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Die Gabe

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Ich malte mir aus, wie ich mich von einem Lover berühren lassen würde und im nächsten Moment in eine verschreckende Trance fiel. Ob der Typ mich dann ein weiteres Mal anfassen wollte? „Scheiße ... Obwohl es wahrscheinlich interessant sein könnte."

Kathrin sah mich mit fragendem Blick an. Ich zuckte mit den Schultern und meinte: „Immerhin könnte ich dann sehen, mit wem er vor mir etwas gehabt hat."

„Willst du das wirklich wissen?"

Wir schwiegen uns an, während in meinem Kopf alle möglichen Szenarien umherschwirrten. So besonders mir meine Gabe erschien, so lästig und unpassend kam sie mir vor. Wie sollte ich mit der Situation umgehen? Wen würde ich noch ins Vertrauen ziehen?

Seit dem Abend bei Kathrin sind nun vier Monate vergangen. Ich habe meine beste Freundin mit Verzweiflung und Ratlosigkeit in mir verlassen und war in meine Wohnung zurückgekehrt. Ich habe bittere Tränen vergossen, mein Leben verflucht und nicht gewusst, wie ich weitermachen sollte. Im Laufe der Zeit habe ich dann neuen Mut gefasst und beschlossen, mein Schicksal anzunehmen. Kathrin hat sich als große Stütze herausgestellt. Sie half mir, mit meinen Fähigkeiten umzugehen, sie zu kontrollieren und gezielt einzusetzen. Heute habe ich die Kontrolle über meine Gabe und werde nicht mehr von plötzlich einsetzenden Visionen überrannt. Wenn ich will, kann ich in die Vergangenheit eines Mitmenschen eindringen und an seinen sexuellen Erlebnissen teilhaben. Ich bestimme, wem ich die intimen Geheimnisse entlocke und wem nicht. Ich kann mir nicht erklären, warum ich diese Gabe nunmehr beherrschen kann, was mir zuvor nicht möglich schien. Wahrscheinlich haben autogenes Training und Yoga geholfen, mich besser zu konzentrieren und meinen Körper sowie meinen Geist besser zu kontrollieren. Auch mit dem Sex klappt es hervorragend.

Wenn ich Lust habe, mache ich mir einen Spaß daraus, meinen Sexpartner zu durchleuchten und tauche dadurch in seine jüngere sexuelle Vergangenheit ein. Mittlerweile sind meine Aussetzer während einer Vision deutlich kürzer als in der Anfangszeit, sodass ich nur wenige Sekunden neben mir stehe und man nicht bemerkt, dass ich kurzzeitig woanders bin. Ich erlebe die Szenen in einer Art Zeitraffer, auch wenn ich mir nicht erklären kann, warum es so und nicht anders vonstattengeht. Auch das Fehlen von akustischen Signalen während meiner Visionen kann ich mir immer noch nicht erklären. Ich habe mich aber daran gewöhnt, den Sex im Stummfilmmodus verfolgen zu müssen.

Eine kleine Anekdote möchte ich noch kurz zum Besten geben: Ich war neugierig und der Reiz des Verbotenen war stärker als mein schlechtes Gewissen. Ich habe meine Fähigkeiten bei meinen Eltern angewendet ... Aber nur ein einziges Mal. Nachdem ich meine Visionen kontrollieren konnte, habe ich meine Eltern besucht. Die ersten Wochen nach der Entdeckung meiner Gabe hatte ich mich zurückgezogen und auch meine Eltern gemieden. Sie waren nunmehr froh, dass ich meine Abstinenz hinter mir gelassen hatte, und schlossen mich liebend gerne in ihre Arme. Ich hatte lange überlegt und mich gefragt, ob ich es riskieren sollte und ob ich mit dem Ergebnis glücklich wäre ... Dann habe ich meinem Vater die Hand auf die Schulter gelegt und bin in seine Erinnerung eingetaucht. Ich hatte Angst, etwas zu sehen, mit dem ich unzufrieden wäre. Würde ich meinen Vater mit einer anderen Frau sehen? Würde ich ihn alleine betrachten, weil zwischen ihm und meiner Mutter nichts mehr lief?

Um es kurz zu machen ... Das Sexleben meiner Eltern ist vollkommen intakt. In meiner Vision habe ich beide vor mir gesehen, wie sie sich geliebt hatten und zärtlich zueinander waren. Ich war sogar ein wenig erstaunt, welche akrobatischen Stellungen sie in ihrem reifen Alter praktiziert hatten. Es war das einzige Mal, dass ich in ihre Privatsphäre eindrang, und bis heute habe ich meinen Eltern nichts von meiner Gabe erzählt. Das bleibt mein kleines Geheimnis, das ich ausschließlich mit Kathrin teile. Letztens hat mich meine Freundin gebeten, ihren neuen Freund abzuchecken. Ich sollte für sie überprüfen, ob er ihr treu ist. Ich denke, ich werde es tun. Und sollte ich in der Vision meine Freundin und ihren Lover in geiler Zweisamkeit erwischen, werde ich mich wohl an dem Anblick erfreuen und damit leben können.

