tage auf einmal so viele Frauen unbedingt in die Stadt mussten und innerhalb von einem Tag die zwei speziellen Unterwäschegeschäfte dort auch nicht ein einziges dieser Wäschestücke mehr hatten. Sie konnten nur noch Bestellungen aufnehmen. Verzweifelt organisierten diese Geschäfte sofort Nachschub von der Fabrik nahe der Provinzstadt und die seltsame, so plötzliche Wäschenot im ganzen Tal war bald beendet. Noch bemerkenswerter war etwa ein Jahr später die beachtlich angestiegene Geburtenrate im Tal. Es gab nicht nur neun Monate nach den geschilderten Ereignissen einen regelrechten, unerklärlichen Kindersegen. Man redete mehr mit- als übereinander, ging ein klein wenig früher ins Bett und die Frauen hatten kapiert, dass im Bett müde Männer hauptsächlich ihr Problem, ihre Zuständigkeit waren.

13.

Cillis Dessous und der Wastl

Sogar die alte Jungfer Cilli (47) sinnierte seit diesem Ereignis unentwegt über geeignete Einsatzmöglichkeiten der doch so verwerflichen Wäsche nach. Schließlich reflektierte der Wastl (33), lediger Knecht auf dem Mederhof, schon lange auf ihren leckeren, bekanntermaßen jungfräulichen Schoß. Ihre herzhaften Rundungen waren etwas, das nicht nur ihm besonders gut gefiel. Auch andere hätten liebend gerne die Cilli schon längst einmal flach gelegt.

Es geschah schon bald nach ihrem engagierten Vortrag vor der Kirche zum Thema ‚Unkeuschheit'. Da hatte auch der Wastl geradezu fasziniert der Cilli gelauscht. Diese Frau, die er ob ihres Äußeren', der Formen und insbesondere Klugheit und Redebegabung schon lange anbetete, war jetzt nur noch das unbeschreiblich geile Sexualobjekt seiner Träume. Er sah zwar gut aus und konnte notfalls sogar für drei arbeiten, war aber nicht gerade der Schnellste im Denken. Sicher lag es daran, dass er über den Mederhof, abgesehen von der Kirche und der Wirtschaft, noch nie hinausgekommen war. Zwangsläufig musste da für ihn die weltoffene und welterfahrene Cilli regelrechte geniale Züge an sich haben, wenn man von ihrer selbst auferlegten Keuschheit absah.

Die Cilli und der Wastl mussten in den hofeigenen Weinbergen am Talende etwas arbeiten und waren dort alleine am Werk. Es gab – wie immer eine ganz zwanglose Unterhaltung über Gott und die Welt. Die Gefühle begannen allerdings urplötzlich bei beiden heftig zu wallen, als der Wastl mit mal die neben ihm arbeitende Cilli scherzhaft fragte, „Wie schaut denn ein solchdenes ‚furchtbar sündhaftes' Wäschezeugs überhaupt aus ...?"

Der Cilli blieb jetzt, was wirklich selten passierte, doch tatsächlich die Luft weg. Wie sollte sie jetzt einem Mann diese raffinierte Unterwäsche näher erklären. Nach ein paar Sekunden geschäftigem, angestrengtem Arbeiten wusste sie, wie sie es ihm verklickern konnte „Ach, weißt Wastl, das ist eine ganz normale Unterhose und ein Busenhalter dazu, so ein BH. Recht wenig Stoff haben halt die Sachen und Spitze ist auch drauf. Und da hat man so einen Straps-Gürtel um den Bauch und befestigt die schwarzen Strümpfe.

Das Zeug ist natürlich ganz durchsichtig, verstehst, da kannst alles ganz genau sehen, alles, verstehst, überall, hinten und vorne und oben und unten. Schaut nicht schlecht aus, ist aber saumäßig teuer, alles nur aus Paris oder Mailand, da wo die raffinierten Weiber, die gamsigen, alle sind. Eben, die Wäsche gibt's in jeder Farbe. Hat halt eben ein bisschen sehr arg wenig Stoff und man kann ganz viel von der Frau sehen. Aber das will ja die Frau, das weißt ja sicher alles schon ganz genau. Du weißt doch, damit ein Mann so richtig dampfig, oder wie man so sagt, so richtig sakrisch wild wird, wie der Hengst bei einer rossigen Stute und das macht, was er machen muss, zwecks dem Nachwuchs. Da muss halt das Weib solche Sachen anziehen. Da ist es dann so eine Art Arbeitskleidung. Was glaubst, wie schnell der dann raufhüpft, aufspringt, der Mann beim Weib natürlich. Umgekehrt geht es natürlich auch, weißt ja sicher alles genau, besser wie ich, wo ich doch so keusch bin immer."

Jetzt war die Cilli im richtigen Fahrwasser. Sie hatte sich warm geredet und legte los „Der fährt sein dicken Pfosten, verstehst, sein langes Rohr, maximal sofort aus, packt so ein Luder und wirft es auf den Boden oder auf . Da weil, wenn ein Weib so was anzieht, dann will sie ja, dass sie der Mann auf den Boden wirft und dann gescheit ... verstehst ... so richtig ... du weißt schon, was ich meine, kennst ja bestimmt schon alles ...!" Der Wastl spielte den Doofen

„Was soll ich denn wissen, kannst mir doch sagen, oder ist das so was Schlimmes, was die dann gleich machen. Und wie geht es denn dann weiter, wenn er das Weib auf den Boden geworfen hat, der Mann ...?"

Die Cilli schnaufte durch. Sie dachte „Mein Gott, dieser Wastl, lieb, nett und hübsch, aber leider so ein Depp, der weiß ja gleich gar nichts. Ich glaub den muss ich zuerst noch richtig aufklären. Sonst kapiert er das ja nie, der dumme Bub. Wenn ich jetzt nur wüsst, wie ich das am besten machen könnt. Ich wart einfach mal ab, wie es jetzt weiter geht." Sie setzte eine betont gelangweilte Miene auf und arbeitete weiter im Akkord an einer Stelle, wo es scheinbar besonders nötig und dringend war. So dumm, wie es schien, war der Wastl natürlich nicht. Er war ein cleverer Bursche und kannte sich, zumindest zu den Grundbegriffen des Sex, besser als die meisten im Tal aus. Das hatte allerdings besondere Gründe, die mit der Cilli zusammenhingen. Gemacht hatte er es allerdings noch nie. Und wie so eine nackte Frau im Orginal aussah, hatte er auch noch nie offiziell sehen dürfen. Inoffiziell kannte er Cillis Körper sozusagen in- und auswendig, wie man noch sah. Wissend grinste er in sich hinein und merkte sehr genau, wie die Cilli ihre Nervosität versuchte unter Kontrolle zu bringen und dachte „Was sie nur für rote Backen auf einmal hat, sonderbar. Und schwitzen tut sie doch sonst auch nicht so."

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