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9 Kommentare
LisaW55LisaW55vor etwa 1 Jahr

Ohne hier auf stilistische Dinge einzugehen, ist das ein ganz ungewöhnliches Thema. Sie könnte ja ein Detektivbüro eröffnen um untreue Leute herauszufinden. LisaSau

helios53helios53vor mehr als 4 Jahren
Charaktere und Details

Ich bin da eher auf Seiten swriters. Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Was dem einen als Inbegriff der Schönheit gilt, erweckt bei einem anderen eher Abneigung. Warum also sollte ich eine "schöne Frau" so genau beschreiben, dass die eine Hälfte Abneigung empfindet?

Bleibe ich hingegen vage, kann sich jeder die Frau so vorstellen, wie er sie sich ersehnt.

Sena78Sena78vor mehr als 4 Jahren
Charakter und deren Ausgestaltung...

sind mir aus folgenden Gründen sehr wichtig. Wenn ich eine Geschichte schreibe, habe ich nicht nur den Plott im Kopf, sondern suche mir auch die einzelnen Protagonisten so bildhaft wie möglich dabei vorzustellen. Je besser mir das gelingt, desto persönlicher ist auch mein Bezug zu ihnen, umso plausibler auch deren Darstellung. Meine Geschichten können dadurch nur gewinnen, habe ich doch dann eine große Chance, dass auch der Leser diesen Bezug entwickeln kann und in seinem Kopf ein Bild entsteht, welches sich vielleicht mit einem aus seinen Erfahrungen deckelt. Dabei gehe ich nicht überaus detailliert und genau vor, wie du mir das unterstellst Swriter, es sind einfach nur Menschentypen, wie sie die meisten von uns kennen oder erleben durften.

Ich habe so ein klein wenig das Gefühl, dass dir meine Kritik nahe geht, das wollte ich auf keinen Fall bewirken. Ich hatte gehofft du würdest hier eine Möglichkeit sehen, deine eh sehr gute Schreibe noch ein bisschen (nach meinem Geschmack) zu verfeinern.

helios53helios53vor mehr als 4 Jahren
Dreiteilig

Mir erscheint die Geschichte dreiteilig.

Teil 1: Die Entdeckung der Gabe. Sehr ausführlich und weitschweifig (Wie arg muss dann Senas Bangkok-Story sein, wenn diese sogar dir zu episch erscheint??) und leider in meinen Augen überhaupt nicht erotisch. Schuld daran ist die ständige "Einmischung" Clarissas. Jede auch nur im Ansatz erotische Handlung der in ihren Visionen erscheinenden Personen wird unterbrochen, durch Fragen, Fragen, Fragen, Fragen, Fragen, Fragen, Fragen, Fragen, Fragen, Fragen ... - ohne Antworten. Ist völlig uninteressant, wenn man nicht gerade Psychologe ist.

Teil 2: Die Sache mit Kathrin: Der Teil ist prächtig gelungen. Dazu tragen die gut gelungenen Dialoge bei. Den Sex mit den akrobatischen Figuren hättest du noch ausbauen können, sie würden nicht so sehr fehlen, wenn vorher schon mehr Erotik enthalten gewesen wäre (siehe Kritik zu Teil 1)

Teil 3: Die Sache mit den Eltern. Dass du es scheust, Elternsex ausführlich zu schildern, ehrt dich zwar, aber die Story gewinnt dadurch wenig. Besser wäre in meinen Augen gewesen, wenn du eher das ausgebaut und geschildert hättest, was du wieder mal nur angedeutet hast, nämlich die Nutzung der Gabe für eigennützige Zwecke, u.U. zusammen mit Kathrin, wenn Clarissa nämlich bei der Berührung eines Mannes gesehen hätte, dass er gerade erst gestern mit Kathrin gevögelt hat, was zu einem tollen Dreier hätte führen können usw.

swriterswritervor mehr als 4 JahrenAutor
@Sena78: was mir noch einfällt

Ich möchte wetten... Wenn du 10 Menschen das erste Mal begegnest, weißt du hinterher bestimmt, welche Augenfarbe sie haben, ob sie Ringe an den Fingern trugen und ob die Schuhe zu ihrem Outfit passten.

Ich würde diese Details allesamt ignorieren, weil ich viel zu oberflächlich bin oder weil es mir nicht wichtig erscheint. Vielleicht ist das auch einer der Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

Könnte vielleicht erklären, warum dir diese Dinge in deinen Texten wichtig sind und mir nicht.

swriter

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